Das erwartet Sie hier
Was eine private Pflegeversicherung kostet, wann der Abschluss sinnvoll ist und worauf Sie dabei besonders achten sollten.
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Was eine private Pflegeversicherung kostet, wann der Abschluss sinnvoll ist und worauf Sie dabei besonders achten sollten.
Inhalt dieser SeiteDas Wichtigste in Kürze
So finden Sie die ideale private Pflegeversicherung
Mit einer privaten Pflegeversicherung schließen Sie die finanzielle Lücke, die die soziale Pflegeversicherung hinterlässt. Bestimmen Sie zunächst, wie groß diese Pflegelücke in Ihrem Fall wäre. Dabei kommt es darauf an, welche Leistungen Sie sich im Pflegefall wünschen und wie viel Sie von der gesetzlichen Pflegeversicherung bekommen würden. Sie haben dabei die Wahl zwischen 3 Arten der privaten Pflegezusatzversicherung. Auch hier kommt es auf Ihre individuellen Wünsche an. Sind Sie sich unsicher, welche Variante die Beste für Sie ist, dann lassen Sie sich von uns dabei unterstützen.
Vorteile einer privaten Pflegeversicherung
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Darum ist eine private Pflegezusatzversicherung sinnvoll
Private Absicherung nötig
Im Fall einer Pflegebedürftigkeit können hohe Kosten entstehen, von denen die staatliche Pflegeversicherung nur einen Teil trägt, und mit steigendem Alter steigt auch die Wahrscheinlichkeit, Pflege zu benötigen, stark an. Aus diesem Grund ist eine Absicherung für diese Situation wichtig. Falls diese nicht durch ein hohes Einkommen auch nach der Aufgabe der Berufstätigkeit oder ein großes Vermögen gegeben ist, stellt eine private Krankenversicherung oft eine sinnvolle Absicherung dar. Eine ausreichend hohe Versicherungsleistung kann verhindern, dass Ihre Entscheidungen im Fall einer Pflegebedürftigkeit von finanziellen Zwängen diktiert werden.
Wer sollte sich versichern?
Eine Pflegezusatzversicherung ist dann sinnvoll, wenn man die Beiträge dauerhaft gut tragen kann und die Auszahlungen der Pflegeversicherung im Fall einer Pflegebedürftigkeit eine finanzielle Entlastung für einen selbst und die Angehörigen darstellen. Es ist nicht nur für Angestellte, sondern auch für Beamte sinnvoll, ihren Versicherungsbedarf in diesem Bereich zu prüfen. Mehr dazu, wie groß die Lücke zwischen den Leistungen der Pflegepflichtversicherung und dem tatsächlichen Bedarf sein kann und für wen sich eine Pflegezusatzversicherung lohnt, erfahren Sie hier:
Die 3 Arten der privaten Pflegezusatzversicherung
Zur zusätzlichen Absicherung im Pflegefall haben Sie die Wahl zwischen 3 Arten der privaten Pflegezusatzversicherung. Eine dieser Arten wird sogar staatlich bezuschusst. Informieren Sie sich in jedem Fall vorab ausführlich über Ihre Optionen und lassen Sie sich von unseren Experten bei der Wahl der richtigen Versicherung unterstützen.
Die Pflegetagegeldversicherung
Die Pflegetagegeldversicherung lässt dem Versicherten die Wahl, für welche Dienstleistungen er im Pflegefall das Geld verwendet. Aus diesem Grund wird die Pflegetagegeldversicherung häufig von unabhängigen Testinstituten wie der Stiftung Warentest empfohlen. Bei Vertragsschluss wird die Höhe des Pflegetagegeldes vereinbart. Im Pflegefall wird dann für jeden Tag, an dem Pflege benötigt wird, dieser Betrag ausgezahlt. Egal ob häusliche Pflege, ambulante Pflege oder stationäre Pflege. Die ausgezahlte Höhe hängt von der Art der Pflege und dem Pflegegrad ab. In dieser Variante kann auch das Risiko einer Kostensteigerung der tatsächlichen Pflegekosten mit abgesichert werden, da die Höhe des Pflegegeldes selbst bestimmt werden kann.
