Berufs­unfähigkeits­versicherung für Selbständige Tarifvergleich, aktuelle Testergebnisse und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Selbständige und Freiberufler haben keine oder nur sehr geringe Ansprüche auf gesetzliche Leistungen, wenn sie berufsunfähig werden.
  • Eine Berufs­unfähig­keits­ver­siche­rung (BU) ist für sie besonders sinnvoll und eine essenzielle Absicherung.
  • Die BU zahlt eine vorher vereinbarte monatliche Rente und hilft so, den Lebensstandard abzusichern.
  • Selbständige sollten beim Vergleich besonders genau hinschauen und auf bestimmte Klauseln achten.
  • Bei uns können sich Selbständige bereits ab 39 € im Monat versichern.
  • Unsere Experten der Berufs­unfähigkeits­versicherung kennen die Risiken von Selbständigen und können Sie ideal unterstützen.

Das erwartet Sie hier

Was Sie als Selbständiger oder Freiberufler über die Berufs­unfähigkeits­versicherung wissen sollten, was sie kostet und wie Sie die beste Versicherung für sich finden.

Inhalt dieser Seite
  1. Das müssen Selbständige über die BU wissen
  2. Warum ist sie sinnvoll?
  3. Wichtige Leistungen
  4. Kosten (inkl. Beispiel)
  5. Aktuelle Testergebnisse
  6. Die richtige BU finden
  7. Tipps unserer Experten
Foto von Munkhjin Enkhsaikhan
Zuletzt aktualisiert am

Das müssen Selbständige über die Berufs­unfähigkeits­versicherung wissen

Etwa jede vierte Person wird im Verlauf ihres Lebens berufsunfähig. Dieses Risiko besteht auch bei Selbständigen. Mit einer Berufs­unfähigkeits­versicherung können Sie gegen den finanziellen Schaden absichern, wenn Sie Ihren Beruf aus gesundheitlichen Gründen aufgeben müssen oder ihm nur noch sehr eingeschränkt nachgehen können. Für Selbständige und Freiberufler ist der private Berufs­unfähigkeitsschutz besonders wichtig, da sie einen niedrigen bis kaum einen Anspruch auf gesetzliche Leistungen haben.


Wie funktioniert sie?

Sie zahlen für Ihre Berufs­unfähigkeits­versicherung monatliche Beiträge, deren Höhe unter anderem von Ihrem Beruf, Risikofaktoren in Ihrem sonstigen Alltag sowie Ihrem Alter und Gesundheitszustand bei Abschluss des Vertrages abhängt. Wenn langfristig eine mindestens 50-prozentige Einschränkung in Ihrem zuletzt ausgeübten Beruf vorliegt, zahlt Ihnen die Versicherung eine zuvor vereinbarte Berufs­unfähigkeitsrente aus, um das entgangene Einkommen zumindest teilweise zu ersetzen.

Die Berufs­unfähigkeits­versicherung zeichnet sich gegenüber anderen Absicherungen der Arbeitskraft dadurch aus, dass nicht Ihre Fähigkeit, überhaupt zu arbeiten, versichert ist, sondern Ihr konkreter Beruf. Weiterhin sind in der Berufs­unfähigkeits­versicherung zahlreiche Ursachen von Berufs­unfähigkeit versichert, während bestimmte andere Versicherungen zum Beispiel nur bei einem Unfall oder konkreten schweren Erkrankungen leisten. Die Berufs­unfähigkeits­versicherung gehört zu den kostenintensiveren Versicherungen, aber bietet auch eine umfassendere Absicherung als die Alternativen.

Warum brauchen gerade Selbständige eine Berufs­unfähigkeits­versicherung?

Keine ausreichende Absicherung über den Staat

Die gesetzliche Unfall­versicherung greift für Selbständige nicht, weshalb sie bei einem Arbeitsunfall oder bei einem Wegeunfall nicht versichert sind. Auch die gesetzliche Erwerbsminderungs­rente erhalten Selbständige nur unter sehr eingeschränkten Bedingungen. Man muss hierfür insgesamt mindestens fünf Jahre in der gesetzlichen Renten­versicherung versichert gewesen sein und in den letzten fünf Jahren drei Jahre lang Beiträge gezahlt haben. Auf viele Selbständige dürfte dies nicht zutreffen, weshalb eine private Absicherung sinnvoll ist, um im Fall einer Berufs­unfähigkeit nicht erst auf eigene Ersparnisse und dann unter Umständen auf die staatliche Grundsicherung angewiesen zu sein.

