Riester-Rente Vergleich und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Riester-Rente ist eine Form der staatlich geförderten Altersvorsorge, in die Sie einen Teil selbst einzahlen und einen anderen Teil vom Staat bekommen.
  • Dazu gehören die Grundzulage (175 €) und die Kinderzulage (300 € pro Kind). Dafür gelten bestimmte Voraussetzungen.
  • Im Alter können sich Sparer eine lebenslange monatliche Rente auszahlen lassen oder eine Immobilie finanzieren.
  • Neben der klassischen Riester-Rente gibt es auch fondsbasierte Riester-Formen, die deutlich mehr Rendite ­versprechen.
  • Wir konzentrieren uns bei unserer Beratung auf genau diese fondsbasierten Produkte, da die Verzinsung der klassischen Variante aktuell unter der Inflationsrate liegt.

Das erwartet Sie hier

Wie funktioniert die Riester-Rente, wieviel Geld vom Staat gibt es und für wen ist die Riester-Rente wirklich sinnvoll.

Inhalt dieser Seite
  1. Wie funktioniert die Riester Rente?
  2. Für wen sinnvoll?
  3. Wer ist förderberechtigt?
  4. Formen
  5. Zulagen und Förderung
  6. Kosten und Beiträge
  7. Tipps und Hinweise
  8. Aktuelle Testergebnisse
  9. Auszahlung
  10. Riester Rente vergleichen
Fachlich geprüft durch Patrick Knittel
Zuletzt aktualisiert am

Was ist die Riester-Rente und wie funktioniert sie?

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Riester-Rente einfach erklärt

Die Riester-Rente ist ein Modell der privaten Altersvorsorge, die staatlich gefördert wird. Dies bedeutet, dass Sparer Geld vom Staat bekommen, wenn Sie einen Riester-Vertrag besparen – also von der sogenannten staatlichen Riester-Förderung profitieren. Die Sparer zahlen in den Vertrag ein und erhalten zusätzlich vom Staat eine bestimmte Summe oben drauf. Zudem gibt es eine garantierte Mindestverzinsung sowie eine garantierter Auszahlung.

Im Rentenalter erhalten Riester-Sparer dann eine lebenslange monatliche Rente. Alternativ kann das angesparte Kapital genutzt werden, um ein Eigenheim zu finanzieren. Dies geht mit dem sogenannten Wohn-Riester.

8 gute Gründe für eine Riester-Rente

  • Jede Person erhält die Grundzulage in Höhe von 175 € pro Jahr.
  • Pro Kind gibt es noch einmal 185 € bzw. 300 € pro Jahr dazu.
  • Berufseinsteiger erhalten einen einmaligen Bonus in Höhe von 200 €.
  • Sie müssen mind. 4 % Ihres Jahreseinkommens einzahlen – dann bekommen Sie automatisch die staatliche Förderung.
  • Einkommensschwächere Personen können auf den Sockelbeitrag von 60 € im Jahr ausweichen und erhalten trotzdem die vollen Zulagen.
  • Als Riester-Sparer genießen Sie attraktive Steuervorteile.
  • Die Berechtigung zur Riester-Förderung kann auf den Partner übertragen werden.
  • Ihre selbst eingezahlten Beiträge sowie die staatlichen Zulagen sind garantiert. Sie bekommen diese im Alter also auf jeden Fall zurück – plus Verzinsung.

Was spricht gegen eine Riester-Rente?

lesen
  • Je nach Anbieter kann es zu hohen Abschluss- und Verwaltungskosten in der Ansparphase kommen.
  • Je nach Form der Riester-Rente kann die Rendite gering ausfallen. Auch müssen Riester-Anbieter tendenziell in sichere Wertpapiere investieren, um die Kapitalgarantie einhalten zu können.
  • Änderungen in der persönlichen oder beruflichen Situation müssen dem Anbieter umgehend mitgeteilt werden, um den Erhalt der Zulagen nicht zu gefährden. Dies liegt daran, dass die staatliche Förderung essentiell an das Einkommen, der Anzahl der Kinder oder die berufliche Anstellung gebunden sind. Dies gilt jedoch auch für viele andere Versicherungs- und Vorsorgeverträge.
  • Je nach beruflicher Anstellung bieten andere Formen der Altersvorsorge eventuell bessere Steuervorteile, wie etwa die Rürup-Rente für Selbständige.

Die wichtigsten Vor- und Nachteile der Riester-Rente können Sie hier nachlesen:

Vor- und Nachteile der Riester-Rente
Kritik und Alternativen der Riester-Rente

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Für wen ist die Riester-Rente sinnvoll?