Beispiel für eine gute Absicherung:
- Pflegegrad 5: bis 1.500 Euro monatlich
- Pflegegrad 4: bis 1.200 Euro monatlich
- Pflegegrad 3: bis 900 Euro monatlich
- Pflegegrad 2: bis 450 Euro monatlich
- Pflegegrad 1: bis 150 Euro monatlich
Alle Details zur Pflegetagegeldversicherung
Pflege-Bahr: Staatliche Förderung für Pflegetagegeldversicherung
Pflegetagegeldversicherungen können auch staatlich gefördert werden. Möglich ist es, eine private Absicherung mit dem „Pflege-Bahr“ zu kombinieren. Dann gibt es monatlich einen Zuschuss von 5 Euro bzw. einen Jahreszuschuss von 60 Euro. Um in den Genuss des Zuschlags zu kommen, muss eine Pflegetagegeldpolice für einen monatlichen Beitrag von mindestens 10 Euro abgeschlossen werden.
Die Pflegekostenversicherung
Die Pflegekostenversicherung orientiert sich an der Leistungen der Pflegepflichtversicherung – egal ob gesetzlich oder privat. Sie leistet in der Regel noch einmal die gleiche Summe wie die Pflegepflichtversicherung. Welchen Anteil der Kosten die Pflegeversicherung genau übernehmen soll, wird bei Vertragsabschluss festgelegt. Dies deckt in den meisten Fällen jedoch nicht die tatsächlich entstehenden Pflegekosten.
Pflegekostenversicherung übernimmt auch Hilfsmittel
Die Mehrzahl der Tarife decken nicht nur die tatsächlichen Pflegekosten ab. Sie zahlen darüber hinaus auch für Hilfsmittel wie etwa Bettenlifter oder Rollstühle oder kommen für einen Teil der Ausgaben bei der behindertengerechten Anpassung des Wohnraums auf.
Die Pflegerentenversicherung
Die Pflegerentenversicherung bietet lebenslang monatliche Leistungen, wenn der Versicherte pflegebedürftig wird. Sie ist eine spezielle Form der Lebensversicherung. Über das Geld kann der Versicherungsnehmer frei verfügen. Dafür ist eine Pflegerentenversicherung oftmals teurer als andere Policen, bietet allerdings auch eine größere Flexibilität. So kann beispielsweise eine Zeit lang der Beitrag ausgesetzt werden.
Auch bei der Pflegerente gilt: Mit steigenden Pflegegraden sollte auch die Rente steigen. Denn die Ausgaben für das Pflegeheim steigen entsprechend der Pflegebedürftigkeit.
Pflegerentenversicherung gegen Einmalbeitrag
Es gibt bei einigen Anbietern die Möglichkeit, eine Pflegerentenversicherung gegen Einmalbeitrag abzuschließen. Haben Sie ein bestimmtes Kapital zur Verfügung, zahlen Sie dieses in die Versicherung einmalig ein und erhalten im Pflegefall ein Leben lang eine feste monatliche Rente.
Alle Details zur Pflegerentenversicherung
Arten der privaten Pflegeversicherung im Vergleich
Pflegetagegeld | Pflegekosten | Pflegerente | |
---|---|---|---|
Versicherer | Krankenversicherer | Krankenversicherer | Lebensversicherer |
Leistungsumfang | Zahlung eines festen Tagessatzes | Erstattung der Restkosten, die durch die gesetzliche Pflegeversicherung nicht abgedeckt sind (meistens sind Höchstgrenzen festgelegt) | Monatliche Rente |
Verwendung der Leistung | Freie Verwendung | Leistungen sind zweckgebunden, d.h. es muss ein Nachweis erfolgen (z.B. durch Rechnungen) | Freie Verwendung |
Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Arten im Überblick
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Leistungen der privaten Pflegeversicherung
Pflegegeld
Pflegepersonal
Häusliche Pflege
Vollstationäre Pflege
Ambulanter Pflegedienst
Pflegesachleistungen
Bei der Pflegesachleistung wird ein Pflegebedürftiger zu Hause durch einen ambulanten Pflegedienst betreut.
Geldleistungen
Wenn ein Pflegebedürftiger von Angehörigen, Bekannten, Freunden oder Nachbarn gepflegt wird, kann eine Geldleistung an den Pflegebedürftigen ausgezahlt werden, die er beliebig ausgeben kann.
Kombination aus Sach- und Geldleistungen
Bei der Kombination von Sach- und Geldleistungen erhält der Pflegedienst einen Teil der Leistungen direkt von der Pflegekasse. Welche Leistungen dies genau betrifft, kann der Pflegebedürftige mit seinem Pflegedienst absprechen.
Vollstationäre Pflege
Bei vollstationärer Pflege zahlt die Pflegeversicherung an das Pflegeheim ein monatliche Pauschale, die sich nach der Höhe des Pflegegrades richtet. Für Pflegegrad 3 zahlt die Versicherung beispielsweise 1.000 Euro, bei Pflegegrad 4 1.300 Euro und bei Pflegegrad 5 1.600 Euro.
