Bauleistungs­versicherung Tarifvergleich, Aktuelle Testergebnisse und Ratgeber (2023)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bauleistungs­versicherung sichert das Bauvorhaben gegen unvorhergesehene Schäden ab.
  • Versichert sind u.a. Schäden durch außergewöhnliche Wetterereignisse, Missgeschicke, Diebstahl oder Vandalismus.
  • Ein Bauvorhaben lässt sich mit einer einmaligen Zahlung ab 178,50 € absichern. Die Versicherungsprämie hängt u.a. von der Bausumme ab.
  • Wichtige Ergänzungen zur Bauleistungs­versicherung sind die Feuerrohbau­versicherung und Bauherren­haftpflicht­versicherung.

Das erwartet Sie hier

Wer eine Bauleistungs­versicherung braucht, was diese für Sie leistet und worauf Sie achten sollten, damit die Versicherung im Schadensfall auch wirklich zahlt.

Inhalt dieser Seite
  1. So sieht eine gute Versicherung aus
  2. Für wen ist die Versicherung sinnvoll?
  3. Wann zahlt die Bauleistungs­­versicherung?
  4. Kosten (inkl. Kostenbeispiel)
  5. Aktuelle Testergebnisse
  6. Tipps für den Tarifvergleich
  7. Fazit
Fachlich geprüft durch Benjamin Mai
Zuletzt aktualisiert am

Das macht eine gute Bauleistungs­versicherung aus

Gut abgesichert im Schadensfall

Statistisch gesehen kommt bei der Hälfte aller Bauvorhaben zu einem Schadensfall – Sachschäden durch Stürme, Vandalismus, Hochwasser oder ähnliches verzögern nicht nur das Bauvorhaben, sondern können es aufgrund der unerwarteten, neuen Kostenbelastung zum Erliegen bringen. Um solche Kostenbelastungen abzufangen ist der Abschluss einer Bauleistungs­versicherung (auch: Bau­versicherung oder Bauwesens­versicherung) sinnvoll. Denn mit dieser Versicherung sichern sich Bauherren, Bauträger und Bauunternehmen gegen finanzielle Folgen von unvorhergesehenen Schäden während der Bauphase ab.

Die wichtigsten Vorteile einer Bauleistungs­versicherung

  • Schutz vor hohen Kosten
  • Zugang zu Baukrediten
  • Absicherung gegen zahlreiche Schäden
  • Individuelle Gestaltungsmöglichkeiten

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Diese Anbieter der Bauleistungs­versicherung empfehlen unsere Experten

Unsere Versicherungsvermittler haben zahlreiche Bauleistungs­versicherungen vermittelt und dabei gute Erfahrungen mit den folgenden Anbietern gemacht:

  • Alte Leipziger
  • Gothaer
  • VHV
  • Ergo
  • Mannheimer

Für wen ist eine Bauleistungs­versicherung sinnvoll?

Für wen lohnt sich die Bauleistungs­versicherung?

Im Verlauf eines Bauprojekts kann es zu einer Vielzahl teurer Schadensfälle kommen. Gegen viele dieser Schäden können sich Bauherren und Bauunternehmer mit einer Bauleistungs­versicherung versichern, welche die finanziellen Folgen des Schadens abfängt. Oft ist sie auch eine Voraussetzung dafür, dass ein Bauvorhaben überhaupt finanziert werden kann. Mehr dazu, wieso und für wen diese Versicherung sinnvoll ist, können Sie hier nachlesen:

Ist eine Bauleistungs­versicherung sinnvoll?

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Das leistet die Bauleistungs­versicherung für Sie

Leistungen der Bauleistungs­versicherung

Für die gesamte Bauphase sind mit der Bauleistungs­versicherung die Materialien und die erbrachten Leistungen versichert – inklusive eventueller Eigenleistungen. Neben dem Bauunternehmen ist auch jedes beteiligte Subunternehmen vom Versicherungsschutz umfasst.

Versichert sind z.B.:

  • Diebstahl bereits verbauter Elemente
  • Missgeschick eines Arbeiters
  • Vandalismus an der Baustelle
  • außergewöhnlich starke Witterung
  • Unwetter, Stürme und Überschwemmungen
  • Materialfehler

Weiterhin können folgende Leistungen enthalten sein:

  • Zusätzliche Auf­räum­kosten
  • Schadensuch­kosten
  • Kosten für Bau­grund und Boden
  • Glas­bruch­schäden bis zum Bauende
  • Sturm- und Leitungs­wasser­schäden an vorzeitig fertig gestellten Teilen des Bauwerkes
  • Schäden an Photovoltaik­anlagen (wenn in der Bausumme berücksichtigt)

Wie lange gilt eine Bauleistungs­versicherung?

