Das erwartet Sie hier
Wieviel kostet die ideale private Krankenversicherung, was sollte sie leisten und wer darf eine abschließen.
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Wieviel kostet die ideale private Krankenversicherung, was sollte sie leisten und wer darf eine abschließen.
Inhalt dieser SeiteDas Wichtigste in Kürze
Was macht eine gute private Krankenversicherung aus?
Leistungen sind individuell angepasst
Die ideale private Krankenversicherung ist genau auf Sie und Ihre persönliche Situation zugeschnitten. Denn anders als in der gesetzlichen Krankenversicherung haben Sie in der privaten Krankenversicherung die Möglichkeit, den Leistungsumfang individuell nach Ihren Wünschen zu gestalten. So sollte eine gute PKV mindestens die gleichen Leistungen wie die gesetzliche Krankenkasse anbieten und im Idealfall weitere Leistungen abdecken, die die GKV nicht übernehmen würde. Einen Überblick dazu finden Sie im Kapitel „Leistungen“ .
Die wichtigsten Vorteile der privaten Krankenversicherung auf einen Blick:
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Das sind unsere Empfehlungen für eine gute private Krankenversicherung
Unsere Experten für private Krankenversicherungen empfehlen die folgenden Anbieter. Informieren Sie sich auf unserer Webseite gern über die genauen Tarife und Leistungen. Doch gerade das Thema private Krankenversicherung ist sehr individuell. Lassen Sie sich daher immer einen kostenfreien und persönlich Tarifvergleich von unseren Experten erstellen. Nutzen Sie dafür gern das kostenfreie Formular für den Tarifvergleich auf dieser Seite.

Was kostet die private Krankenversicherung?
Die Höhe der Beiträge wird für jeden Versicherten individuell berechnet. Grundsätzlich kostet eine private Krankenversicherung ab 165 € pro Monat (im Einsteigertarif).
Das kann die private Krankenversicherung kosten
Rechenbeispiel
- Arbeitsverhältnis: Angestellter
- Eintrittsalter: 30 Jahre
- Bruttojahreseinkommen: 67.000 €
- Vorerkrankungen oder andere gesundheitliche Einschränkungen: Keine
Günstigstes Angebot | Effektivbeitrag pro Monat* |
---|---|
Einstiegstarif | 164,86 € |
Komforttarif | 182,97 € |
Premiumtarif | 265,81 € |
Zum Vergleich: Für die gesetzliche Krankenversicherung inklusive Pflegepflichtversicherung würde unser Musterkunde mit seinem Einkommen im Bundesland Berlin 468,04 Euro pro Monat zahlen (Arbeitgeberanteil bereits abgezogen).
Weitere Kostenbeispiele
Alter | Beruf | Kinder | Kosten pro Monat* |
---|---|---|---|
29 Jahre | angestellt | ab 165 € | |
29 Jahre | selbständig | ab 330 € | |
29 Jahre | verbeamtet | ab 257 € | |
40 Jahre | selbständig | ab 423 € | |
40 Jahre | verbeamtet | ab 286 € | |
40 Jahre | verbeamtet | 2 Kinder | ab 216 € |
50 Jahre | selbständig | ab 572 € | |
50 Jahre | verbeamtet | ab 341 € | |
50 Jahre | verbeamtet | 2 Kinder | ab 256 € |
Wonach richten sich die Kosten der privaten Krankenversicherung?
Anders als in der gesetzliche Krankenversicherung berechnen sich die Kosten einer privaten Krankenversicherung nicht auf Basis des Einkommens. Vielmehr spielen die folgenden Faktoren eine große Rolle:
- Tarif und Leistungsumfang (welche Zusatzleistungen sind wichtig für Sie?)
- Arbeitsverhältnis (Angestellt, Selbständig, Beamter, Student)
- Eintrittsalter (Je jünger, desto günstiger)
- Gesundheitszustand (Chronische Erkrankungen, Vorerkrankungen)
Was kostet eine private Krankenversicherung für Sie?
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Beiträge im Alter
Häufig wird davon ausgegangen, dass die Beiträge für privat Krankenversicherte mit zunehmendem Alter immer mehr steigen, da auch die Krankheits- und Behandlungskosten für diese Personen steigen. Dies ist so jedoch nicht richtig. Damit die Beiträge im Alter nicht über Gebühr steigen, werden in der privaten Krankenversicherung sogenannte Alterungsrückstellungen gebildet. Sie helfen, die Beiträge im Alter für den einzelnen Versicherten stabil zu halten beziehungsweise notwendige Beitragsanpassungen abzufedern. Kommt es im Laufe der Zeit zu Beitragsanpassungen, dann geschieht dies in der Regel, um die Inflation auszugleichen.