Grundlegend ist die Riester-Rente für jeden sinnvoll, denn durch die Zuschüsse und Steuervorteile erhält man einen Bonus vom Staat. Die Grundzulage erhält jeder. Für jedes Kind gibt es die Kinderzulage obendrauf. Zusätzlich können die Sparbeträge zur Riester-Rente von der Steuer abgesetzt werden.

Angestellte

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Grundsätzlich gilt: Die Riester-Rente ist für alle Personen sinnvoll, die ein sozial­versicherungspflichtiges Einkommen beziehen. Dabei handelt es sich in erster Linie um Angestellte. Denn diese Personen profitieren entweder von den staatlichen Zulagen oder den steuerlichen Vergünstigungen. Von welcher dieser beiden Varianten der Sparer profitiert, entscheidet das Finanzamt bei einer Günstigerprüfung.

Beamte

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Auch für Beamte und Beamtenanwärter bietet die Riester-Rente eine gute Vorsorge. Der Grund: Vor allem für Beamte sind die Steuerbegünstigungen von großem Interesse. Aber auch die hohen Zulagen bieten eine sehr gute Möglichkeit, für das Alter vorzusorgen. Beamte sind nicht ­versicherungspflichtig, sind dennoch unmittelbar förderberechtigt. Sie haben zudem einen Anspruch auf einen Ruhegehaltssatz von maximal 71,75 Prozent der letzten Dienstbezüge.

Interessant ist für Beamte und vor allem für Lehrer auch die Kombination aus Riester-Rente und Berufs­unfähigkeits­versicherung sein. Gerade Lehrer scheiden immer häufiger unfreiwillig aus dem Berufsleben aufgrund von psychischen Erkrankungen aus.

Familien

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Besonders empfehlenswert ist die Riester-Rente für Familien, da es hier besonders hohe Zuschüsse gibt. Für jedes Kind, das nach 2007 geboren wurde, gibt es vom Staat jährlich einen Zuschuss in Höhe von 300 Euro. Für Kinder, die vor 2008 geboren wurden, gibt es 185 Euro. Dies kann zusätzlich zur Grundzulage für kinderreiche Familien Zuschüsse vom Staat von mehreren hundert Euro pro Jahr bedeuten, die quasi „einfach so“ in die Riester-Rente mit einfließen.

Alleinstehende

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Auch Singles können von der Riester-Renten­versicherung profitieren. Gerade für Alleinstehende, die ein geringes Einkommen haben, lohnt der Gedanke an eine private Vorsorge für das Alter. Die Beiträge zum Riestern orientieren sich am Bruttoeinkommen aus dem Vorjahr. Je geringer dass Einkommens des Singles ist, desto geringer ist auch der zu entrichtende Beitrag. Und natürlich erhalten auch Singles die Förderung, wenn sie den Mindestbeitrag einzahlen.

Geringverdiener und Mini-Jobber

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Auch Geringverdiener profitieren besonders stark von den staatlichen Zulagen, da hier die Förderquote besonders hoch ist. Es muss im Verhältnis relativ wenig eingezahlt werden, um in den Genuss der Förderung zu kommen. Einkommensschwächere haben die Möglichkeit, nur den sogenannten Sockelbeitrag zu zahlen. Dieser beträgt 60 Euro im Jahr, dafür winkt mindestens die Grundzulage von 175 Euro im Jahr. Mehr dazu lesen Sie im Abschnitt „Sockelbeitrag“ auf der Seite:

Höchstbetrag und Mindest­eigen­beitrag in der Riester-Rente

Junge Leute

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Auch für junge Leute, die kein großes Einkommen oder Kinder haben, ist diese Form der Vorsorge für das Alter geeignet. Umso länger gespart wird, desto höher fällt letztendlich auch die Rente im Alter aus. Zudem erhalten alle Personen unter 25 Jahren den Berufseinsteigerbonus in Höhe von 200 Euro, der einmalig gemeinsam mit der Grundzulage gutgeschrieben wird. Voraussetzung hierfür ist neben dem Alter die Einzahlung des Mindestbetrags. Zudem muss der Sparer direkt förderberechtigt sein, um den Berufseinsteigerbonus erhalten zu können.

Beispielrechnung für einen unter 25 jährigen Mini-Jobber im ersten Versicherungsjahr:

Einkommen Vorjahr5.400 Euro im Jahr (450 Euro im Monat)
Davon 4 Prozent216 Euro im Jahr
Davon abgezogen, weil vom Staat bezuschusstGrundzulage -175 Euro
Berufseinsteigerbonus -200 Euro
Das, was übrig bleibt, unterschreitet deutlich die 60-Euro-Grenze. Daher muss der Versicherte die Mindestsumme von 60 Euro im Jahr entrichten.
Was er einzahlt60 Euro im Jahr
Was in seine Riester-Rente fließt435 Euro im Jahr (Einzahlung + Grundzulage + Berufseinsteigerbonus)
Wann müssen 4 Prozent und wann 60 Euro gezahlt werden? Alle Infos dazu hier: Höchstbetrag und Mindest­eigen­beitrag in der Riester-Rente

Hinweis: Für Studenten gelten unter Umständen besondere Bedingungen, die sie beachten müssen. Dazu gehört etwa die Bafög-Regelungen im Zusammenhang mit der Einzahlung der Riester-Beiträge.