Eine Bauleistungs­versicherung gilt für die gesamte Bauzeit – vom Aufstellen des Bauzauns bis hin zur Schlüsselübergabe. Die Laufzeit beträgt in der Regel 24 Monate, aber es gibt hier Unterschiede zwischen den Anbietern. Sie kann aber auch schon vor Ablauf dieser zwei Jahre enden. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn das Haus bereits bezugsfertig gebaut ist. Um eine Kündigung muss man sich nicht kümmern: Der Vertrag endet automatisch mit der Fertigstellung. Eine kurze Information an den Versicherer genügt.

Experten-Tipp:

„Dauert das Bauvorhaben länger als zwei Jahre, stehen Bauherren unter Umständen ohne den Schutz durch eine Bauleistungs­versicherung da. Sie sollten rechtzeitig die Verlängerung ihrer Police beantragen. Dafür wird in der Regel ein einmaliger Zuschlag zur Versicherungsprämie fällig.“

Foto von Martin Hacker
Signatur von Martin Hacker
Martin Hacker
Berater

Wann zahlt die Bauleistungs­versicherung nicht?

Gewöhnliche, ungewöhnliche und außergewöhnliche Witterung

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Gesetzgeber und Versicherungsgesellschaften ziehen deutliche Linien, wenn es um die Art der Wetterereignisse geht. So unterscheidet man zwischen gewöhnlichen, ungewöhnlichen und außergewöhnlichen Witterungsbedingungen. Bei gewöhnlichen Wetterumständen kommt die Versicherung nicht für entstandene Kosten auf.

Ist die Witterung lediglich ungewöhnlich, ist die Kostenübernahme aus rechtlicher Sicht ebenfalls nicht nötig. Versicherer verzichten entsprechend darauf in ihren Allgemeinen Versicherung­sbedingungen. Ungewöhnliche Witterungsbedingungen sind zum Beispiel Dauerfrost im Winter oder heftiger Wind und starker Regen im Herbst.

Außergewöhnliche Witterungsbedingungen gehen deutlich darüber hinaus. Bei außergewöhnlicher Witterung verpflichtet das Gesetz die Bauleistungs­versicherung, die Kosten von Schadensereignissen eines solchen Ausmaßes zu erstatten. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Sturm untypisch stark für die Jahreszeit gewütet und Baumaterialien bzw. den Rohbau stark beschädigt hat. Hier sollten Versicherungsnehmer genauestens die Versicherung­sbedingungen lesen.

Einschränkungen beim Schutz gegen Diebstahl

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Geht es um Diebstahl auf einer Baustelle, übernimmt die Bauleistungs­versicherung nur die Kosten für den Diebstahl bereits eingebauter Bauelemente. Das kann etwa ein installierter Heizkörper sein. Ist der Heizkörper allerdings noch nicht verbaut und wird auf der Baustelle gelagert, kommt die Versicherung für einen Verlust nicht auf.

Insolvenz des Bauunternehmens

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Verzögert sich ein Bauvorhaben oder wird es gar abgebrochen, weil eines der beauftragten Bauunternehmen Insolvenz angemeldet hat, springt die Versicherung nicht für die Folgekosten ein.

Pfusch am Bau

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Keinesfalls schützt eine Bauleistungs­versicherung vor Kosten, die durch Pfusch am Bau entstanden sind. Arbeitet der Bauunternehmer mit seinen Angestellten nicht fachgerecht, haftet der Bauunternehmer gegenüber dem Bauherren in vollem Umfang. Eventuell ist dies dann ein Fall für seine Betriebs­haftpflicht­versicherung.

Besondere Regeln für Feuer

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Eine Bauleistungs­versicherung deckt einen Großteil der Schäden ab, die durch Witterungsbedingungen oder Naturgewalten aufkommen können. Jedoch sind Blitzschlag, Explosion und Brand vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Alleine eine Feuerrohbau­versicherung schützt gegen Schäden dieser Art.

Die Feuerrohbau­versicherung

Um das Bauvorhaben gegen Risiken durch Feuer zu schützen, gibt es die Feuerrohbau­versicherung. Diese kann zum einen als separate Versicherung abgeschlossen oder gegen einen Aufpreis der Bauleistungs­versicherung hinzugefügt werden.

