Bauleistungsversicherung
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- Eine Bauleistungsversicherung sichert das Bauvorhaben gegen Schäden durch z. B. Naturgewalten, Vandalismus, Diebstahl und Materialfehler.
- Die Bauleistungsversicherung kommt zwar für Schäden durch Sturm, Orkan oder Hagel auf, nicht aber für Feuer, Explosionen oder Blitzeinschlag.
- Die Kosten einer Bauleistungsversicherung richten sich v. a. nach der Größe des Bauvorhabens, der Bausumme und dem gewünschten Leistungsumfang.
- Jedes Bauvorhaben ist anders. Daher wird eine Bauleistungsversicherung selten in Verbrauchertests betrachtet. Im Fairness-Test 2020 von Bauleistungsversicherern gehen 3 Anbieter als Testsieger hervor.
Wie funktioniert eine Bauleistungsversicherung?
Abgesichert vom Tag des Baubeginns bis zur Fertigstellung – mit einer Bauleistungsversicherung (auch: Bauversicherung oder Bauwesensversicherung) sichern sich Bauherren, Bauträger und Bauunternehmen gegen finanzielle Folgen von unvorhergesehenen Schäden während der Bauphase ab.
Beim Hausbau kann einiges schief gehen: Ein Unwetter überflutet den neu ausgebauten Keller oder ein Sturm reißt den Dachstuhl aus der Verankerung. Doch Baustellen werden nicht nur durch Stürme in Mitleidenschaft gezogen.
- Ein starker Herbststurm reißt ein Baugerüst ein.
- Randalierer vernichten mutwillig Baumaterial.
- Ungewöhnlich hohe Niederschläge durchnässen die Betonmischung im Schuppen
- Diebstahl am Bau
- Fehlerhafte Materialien
- weitere typische Schadensfälle der Bauleistungsversicherung
Solche Ereignisse verzögern nicht nur das Bauvorhaben, sondern können es aufgrund der unerwarteten, neuen Kostenbelastung zum Erliegen bringen. Um solche Kostenbelastungen abzufangen ist der Abschluss einer Bauleistungsversicherung sinnvoll.
Darum ist eine Bauleistungsversicherung sinnvoll
Zwischen dem ersten Spatenstich und dem letzten Pinselstrich kann viel passieren, denn ein Rohbau ist bis zu seiner Fertigstellung zahlreichen Risiken ausgesetzt. Von den Bauvorhaben, die in Deutschland umgesetzt werden, erleidet durchschnittlich die Hälfte einen gravierenden Schaden während der Bauphase.
Neben Unwetterschäden spielen Diebstahl und Vandalismus eine große Rolle. Baustellenzäune werden nachts demoliert; neue Heizungskörper und Leitungsrohre sowie Werkzeuge und Baufahrzeuge werden entwendet. Hinzu kommen Schäden, die durch Unachtsamkeit während der Bautätigkeit entstehen.
»In der Praxis lässt sich häufig nur schwer feststellen, in wessen Verantwortungsbereich ein Schaden fällt. Langwierige und teure Auseinandersetzungen sind die Folge. Eine Bauleistungsversicherung nimmt Bauherren und Bauunternehmern diese Sorge: Durch die Police besteht Versicherungsschutz, gleichgültig ob Schäden an den versicherten Bauleistungen oder Sachen zu Lasten des Bauherren oder des Bauunternehmers sowie des Handwerkers gehen.«
Für wen ist die Bauleistungsversicherung sinnvoll?
Eine Bauleistungsversicherung ist vor allem für folgende Gruppen sinnvoll:
- Bauherren
- Bauunternehmen
- Bauträger
Schadensbeispiele
- Sturm: Ein ungewöhnlich starker Sturm zieht auf und reißt in der Nacht bereits eingebaute Teile der Dacheindeckung heraus.
- Vandalismus: Die neu eingesetzten Fensterscheiben werden von Unbekannten eingeschlagen.
- Diebstahl: Die Unbekannten entwenden bei ihrer Aktion die gerade neu eingebauten Sanitäranlagen, wie Waschbecken und Toilette.
- Unachtsamkeit: Während der Bauarbeiten ist der Kranführer für einen Moment abgelenkt und beschädigt mit dem Kran das Dach.
Leistungen der Bauleistungsversicherung
Für die gesamte Bauphase sind mit der Bauleistungsversicherung die Materialien und die erbrachten Leistungen versichert – inklusive eventueller Eigenleistungen. Neben dem Bauunternehmen ist auch jedes beteiligte Subunternehmen vom Versicherungsschutz umfasst.