Experten-Tipp:
„Die Beiträge zur Krankenversicherung kann man senken, indem man eine Selbstbeteiligung wählt. Ebenso gibt es einen Baustein „Beitragsreduzierung im Alter“, bei dem man erstmal etwas mehr zahlt und ab einem Alter von 65 oder 67 Jahren der Beitrag dafür spürbar sinkt.“
Leistungen der privaten Krankenversicherung
In Einstiegstarifen der PKV sind die Leistungen zunächst vergleichbar mit denen der gesetzlichen Krankenversicherung. Bei genau an ihre persönlichen Bedürfnisse angepassten Tarifen profitieren privat Versicherte jedoch von einem individuellen Leistungsumfang und einem leistungsstarken Versicherungsschutz, der für die gesamte Vertragslaufzeit garantiert ist.
Alternative Heilmethoden
Kürzere
Wartezeiten
Wahlärztliche Behandlung
Kosten für
Zahnersatz
Freie Wahl bei den Leistungen
In der privaten Krankenversicherung gibt es, anders als bei der gesetzlichen, keinen Leistungskatalog, der festlegt, welche Leistungen bezahlt werden. Der privat Versicherte kann sich selbst aussuchen, welche Leistungen er benötigt und bezahlen will. Er kann beispielsweise wählen, ob er im Krankenhaus im Ein- oder Zweibettzimmer untergebracht werden will oder ob ihm die Behandlung durch den Chefarzt besonders wichtig ist.
Mögliche Leistungen im Überblick
Welche Leistungen sind wirklich wichtig und welche nicht?
Welche Leistungen man in seinen PKV-Tarif wählen sollte und welche eher weniger Sinn machen, ist natürlich auch eine persönliche Frage. Dennoch haben wir Ihnen im Folgenden eine Übersicht über essenzielle Leistungen, darüber hinaus wichtige Leistungen und weitere sinnvolle Leistungen erstellt. Nehmen Sie die Übersicht als Orientierung und passen Sie diese an Ihren individuellen Bedarf an.
Essenzielle Leistungen
Wichtige Leistungen
Zusätzliche Leistungen
Krankentagegeld – besonders für Selbständige wichtig
Versicherungsnehmer sollten darauf achten, dass ihre Versicherung ihnen im Fall einer längeren Krankheit ein ausreichend hohes Krankentagegeld zahlt. Das gilt vor allem für Selbständige, welche zusätzlich zu Ihren Lebenshaltungskosten noch die laufenden Kosten des Betriebs decken müssen. Gesetzliches Krankengeld erhalten nur gesetzlich Versicherte. In der privaten Krankenversicherung ist das Äquivalent das Krankentagegeld. In einigen Tarifen der PKV ist dies auch oftmals bereits inbegriffen, in anderen muss es durch eine private Krankenzusatzversicherung separat mitversichert werden.
Experten-Tipp:
„Im Gegensatz zur GKV lässt sich mit einer privaten Krankenversicherung der Versicherungsschutz individuell gestalten. So kann man verschiedene Bausteine, wie zum Beispiel Verdienstausfall, Kur, hohe Leistungen im Zahnbereich, Chefarztbehandlung usw. auswählen, um sich den passenden Versicherungsschutz zu bauen. Welche Optionen es gibt, sollte in Ruhe mit einem unserer Berater besprochen werden.“

Die Tarife der privaten Krankenversicherung
Welche Leistungen vom Versicherer tatsächlich übernommen werden und in welcher Höhe, hängt vom gewählten Tarif ab. Die Tarife der privaten Krankenversicherung unterteilen sich oftmals in Einsteigertarife, Komforttarife und Premiumtarife. Die einzelnen Tarifstufen können jedoch mit Zusatzbausteinen oder zusätzlichen Einzelleistungen an den persönlichen Bedarf angepasst werden. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Tarifstufen ohne jegliche Zusatzleistungen.
