Das Wichtigste in Kürze
Das erwartet Sie hier
Was eine Krankenversicherung für Ihr Kleintier kostet und welche Kleintiere versichert werden können.
Inhalt dieser SeiteDie ideale Krankenversicherung für Ihr Kleintier
Auch für Kleintiere kann eine Tierkrankenversicherung abgeschlossen werden. So werden die Tierarztkosten für Ihr Kaninchen übernommen und Sie müssen sich weniger Sorgen um hohe Behandlungskosten machen, falls Ihr Tier erkrankt.
Diese Kleintiere sind in der Regel versicherbar
Diese Tiere sind nicht versicherbar
Aktuell nur Kaninchen und Vögel versicherbar
Derzeit können nur Kaninchen sowie papageienartige Vögel über eine Tierkrankenversicherung für Kleintiere abgesichert werden. Andere bekannte Anbieter für Tierkrankenversicherungen haben noch keine Versicherungen für Nage- und Kleintiere in ihr Versicherungsprogramm aufgenommen und auch wir können Ihnen leider nicht mit einem Online-Rechner weiterhelfen.
Unsere Empfehlungen für eine Kaninchen- oder Vogelversicherung
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Kaninchenversicherung
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Vogelversicherung
Hinweis: Klicken Sie auf den Button und scrollen Sie ein Stück herunter, um zur Papageienversicherung zu gelangen.
Diese Leistungen bietet eine Kleintierkrankenversicherung
Bei der Krankenversicherung für Kaninchen gibt es 2 Formen zur Auswahl, in denen sich die Leistungen der Tierkrankenversicherung unterscheiden.
Krankenversicherung
Mit einer Tierkrankenversicherung für Kaninchen werden neben Operationskosten auch Tierarztkosten für normale Behandlungen von Krankheiten übernommen. Die Leistungsgrenze im Basis Paket beträgt 3.000 Euro – es ist auch die Wahl auf 6.000 Euro oder eine unbegrenzte Leistungserstattung möglich. Erstattet wird bis zum Höchstsatz der Gebührenordnung für Tierärzte. Weiterhin sind im Plus Paket Vorsorgemaßnahmen enthalten.
OP-Versicherung
Fällt die Entscheidung des Tierbesitzers auf eine Tier-OP-Versicherung für Kaninchen, übernimmt der Versicherer bis zu 2.000 Euro pro Jahr für notwendige Operationen – auch für Operationen nach Unfällen. Normale Behandlungen sowie Vorsorgeuntersuchungen zahlt der Versicherer hingegen nicht, da es nur eine reine OP-Versicherung ist.
Ältere Tiere – häufigere Erkrankungen
Besonders Kaninchen neigen im fortgeschrittenen Alter dazu, krank zu werden und sogar Tumore zu entwickeln. In diesen Fällen sind oft teure Röntgen- oder Ultraschalluntersuchungen und auch Operationen nötig, um dem Haustier ein artgerechtes Weiterleben zu ermöglichen. Eine Operation inklusive der Nachbehandlung und eventueller Unterbringung beim Tierarzt kostet oft weit mehr als 100 Euro. Eine rechtzeitig abgeschlossene Kleintierversicherung übernimmt diese Kosten. Andernfalls zahlen Sie die Tierarztkosten aus eigener Tasche.
Expertinnen-Tipp:
„Viele Versicherer bieten an, direkt mit dem Tierarzt abzurechnen. So müssen Tierhalter nicht einmal in Vorkasse treten, um die Behandlung ihres Kaninchens zu bezahlen.“
Zusätzliche Haftpflichtversicherung für Kleintiere?
Im Gegensatz zu Hunden und Pferden kann für Kleintiere keine Kleintierhaftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Schäden, die durch Katzen, Nagetiere, Vögel und Reptilien angerichtet werden, werden in der Regel durch die private Haftpflichtversicherung abgedeckt. Die Haltung darf dafür jedoch nicht grob fahrlässig erfolgen. Das bedeutet, dass zum Beispiel ein Hase nicht den ganzen Tag unbeaufsichtigt in der Wohnung frei herumlaufen darf, wenn er sonst in einem Käfig gehalten wird.
Versicherungsbedingungen dennoch prüfen
Kaum eine private Haftpflichtversicherung deckt Schäden durch Kleintiere nicht ab. Dennoch können diese seltenen Fälle vorkommen. Um sicher zu gehen, sollten Kleintierhalter in die Vertragsbedingungen der Haftpflicht schauen. Zur Not kann dann die Versicherung gewechselt werden – hier empfiehlt sich ein Versicherungsvergleich.
Kleintiere im Ausland
Wenn Tierbesitzer auch im Ausland nicht auf Katze, Hase oder Meerschweinchen verzichten wollen, sind Schäden an Dritten durch die Tiere von der privaten Haftpflichtversicherung abgedeckt. Zudem ist bei Tierkrankenversicherungen für Kleintiere oftmals ein Auslandsschutz für eine bestimmte Anzahl an Monaten mit inbegriffen.