Kostenerstattungen
Kostenerstattungen gibt es vor allem für Heil- und Hilfsmittel. Dort muss allerdings streng zwischen den Zuständigkeiten der Krankenversicherung und der Pflegeversicherung unterschieden werden. Die Pflegeversicherung zahlt nur für Pflegehilfsmittel wie Pflegebetten, Desinfektionsmittel, Einmalhandschuhe etc.
Verhinderungspflege
Wenn eine pflegende Person, die einen Angehörigen pflegt, aus diesem Grund Pflegegeld aus der Pflegeversicherung erhält und wegen Krankheit, Urlaub oder aus anderen Gründen ihre Pflegeaufgabe nicht wahrnehmen kann, so hat der Pflegebedürftige einen Anspruch auf Pflegeersatz. Sowohl ein ambulanter Pflegedienst als auch Privatpersonen können diesen Ersatz übernehmen.
Nachträgliche Leistungserhöhung (Dynamik)
Sowohl bei der Pflegetagegeldversicherung, als auch bei der Pflegerentenversicherung kann der Versicherte je nach Tarif die Leistungen später nachträglich ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen. Bei Verträgen mit Dynamik steigt die Prämie jährlich um einen vereinbarten Prozentsatz. Auch ein Ausgleich der Inflation wird so erreicht. Dies ergibt Sinn, weil zwischen Vertragsbeginn und der Pflegebedürftigkeit nicht selten 30 Jahre und mehr liegen können. Die Pflege ist dann noch teurer. Für den Pflegebedürftigen spielt das keine Rolle, wenn er die Möglichkeit hat, regelmäßig Beiträge und Leistungen zu erhöhen. Der automatische Anstieg kann auch im Vertrag vorgesehen sein. Maßstab sollte die jährliche Inflationsrate sein.
Leistungen: Checkliste zur privaten Pflegeversicherung
Wenn Sie eine private Pflegeversicherung abschließen wollen, sollten Sie neben einem günstigen Beitrag und der Höhe des Tagegeldes auf folgende Leistungsmerkmale achten:
- Leistung sollte auch bei häuslicher Pflege durch Laien gewährleistet werden (z.B. Familienangehörige)
- Einfacher Nachweis der Pflegebedürftigkeit
- Versicherungs- bzw. Leistungsdynamik ohne Gesundheitsprüfung
- Leistung ab Pflegegrad 1
- Verzicht auf Wartezeit
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Was kostet eine private Pflegeversicherung?
Anders als bei der gesetzlichen Krankenversicherung orientieren sich die Prämien bei der privaten Pflegeversicherung nicht am Einkommen des Versicherten, sondern an mehreren anderen Faktoren. Aus diesem Grund befürchten einige Verbraucher, dass eine private Absicherung kaum zu bezahlen ist. Die Kosten halten sich bei guter Planung allerdings in Grenzen – und sind womöglich gut investiert, denn die Wahrscheinlichkeit, pflegebedürftig zu werden, steigt mit fortschreitendem Alter.
Rechenbeispiel: Pflegetagegeldversicherung
Musterkunde:
- Alter bei Abschluss: 33 Jahre
- Keine Vorerkrankungen
Tarif | Monatsbeitrag |
---|---|
Niedrige Absicherung | 13,71 € |
Mittlere Absicherung | 22,85 € |
Hohe Absicherung | 31,99 € |
Diese Faktoren geben den Ausschlag für den monatlichen Beitrag
- Alter des Kunden beim Abschluss des Vertrages
- Gesundheitszustand des Versicherungsnehmers
- Typ der Pflegeversicherung
- Vereinbarte Leistungen, zum Beispiel nach Pflegegraden
Welche Rolle spielt das Alter?
Die günstigsten Prämien für eine private Pflegeversicherung zahlen Kunden, die sich im jungen Alter um einen Vertrag bemühen. Mit Mitte 30 sind die meisten Menschen gesund, das Risiko, pflegebedürftig zu werden, ist vergleichsweise gering. Versicherer bieten deshalb Verträge zu niedrigen Beiträgen an. Mit steigendem Alter steigen auch die monatlichen Kosten für eine private Pflegeversicherung. Wer über 40 Jahre alt ist, muss für die Absicherung im Pflegefall bereits spürbar mehr zahlen.
Verbraucher sollten spätestens zwischen Mitte 40 und Ende 50 eine private Pflegeversicherung abgeschlossen haben. Denn in diesem Alter sind die empfehlenswerten Tarife noch bezahlbar. Wer sich noch früher für eine private Pflegeversicherung entscheidet, kann noch mehr Geld sparen. Je jünger die Versicherten beim Vertragsabschluss sind, desto geringer ist die Beitragshöhe. Personen ab 70 Jahren werden in der Regel keine private Pflegeversicherung mehr abschließen können.
