Betriebsausfallversicherung
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Inhaltsverzeichnis
- Was ist eine Betriebsausfallversicherung?
- Die Betriebsausfallversicherung im Überblick
- Wann leistet die Betriebsausfallversicherung?
- Was leistet eine Police gegen die Risiken eines Betriebsausfalls?
- Wie leistet eine Betriebsausfallversicherung?
- Wie wird eine Betriebsausfallversicherung steuerlich behandelt
Was ist eine Betriebsausfallversicherung?
Im Zusammenhang mit der Sicherung von Unternehmensabläufen gibt es unterschiedliche Versicherungen wie zum Beispiel Ertragsausfall-, Betriebsausfall- und Betriebsunterbrechungspolicen.
Die beiden Policen Ertragsausfallversicherung und Betriebsunterbrechungsversicherung springen beispielsweise ein, wenn der Abläufe in einem Unternehmen wegen Sachschäden stillstehen. Eine Betriebsausfallversicherung leistet, wenn Abläufe nicht wie gewohnt weitergeführt werden können, weil eine für den Betrieb entscheidende Person ausgefallen ist, zum Beispiel wegen Krankheit oder Verletzung.
Dieses ist häufig bei Freiberuflern und Selbständigen sowie bei kleineren und mittleren Handwerksbetrieben der Fall. In diesen Betrieben steht meist eine Person im Zentrum.
Eine Kanzlei ist ohne den Inhaber, ob nun Anwalt oder Steuerberater, nicht denkbar. Genauso wenig funktioniert eine Arztpraxis ohne den Arzt. Ein Handwerksbetrieb kann ohne den Meister nicht einfach über eine längere Zeit vom Gesellen geführt werden. Kommt es also zu einem völligen oder auch nur teilweisen Betriebsausfall, springt die Betriebsausfallpolice ein.
Die Betriebsausfallversicherung im Überblick
Eine Police gegen die Folgen eines Betriebsausfalls ist immer dann zweckmäßig, wenn die wirtschaftlichen Erfolge eines Betriebes oder Unternehmens einer einzigen Person abhängt.
Häufig ist das der Inhaber der Firma. Im Fall etwa von Krankheit oder Unfall gleicht die Betriebsausfallversicherung den finanziellen Verlust aus.
Für den versicherten Betrieb oder die versicherte Person wird eine bei Vertragsschluss eine festgelegte Ausgleichssumme gezahlt. Damit werden nicht realisierte Gewinne, weiterlaufende Kosten oder die Kosten für eine qualifizierte Vertretung gezahlt oder gemildert.
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Wann leistet die Betriebsausfallversicherung?
Bei welchen Ereignissen die Betriebsausfallpolice einspringen soll, wird zwischen Kunden und Versicherer individuell vereinbart. Bei den meisten Anbietern können Kunden auf Wunsch das Risiko absichern, dass der Firmeninhaber selbst krankheits- oder unfallbedingt ausfällt. Dazu kommen wahlweise noch andere Risiken, wie:
- Der Betrieb wird wegen einer Anordnung durch eine Behörde vorübergehend geschlossen.
- Die Betriebsunterbrechung erfolgt wegen Sachgefahren durch Brand, Blitzschlag oder Wasser.
- Die Versicherung greift nach Einbruch sowie bei Schäden an Maschinen und Anlagen.
- Die Versicherung leistet, wenn Angriffe durch Hacker das Computersystem von Firmen lahmlegen.
Welche Leistungen für Sie infrage kommen, können Sie mit Ihrem Versicherungsfachmann von transparent-beraten.de besprechen – kostenlos und unverbindlich. Kosten entstehen Ihnen ausschließlich durch die Versicherung selbst. Beachten Sie auch den allgemeinen Beitrag zu den Leistungen einer Betriebsunterbrechungsversicherung.
Was leistet eine Police gegen die Risiken eines Betriebsausfalls?
Eine Betriebsausfallpolice reguliert die Kosten aus dem entgangenen Betriebsgewinn. Bei dem Betriebsgewinn handelt es sich um den Gewinn aus dem Umsatz der hergestellten Waren oder angebotenen Dienstleistungen. Außerdem zahlt die Versicherung für den Aufwand der fortlaufenden Kosten einschließlich Löhne und Gehälter und Provisionen.
»Die Police leistet nicht den Schadensersatz für beschädigte Maschinen oder die Rekonstruktion oder Renovierung von verwüsteten Betriebsstätten. Bei einer Police gegen die Risiken des Betriebsausfalls handelt es sich um eine reine Ertragsversicherung. Sie deckt nur das Risiko fehlender Einnahmen aus einem Unternehmen ab.«
Wie leistet eine Betriebsausfallversicherung?
Der Zeitpunkt der Leistung einer Betriebsausfallversicherung beginnt grundsätzlich mit dem Moment, in dem auch die Unterbrechung des Betriebs einsetzt. Bei vielen Policen ist es allerdings üblich, dass eine Karenzzeit festgelegt wird. Das bedeutet, dass erst mit dem Ablauf dieser Frist von der Betriebsausfallversicherung ein finanzieller Ausgleich gezahlt wird.
Ein Beispiel:
Die Karenzzeit in einer Police ist auf 14 Tage festgelegt. Ab Tag 15 beginnt der Versicherer mit der Auszahlung der festgelegten Leistung. Die bei Abschluss des Vertrages vereinbarte Leistung wird dabei gemäß der Dauer der Unterbrechung auf die einzelnen Tage aufgeteilt.
Wie wird eine Betriebsausfallversicherung steuerlich behandelt
Die Prämien für eine Betriebsausfallversicherung lassen sich nur unter bestimmten Umständen als Betriebsausgaben von der Steuer absetzen. Dient eine solche Police lediglich der Absicherung des Risikos, dass der Inhaber einer Firma für längere Zeit krank wird oder wegen eines Unfalls nicht arbeiten kann, dann gehören die Ausgaben dafür zu den Kosten für die private Lebensführung. Weil es sich um Risiken handelt, die außerhalb des Betriebes liegen, zählen die Kosten nicht zu den Betriebsausgaben.
Der Bundesfinanzhof (BFH) hat im Jahr 2009 entschieden, dass die Leistungen aus einer solchen Police im umgekehrten Fall auch nicht als Betriebseinnahmen zählen. Sie sind deshalb nicht als solche zu versteuern.
Anders verhält es sich, wenn neben den Risiken Krankheit und Unfall zusätzlich auch andere betriebliche Gefahren versichert werden. Leistet die Police auch bei Risiken, etwa die Gefahr einer Schließung durch die Behörden oder einer Quarantäne, zählen die Kosten als Betriebsausgaben. Das Gleiche gilt, wenn Sachgefahren, wie Blitzschlag, Brand, Schäden durch Wasser, Diebstahl oder Vandalismus durch die Betriebsausfallpolice abgesichert werden. Dann sind die Prämien ebenfalls Betriebsausgaben und können steuerlich geltend gemacht werden.
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