- Diebstahl bereits verbauter Elemente
- Missgeschick eines Arbeiters
- Vandalismus an der Baustelle
- außergewöhnlich starke Witterung
- Unwetter, Stürme und Überschwemmungen
- Materialfehler
Weiterhin können folgende Leistungen im Versicherungsschutz enthalten sein:
- Zusätzliche Aufräumkosten
- Schadensuchkosten
- Kosten für Baugrund und Boden
- Glasbruchschäden bis zum Bauende
- Sturm- und Leitungswasserschäden an vorzeitig fertig gestellten Teilen des Bauwerkes
- Schäden an Photovoltaikanlagen (wenn in der Bausumme berücksichtigt)
Sichert die Bauleistungsversicherung auch Altbauten ab?
Neben Neubauten kann eine Bauleistungsversicherung auch für die Renovierung sowie Sanierung von Altbauten abgeschlossen werden. Dadurch lassen sich beispielsweise Schäden an der Bausubstanz des alten Hauses versichern. Auch zusätzliche, vorher nicht absehbare Arbeiten am Gebäude können so abgesichert werden. Beachtenswert hierbei ist, dass es sich um eine Erweiterung der Bauleistungsversicherung handelt. Allerdings muss in der Police deutlich stehen, dass Schäden am Altbau versichert sind.
Wann zahlt die Bauleistungsversicherung nicht?
Gewöhnliche, ungewöhnliche und außergewöhnliche Witterung
Gesetzgeber und Versicherungsgesellschaften ziehen deutliche Linien, wenn es um die Art der Wetterereignisse geht. So unterscheidet man zwischen gewöhnlichen, ungewöhnlichen und außergewöhnlichen Witterungsbedingungen. Bei gewöhnlichen Wetterumständen kommt die Versicherung nicht für entstandene Kosten auf.
Ist die Witterung lediglich ungewöhnlich, ist die Kostenübernahme aus rechtlicher Sicht ebenfalls nicht nötig. Versicherer verzichten entsprechend darauf in ihren Allgemeinen Versicherungsbedingungen. Ungewöhnliche Witterungsbedingungen sind zum Beispiel Dauerfrost im Winter oder heftiger Wind und starker Regen im Herbst.
Außergewöhnliche Witterungsbedingungen gehen deutlich darüber hinaus. Bei außergewöhnlicher Witterung verpflichtet das Gesetz die Bauleistungsversicherung, die Kosten von Schadensereignissen eines solchen Ausmaßes zu erstatten. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Sturm untypisch stark für die Jahreszeit gewütet und Baumaterialien bzw. den Rohbau stark beschädigt hat. Hier sollten Versicherungsnehmer genauestens die Versicherungsbedingungen lesen.
Einschränkungen beim Schutz gegen Diebstahl
Geht es um Diebstahl auf einer Baustelle, übernimmt die Bauleistungsversicherung nur die Kosten für den Diebstahl bereits eingebauter Bauelemente. Das kann etwa ein installierter Heizkörper sein. Ist der Heizkörper allerdings noch nicht verbaut und wird auf der Baustelle gelagert, kommt die Versicherung für einen Verlust nicht auf.
Insolvenz des Bauunternehmens
Pfusch am Bau ist nicht versichert
Keinesfalls schützt eine Bauleistungsversicherung vor Kosten, die durch Pfusch am Bau entstanden sind. Arbeitet der Bauunternehmer mit seinen Angestellten nicht fachgerecht, haftet der Bauunternehmer gegenüber dem Bauherren in vollem Umfang. Die Ausgaben für die Mängelbeseitigung und den eventuellen Schadenersatz kann er nicht bei seiner Versicherungsgesellschaft geltend machen.
Besonderheit Feuer
Eine Bauleistungsversicherung deckt einen Großteil der Schäden ab, die durch Witterungsbedingungen oder Naturgewalten aufkommen können. Jedoch sind Blitzschlag, Explosion und Brand vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Alleine eine Feuerrohbauversicherung schützt gegen Schäden dieser Art.
Um das Bauvorhaben gegen Risiken durch Feuer zu schützen, gibt es die Feuerrohbauversicherung. Diese kann zum einen als separate Versicherung abgeschlossen oder gegen einen Aufpreis der Bauleistungsversicherung hinzugefügt werden.