Gutverdiener

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Durch die Steuervorteile, die die Riester-Renten­versicherung gewährt, kann es sich aber auch für Gutverdiener lohnen, eine Riester-Rente abzuschließen. Die eingezahlten Beiträge können bis zu einer Höhe von 2.100 Euro als Sonderausgaben steuerlich geltend gemacht werden. Weiterführende Informationen und Rechenbeispiele finden Sie hier:

Riester-Rente für Gutverdiener

Weitere Personengruppen und ihre Besonderheiten für die Riester-Rente

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Wer erhält Riester-Förderung?

Wer ist förderberechtigt?

Anspruch auf diese Förderung hat jeder, der Pflichtbeiträge in die gesetzliche Renten­versicherung einzahlt. Darüber hinaus sind weitere Personengruppen förderberechtigt, unter anderem:

  • Beamte, Richter, Landwirte und Soldaten
  • Amtsträger wie beispielsweise Notare oder Minister
  • Bezieher von Arbeitslosen-, Kranken-, Verletzten- oder Übergangsgeld
  • Bezieher von Vorruhestandsgeld
  • Kindererziehende für die Dauer der Erziehungszeit
  • Menschen, die eine pflegebedürftige Person nicht erwerbsmäßig pflegen
  • Personen, die Bundesfreiwilligendienst oder freiwilligen Wehrdienst leisten.

Experten-Tipp:

„Die Riester-Rente kommt nicht nur für diejenigen infrage, die unmittelbar förderberechtigt sind. Wer mit einer Person von den oben genannten Personengruppen verheiratet ist, erhält den Status „mittelbar förderberechtigt“ . Damit haben auch Ehepartner Anspruch auf Riester-Zulagen und können diese vorteilhaft für sich nutzen. Beachten Sie jedoch, dass dieser Status bei einer Scheidung natürlich wieder aufgehoben wird.“

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Berater

Welche Formen der Riester-Rente gibt es?

Es gibt verschiedene Formen der Riester-Rente, die abgeschlossen werden können. Je nachdem, was Ihr Sparziel im allgemeinen ist, ist eine der Arten der Riester-Rente besser für Ihre Altersvorsorge geeignet als die anderen. Die Formen im Vorfeld zu kennen und über ihre Besonderheiten informiert zu sein, ist für einen individuellen Vergleich sehr wichtig.

Klassische Riester-Rente

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Bei klassischen Riester-Verträgen wissen die Sparer bereits beim Vertragsabschluss, wie viel Geld sie aus der privaten Altersvorsorge erhalten. Der Nachteil ist, dass die Versicherung das Geld nicht effektiv anlegen kann. Höhere Gewinne sind also beim Renteneintrittsalter nicht zu erwarten – dafür aber eine sichere Rentenzahlung.

Riester-Fondssparplan

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Riester-Fondsparpläne bieten für junge Sparer bis Mitte 30 gute Renditechancen, denn sie lohnen sich für all jene, die über einen langen Zeitraum mit Aktien vorsorgen möchten, ohne allzu große Verluste zu riskieren. Bei den von einem Fachmann erstellten und gesteuerten Sparpläne wird in internationale Aktienfonds investiert. Der Anleger kauft regelmäßig Anteile an Investmentfonds, wobei die Aufteilung zwischen renditestarken Aktienfonds und sicheren Rentenfonds je nach Alter des Kunden und Börsenlage stark schwanken.

Mehr zu Riester-Fondssparplänen

Fondsgebundene Riester-Rente

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Bei der fondsgebundenen Riester-Rente legt der Versicherer das Geld ebenfalls in Aktien und Fonds an und kann hier – im Gegensatz zu einem Riester-Fondssparplan – entscheiden, in welchen Fonds das Geld fließt. Zur Auswahl stehen, je nach Anbieter, mehr als 100 Fonds. Ob und wie stark die Rendite steigt, entscheiden am Ende die Entwicklungen am Aktienmarkt.