Reicht die Absicherung durch Versorgungswerke?

Manche Selbständige zahlen in Versorgungswerke ein und können über diese eine Berufs­unfähigkeitsrente beziehen. Allerdings sollten Sie hier beachten, dass Versorgungswerke in der Regel nur bei vollständiger Berufs­unfähigkeit zahlen, also erst, wenn Sie nicht mehr mindestens drei Stunden am Tag arbeiten können. Eine Berufs­unfähigkeits­versicherung hingegen zahlt bereits bei 50-prozentiger Berufs­unfähigkeit.

Die Vorteile einer guten Berufs­unfähigkeits­versicherung für Selbständige

  • Im Fall einer Berufs­unfähigkeit besser geschützt als über die gesetzliche Absicherung
  • Monatliche Rente bereits bei 50-prozentiger Berufs­unfähigkeit
  • Flexibel wie Ihr Berufsleben: Berufswechsel muss in der Regel nicht angezeigt werden und Berufs­unfähigkeitsrente ist flexibel an Lebensbedingungen anpassbar
  • Beiträge zur Berufs­unfähigkeits­versicherung sind steuerlich absetzbar

Wann und was genau leistet sie?

Wann zahlt die Berufs­unfähigkeits­versicherung?

Eine private Berufs­unfähigkeits­versicherung zahlt für den Fall, dass eine mindestens 50-prozentige Berufs­unfähigkeit eingetreten ist, eine monatliche Rente (Berufs­unfähigkeitsrente) aus. Diese wird bis zum Ablauf der versicherten Zeit oder bis zum Ende der Berufs­unfähigkeit gezahlt. Die Höhe kann dabei individuell bestimmt werden. Die Berufs­unfähigkeits­versicherung ist damit eine essenzielle Absicherung für alle, die im Fall einer Berufs­unfähigkeit nicht alle Ersparnisse oder ihre Lebens­versicherung verlieren wollen.

Wann ist man berufsunfähig?

Umorganisationsklausel

Viele Versicherer halten in ihren Versicherungs­bedingungen fest, dass bei berufsunfähigen Selbständigen zunächst geprüft wird, ob eine Umorganisation ihres Arbeitsplatzes möglich ist. Wenn sie nach der Umorganisation weiter arbeiten können, wird keine Berufs­unfähigkeitsrente gezahlt. Diese Umorganisation muss jedoch zumutbar und sinnvoll sein. Meist wird auf eine Umorganisation des Arbeitsplatzes verzichtet, wenn die daraus folgenden Einkommenseinbußen 20 Prozent übersteigen oder die selbständige Person weniger als fünf Angestellte hat.

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Beispiel: Umorganisation in den Vertrags­bedingungen

lesen

Berufs­unfähigkeit liegt nicht vor, wenn die versicherte Person Selbstständiger oder Freiberufler ist und nach zumutbarer Umorganisation ihres Betriebs / ihrer Praxis weiterhin als Selbstständiger bzw. Freiberufler tätig ist oder sein könnte. Zumutbar ist eine Umorganisation, wenn sie betrieblich und wirtschaftlich sinnvoll ist und die versicherte Person unter Berücksichtigung ihrer Gesundheitsverhältnisse, Ausbildung und Erfahrung und der bisherigen Lebensstellung weiterhin leitend tätig ist oder sein könnte. Hierbei berücksichtigen wir die Umstände des Einzelfalls und die höchstrichterliche Rechtsprechung. Eine Umorganisation ist nicht zumutbar, wenn sich dadurch das jährliche Einkommen aus beruflicher Tätigkeit um mehr als 20 Prozent gegenüber dem vor Eintritt der Berufs­unfähigkeit erzielten durchschnittlichen jährlichen Einkommen der letzten drei Jahre vermindert.“

(Auszug aus den Vertragsbedingungen einer Berufs­unfähigkeits­versicherung)

Wie viel zahlt die Versicherung?