Einsteigertarife
PKV-Einsteigertarife entsprechen in ihrem Leistungsumfang ungefähr dem Niveau der gesetzlichen Krankenversicherung und sind dementsprechend günstig. Die Kostenerstattung erfolgt bis zu den Höchstsätzen der GOÄ oder der GOZ. Leistungen beim Heilpraktiker werden zu 80 Prozent übernommen, für Sehhilfen gibt es einen 100 Euro-Zuschuss alle 3 Jahre. Im Krankenhaus erfolgt die Behandlung im Mehrbettzimmer und durch Stationsärzte.
Kombitarife
Komforttarife gleichen in einigen Punkten den Einsteigertarife, einige Leistungen entsprechen jedoch bereits dem Premium-Niveau und stellen je nach persönlichem Bedarf ein gutes Mittelmaß dar. Komforttarife decken ebenfalls Behandlungskosten bis zu den Höchstsätzen der GOÄ oder der GOZ ab. Beim Heilpraktiker werden 100 Prozent der Kosten übernommen, der Zuschuss für Sehhilfen erhöht sich auf 260 Euro alle 2 Jahre.
Premiumtarife
Bei Premiumtarifen ist der Leistungsumfang nach oben hin offen – dementsprechend auch die Kosten. Premiumtarife erstatten in der Regel über die Höchstsätze der GOÄ oder der GOZ hinaus. Hier besteht kein Hausarztprinzip sondern die freie Arztwahl. Die Behandlung im Krankenhaus erfolgt im Einzel- oder Zweibett-Zimmer und durch den Chefarzt.
So gehen Sie beim Abschluss vor
- Legen Sie fest, welche Leistungen und Zusatzleistungen Ihnen besonders wichtig sind und welche Sie wirklich benötigen.
- Erhalten Sie Beihilfe vom Dienstherren? Finden Sie heraus, in welcher Höhe.
- Machen Sie einen gründlichen und individuellen Tarifvergleich und vergleichen Sie die PKV-Anbieter hinsichtlich Kosten, Leistungen und Service.
- Stellen Sie den Antrag auf Versicherungsschutz in der PKV und beantworten Sie die dafür geforderten Gesundheitsfragen.
- Lassen Sie sich bei allen Schritten von unseren Experten der privaten Krankenversicherung beraten. Nutzen Sie dazu gern das Formular für den Tarifvergleich.
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PKV-Tarife für finanzielle Notlagen
Falls Beiträge nicht länger in voller Höhe gezahlt werden können, gibt es bestimmte Tarife für finanzielle Notlagen, in denen Beiträge und Leistungen reduziert sind.
Standardtarif
Der Standardtarif ist nur für diejenigen Personen relevant, die vor 2009 beigetreten sind. Die Leistungen entsprechen in der Regel denen der gesetzlichen Krankenversicherung.
Basistarif
Der Basistarif richtetet sich an Personen, die ab 2009 der Versicherung beigetreten, über 55 Jahre alt und im sozialrechtlichen Sinne hilfsbedürftig sind. Dieser Tarif deckt weiterhin alle Leistungen ab, die ärztlichen Leistungen sind jedoch nur bis zu den folgenden Gebührensätzen versichert:
- 0,9-facher Faktor des Gebührensatzes GOÄ für Laborleistungen
- 1,0-facher Faktor des Gebührensatzes GOÄ für medizinisch-technische Leistungen
- 1,2-facher Faktor des Gebührensatzes GOÄ für die übrigen ärztlichen Leistungen
Notlagentarif
Der Notlagentarif kann von Versicherten nicht selbst gewählt werden. In diesen fallen privat Versicherte, die ihre Beiträge zur privaten Krankenversicherung nicht mehr zahlen. Dieser Tarif deckt dann nur noch akut notwendige Behandlungen ab. Zudem können auch zusätzliche Bausteine der privaten Krankenversicherung wie beispielsweise das Krankentagegeld gekündigt werden und sind dann nicht mehr verfügbar.
Tipps und Hinweise zur privaten Krankenversicherung
Im Folgenden finden Sie unsere Tipps und Hinweise zur PKV. Sie können Leistungen der PKV beispielsweise auch im Ausland beziehen und profitieren, wenn Sie sich als Eheleute oder Familie versichern. Achten Sie jedoch stets auf versteckte Selbstbeteiligungen.
So funktioniert die Kostenerstattung in der PKV
Die meisten Leistungen, die Sie in Anspruch nehmen, müssen Sie erst einmal selbst zahlen. Ausgenommen sind Krankenhausrechnungen, denn das Krankenhaus rechnet direkt mit Ihrer Versicherung ab.