Mehr zur fondsgebundenen Riester-Rente

Riester-Banksparplan

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Klassische Riester-Banksparpläne ­versprechen zwar nur eine geringe Rendite, gelten dafür aber als besonders solide. Hierbei werden die Sparraten mit einem variablen Zinssatz verzinst. Das gesamte Guthaben fließt dann in einen Auszahlplan, aus dem dann die spätere Rente ausgezahlt wird. Diese Form der Riester-Rente wird jedoch nur noch von wenigen Banken angeboten.

Mehr zum Riester-Banksparplan

Wohn-Riester

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Die so genannten Verträge zum Wohn-Riester sind zur Finanzierung einer Immobilie gedacht. Bei Bedarf können andere Formen der Riester-Rente in Wohn-Riester umgewandelt werden, wenn der Versicherungsnehmer sich im Laufe der Ansparphase dazu entschließt, eine Immobilie zu erwerben oder zu bauen. Wichtig dabei: Die Immobilie muss selbst genutzt werden und darf innerhalb der Ansparphase der Riester-Rente nicht verkauft werden.

Alles zum Wohn-Riester

Riester-Förderung: Wie hoch sind die Zulagen?

Der Staat bezuschusst die Riester-Rente auf zwei Wegen: zum einen durch Zulagen und zum anderen durch Steuervorteile. Wie die Riester-Rente sich in der Steuer verhält, lesen Sie im Abschnitt „Riester-Rente und Steuer“. In diesem Abschnitt gehen wir allgemein auf die staatlichen Zulagen ein.

Die drei Formen der Zulagen

Aktuell gibt es drei Formen der Zulage, die unabhängig voneinander unter bestimmten Voraussetzungen gewährt werden.

Grundzulage

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Die Grundzulage erhält jeder Versicherte, der den Mindestbeitrag zur Riester-Rente einzahlt. Die Grundzulage beträgt jährlich 175 Euro. Ausführliche Informationen erhalten Sie auf unserer Seite zum Thema:

Grundzulage in der Riester-Rente

Kinderzulage

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Die Kinderzulage liegt bei 185 Euro (für Kinder, die vor Ende 2007 geboren worden sind) bzw. bei 300 Euro (für Kinder, die 2008 und später geboren worden sind). Gewährt wird die Kinderzulage nur für Kinder, die kindergeldberechtigt sind. Die Zulage kommt dem Elternteil zugute, das das Kindergeld bezieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier:

Kinderzulage in der Riester-Rente

Berufseinsteigerbonus

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Den Berufseinsteigerbonis erhalten all jene Sparer, die bei Vertragsabschluss noch nicht 25 Jahre alt sind. Der Berufseinsteigerbonus in Höhe von 200 Euro wird nur einmalig vergeben. Mehr zum Thema erfahren Sie hier:

Berufseinsteigerbonus in der Riester-Rente

Wie erhalte ich die Zulagen?

Die Riester-Zulagen müssen jedes Jahr neu beantragt werden. Dazu füllen Sie einen Zulagenantrag für jeweils die Grund- und die Kinderzulage aus und senden dieses Ihrem Riester-Anbieter zu. Dieser leitet den Antrag an Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) weiter, welches die Zulagen auf Ihr Riester-Konto überweist.


Tipp: Dauerzulagenantrag nutzen

Nutzen Sie die Vorteile eines Dauerzulangenantrages. Mit diesem geben Sie Ihrem Versicherer die Vollmacht, Ihre Zulagen automatisch zu beantragen. Wie das funktioniert und was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie hier:

Dauerzulagenantrag in der Riester-Rente

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Riester-Rente Angebote vergleichen

Kosten und Beiträge zur Riester-Rente

Bevor ein Riester-Vertrag abgeschlossen wird, sollte man sich die Kostenstruktur genau anschauen. Dabei geht es weniger um die Kosten im Sinne der Beiträge, die Sie einzahlen (mehr dazu weiter unten), sondern vielmehr um die Gebühren, die der Versicherer berechnet. Sind diese unverhältnismäßig hoch, kann die Rendite stark gedrückt werden. Die Gebühren werden entweder mit den ersten monatlichen Versicherungsprämien verrechnet oder separat entrichtet.

Welche Kosten fallen bei einer Riester-Rente an?

  • Vertriebskosten
  • Abschlusskosten
  • Verwaltungskosten
  • Fonds­verwaltungskosten im Falle einer fondsgebundenen Riester-Rente oder eines Riester-Fondssparplans

Experten-Tipp:

„Die Kosten der Riester-Rente halten sich für die Sparer meistens im Rahmen – solange der Anbieter nicht gewechselt wird. Denn eventuell fällige Einrichtungsgebühren müssen bei jedem abgeschlossenen Vertrag entrichtet werden, also auch bei einem Anbieterwechsel. Aus diesem Grund lohnt es sich, die verschiedenen Angebote miteinander zu vergleichen, um einen späteren Wechsel zu vermeiden.“

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Berater

Tipp: Schauen Sie auf das Produktinformationsblatt

Alle Bedingungen der Tarife und auch die Kostenaufstellung können Verbraucher dem Produktinformationsblatt entnehmen. Damit soll mehr Transparenz geschaffen werden. Werfen Sie bei Ihrem Vergleich verschiedener Riester-Tarife also auch immer das jeweilige Produktinformationsblatt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Seite zum Thema:

Produktinformationsblatt der Riester-Rente


Wie hoch ist der Beitrag, den ich einzahlen muss?