Beim Abschluss einer Wohngebäudeversicherung gibt es die Feuerrohbauversicherung sozusagen kostenfrei dazu. Wird vor Baubeginn eine Wohngebäudeversicherung abgeschlossen, beginnt diese als Feuerrohbauversicherung, bis das Haus bezugsfertig ist. Bis dahin ist die Versicherung beitragsfrei! Diese Möglichkeit bietet sich vor allem für Bauherren an, die das Haus später selbst bewohnen möchten.
Wie viel kostet eine Bauleistungsversicherung?
Die Höhe der Kosten einer Bauleistungsversicherung hängen neben dem Leistungsumfang vor allem von der Größe und den Kosten des Bauvorhabens ab. Damit der Versicherungsbeitrag ermittelt werden kann, müssen Bauherren im vornherein die komplette Bausumme ermitteln. Auch die Eigenleistungen des Bauherren dürfen dabei nicht vergessen werden.
Faktoren zur Kostenberechnung
Bausumme
Wie hoch die Prämien bei einer Bauleistungsversicherung sind, hängt auch von den Kosten des Bauvorhabens – der Bausumme – ab. Die Bausumme umfasst alle Kosten am Bau: vom ersten Spatenstich bis hin zur Fertigstellung.
Nicht zur Bausumme zählen der Preis für das Grundstück sowie die Kosten für die Erschließung, die Stromversorgung und für den Anschluss an das System der Kanalisation.
Wichtig: Bei der Ermittlung der Baukosten dürfen Bauherren auf keinen Fall ihre geplanten Eigenleistungen vergessen! Auch Eigenleistungen haben einen Wert, der von den Versicherungsgesellschaften berücksichtigt wird.
Größe des Bauvorhabens
Leistungsumfang
Bis auf die Vorgaben, die durch den Gesetzgeber vorgeschrieben werden, bestimmen die Versicherungsgesellschaften, welche Leistungen in die einzelnen Tarife aufgenommen werden. Den Gesellschaften steht es also frei, bestimmte Schadensauslöser im Katalog ein- oder auszuschließen. Ob bestimmte Risiken vom Versicherungsnehmer abgewählt oder hinzugefügt werden können, unterscheidet sich von Versicherung zu Versicherung.
Grundsätzlich gilt: Je umfassender der Leistungskatalog, desto höher sind die Kosten für eine Police.
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Diese Faktoren beeinflussen weiterhin die Bausumme
- Wichtig ist etwa, ob es sich um einen vollständigen Neubau, einen Umbau oder einen Anbau handelt.
- Beim Umbau entstehen hohe Kosten allein dadurch, dass in bereits existierende tragende Konstruktion eingegriffen wird.
- Auch einige Besonderheiten am Bau erhöhen Risiken und Kosten. Dazu gehören etwa eine spezielle Verankerungen des Fundaments wie zum Beispiel eine Wannengründung, die zum Schutz vor einem hohen Grundwasserspiegel ausgebracht wird.
- Auch eine Pfahlgründung wegen eingeschränkt tragfähigen Bodenschichten beeinflusst die Kosten.
- Das Gleiche gilt für teure Zusätze am Haus, wie etwa eine Photovoltaikanlage.
Was passiert, wenn das Bauvorhaben teurer wird?
Steigt die Bausumme nachträglich an, muss ein Bauherr dies umgehend dem Versicherer mitteilen. In der Regel steigen dadurch die Kosten der Versicherungsprämie an. Ist zuvor bereits ein Schaden eingetreten, hilft die Nachmeldung der höheren Bausumme jedoch nicht mehr. Die Gesellschaft kann dann die Leistungen kürzen. Bei der Einschätzung der Baukosten kann ein Bausachverständiger helfen.
Versicherungskosten als Einmalbeitrag
Die Laufzeit einer Bauleistungsversicherung ist von vornherein zeitlich begrenzt. Die Versicherungsprämie wird im Gegensatz zu den meisten anderen Versicherungen als Einmalbeitrag geleistet. Das heißt, die gesamten Kosten, die im Zusammenhang mit der Bauleistungsversicherung anfallen, müssen nach Vertragsabschluss als einmaliger Betrag an den Versicherer überwiesen werden.