1. Rechnungen bei Arzt und Apotheker begleichen
Lassen Sie sich ambulant beim Arzt, Zahnarzt oder Heilpraktiker versorgen, erhalten Sie eine Rechnung. Teilweise müssen Sie dabei in Vorleistung gehen, teilweise haben Sie einige Wochen Zeit, die Rechnung zu begleichen. Medikamente, die Sie per Rezept bestellen, werden direkt in der Apotheke bezahlt.
2. Rechnungen bei der PKV einreichen
Die Rechnungen für Behandlungen oder Medikamente reichen Sie dann bei Ihrer privaten Krankenversicherung ein – entweder postalisch oder online.
3. Beitrag zurück erhalten
Ihr PKV-Anbieter prüft die Rechnungen und erstattet Ihnen je nach Erstattungssatz die Kosten. Manche Versicherer bieten Services an, mit denen Sie vorab einsehen können, wie viel Sie von den Kosten zurück bekommen. Dies ist vorteilhaft, da es sich nicht für alle Rechnungen “lohnt”, diese einzureichen.
Wie das Rechnungen einreichen bei der privaten Krankenversicherung im Detail funktioniert, erfahren Sie auf unserer separaten Seite zum Thema:
Rechnungen einreichen bei der PKV
Und wenn die Versicherung nicht zahlt?
Es kommt gelegentlich zum Rechtsstreit, wenn Versicherung und Versicherungsnehmer sich uneins darüber sind, ob eine bestimmte Leistung von der Versicherung erstattet werden müsse oder nicht. Klare Formulierungen in Versicherungsbedingungen können solchen Auseinandersetzungen vorbeugen. Fragen Sie nach, wenn etwas zu schwammig formuliert ist.
Sollte es dennoch zu Problemen kommen, kann auch der unabhängige Versicherungsombudsmann oder ein Fachanwalt für Versicherungsrecht helfen. Mehr dazu erfahren Sie im entsprechenden Abschnitt in unserem Schadensfall-Lexikon: Probleme mit der Krankenkasse – wer hilft privat Versicherten?
Was Sie weiterhin tun können, wenn der PKV-Versicherer nicht zahlt, lesen Sie hier:
So kann man die Kosten des PKV-Tarifs senken
Es gibt einige Möglichkeiten, die Kosten seiner privaten Krankenversicherung zu senken:
Risikozuschläge prüfen lassen
Wer aufgrund einer Erkrankung Risikozuschläge in seinem Vertrag vereinbart hat und wieder gesund ist, der kann eine Reduzierung oder Streichung dieser Zuschläge überprüfen lassen. Ob und in welchem Umfang Risikozuschläge gestrichen werden, hängt jedoch immer von der genauen Diagnose und dem individuellen Risiko ab.
Tarifwechsel
Auch kann der PKV-Tarif innerhalb des Angebots des PKV-Anbieters gewechselt werden. Hierbei ist aber zu beachten, dass günstigere Tarife in der Regel mit geringeren Leistungen einhergehen. Mehr zu den Wechselmöglichkeiten lesen Sie hier: PKV wechseln.
Selbstbeteiligung vereinbaren
Eine Selbstbeteiligung senkt den Beitrag deutlich. Ob eine solche Vereinbarung sinnvoll ist, muss jedoch immer im Einzelfall betrachtet werden. Dabei sollte bedacht werden, dass bei jeder anstehenden Behandlung ein Teil aus eigener Tasche bezahlt werden muss. Zudem kann die Selbstbeteiligung einer privaten Krankenversicherung, anders als die eigentlichen Beiträge, nicht als Sonderausgaben von der Steuer abgesetzt werden.
Leistungen anpassen
Sie können beispielsweise beeinflussen, wie hoch das Krankentagegeld oder die Kostenerstattung für den Zahnersatz sein soll. Ebenso können Sie bestimmen, ob Sie unbedingt immer eine wahlärztliche Behandlung brauchen oder Sie können sich mit der Krankenversicherung auf einen Hausarzt einigen und so Beiträge sparen.
Rückerstattungen
Werden Sie innerhalb eines Versicherungsjahres nicht krank oder nehmen keine Leistungen in Anspruch, gibt es oft eine Rückerstattung der Beiträge. Beachten Sie dabei jedoch unter anderem, dass Beitragsrückerstattungen in der Steuererklärung mit den Beitragszahlungen verrechnet werden. Mehr dazu erfahren Sie hier: Beitragsrückerstattung in der PKV.