Die monatlichen Beiträge zu Ihrer Riester-Rente können Sie weitestgehend selbst festlegen. Beachten Sie jedoch: Nur wenn Sie mind. 4 Prozent Ihres Vorjahresbruttoeinkommens einzahlen, erhalten Sie auch die vollen staatlichen Zulagen. Zahlen Sie weniger ein, erhalten Sie die Zulagen nur anteilig. Zahlen Sie mehr ein, erhalten Sie jedoch nicht im Umkehrschluss mehr an Zulagen. Folgende einfache Rechenbeispiele sollen Ihnen die Beitragszahlung in die Riester-Rente verdeutlichen:

Kunde A

2 Kinder, nach 2008 geboren
Einkommen Vorjahr42.000 €
Davon 4 Prozent1.680 €
Davon abgezogen, weil vom Staat bezuschusst: Grundzulage-175 €
Davon abgezogen, weil vom Staat bezuschusst: Kinderzulage-600 €
Was effektiv in die Riester-Rente fließt pro Jahr1.680 €
Was Kunde A einzahlt pro Jahr905 €

Kunde B

keine Kinder
Einkommen Vorjahr30.000 €
Davon 4 Prozent1.200 €
Davon abgezogen, weil vom Staat bezuschusstGrundzulage -175 €
Kinderzulage 0 €
Was effektiv in die Riester-Rente fließt pro Jahr
Was Kunde B einzahlt pro Jahr
1.300 €
1.025 €

Unter bestimmten Umständen reicht es auch aus, lediglich den Sockelbeitrag von 60 Euro im Jahr zu entrichten. Alle weiteren Informationen und weitere Rechenbeispiele, wie sich die Beiträge zusammensetzen und wie die Zulagen einberechnet werden, finden Sie auf unserer Seite zum Thema:

Höchstbeitrag und Mindesteigenbeitrag in der Riester-Rente

Riester-Beiträge von der Steuer absetzen

Die Beiträge zur Riester-Rente können in der Steuererklärung als Sonderausgaben geltend gemacht werden. Dazu füllen Sie die Anlage AV aus. Die somit absetzbare Summe ist auf 2.100 Euro im Jahr beschränkt. Auf Grundlage dessen prüft das Finanzamt durch die Günstigerprüfung, ob Sie mehr Vorteile über den Sonderausgabenabzug der Steuererklärung oder über die staatlichen Riester-Zulagen genießen. Dies hängt von der individuellen Situation ab. Generell gesagt: Familien mit vielen Kindern profitieren eher von den Zulagen, Singles ohne Kinder eher vom Sonderausgabenabzug.

Wie genau die steuerlichen Vorteile geregelt sind und wo Sie die Riester-Rente in der Steuererklärung eintragen, lesen Sie hier:

Riester-Rente in der Steuer

Tipps zur Riester-Rente

Wir haben für Sie Tipps und Hinweise zusammengetragen, worauf Sie bei der Riester-Rente achten sollten. Wischen oder klicken Sie einfach nach links und rechts und erfahren Sie, was Rentengarantiezeit bedeutet, wie sicher die Riester-Rente bei Arbeitslosigkeit ist und welche Alternativen Sie in Betracht ziehen können.

Begriffe der Riester-Rente erklärt

Lebenslange Rente

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Im Alter erhält der Riester-Sparer eine lebenslange Rente. Dies lohnt sich besonders bei einer langen Lebenserwartung: Die Anbieter dürfen unter bestimmten Voraussetzungen die Rente bereits ab einem Alter von 60 Jahren auszahlen.

Staatliche Förderung

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Die staatliche Riester-Förderung ist der Grund, warum die Riester-Rente lohnenswert ist. In welcher Form ein Riester-Vertrag gefördert wird – über die Zulagen oder über Steuervorteile – entscheidet das Finanzamt jedes Jahr aufs neue bei der Günstigerprüfung. Diese Prüfung wird automatisch durchgeführt.

Steuervorteile

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Die Zulagen der Riester-Rente können in der Anlage AV der Steuererklärung als Sonderausgabe geltend gemacht werden. Während der Ansparphase fallen auf die Wertzuwächse keine Steuern an.