Beim Abschluss einer Wohngebäude­versicherung gibt es die Feuerrohbau­versicherung sozusagen kostenfrei dazu. Wird vor Baubeginn eine Wohngebäude­versicherung abgeschlossen, beginnt diese als Feuerrohbau­versicherung, bis das Haus bezugsfertig ist. Bis dahin ist die Versicherung beitragsfrei.


Wichtige ergänzende Versicherungen

Bauherren sind nicht nur mit dem Risiko konfrontiert, dass unerwartete Schäden auf der Baustelle hohe Kosten verursachen. Sie müssen auch damit rechnen, dass im Rahmen ihrer Bautätigkeit Dritte zu Schaden kommen. Für diesen Fall können Sie sich mit einer Bauherren­haftpflicht­versicherung absichern. Kommt es im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben zum Rechtsstreit, hilft die Rechtsschutz­versicherung für Bauherren. Unter Umständen ist auch eine Haus- und Grundbesitzer­haftpflicht­versicherung nötig.

Bauunternehmer hingegen sollten eine Betriebs­haftpflicht­versicherung abschließen. Für den Fall eines Rechtsstreits können sie mit einer Rechtsschutz­versicherung für das Baugewerbe vorsorgen.

Das kostet eine Bauleistungs­versicherung

Versicherungskosten als Einmalbeitrag

Die Laufzeit einer Bauleistungs­versicherung ist von vornherein begrenzt. Die Versicherungsprämie wird im Gegensatz zu den meisten anderen Versicherungen als Einmalbeitrag geleistet. Das heißt, die gesamten Kosten, die im Zusammenhang mit der Bauleistungs­versicherung anfallen, müssen nach Vertragsabschluss als einmaliger Betrag an den Versicherer überwiesen werden.


Kostenbeispiel

Die Bauleistungs­versicherung für ein Bauvorhaben, das voraussichtlich ein Jahr in Anspruch nehmen wird, kann z.B. so aussehen:

Bausumme200.000 €
Wohnfläche120 qm
GebäudetypFertighaus mit harter Dachung
Selbstbehalt250 €
Versicherungssummebis 50.000 € für verschiedene Schadensarten
Einmalige Prämie178,50 €

Davon hängen die Kosten der Bauleistungs­versicherung ab

Bausumme

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Wie hoch die Prämien bei einer Bauleistungs­versicherung sind, hängt auch von den Kosten des Bauvorhabens – der Bausumme – ab. Die Bausumme umfasst alle Kosten am Bau: vom ersten Spatenstich bis hin zur Fertigstellung. Nicht zur Bausumme zählen der Preis für das Grundstück sowie die Kosten für die Erschließung, die Stromversorgung und für den Anschluss an das System der Kanalisation.

Beachten Sie: Bei der Ermittlung der Baukosten dürfen Bauherren auf keinen Fall ihre geplanten Eigenleistungen vergessen! Auch Eigenleistungen haben einen Wert, der von den Versicherungsgesellschaften berücksichtigt wird.

Größe des Bauvorhabens

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Für die Versicherungen macht es einen erheblichen Unterschied, ob es sich bei dem Bauvorhaben um einen kompletten Neubau, einen Anbau oder einen Umbau handelt. Gerade bei einem Umbau macht ein Eingriff in die bestehende tragende Konstruktion einen nicht unwesentlichen Risiko- und Kostenfaktor aus.

Auch einige Besonderheiten am Bau erhöhen Risiken und Kosten. Dazu gehören etwa eine spezielle Verankerungen des Fundaments wie zum Beispiel eine Wannengründung, die zum Schutz vor einem hohen Grundwasserspiegel ausgebracht wird.
Auch eine Pfahlgründung wegen eingeschränkt tragfähigen Bodenschichten beeinflusst die Kosten. Das Gleiche gilt für teure Zusätze am Haus, wie etwa eine Photovoltaik­anlage.

Leistungsumfang

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Bis auf die Vorgaben, die durch den Gesetzgeber vorgeschrieben werden, bestimmen die Versicherungsgesellschaften, welche Leistungen in die einzelnen Tarife aufgenommen werden. Den Gesellschaften steht es also frei, bestimmte Schadensauslöser im Katalog ein- oder auszuschließen. Ob bestimmte Risiken vom Versicherungsnehmer abgewählt oder hinzugefügt werden können, unterscheidet sich von Versicherung zu Versicherung. Grundsätzlich gilt: Je umfassender der Leistungskatalog, desto höher sind die Kosten für eine Police.