Welche Rolle spielt der Gesundheitszustand?
Ist der Antragsteller vollkommen gesund, halten sich die monatlichen Beiträge für eine private Pflegeversicherung vergleichsweise in Grenzen. Wer bereits mit Vorerkrankungen zu tun hat, muss tiefer in die Tasche greifen. Versicherer lassen sich das höhere Risiko, dass bei Vorerkrankungen vorhanden ist, mit höheren Versicherungsbeiträgen bezahlen.
Um dieses Risiko bestmöglich abschätzen zu können, erbitten die Versicherungsgesellschaften vor einem Vertragsabschluss die Beantwortung von Gesundheitsfragen. Die Antworten dieses Fragebogens sind mitentscheidend für die Kosten einer privaten Krankenversicherung. Unter Umständen werden einige gemachten Angaben durch Nachfrage bei Ärzten oder Krankenkassen überprüft.
Ganz wichtig: Die Gesundheitsfragen müssen unbedingt wahrheitsgemäß beantwortet werden! Ist dies nicht der Fall und kommt es zum Pflegefall kann es passieren, dass die Versicherung nur einen Teil der Versicherungssumme auszahlt oder die Auszahlung sogar komplett verweigert. Es empfiehlt sich, Absprache mit seinem Hausarzt oder -ärztin zu halten.
Was kostet Sie eine private Pflegeversicherung?
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Beiträge zur privaten Pflegeversicherung von der Steuer absetzen
Ausgaben für die private Pflegeversicherung können gegenüber dem Finanzamt als Sonderausgaben geltend gemacht werden. Beamte, Selbstständige, Pensionäre und Rentner profitieren hier besonders: Eine abzugsfähige Höchstgrenze entfällt hier.
Einen jährlichen steuerlichen Höchstbetrag für die Abzugsfähigkeit haben dagegen Arbeitnehmer. Meist ist dieser bereits durch andere Vorsorgeausgaben für Versicherungspolicen abgedeckt. Höhere Kosten akzeptiert das Finanzamt, wenn sie der Grundversorgung dienen. Trotzdem sollten die Aufwendungen in der Steuererklärung angegeben werden. Leistungen aus der privaten Pflegeversicherung sind im Übrigen steuerfrei.
Wie Sie Beiträge steuerlich geltend machen
Private Pflegeversicherung: Testsieger (2023)
In regelmäßigen Abständen überprüfen unabhängige Testinstitute und Analysehäuser die Tarifangebote und Leistungen der einzelnen Versicherungen. Im Fokus stehen dabei häufig auch Service, Unternehmensqualität und Finanzstärke der Anbieter. Die jeweiligen Testergebnisse bieten Versicherungsnehmern eine gute Orientierung bei der Wahl ihrer Pflegeversicherung.
Alle aktuellen Testergebnisse finden Sie hier:
Private Pflegeversicherungen vergleichen: Darauf sollten Sie achten
Planung ist das A und O
Vor dem Abschluss einer privaten Pflegeversicherung sollten Sie gut überlegen, was Sie im Pflegefall benötigen. Folgende Fragen können Sie sich stellen:
- Wie will ich gepflegt werden?
- Was kann ich mit meiner Rente und meinem Vermögen abdecken?
- Wie groß ist meine Lücke zwischen gesetzlicher Pflege und tatsächlichen Ausgaben?
- Gibt es Unterstützer im privaten Umfeld?
- Pflegen mich Freunde oder Angehörige zu Hause?
- Will und kann ich sie bezahlen, etwa mit dem Tagegeld aus eine Police?
- Bin ich Single und bleibe es auch im Alter?
- Möchte ich deshalb lieber in einem Seniorenstift gepflegt werden?
- Kann mir eine Pflegerente finanzielle Unabhängigkeit sichern?