Die Kosten der Kleintierkrankenversicherung
Rechenbeispiel: Kaninchen
Die Kosten einer Kleintierkrankenversicherung für Kaninchen sind recht überschaubar. Für ein zweijähriges Kaninchen (Rasse: Farbenzwerg) ergibt sich folgende Kostengestaltung:
Tarif | Monatlicher Beitrag |
---|---|
OP-Versicherung | 5,55 € |
Krankenschutz im Basis-Paket | 15,30 € |
Rechenbeispiel: Vogel
Die Kosten für eine Vogelkrankenversicherung fallen noch geringer aus. Für ein zweijährigen Vogel sehen die Tarife wie folgt aus:
Tarif | Monatlicher Beitrag |
---|---|
OP-Versicherung | 3,57 € |
Krankenschutz | 5,41 € |
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Die besten Kleintierkrankenversicherungen: Testsieger (2023)
Die Krankenversicherung für Kleintiere wird selten bis gar nicht getestet. Testberichte zur Tierkrankenversicherung beziehen sich in der Regel auf Hunde, Katzen und Pferde. Ein Grund dafür ist, dass es generell nicht viele Anbieter gibt, die Kleintiere versichern. Orientieren Sie sich gern an unseren Empfehlungen auf dieser Seite oder an unabhängigen Testberichten zu Tierkrankenversicherern allgemein:
Hamster und Kaninchen in Not: so leisten Tierhalter erste Hilfe
Sollten Tierbesitzer bestimmte Krankheitssymptome an ihrem Vierbeiner entdecken, können sie im Notfall Erste Hilfe leisten. Ein Tierarztbesuch sollte jedoch trotzdem zügig erfolgen, um sicherzustellen, dass es dem Haustier auch wirklich wieder gut geht.
Hitzeschlag
Kleine Tiere erleiden im Sommer häufig einen Hitzeschlag. Denn oftmals verbringen viele Kaninchen und Meerschweinchen den Sommer in einem Gehege im heimischen Garten. Wird den Nagern dann kein Schutz vor der Sonne zur Verfügung gestellt, steigt ihnen die Temperatur sehr schnell zu Kopf. Für Meerschweinchen sind zum Beispiel Temperaturen ab 22 Grad schon gefährlich. Im Falle eines Hitzeschlags reagieren die Tiere apathisch und weisen eine flache, angestrengte Atmung auf. Im schlimmsten Fall erleiden die kleinen Nager einen Schock. Die Tiere müssen dann sofort in den Schatten gelegt und mit feuchten Umschlägen abgekühlt werden. Kaltes Wasser zum Trinken kann ebenfalls angeboten werden. Anschließend sollte der Gang zum Tierarzt erfolgen, wo die Tiere mit Infusionen versorgt werden.
Nahrungsverweigerung
Wenn Tiere die Nahrung verweigern, liegt oft etwas im Argen. Als Erste-Hilfe-Maßnahme können Tierbesitzer ihr Tier mit einer Kanüle zwangsernähren. Dazu gibt es spezielles Futter, das mit Wasser zu einem Futterbrei vermischt und mit Hilfe der Kanüle verabreicht wird. Die Futtermenge richtet sich dabei nach Alter, Gewicht und Gesundheitszustand des Tieres. Sobald es dem Tierbesitzer möglich ist, sollte der Tierarzt aufgesucht werden.
Durchfall
Falls Nagetiere an Durchfall leiden, sollte im ersten Schritt der Käfig und das Fell gründlich gereinigt werden. Abwechslungsreiches und natürliches Futter kann helfen sowie auch die Zufuhr von Kräutertee, Fenchel oder anderen Nahrungsmitteln, um die Verdauung und die Flüssigkeitszufuhr zu fördern. Ein Salzleckstein kann zudem die Zufuhr von wichtigen Mineralien unterstützen. Wenn innerhalb von zwei Tagen keine Besserung eintritt, empfiehlt sich der Gang zum Tierarzt.
Erkältung
Bei Anzeichen einer Erkältung, wie zum Beispiel häufiges Niesen, sollte das betroffene Tier von den anderen separiert und in einen eigenen Käfig gesetzt werden. Unterstützend kann das Tier mit einer Rotlichtlampe bestrahlt werden. Das Tier sollte sich jedoch auch zurückziehen können. Wenn sich der Zustand des Nagers nicht verbessert, folgt der Tierarztbesuch.
Fazit
Während einigen Tierbesitzern nichts anderes übrig bleibt, als für den Fall hoher Tierarztkosten zu sparen, haben andere die Wahl, ihr Tier zu versichern. Für eine Kleintierkrankenversicherung kommen 2 Formen in Frage, die Krankenvoll- oder die OP-Versicherung. Tierbesitzer sollten jedoch abwägen, wie sinnvoll eine Krankenversicherung für ihr Tier ist. Unterm Strich stellt sich die Frage: Zahle ich die Tierarztkosten selbst, wenn sie auftreten oder zahle ich regelmäßig Versicherungsbeiträge?
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