Was, wenn das Bauvorhaben teurer wird?

Steigt die Bausumme nachträglich an, muss ein Bauherr dies umgehend dem Versicherer mitteilen. In der Regel steigen dadurch die Kosten der Versicherungsprämie an. Ist zuvor bereits ein Schaden eingetreten, hilft die Nachmeldung der höheren Bausumme jedoch nicht mehr. Die Gesellschaft kann dann die Leistungen kürzen. Bei der Einschätzung der Baukosten kann ein Bausachverständiger helfen.


Selbstbehalt: Ja oder nein?

Viele Versicherungsgesellschaften bieten ihren Kunden die Vereinbarung von Selbstbehalten von 250 bis zu 1.000 Euro an. Die Höhe des Selbstbetrages sollte so gewählt werden, dass der Versicherungsnehmer im Falle eines Schadens die Ausgaben zur Regulierung übernehmen kann, ohne dass die Finanzierung des Vorhabens gefährdet ist. Eine Bauleistungs­versicherung ohne jegliche Selbst­beteiligung gibt es in der Regel nicht.


Kosten der Bauleistungs­versicherung von der Steuer absetzen

Plant der Bauherr, die im Bau befindlichen Wohneinheiten zu vermieten, können die Kosten für die Bauleistungs­versicherung steuerlich geltend gemacht werden. Soll der Bau allerdings ausschließlich von Bauherren selbst genutzt werden, ist dies nicht möglich.

Was kostet Sie eine Bauleistungs­versicherung?

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Die Bauleistungs­versicherung im Fairness-Test 2022

ServiceValue befasst sich in einer Umfrage aus 2022 mit der Frage, wie fair Versicherer bei der Regulierung von Schadensfällen agieren. Dazu analysiert das Testinstitut Kundenurteile zu 23 Versicherungs­unternehmen, die eine Bauleistungs­versicherung anbieten. Sechs Versicherer haben besonders zufriedene Kunden. Diese erhalten im Ranking die Top-Bewertung “sehr gut” (Quelle).


Fragestellung und Auswertung

Die befragten Personen beurteilen, wie die Versicherungs­unternehmen gemeldete Schäden beziehungsweise Leistungsfälle regulieren. Voraussetzung ist, dass die Befragten in den letzten drei Jahren bei der jeweiligen Versicherung Kunde waren oder noch immer sind und mindestens einen Schadensfall bei ihrer Versicherung angezeigt haben. Die Bestnote „sehr gut“ erhalten die folgenden sechs Anbieter:

AnbieterBewertung
AllianzSehr gut
ErgoSehr gut
GEV Grundeigentümer-VersicherungSehr gut
R+VSehr gut
SV Sparkassen­versicherungSehr gut
VHVSehr gut

Die Fairness in der Leistungs- und Schadenregulierung ist ein wichtiger Parameter bei der Bewertung von Versicherungs­unternehmen. Neben möglichst guten Leistungen und günstigen Beiträgen sollte eine Versicherung im Schadensfall vor allem die versicherte Leistung erbringen.

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Wichtige Kenngrößen

Welche Versicherung im Speziellen für das persönliche Bauvorhaben das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, kann ein Bauleistungs­versicherungs-Test allerdings nur begrenzt aufzeigen. Dies liegt u. a. daran, dass die Tester die Tarife unter bestimmten Modellvorgaben vergleichen. Für einen Vergleich der Angebote gibt es eine Reihe von Faktoren, die sich individuell auf den Versicherungsschutz auswirken. Bei der Suche nach dem optimalen Angebot sollten Sie folgende Kenngrößen griffbereit haben, um echte Vergleichswerte zu erhalten:

  • Postleitzahl: Wo wird gebaut?
  • Neu- oder Umbau: Wird von Grund auf ein neues Gebäude errichtet oder lassen Sie Ihr Haus umbauen?
  • Wohnfläche: Wieviel Wohnfläche wird später zur Nutzung verfügbar sein?
  • Eigenleistungen: Wie hoch fällt der Anteil Ihrer Eigenleistungen aus?
  • Bauzeit: Von welcher Bauzeit gehen Sie aus?