»Dauert das Bauvorhaben länger als zwei Jahre, stehen Bauherren unter Umständen ohne den Schutz durch eine Bauleistungsversicherung da. Sie sollten rechtzeitig die Verlängerung ihrer Police beantragen. Dafür wird in der Regel ein einmaliger Zuschlag zur Versicherungsprämie fällig.«
Kosten der Bauleistungsversicherung von der Steuer absetzen
Plant der Bauherr, die im Bau befindlichen Wohneinheiten zu vermieten, können die Kosten für die Bauleistungsversicherung steuerlich geltend gemacht werden. Soll der Bau allerdings ausschließlich von Bauherren selbst genutzt werden, ist dies nicht möglich.
Bauleistungsversicherung im Test
Die Bauleistungsversicherung im Fairness-Test 2020
ServiceValue befasst sich in einer Umfrage aus 2020 mit der Frage, wie fair Versicherer bei der Regulierung von Schadensfällen agieren. Dazu analysierte das Testinstitut Kundenurteile zu 22 Versicherungsunternehmen, die eine Bauleistungsversicherung anbieten. Die Hälfte von ihnen ist überdurchschnittlich fair. 7 Versicherer haben besonders zufriedene Kunden. Diese erhalten im Ranking die Top-Bewertung “sehr gut” (Quelle).
Anbieter | Ergebnis |
Gothaer | sehr gut |
Grundeigentümer Versicherung (GEV) | sehr gut |
VHV | sehr gut |
Mit unserem Online-Rechner können Sie die Bauleistungsversicherung online vergleichen und abschließen – auch in Kombination mit der Bauherrenhaftpflichtversicherung. Im Vergleich sind zudem die meisten Tarife der aktuellen Testsieger enthalten. Je nach Ihren Vorangaben und der Höhe der Kosten können einige Tarife erst weiter unten oder gar nicht auftauchen.
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Das mögliche Bewertungsspektrum für regulierte Leistungsfälle reichte von “schlecht” bis “ausgezeichnet”.
Die Auswertung der Umfrageergebnisse
Es liegen Ergebnisse zu Versicherungen aus nahezu allen Sparten vor. Die Mitarbeiter der Service Value GmbH ermittelten aus den vorliegenden Kundenurteilen einen Durchschnittswert. Unternehmen, die in ihrer Sparte besser bewertet wurden als der Durchschnitt, erhielten das Ranking „gut“. Alle Unternehmen, deren Bewertung über dem Durchschnitt der mit “gut” bewerteten Versicherer lag, erlangten die Bestwertung „sehr gut“.
Fazit zum Fairness-Test der Bauleistungsversicherer
Die Fairness in der Leistungs- und Schadenregulierung ist ein wichtiger Parameter bei der Bewertung von Versicherungsunternehmen. Neben möglichst guten Leistungen und günstigen Beiträgen sollte eine Versicherung im Schadensfall vor allem die versicherte Leistung erbringen.
Tipps für den Vergleich
Welche Versicherung im Speziellen für das persönliche Bauvorhaben das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, kann ein Bauleistungsversicherungs-Test allerdings nur begrenzt aufzeigen. Dies liegt u. a. daran, dass die Tester die Tarife unter bestimmten Modellvorgaben vergleichen. Für einen Vergleich der Angebote gibt es eine Reihe von Faktoren, die sich individuell auf den Versicherungsschutz auswirken.
Eine Bauleistungsversicherung ist bereits für wenige hundert Euro zu haben und sichert das Bauvorhaben gegen Schäden durch zum Beispiel Vandalismus, Diebstahl und schädliche Umwelteinflüsse ab. Bei der Suche nach dem optimalen Angebot sollten Sie folgende Kenngrößen griffbereit haben, um echte Vergleichswerte zu erhalten:
- Postleitzahl: Wo wird gebaut?
- Neu- oder Umbau: Wird von Grund auf ein neues Gebäude errichtet oder lassen Sie Ihr Haus umbauen?
- Wohnfläche: Wieviel Wohnfläche wird später zur Nutzung verfügbar sein?
- Eigenleistungen: Wie hoch fällt der Anteil Ihrer Eigenleistungen aus?
- Bauzeit: Von welcher Bauzeit gehen Sie aus?
Diese Angaben sind bei fast jedem Bauvorhaben anders, so dass kaum ein Beispielfall mit dem eigenen Bauvorhaben übereinstimmen wird. Dieser Umstand begrenzt die Aussagekraft der Bauleistungsversicherungs-Tests. Nichtsdestotrotz bieten solche unabhängigen Tests einen ersten Überblick über vorhandene Angebote und das übliche Preis-Leistungs-Verhältnis.