Jährliche Grundzulage

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Jeder Sparer erhält vom Staat eine jährliche Grundzulage für das Riester-Konto. Derzeit liegt die Grundzulage bei 175 Euro.

Kinderzulagen

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Für jedes Kind erhalten Riester-Sparer eine sog. Kinderzulage, die dem Riester-Konto gutgeschrieben wird. Für Kinder, die vor dem 1. Januar 2008 geboren wurden, gibt es derzeit 185 Euro pro Jahr, für Kinder, die später geboren wurden, sogar 300 Euro.

Bonus für Berufseinsteiger

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Bei Abschluss einer Riester-Rente gibt es für Sparer unter 25 einen einmaligen Zuschuss in Form eines Berufseinsteigerbonus in Höhe von 200 Euro.

Kapitalgarantie

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Die Anbieter der Riester-Rente garantieren, dass mindestens die eingezahlten Beiträge und die erhaltenen Zulagen ausgezahlt werden – eventuelle Renditen kommen noch oben drauf. Riester-Sparer können mit ihren Verträgen also in der Regel keinen Verlust machen.

Leistungen für mittelbar Förderberechtigte

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Personen, die nicht alle Voraussetzungen erfüllen, um von der Riester-Rente zu profitieren, können dennoch Riester-Leistungen erhalten, wenn es einen förderberechtigten Ehepartner gibt. Dadurch werden diese Personen „mittelbar förderberechtigt“. Dies ist für z.B. für diejenigen von Vorteil, die keiner beruflichen Tätigkeit nachgehen. Voraussetzung ist allerdings, dass der förderberechtigte Ehepartner selbst einen gültigen Riester-Vertrag besitzt.

Ruhestellung des Vertrags auf Wunsch

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Wer die Beiträge für einen bestimmten Zeitraum aussetzen möchte, zum Beispiel aufgrund von finanziellen Engpässen, kann dieses ohne Extra-Kosten tun. Durch die Beitragsfreistellung wird für Ihr Riester-Guthaben jedoch von keiner Seite mehr gespart. Beachten Sie dies, wenn Sie sich dafür entscheiden.

Riester-Rente im Test

Ausschnitt der aktuellen Testsieger (2024)

AnbieterFranke und
Bornberg Ø
IVFP
Rating
Beschwerde­quoteGesamtwertung
von 100
Logo die Bayerischedie BayerischeFFFSehr gut0,6978
ContinentaleFFFSehr gut0,9872
Logo Allianz Deutschland AGAllianzExzellent1,0256

Die ganze Tabelle und die aktuellen Testsieger der Riester-Rente sowie die Empfehlungen unserer Experten finden Sie hier:

Alle Riester-Renten-Anbieter im Test (2024)

Auszahlung der Riester-Rente

Bei der Auszahlung der Riester-Rente sind im Allgemeinen zwei Aspekte zu betrachten: Zum einen der Zeitpunkt der Auszahlung und zum anderen die Art der Auszahlung.

Wann wird die Riester-Rente ausgezahlt?

Die Auszahlungsphase beginnt in der Regel mit dem Renteneintrittsalter, welches aktuell bei 65 Jahren liegt. Für Personen, die nach 1964 geboren wurden, liegt dieses bei 67 Jahren. Unter bestimmten Umständen kann die Riester-Rente auch zum 60. Lebensjahr ausgezahlt werden, dies ist jedoch das frühestmögliche Datum. Für Riester-Verträge, die nach 2012 geschlossen wurden, ist dies sogar erst ab 62 Jahre frühestens möglich. Hierbei ist zu beachten, dass die Rente geringer ausfällt, wenn sie früher in Anspruch genommen wird.

Wie wird die Riester-Rente ausgezahlt?

Die Riester-Rente kann auf zwei Wegen ausgezahlt werden: Entweder als lebenslange, monatliche Rente oder 30 % des Angesparten als Sofort-Auszahlung zu Beginn der Rentenphase. Die restlichen 70 % als monatliche Rente. Ausführliche Informationen zu diesem Thema lesen Sie hier:

Auszahlung der Riester-Rente

Beachten Sie die nachgelagerte Besteuerung der Riester-Rente

Wie bereits beschrieben, profitieren Riester-Anleger von Steuervorteilen während der Ansparphase. Mit Beginn der Auszahlung wird jedoch eine Steuer auf die Leistungen der Riester-Rente erhoben. Dieser Vorgang wird nachgelagerte Besteuerung genannt. Dadurch werden die Beiträge während der Sparphase nicht pauschal besteuert. Daraus resultiert, dass die Anleger höhere Zinsen für ihre Verträge erhalten können. Riester-Sparer profitieren meist dennoch in jedem Fall, da der individuelle Steuersatz im Alter meist niedriger ist als im Erwerbsleben. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie hier:

Riester-Rente in der Steuer

Riester-Renten vergleichen

Die Wahl der richtigen privaten Altersvorsorge ist ungemein wichtig – schließlich zahlen Sie jetzt für etwas ein, was Sie erst in Ihrem Rentenalter erhalten. Da für viele Verträge mitunter Einrichtungsgebühren fällig sind, sollte man vorab die verschiedenen Riester-Renten vergleichen, um später nicht wechseln zu müssen.