Die Höhe der Berufs­unfähigkeitsrente bestimmten Sie selbst. Sie sollte mindestens 1.000 Euro betragen und etwa 70 Prozent Ihres Einkommens absichern. In Ihrem Erwerbsleben kann sich noch einiges ändern. So kann Ihr Einkommen steigen, sinken oder sich Ihr Bedarf an einer Berufs­unfähigkeitsrente erhöhen, zum Beispiel durch eine Heirat oder Nachwuchs. Ihr Vertrag sollte unter anderem eine Nach­versicherungsgarantie beinhalten, sodass Sie in einem solchen Fall ohne erneute Gesundheitsprüfung die Berufs­unfähigkeitsrente anpassen können.

Weitere Leistungen

  • Achten Sie darauf, dass die Berufs­unfähigkeits­versicherung auf die abstrakte Verweisung verzichtet. Andernfalls kann Ihnen im Falle einer Berufs­unfähigkeit eine alternative Berufstätigkeit aufgedrückt werden (statt der Zahlung der Berufs­unfähigkeitsrente). Bei der sogenannten konkreten Verweisung hingegen darf der Versicherer die Zahlung erst dann einstellen, wenn Sie tatsächlich eine andere Tätigkeit gefunden haben.
  • Eine für Selbständige besonders interessante Leistung kann auch die sogenannte Wiedereingliederungshilfe sein. Diese bieten manche Versicherer als Unterstützung für den Übergang von Berufs­unfähigkeit in einen neuen Job an.
  • Versicherungen mit einer Arbeitsunfähigkeitsklausel zahlen auch bei einer langfristigen Arbeitsunfähigkeit, selbst wenn Sie nicht berufsunfähig sind.

Alle wichtigen Klauseln und Regelungen


Fallbeispiel: Selbständiger mit Depression

Herr A. (49) ist mit einem kleinen Verlag für Musikalien selbständig und verdient im Mittel etwa 2.000 Euro netto im Monat. Als er an einer schweren Depression erkrankt und darum nur noch weniger als drei Stunden am Tag arbeiten kann, wird ihm vom Arzt eine Berufs­unfähigkeit bescheinigt. Auf die staatliche Erwerbsminderungs­rente hat er keinen Anspruch, da er in den letzten fünf Jahren keine Beiträge in die gesetzliche Renten­versicherung eingezahlt hat.

Ohne eine private Berufs­unfähigkeits­versicherung müsste er Grundsicherung beantragen. Diese sichert allerdings nur das absolute Existenzminimum ab und wird auf die Ersparnisse der Antragsteller angerechnet. Weil er jedoch eine Berufs­unfähigkeits­versicherung für etwa 85 Euro pro Monat abgeschlossen hat, erhält Herr A. eine Berufs­unfähigkeitsrente von 1.500 Euro.

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Wie viel kostet das Ganze?

Kostenbeispiel: Berufs­unfähigkeits­versicherung für Selbständige

BU-RenteMonatsbeitrag*
1.000 € 39 €
1.200 €47 €
2.000 €79 €
*gerundet

Was beeinflusst die Höhe der Kosten?

Die konkrete Höhe der Kosten für eine Berufs­unfähigkeits­versicherung werden von folgenden Faktoren beeinflusst:

  • Alter bei Abschluss
  • Vertragslaufzeit
  • Höhe der gewünschten Berufs­unfähigkeitsrente
  • Gesundheitszustand bei Abschluss
  • Konkrete berufliche Tätigkeit
  • Weitere Besonderheiten der Vertragsgestaltung
Icon Beleg

Was kostet Sie eine Berufs­unfähigkeits­versicherung?

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Berufs­unfähigkeits­versicherung für Selbständige im Test

Es liegen zahlreiche Testergebnisse und Rankings zur Berufs­unfähigkeits­versicherung vor. Wir haben die aktuellen Ergebnisse für Sie zusammengetragen und ausgewertet. Unter den vorliegenden Tests sind neben allgemeineren Vergleichen auch Tests, welche die Eignung verschiedener Tarife für selbständige Modellkunden untersuchen.