Achten Sie darauf, ihren Versicherer zu informieren, falls sich etwas an diesen Kenngrößen ändert.


Darauf sollten Sie achten

  • Leistungsumfang: Die Basis-Tarife sichern nicht nur gegen Diebstahl und Vandalismus ab, sondern auch gegen Schäden, die durch Unwetter entstanden sind. Achten Sie beim Vertragsabschluss darauf, dass die Police auch für Schäden aufkommt, die aufgrund von steigendem Grundwasser entstehen! Diese Leistungen sind nicht in jedem Tarif enthalten, können in einigen Regionen Deutschlands allerdings besonders wichtig sein. Sollte diese Absicherung bei Ihrem Wunschtarif nicht enthalten sein, ist es häufig möglich, eine zusätzliche Klausel in den Vertrag aufzunehmen.
  • Kosten und Preise: Anhand der vom Versicherungsnehmer angegebenen Parameter und der gewählten Versicherungsleistungen wird die Höhe der Versicherungsprämie errechnet. Eventuell können Sie Kosten sparen, indem Sie mehrere Versicherungen beim gleichen Anbieter abschließen.
  • Richtige Deckungssumme: Die richtige Höhe der Deckungssumme ist wichtig, da der Versicherungsnehmer im Schadensfall sonst einen Teil des Schadens selbst übernehmen muss. Um die richtige Deckungssumme zu ermitteln, reicht es in der Regel aus, die Höhe des Immobilienkredits sowie den Kostenvoranschlag der Baufirma vorlegen zu können.
  • Selbst­beteiligung: Wählen Sie eine Selbst­beteiligung, die Sie im Schadensfall tatsächlich zahlen können, ohne dass es eine zu große Belastung darstellt.

Jede Bautätigkeit stellt andere Anforderungen an den Versicherungs­schutz – von kleineren Arbeiten mit einem hohen Anteil Eigenleistungen bis hin zu aufwändigen Neubauten mit mehreren Handwerksfirmen auf der Baustelle. Den optimalen Versicherungsschutz finden Bauherren am Besten mit Hilfe eines individuellen Vergleichs oder wenn sie sich von einem Fachmann beraten lassen. Nutzen Sie gern unseren Versicherungsvergleich oder wenden Sie sich direkt an unsere Versicherungsexperten. Kontaktieren Sie hierzu am besten unser Makler-Team.

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Fazit

Ein Bauvorhaben – ob Neubau oder Sanierungsobjekt – ist eine kostenintensive Angelegenheit. Kommt es während der Bauphase zu Schäden, kann das für den Bauherren zu einem existenziellen Problem werden. Aus diesem Grund ist der Abschluss einer Bauleistungs­versicherung sinnvoll und wichtig. Entscheidend ist, dass die Police einen leistungsstarken Versicherungsschutz bei angemessenen Kosten bietet.


Die häufigsten Fragen zur Bauleistungs­versicherung

Was deckt die Bauleistungs­versicherung ab?

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Die Bauleistungs­versicherung zahlt bei einer Schäden durch außergewöhnliche Witterungsbedingungen, bei Diebstahl fest verbauter Gegenstände, Missgeschicken von Arbeiten, Vandalismus und Materialfehlern. Je nach Tarif können weitere Leistungen, z.B. die Übernahme von Schadensuchkosten oder von Schäden an Photovoltaik­anlagen hinzukommen.

Wie sinnvoll ist eine Bauleistungs­versicherung?

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Für Bauherren und an Bauarbeiten beteiligte Firmen lohnt es sich, eine Bauleistungs­versicherung abzuschließen, da unvorhergesehene Schäden tatsächlich recht wahrscheinlich sind und hohe Kosten nach sich ziehen können.

Welche Versicherungen braucht man während der Bauphase?

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Für Bauherren und Bauunternehmer empfiehlt es sich, eine Bauleistungs­versicherung und eine Bauherren­haftpflicht bzw. eine Betriebs­haftpflicht­versicherung abzuschließen. Um das Gebäude während der Bauphase auch vor Feuer, Blitzschlag und Explosionen zu schützen, ist eine Feuerrohbau­versicherung nötig. Auch eine Bauhelfer-Unfall­versicherung kann sich lohnen. Bleibt das Grundstück zunächst auf unbestimmte Zeit unbebaut, sollte sich der Besitzer mit einer Haus- und Grundbesitzer­haftpflicht­versicherung absichern.

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Katharina Burnus
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