Was macht eine gute Riester-Rente aus?

Lohnt sich eine Riester-Rente für Sie? Wichtig dabei ist, dass Sie unmittelbar oder mittelbar förderberechtigt sind, damit Sie sich die staatlichen Zulagen sichern können. Erst durch diese staatlichen Zulagen wird die Riester-Rente als private Altersvorsorge attraktiv. Im Vergleich zu anderen Altersvorsorge-Formen ist dies der große Vorteil der Riester-Rente: Der Staat spart für Sie mit.


Auch wichtig: Die richtige Form der Riester-Rente

Der zweite Aspekt für die Wahl einer guten und der richtigen Riester-Rente ist die richtige Form der Riester-Rente. Die Riester-Rente wird im Allgemeinen in drei Formen angeboten:

  • klassische Riester-Rente
  • Riester-Fondssparplan
  • Wohn-Riester

Je nach Ihrer individuellen Situation und Ihrem Sparziel eignet sich eine der Formen besser als die anderen. Legen Sie Ihr Sparziel fest, bevor Sie Riester-Tarife miteinander vergleichen: Möchten Sie Ihre private Altersvorsorge so sicher wie möglich besparen oder legen Sie eher Wert auf eine hohe Rendite? Oder möchten Sie ein Eigenheim finanzieren, in welchem Sie im Alter mietfrei wohnen wollen?

Das sind unsere Empfehlungen für eine gute Riester-Rente

Unsere Experten für Riester-Rente und Altersvorsorge allgemein empfehlen die folgenden Anbieter. Informieren Sie sich auf unserer Webseite gern über die Tarife der Versicherer. Gerade bei der Riester-Rente kommt es bei der Wahl der richtigen Riester-Rente jedoch stark auf die individuelle Situation an. Lassen Sie sich daher in jedem Fall kostenfrei einen persönlichen Vergleich von unseren Experten erstellen. Nutzen Sie dafür gern unser Formular für den Tarifvergleich auf dieser Seite.

Checkliste für den Vergleich: Diese Fragen sollten Sie sich stellen

Wenn Sie die verschiedenen Angebote der Riester-Rente miteinander vergleichen möchten, müssen Sie sich selbst vorab ein paar Fragen beantworten:

  1. Welches Sparziel habe ich? – Möchten Sie später eine monatliche Rente ausgezahlt bekommen oder in einem abbezahlten Eigenheim wohnen?
  2. Welche Form der Riester-Rente ist für meine Situation die bessere? – Setzen Sie eher auf Sicherheit oder auf Rendite?
  3. Welche Verwendung habe ich für mein Riester-Guthaben? – Möchte ich es für eine Zusatzrente nutzen oder möchte ich es für die Finanzierung meiner Immobilie verwenden?
  4. Möchte ich meine Riester-Rente mit anderen Produkten der Vorsorge kombinieren oder reicht ein einzelner Riester-Vertrag? Ist dies in meinem Fall überhaupt sinnvoll?

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Weitere Tipps für den Vergleich

Haben Sie einen ersten Vergleich von Anbietern und Tarifen durchgeführt oder sogar schon verschiedene Angebote vorliegen, dann haben wir hier einige Tipps für Sie:

  • Vermeiden Sie Verträge mit zu hohen Grundkosten. Ansonsten landet die staatliche Förderung nicht bei Ihnen, sondern beim Anbieter.
  • Vergleichen Sie die Riester-Renten und prüfen Sie die ausgewiesene garantierte Rente bzw. die ausgewiesene Erwartungsrendite.
  • Beachten Sie dabei eine möglicherweise zu vereinbarende Dynamik der Beiträge.
  • Entscheiden Sie sich für Wohn-Riester nur dann, wenn Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit mittelfristig den Immobilienerwerb anstreben.