Ausschnitt der aktuellen Testsieger (2024)

Franke und Bornberg ØDFSI ØIVFP ØFinanztest ØServiceValue EuroAtlasGesamt­wertung von 100
Logo ProvinzialProvinzial RheinlandFFF+Sehr gut100
LV 1871FFF+Sehr gutExzellentSehr gutSehr gut98
Logo Dialog Versicherung AGDialogFFF+Sehr gutExzellentSehr gut97

Modellkunde Augenoptiker

TarifTarifbedingungenPrämien­bewertungFinanz­stärkeGesamt­bewertung
ErgoBU KomfortHervorragendSehr gut1,00Hervorragend
HDIEGO TopHervorragendHervorragend1,75Hervorragend

Modellkunde Elektromeister

TarifTarifbedingungenPrämien­bewertungFinanz­stärkeGesamt­bewertung
HDIEGO TopHervorragendHervorragend1,75Hervorragend

Die ganzen Tabellen und die aktuellen Testsieger der Berufs­unfähigkeits­versicherung sowie die Empfehlungen unserer Experten finden Sie hier:

Alle Berufs­unfähigkeits­versicherer im Test (2024)

So wählen Selbständige die beste Berufs­unfähigkeits­versicherung

Darauf sollten Sie beim Tarifvergleich achten

  • Achten Sie auf die Klausel zur Umorganisation des Arbeitsplatzes oder des Betriebs: Ist diese angemessen und möglichst eindeutig formuliert? Darin sollte beispielsweise stehen, dass bei mehr als 20-prozentigem Einkommensverlust oder bei Betrieben mit unter fünf Angestellten keine Umorganisation stattfinden muss.
  • Ist eine Arbeitsunfähigkeits­versicherung Bestandteil des Vertrages, und wenn ja, besitzen Sie bereits eine Krankentagegeld­versicherung? Wenn auch hier die Antwort ja ist, sollten Sie prüfen, ob Sie auf die Arbeitsunfähigkeitsklausel verzichten und damit Kosten sparen können.
  • Kalkulieren Sie Ihre Berufs­unfähigkeitsrente so, dass Sie Ihre festen monatlichen Kosten davon decken können. Eine Berufs­unfähigkeitsrente unter 1.000 Euro lohnt sich meistens nicht.
  • Die Versicherungs­bedingungen sollten keine nachteiligen Verweisungsklauseln enthalten, anhand deren der Versicherer Sie auf einen anderen Beruf verweisen kann.
  • Achten Sie auf den Unterschied zwischen Netto- und Bruttobeitrag. Diese beiden Beträge sollten nicht zu weit auseinander liegen, damit keine zu starken Beitragserhöhungen auf Sie zukommen können.

So gehen Sie vor

  1. Bedarfsanalyse
    Rechnen Sie nach, wie viel Geld Sie monatlich brauchen und wie viel Einkommen im Fall einer Berufs­unfähigkeit entfallen würde. Prüfen Sie auch, wie Sie für den Fall einer längeren Arbeitsunfähigkeit abgesichert sind. Auf dieser Grundlage können Sie entscheiden, wie hoch Ihre Berufs­unfähigkeitsrente sein sollte und ob Sie eine Arbeitsunfähigkeitsklausel benötigen.
  2. Informationen und Angebote einholen
    Informieren Sie sich zu verschiedenen Tarifen der Berufs­unfähigkeits­versicherung und holen Sie Angebote ein. Lassen Sie sich gegebenenfalls beraten. Nehmen Sie sich die Zeit für einen Vergleich der Angebote nicht nur anhand ihrer Kosten, sondern insbesondere anhand der Leistungen und Leistungsausschlüsse der verschiedenen Versicherer.
  3. Gesundheitsprüfung vorbereiten
    Holen Sie Informationen von Ihren Ärzten und Ihrer Krankenkasse ein, damit Sie die Gesundheitsfragen der Versicherer korrekt beantworten können. Wenn Sie Vor­erkrankungen haben oder einen gefährlichen Beruf ausüben, lassen Sie am besten eine anonyme Risikovoranfrage stellen.
  4. Versicherer auswählen und Antrag stellen
    Wenn Sie sich für einen Versicherer entschieden haben, beantragen Sie eine Berufs­unfähigkeits­versicherung. Achten Sie darauf, korrekte Angaben zu machen.
  5. Vertragsprüfung
    Prüfen Sie den Vertrag noch einmal, bevor Sie ihn unterschreiben.
  6. Beitrag und Dokumentation
    Achten Sie darauf, Ihren ersten Beitrag (und die folgenden Beiträge) pünktlich zu zahlen und bewahren SIe Ihre Dokumente zur Versicherung sorgfältig auf.
  7. Überprüfung
    Prüfen Sie regelmäßig, ob die Versicherung noch Ihren Bedürfnissen entspricht. Beispielsweise kann es sinnvoll sein, die Nach­versicherungsgarantie zu nutzen, um die Berufs­unfähigkeitsrente anlässlich großer Veränderungen in Ihrem Leben anzupassen.