Lassen Sie sich von Experten beraten
Die Entscheidung für eine private Krankenversicherung ist oftmals eine Entscheidung auf Lebenszeit. Finden Sie daher von Anfang an den passenden Versicherer und den besten Tarif, der zu Ihrer Situation passt. Unsere Experten der privaten Krankenversicherung kennen den Markt und können Sie dabei unterstützen. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin zur kostenfreien Beratung.

Private Krankenversicherung im Test (2023) – Das sind die Besten
Bevor Sie einen Tarif bei einem privaten Krankenversicherer abschließen, empfiehlt es sich, verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen. Eine gute Orientierung bieten hier unabhängige Testergebnisse. Institute und Analysehäuser bewerten dabei Tarife unter unterschiedlichen Gesichtspunkten wie z. B. Leistungen, Servicequalität und die Unternehmensstärke privater Krankenversicherer.
Wir haben aktuelle Testergebnisse unabhängiger Einrichtungen zusammengetragen und Ihnen auch die aktuelle BaFin-Beschwerdestatistik der privaten Krankenversicherer aufgeführt.
Anbieter und Tarife der privaten Krankenversicherung im Test
Gegenüberstellung:
Private Krankenversicherung und Gesetzliche Krankenkasse
Die Krankenversicherung ist eine gesetzliche Pflichtversicherung für jeden Einzelnen in Deutschland. Die jeweiligen Vor- und Nachteile sollten dabei stets auf die persönliche Situation bezogen abgewogen werden.
Vorteile der privaten Krankenversicherung
Nachteile der privaten Krankenversicherung
Mehr zu den Vor- und Nachteilen der privaten Krankenversicherung im Detail finden Sie auf unserer separaten Seite zum Thema:
Vor- und Nachteile der privaten Krankenversicherung
Wer kann sich privat krankenversichern?
Erste Voraussetzung: Das Einkommen
Das größte Kriterium für den Eintritt in die private Krankenversicherung ist das Einkommen. Angestellte müssen regelmäßig über der sogenannten Jahresarbeitsentgeltgrenze (Stand 2023: 66.600 Euro brutto im Jahr) verdienen. Erst dann können sie sich von der Versicherungspflicht der GKV befreien lassen und in die PKV wechseln. Andere Berufsgruppen wiederum können oder müssen sich unabhängig vom Einkommen privat versichern.
Zweite Voraussetzung: Gesundheitszustand
Anders als gesetzliche Krankenversicherungen sind private Krankenversicherungen nicht verpflichtet, alle Anwärter zu versichern und prüfen in der Regel die Gesundheit potenzieller Kunden, bevor sie ihnen Verträge anbieten. So können Personen aufgrund erhöhter Gesundheitsrisiken, ihres Alters oder ihrer Vorerkrankungen Einschränkungen in der Aufnahme in der PKV erfahren.
Schneller Überblick: Wer sich privat krankenversichern kann
- Gutverdienende Angestellte (z.B. Ärzte, Anwälte, Manager)
- Selbständige und Freiberufler
- Beamte und Beamtenanwärter
- Studenten
Welche Voraussetzungen einzelne Berufsgruppen genau erfüllen müssen und welche Rolle der individuelle Gesundheitszustand für die Aufnahme spielt, erfahren Sie in unserem separaten Artikel:
Für wen ist die private Krankenversicherung sinnvoll und für wen nicht?
Auch wenn theoretisch jeder, der die Voraussetzungen erfüllt, in die private Krankenversicherung wechseln kann, ist diese Form der Krankenversicherung für bestimmte Personen sinnvoller als für andere. Besonders für Gutverdiener kann die PKV sogar um einiges günstiger sein als die GKV. Wenn man ein hohes Einkommen bezieht, zahlt man in der GKV gern mal fast 900 Euro – eine gute private Krankenversicherung bekommt man bereits für die Hälfte. Beamte und Studenten profitieren von besonders kostengünstigen Tarifen. Angestellte erhalten auch in der PKV einen Arbeitgeberzuschuss.