Experten-Tipp: Vertrag nur mit Bedacht wechseln

„Wer bestehende Riester-Verträge ändern bzw. in eine andere Riester-Form umwandeln möchte, muss aufpassen. Es kann passieren, dass man Zinsen wegschenkt oder neue Abschlusskosten den vermeintlichen Kostenvorteil ‚auffressen‘. Am besten ist es, wenn Sie von Anfang an den passenden Riester-Vertrag abschließen.“

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Warum eine Kündigung der Riester-Rente nicht zu empfehlen ist

Eine Kündigung des Riester-Vertrags ist jederzeit möglich, allerdings sollte dabei einiges beachtet werden. Vor allem in der Ansparphase ist mit hohen Kosten zu rechnen, in den ersten fünf Jahren kann eine Kündigung sogar ein Verlustgeschäft bedeuten. Die bereits erhaltenen Zuschüsse, die entsprechende Rendite und Steuervorteile müssen bei einer Kündigung auf jeden Fall zurückgezahlt werden. Wegen dieser negativen Folgen ist es ratsam, die alternativen Optionen Wechsel oder Beitragsfreistellung ins Auge zu fassen.

Weiterführende Infos, warum Sie eine Kündigung vermeiden sollten oder Hinweise, wenn Sie doch kündigen möchten, finden Sie hier:

Kündigung der Riester-Rente

Weitere Formen der privaten Altersvorsorge

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Die häufigsten Fragen zur Riester-Rente

Wie funktioniert die Riester-Rente?

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Sie zahlen einen bestimmten Beitrag in Ihre Riester-Rente ein. Entspricht dieser Beitrag der 4-Prozent-Voraussetzung, erhalten Sie die vollen staatlichen Zulagen (Grundzulage und ggf. Kinderzulagen). Diese fließen in Ihr Riester-Guthaben mit ein bzw. verringern den Beitrag, den Sie selbst einzahlen müssten. So sparen Sie quasi mit dem Staat gemeinsam für Ihre spätere Rente.

Für wen lohnt sich riestern überhaupt?

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Vor allem für Familien mit Kindern ist die Riester-Rente von Vorteil. Diese können beispielsweise für jedes Kind eine sogenannte Kinderzulage beantragen. Aber auch alle anderen können besonders aufgrund der staatlichen Zulagen, der Steuervorteile und der Rendite profitieren. Die finale Entscheidung ist letztendlich jedoch höchst individuell.

Was kostet die Riester-Rente monatlich?

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Prinzipiell legen Sie die Höhe der Beiträge, die Sie monatlich bzw. jährlich einzahlen selbst fest. Zahlen Sie jedoch mind. 4 Prozent Ihres Vorjahresbruttoeinkommens im Jahr ein, profitieren Sie von der staatlichen Förderung. Die staatlichen Zulagen werden übrigens von Ihrem Beitrag abgezogen, sodass Sie dadurch quasi weniger einzahlen, als Sie müssten.

Wie viel Riester-Rente bekomme ich ausgezahlt?

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Wie viel Sie am Ende an Rente bekommen, kann pauschal nicht gesagt werden. Dies kommt u.a. auf den Anbieter, die Höhe Ihres Beitrages, den Sie einzahlen, die Höhe der Zulagen, die Sie vom Staat erhalten und der möglichen Renditeaussichten des Produkts an.

Ist die Riester-Rente ein Leben lang garantiert?

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Ja, es ist auch möglich, die Riester-Rente bereits ab dem 60. Lebensjahr zu beziehen. Auch kann man zu Beginn des Renteneintrittsalters 30 Prozent des ersparten Riester-Guthabens sofort erhalten. Der Rest wird anteilig als monatliche Rente ausgezahlt.

Ist die Riester-Rente sicher vor Pfändungen?

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Die Riester-Rente ist während der Ansparphase in der Regel vor Pfändungen Dritter sicher. Beachten Sie jedoch: Dieser Pfändungsschutz wird während einer Beitragsfreistellung aufgehoben.

Kann ich die Beitragszahlungen anpassen?

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Der Sparer kann die Beiträge beliebig senken oder steigern. Damit man die vollen Zulagen erhält, muss lediglich darauf geachtet werden, dass der Mindesteigenbeitrag in Höhe von 4 Prozent des Bruttoeinkommens als Beitrag entrichtet wird.

Muss ich die Förderung bei Kündigung zurückzahlen?

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Ja, im Falle einer Kündigung muss die bereits erhaltene Riester-Förderung zurückgezahlt werden. Auch die gewährten steuerlichen Vorteile müssen an den Staat zurückgezahlt werden.

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Katharina Burnus
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Regelaltersgrenze Das gesetzlich festgelegte Renteneintrittsalter, ab dem eine Person ohne Abschläge die reguläre Altersrente beziehen kann. Aktuell liegt dies bei 67 Jahren. Nachgelagerte Besteuerung Renten werden erst bei Auszahlung besteuert, während die Beiträge in der Ansparphase steuerfrei oder steuermindernd sind. Ziel ist es, die Steuerlast ins Rentenalter zu verlagern, wenn das Einkommen meist geringer ist.
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