Da Sie als Selbständiger beim Abschluss einer Berufs­unfähigkeits­versicherung einiges beachten müssen, lassen Sie sich dazu am besten von unseren Experten der Berufs­unfähigkeits­versicherung beraten, damit Sie in jedem Fall rundum abgesichert sind.

Diese Berufs­unfähigkeits­versicherer für Selbständige empfehlen unsere Experten

Unsere Experten der Berufs­unfähigkeits­versicherung empfehlen für Selbständige und Freiberufler unter anderem folgende Anbieter:

Je nach Ihrer individuellen Situation, Ihren persönlichen Anforderungen und Ihrer genauen beruflichen Tätigkeit können wir Ihnen noch weitere Berufs­unfähigkeits­versicherer empfehlen. Gerade bei einer Berufs­unfähigkeits­versicherung kommt es bei der Wahl des Anbieters immer auf den Einzelfall an. Kontaktieren Sie uns daher gerne, um die ideale Absicherung für Sie als Selbständiger zu finden.

Mit uns die ideale Berufs­unfähigkeits­versicherung für Selbständige finden

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Die Testsieger 2024 aus Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money im Vergleich.

Diese Fehler sollten Selbständige beim Abschluss einer Berufs­unfähigkeits­versicherung unbedingt vermeiden.

lesen
  • Falsche Angaben
    Achten Sie darauf, korrekte Angaben zu Ihrem Beruf, Ihren Vor­erkrankungen und eventuellen gefährlichen Hobbys zu machen. Verschweigen Sie Informationen, kann Sie dies die Leistung der Versicherung im Schadensfall kosten. Um versehentliche Auslassungen zu vermeiden, sollten Sie bei Ihren Ärzten Informationen einholen.
  • Zu niedrige Berufs­unfähigkeitsrente
    Die Berufs­unfähigkeitsrente sollte hoch genug sein, dass Sie sie im Fall einer Berufs­unfähigkeit tatsächlich entlastet. Bei Selbständigen muss die Berufs­unfähigkeitsrente in vielen Fällen das Fehlen staatlicher Leistungen wie der Erwerbsminderungs­rente ausgleichen. Wenn Sie noch am Anfang Ihrer Laufbahn stehen und sich keine hohe Berufs­unfähigkeitsrente leisten können, halten Sie sich mittels einer Nach­versicherungsgarantie die Option offen, sie später ohne eine erneute Gesundheitsprüfung zu erhöhen.
  • Wichtige Ausschlüsse und Klauseln übersehen
    Nehmen Sie sich die Zeit, den Vertrag genau zu lesen. Achten Sie darauf, dass der Versicherer eine abstrakte Verweisung ausschließt, dass die Umorganisationsklausel fair ist und dass keine zu lange Karenzzeit vorgesehen ist.