Weniger sinnvoll ist sie für all diejenigen, die sich mit dem Leistungsspektrum und dem Service sowie dem Konzept der gesetzlichen Krankenversicherung zufrieden zeigen. Sinnvoll ist die PKV außerdem nur für diejenigen, die sich die Beiträge – auch langfristig – leisten können und wer weitestgehend gesund sind. Wie sich die Besonderheiten im Einzelnen gestalten, erfahren Sie auf unseren speziellen Seiten zu den verschiedenen Berufsgruppen der privaten Krankenversicherung:
Besonders sinnvoll für Beamte und Beihilfeberechtigte
Beamte, Beamtenanwärter und Angehörige von Beamten profitieren besonders von der Absicherung in der privaten Krankenversicherung – und dies nicht nur aufgrund der erweiterten Leistungen, sondern vor allem aufgrund der Kosten. Diese Personen sind nämlich beihilfeberechtigt. Dies bedeutet, dass der Dienstherr einen Teil der Behandlungskosten übernimmt. Die Beihilfe beträgt zwischen 50 und 70 Prozent. Für Beamte und Co. bieten private Krankenversicherer spezielle Tarife an, die die restlichen Kosten nach der Beihilfe rückerstattet. Solche Tarife sind um einiges günstiger als Krankenvolltarife. Für eine Rundum-Absicherung stehen Beamten außerdem Beihilfeergänzungstarife zur Verfügung – sozusagen Krankenzusatztarife extra für Beamte.
Alles weitere zur Beihilfe und Besonderheiten können Sie hier nachlesen:
Vergleich der privaten Krankenversicherung
Die private Krankenversicherung ermöglicht dem Versicherten eine individuelle medizinische Versorgung, die genau auf den Patienten abgestimmt ist. Die aktuellen Tarife auf dem deutschen Versicherungsmarkt unterscheiden sich teilweise stark in den Kosten aber auch in den Leistungen. Deshalb ist ein individueller Vergleich der PKV-Tarife so besonders wichtig.
Darauf sollten Sie bei Ihrem Tarifvergleich achten
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Kann ich meine private Krankenversicherung wieder wechseln oder kündigen?
Wechsel oder Kündigung sollten gut überlegt sein
Bevor man eine private Krankenversicherung abschließt, stellt sich oftmals die Frage, ob ein späterer Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung möglich ist. Das ist es, jedoch gelten verschiedene Bedingungen. Doch auch ein Wechsel zu einem anderen Anbieter ist denkbar. Bevor man jedoch seine private Krankenversicherung wechselt oder kündigt, sollte man sich gründlich informieren. Egal welche Variante Sie wählen: Denken Sie an einen lückenlosen Versicherungsschutz. In Deutschland herrscht allgemeine Versicherungspflicht. Die Auswahl der neuen Versicherung sollte daher möglichst frühzeitig erfolgen.
Das sollten Sie beim Wechsel beachten
Grundsätzlich können Sie auf 3 Wegen wechseln:
- Tarifwechsel innerhalb Ihrer privaten Krankenversicherung
- Wechsel zu einem anderen PKV-Anbieter
- Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenversicherung
Einzig die erste Variante ist mit den wenigsten Nachteilen verbunden. Wechseln Sie den Anbieter, müssen Sie mit Verlusten was Ihre Altersrückstellungen angeht rechnen. Ein Wechsel zurück in die GKV ist in den meisten Fällen sehr schwierig bis unmöglich.
Alles zum Thema Private Krankenversicherung wechseln finden Sie auf unserer ausführlichen Seite:
Private Krankenversicherung wechseln
Private Krankenversicherung kündigen
Versicherte können prinzipiell ihre PKV kündigen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten: Entweder ordentlich und fristgerecht oder außerordentlich. Dabei gibt es mehrere Gründe für ein Sonderkündigungsrecht. Ausführliche Informationen zur Kündigung und ein kostenfreies Kündigungsmuster finden Sie hier:
Fazit
Die private Krankenversicherung: Umfangreiche Leistungen – einkommensunabhängige Beiträge
Etwa 9 Millionen Menschen in Deutschland sind privat krankenversichert. Die private Krankenversicherung funktioniert nach einem anderen Versorgungssystem als die gesetzliche. Wer viel Wert auf besondere Leistungen beim Arzt oder im Krankenhaus legt, kann über eine PKV nachdenken. Dabei ist sie für einige Personen besonders sinnvoll, wie etwa für Beamte oder gutverdienende Angestellte. Die Kosten richten sich im Gegensatz zur GKV nicht nach Einkommenshöhe, sondern nach Alter, Gesundheitszustand und den gewünschten Leistungen. Nichtsdestotrotz ist für Angestellte das Einkommen die Grundvoraussetzung, um sich überhaupt privat versichern zu können.