Achten Sie auf diese Details im Vertrag
Wenn Sie verschiedene Tarife und ihre Bedingungen miteinander vergleichen, dann achten Sie nicht nur auf den Preis. Achten Sie auch auf jene Leistungspunkte, die für Sie besonders wichtig sind. Diese können etwa sein:
- Wartezeit – Wegfall oder nur kurze Wartezeit nach Vertragsabschluss
- Leistungsbeginn bei anerkannter Pflegebedürftigkeit
- Flexible Anpassungsmöglichkeiten des Vertrags bei Leistungs- oder Preisänderungen
- Anpassungen der Leistungen ohne erneute Gesundheitsprüfung
- Übernahme der Pflegekosten unabhängig von Art der Pflege, d.h. sowohl bei ambulanter, häuslicher als auch stationärer Pflege
- Voller Leistungserhalt, wenn Angehörige die Pflege (oder einen Teil der Pflege) übernehmen
- Leistungsübernahme bei verspätet gemeldeten Versicherungsfall
- Leistungen schon ab geringem Pflegegrad
- Beitragsbefreiung im Pflegefall
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Punkte für Ihre private Pflegeversicherung wichtig sind, wenden Sie sich gerne vertrauensvoll an unsere Versicherungsfachleute. Die Beratung ist kostenfrei und unverbindlich.
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Die häufigsten Fragen zur privaten Pflegezusatzversicherung
Wie sind Privatversicherte pflegeversichert?
Wer gesetzlich krankenversichert ist, ist auch gesetzlich pflegepflichtversichert. Für privat Krankenversicherte gilt dies analog: Sie sind in der privaten Pflegepflichtversicherung abgesichert. Die Leistungen ähneln denen der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung. Zusammen werden die gesetzliche und private Pflegepflichtversicherung auch als soziale Pflegeversicherung bezeichnet.
Die private Pflegeversicherung bzw. Pflegezusatzversicherung kann als Ergänzung abgeschlossen werden.
Ist die private Pflegeversicherung Pflicht?
Jede:r Bürger:in in Deutschland muss pflegeversichert sein. Die soziale Pflegeversicherung ist daher verpflichtend – genauso wie die Krankenversicherung. Zum Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung besteht dagegen keine Pflicht.
Ist es sinnvoll eine private Pflegeversicherung abschließen?
Der Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung ist in den meisten Fällen sinnvoll, da das Risiko, pflegebedürftig zu werden, steigt und die Pflegekosten immer höher werden. So kann man im Pflegefall sich und seine Angehörigen finanziell entlasten. Wird man jedoch nie pflegebedürftig, sind die eingezahlten Beiträge weg.
Wie hoch sollte die private Pflegeversicherung sein?
Die monatliche Leistung der privaten Pflegezusatzversicherung sollte sich an der Pflegelücke orientieren und im besten Fall den Eigenanteil abdecken, der im Pflegefall auf Sie zukommen würde. Für eine stationäre Pflege im Pflegeheim betrug der durchschnittliche Eigenanteil in 2020 ca. 1.500 Euro. Für die Pflege zu Hause zahlten Pflegebedürftige im Schnitt zwischen 125 Euro und 2.200 Euro (je nach Pflegegrad).
Wie teuer ist eine private Pflegeversicherung?
Wer bereits mit Mitte 30 eine private Pflegezusatzversicherung abschließt, profitiert von niedrigen Beiträgen von rund 10 Euro im Monat. 45-Jährige dagegen müssen mit Beiträgen zwischen 50 und 70 Euro im Monat rechnen. Personen über 50 und Rentner zahlen für eine private Pflegeversicherung oftmals zwischen 80 und 100 Euro im Monat.
Wann sollte man eine private Pflegeversicherung abschließen?
Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen. Zwar ist die Wahrscheinlichkeit, pflegebedürftig zu werden, für Menschen ab 80 Jahren am höchsten, jedoch sind auch immer mehr Jüngere betroffen. Wer sich frühzeitig um eine ausreichende Vorsorge für den Fall der Fälle kümmert, kann von günstigen Beiträgen profitieren. Denn je jünger und gesünder man bei Vertragsabschluss ist, desto niedriger schätzen Versicherer das Risiko einer Pflegebedürftigkeit ein. Dementsprechend niedrig werden die Versicherungsbeiträge kalkuliert, die dann auch langfristig vergleichsweise gering bleiben.
Wie kann man die private Pflegeversicherung kündigen?
Der Versicherungsvertrag einer privaten Pflegezusatzversicherung wird in der Regel unbefristet abgeschlossen. Bei vielen Gesellschaften gibt es jedoch eine Mindestvertragsdauer: Eine Kündigung ist dann beispielsweise frühestens zum Ende des dritten Versicherungsjahres möglich. Der Versicherungsnehmer hat ein außerordentliches Kündigungsrecht, wenn der Versicherer die Beiträge erhöht, ohne gleichzeitig die Leistungen anzupassen. Wenn sich herausstellen sollte, dass der Versicherungsnehmer bei der Gesundheitsbefragung falsche Angaben gemacht hat, kann der Vertrag vom Versicherungsunternehmen außerordentlich gekündigt und bereits geleistete Zahlungen zurückgefordert werden.
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