Wichtige Tipps unserer Experten für Sie

Experten-Tipp 1:
Wichtig vor dem Abschluss: Persönlicher Tarifvergleich

„Im Vergleich gilt es zu prüfen, ob für den zu versichernden Beruf spezialisierte Versicherer in Frage kommen oder ob man besser einen versierten Allrounder wählt. Auch steht der direkte Vergleich von Preisen und Leistungen im Vordergrund. Nutzen Sie dazu kostenfrei und unverbindlich unseren kostenfreien Tarifrechner. Oder kontaktieren Sie uns ganz unkompliziert direkt, um sich als Selbständiger umfassend zur Berufs­unfähigkeits­versicherung beraten zu lassen.“

Foto von Achim Wehrmann
Berater

Experten-Tipp 2:
Arbeitsunfähigkeitsklausel

„Manche Berufs­unfähigkeits­versicherungen beinhalten eine sogenannte Arbeitsunfähigkeitsklausel. Diese bewirkt, dass auch bei längerer, aber vorübergehender Krankschreibung die Berufs­unfähigkeitsrente gezahlt wird. Verfügt man bereits über eine Krankentagegeld­versicherung, kann dies jedoch redundant sein. Informieren Sie sich am besten vor Abschluss einer Berufs­unfähigkeits­versicherung genau, ob Sie diese Klausel wirklich brauchen, und wie sie im Krankheits­fall mit einer Krankentagegeld­versicherung zusammenwirkt.

Hier gilt es besonders aufmerksam zu sein, da viele Krankentagegeld­versicherungen in ihren Bedingungen stehen haben, dass bei Neuabschluss einer Berufs­unfähigkeits­versicherung mit Anspruch auf Krankentagegeld (welches die Arbeitsunfähigkeitsklausel bewirkt) ihre Einwilligung eingeholt werden muss.“

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Berater

Experten-Tipp 3:
Was passiert bei Wechsel in die Selbständigkeit?

„Wenn man zunächst als Angestellter ins Berufsleben startet, eine Berufs­unfähigkeits­versicherung abschließt und später eine Selbständigkeit aufnimmt, ändert dies nichts am Vertrag. Bei den meisten Versicherern muss ein Berufswechsel heutzutage nicht mehr gemeldet werden. Von Vorteil ist es, wenn der Versicherer es durch eine Nach­versicherungsgarantie ermöglicht, den Versicherungsbeitrag und damit die spätere Berufs­unfähigkeitsrente zu erhöhen. Viele bieten dies bei einem Wechsel in die Selbständigkeit an.“

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Berater

Experten-Tipp 4:
Risikoklassen der Berufs­unfähigkeits­versicherung

„Grundsätzlich werden Berufe wie beispielsweise Einzelhandelskauffrau oder Zahntechniker in die Risikoklasse B eingruppiert und müssen bei der Berufs­unfähigkeits­versicherung 180 Prozent des Preises verkraften. Dagegen sind andere Branchen körperlich anspruchsvoller. Hier kann der Risikoaufschlag größer ausfallen. Oder Sie werden in solchen Bereichen keine Berufs­unfähigkeits­versicherung bekommen, weil dies für die Versicherer zu risikoreich wäre.

Vor diesem Hintergrund sollten Sie einen unserer unabhängigen Experten der Berufs­unfähigkeits­versicherung kontaktieren und eine anonyme Risikovoranfrage stellen lassen. So erfahren die Anbieter nicht, wer sich für eine Berufs­unfähigkeits­versicherung interessiert. Ablehnungen führen dann auch nicht zu negativen Einträgen in einer Datenbank der Versicherer.“

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Berater

Experten-Tipp 5:
Härtefall: Selbständige Künstler und Musiker

„In Sachen Berufs­unfähigkeits­versicherung stellen selbständige Künstler und Musiker gewissermaßen Härtefalle dar. Zählen Sie sich zu dieser Berufsgruppe, haben sie es wesentlich schwerer, eine Police abzuschließen. Denn den Versicherern ist oftmals nicht klar abgrenzbar, wann Sie als Künstler berufsunfähig sind und wann nicht. Künstler und Musiker beraten wir gerne zu einer Alternative zur Berufs­unfähigkeits­versicherung. Das kann beispielsweise eine Grundfähigkeits­versicherung sein. So sind Sie im schlimmsten Fall dennoch abgesichert.“

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Berater

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Katharina Burnus
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