Auf den Leistungsumfang achten
Die Basis-Tarife sichern nicht nur gegen Diebstahl und Vandalismus ab, sondern auch gegen Schäden, die durch Unwetter entstanden sind. Achten Sie beim Vertragsabschluss darauf, dass die Police auch für Schäden aufkommt, die aufgrund von steigendem Grundwasser entstehen! Diese Leistungen sind nicht in jedem Tarif enthalten, können in einigen Regionen Deutschlands allerdings besonders wichtig sein. Sollte diese Absicherung bei Ihrem Wunschtarif nicht enthalten sein, ist es häufig möglich, eine zusätzliche Klausel in den Vertrag aufzunehmen.
Kosten und Preise
Anhand der vom Versicherungsnehmer angegebenen Parameter und der gewählten Versicherungsleistungen wird die Höhe der Versicherungsprämie errechnet. Die Prämienhöhe kann mitunter gesenkt werden, wenn bei einem Anbieter auch noch weitere Versicherungslösungen gewählt werden.
Die unten stehenden Preisbeispiele dienen lediglich zur Orientierung und geben lediglich grobe Richtwerte wieder. Zu Berechnung der tatsächlichen Prämienhöhe werden weitere Angaben benötigt.
Kosten Bauvorhaben | Quadratmeter | Prämienhöhe (einmalig) |
200.000 Euro | 150 | ca. 280 Euro |
400.000 Euro | 250 | ca. 380 Euro |
600.000 Euro | 350 | ca. 450 Euro |
Richtige Deckungssumme bestimmen
Die richtige Höhe der Deckungssumme ist wichtig, da der Versicherungsnehmer im Schadensfall sonst einen Teil des Schadens selbst übernehmen muss. Um die richtige Deckungssumme zu ermitteln, reicht es in der Regel aus, die Höhe des Immobilienkredits sowie den Kostenvoranschlag der Baufirma vorlegen zu können.
Während der Bautätigkeit können sich verschiedene Parameter verändern, die für die Bestimmung der Versicherungsprämie wichtig sind. So können beispielsweise die Kosten für einige Baumaterialien steigen und damit die Gesamtkosten in die Höhe treiben. Diese Veränderungen müssen der Versicherung gemeldet werden, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden.
Jedes Bauvorhaben ist anders – Suchen Sie sich Unterstützung bei der Suche!
Jede Bautätigkeit stellt andere Anforderungen an den Versicherungsschutz – von kleineren Arbeiten mit einem hohen Anteil Eigenleistungen bis hin zu aufwändigen Neubauten mit mehreren Handwerksfirmen auf der Baustelle. Den optimalen Versicherungsschutz finden Bauherren am Besten mit Hilfe eines individuellen Vergleichs oder wenn sie sich von einem Fachmann beraten lassen. Nutzen Sie gern unseren Versicherungsvergleich oder wenden Sie sich direkt an unsere Versicherungsexperten.
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Weitere Absicherungen für Bauvorhaben
Bauherrenhaftpflicht schützt vor Schäden an Dritten
Die Bauleistungsversicherung deckt generell ausschließlich Sachschäden. Sie zahlt vor allem bei Schäden, die durch Unwetter, Vandalismus und Materialfehler entstehen. Bauherren, die sich zusätzlich gegen Personenschäden versichern möchten, benötigen dafür eine Bauherrenhaftpflichtversicherung. Oftmals können beide Versicherungen in einem Kombi-Paket abgeschlossen werden. Dies ist nicht nur bequemer, sondern auch günstiger.
Rechtsschutz: Sinnvolle Ergänzung zur Bauleistungsversicherung
Die Rechtsschutzversicherung für Bauherren springt ein, wenn sich der Bauherr juristisch zur Wehr setzen möchte – entweder weil er eigene Forderungen durchsetzen möchte oder wenn Forderungen von Dritten gestellt werden. Bei den zahlreichen Risiken auf einer Baustelle sowie bei den häufig beträchtlichen Bausummen können schnell hohe Streitwerte entstehen. Bauunternehmer können wiederum eine Rechtsschutzversicherung für das Baugewerbe abschließen.
Fazit
Ein Bauvorhaben – ob Neubau oder Sanierungsobjekt – ist eine kostenintensive Angelegenheit. Kommt es während der Bauphase zu Schäden, kann das für den Bauherren zu einem existenziellen Problem werden. Aus diesem Grund ist der Abschluss einer Bauleistungsversicherung sinnvoll und wichtig. Entscheidend ist, dass die Police einen leistungsstarken Versicherungsschutz bei angemessenen Kosten bietet.