Eine private Krankenversicherung abschließen: Am besten mit Unterstützung von Experten
Die Entscheidung für eine private Krankenversicherung und weiterhin für einen Anbieter und Tarif sollte gründlichst überlegt sein. Lassen Sie sich von unseren unabhängigen Experten für private Krankenversicherungen einen individuellen Tarifvergleich erstellen: Nutzen Sie dazu einfach unser kostenfreies Formular.
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Die häufigsten Fragen zur privaten Krankenversicherung
Wie funktioniert die private Krankenversicherung?
Bei Abschluss wählen Sie Ihre gewünschten Leistungen und Tarifstufe aus. Gehen Sie in Behandlung beim Arzt, Heilpraktiker, Therapeuten oder Krankenhaus oder kaufen ein Medikament in der Apotheke per Rezept, erhalten Sie eine Rechnung. Diese Rechnung reichen Sie bei Ihrem Versicherer ein, der je nach Erstattungssatz die Kosten übernimmt. Teilweise müssen Sie dafür in Vorleistung gehen, das heißt, die Rechnungen erst einmal selbst bezahlen. Mehr dazu hier: Rechnung einreichen bei der PKV.
Was heißt privat versichert zu sein?
Privat Versicherte profitieren von kürzeren Wartezeiten für einen Arzttermin, von einer freien Arzt- und Krankenhauswahl, von einer Behandlung vom Chefarzt oder einer Unterbringung im Einzel- oder Zweibettzimmer im Krankenhaus. Zudem haben sie einen anderen, erweiterten Zugang zu Hilfsmitteln und Medikamenten. Privat versichert zu sein heißt jedoch auch, Behandlungskosten erst einmal selbst zahlen zu müssen und sie nur durch Einreichen vom Versicherer zurück zu bekommen.
Wer kann sich privat versichern?
Es kann sich jeder privat versichern, der als Angestellter über der Versicherungspflichtgrenze verdient. Unabhängig vom Einkommen können sich Beamte, Beihilfeberechtigte, Studenten und Selbständige privat versichern. Mehr dazu hier: Voraussetzungen für die PKV.
Wie sinnvoll ist eine private Krankenversicherung?
Eine private Krankenversicherung ist besonders sinnvoll, wenn man Wert auf eine umfassende Gesundheitsversorgung legt und von den vielen Zusatzleistungen der PKV im Gegensatz zur GKV profitiert.
Wann lohnt sich der Wechsel in die private Krankenversicherung?
Wie teuer ist eine private Krankenversicherung?
Die Kosten einer PKV richten sich nach Gesundheitszustand und gewünschten Leistungen. Allgemein gilt: Je jünger und gesünder, desto günstiger. Je mehr Zusatzleistungen, desto teurer. Für einen 34-jährigen Angestellten gibt es eine PKV ab ca. 420€ im Monat.
Ist die private Krankenversicherung teurer als die gesetzliche?
Grundsätzlich und in vielen Fällen ist die private Krankenversicherung tatsächlich teurer als die gesetzliche – bei jedoch oftmals besseren Leistungen. Versicherte sollten sicherstellen, dass sie die Beiträge auch langfristig zahlen können. Eine Ausnahme bilden Beamte, die Beihilfe bekommen. Für sie ist die PKV oftmals günstiger als die GKV.
Zahlt mein Arbeitgeber einen Teil der PKV-Beiträge?
Ähnlich wie in der GKV übernimmt auch in der PKV der Arbeitgeber einen Teil der Beiträge. Der sogenannte Arbeitgeberzuschuss ist in der Höhe begrenzt und wird jährlich neu berechnet. Diese Höhe und weitere Regelungen orientieren sich an der GKV. Mehr dazu hier: Arbeitgeberzuschuss in der PKV.
Welche private Krankenversicherung ist die beste?
Dies lässt sich nicht pauschal beantworten, da PKV-Anbieter verschiedene Tarife mit unterschiedlichem Leistungsumfang anbieten und der Versicherungsbedarf sehr individuell ist. Testergebnisse von unabhängigen Instituten können eine Orientierung bieten. Am besten ist der individuelle Tarifvergleich und eine Beratung vom Experten. Sprechen Sie uns hierzu gern an.
Haben Sie alles gefunden?
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