Das erwartet Sie hier
Wie eine maßgeschneiderte Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler aussehen muss, was sie kostet und für welche Berufsgruppen sie sogar verpflichtend ist.
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Wie eine maßgeschneiderte Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler aussehen muss, was sie kostet und für welche Berufsgruppen sie sogar verpflichtend ist.
Inhalt dieser SeiteDas Wichtigste in Kürze
Was macht eine gute Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler aus?
Eine gute Berufshaftpflichtversicherung bietet die folgenden Vorteile:
Darum ist eine Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler wichtig
Eine Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler ist in jedem Fall sinnvoll, da sie bei einem Schadensfall, der im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit entsteht, sonst mit ihrem gesamten Vermögen haften. Für freiberuflich Tätige bestimmter Berufsgruppen ist der Abschluss einer Berufshaftpflicht sogar zwingend vorgeschrieben, um ihren Beruf überhaupt ausüben zu dürfen.
Bei Freiberuflern sollten die Leistungen der Berufshaftpflicht immer auf ihre genaue Tätigkeit zugeschnitten sein. Aus diesem Grund kalkulieren sich auch die Kosten sehr individuell. Eine gute Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler kann bereits ab 157,51 Euro pro Jahr – umgerechnet 13,13 Euro pro Monat – abgeschlossen werden.
Die beste Berufshaftpflicht für Sie als Freiberufler
Als Freiberufler ist es besonders wichtig, sich vor Schadenersatzansprüchen Dritter zu schützen. Diese können im schlimmsten Fall existenzbedrohend sein. Lassen Sie sich von unseren Fachberatern unterstützen, die perfekte Berufshaftpflicht für Sie als Freiberufler zu finden. Oder nutzen Sie unseren kostenfreien Online-Rechner, um aktuelle Tarife zu vergleichen.
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Welche Freiberufler brauchen eine Berufshaftpflichtversicherung?
Für Freiberufler bestimmter Berufsgruppen besteht eine Pflicht zum Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung. In der Regel ist in diesen Fällen auch eine Mindestdeckungssumme festgelegt. Ohne einen Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung dürfen diese Freiberufler die entsprechende Tätigkeit weder ausüben, noch Mitglied in der jeweiligen Berufskammer werden. Zu diesen zählen unter anderem:
Medizin | Recht und Finanzen | Bau |
---|---|---|
Freiberufliche Ärzte | Rechtsanwälte | Architekten |
Hebammen | Steuerberater | Ingenieure |
Apotheker | Vermittler von Versicherungen | |
Veterinärmediziner | Vermittler von Finanzanlagen |
Wann ist eine Berufshaftpflicht sinnvoll?
Auch für Freiberufler ohne Pflicht zu einer Berufshaftpflicht ist eine solche Versicherung sehr sinnvoll, da sie zur Existenzsicherung dient. Denn Freiberufler haften unbegrenzt auch mit ihrem privaten Vermögen, wenn die Rechtsform ihres Unternehmens keine Haftungsbeschränkung erlaubt.
Vor allem im Dienstleistungsbereich ist der Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung zu empfehlen, aber auch Beratungsleistungen können häufig zu Schadenersatzansprüchen führen. Wichtig ist vor allem, dass die Berufshaftpflicht immer auf die Art und den Umfang des individuellen Haftungsrisikos abgestimmt ist. Wer beispielsweise im Heilwesen arbeitet, braucht eine Versicherung, die vor allem bei Personenschäden in ausreichender Höhe leistet.
Keine Absicherung durch Auftraggeber
Anders als Angestellte sind Freiberufler im Normalfall nicht über die Versicherung ihres Auftraggebers abgesichert. Es gibt jedoch seltene Ausnahmefälle wie beispielsweise im Baugewerbe, wo der Versicherungsschutz so gestaltet sein kann, dass er auch Subunternehmer einschließt. Freiberufler sollten sich dazu aber in jedem Fall im Vorfeld ausreichend informieren und nicht davon ausgehen, dass sie Versicherung des Auftraggebers auch sie abdeckt.
Fallbeispiele
Die folgenden ausgesuchten Fallbeispiele zeigen Ihnen, bei welchen Schadenfällen eine Berufshaftpflichtversicherung für Sie einspringt:
Redakteur
Ein freiberuflich tätiger Redakteur wird krank und gerät mit seinen angenommenen Aufträgen unter Zeitdruck. Daher kopiert er einen bereits vorhandenen, fremden Text und reicht diesen bei einem seiner Auftraggeber als Original ein. Nach der Veröffentlichung des Textes wird der Auftraggeber wegen Urheberrechtsverletzung verklagt und nimmt den Redakteur in Regress.
Notar
Ein Notar beurkundet einen Vertrag. Dabei unterläuft ihm jedoch ein Fehler, durch den sein Mandant einen finanziellen Schaden erleidet. Der Mandant fordert daraufhin Schadenersatz.
Arzt
Eine Patientin soll geröntgt werden und muss dazu ihren Schmuck ablegen. Sie händigt diesen einer Arzthelferin zur Aufbewahrung auf. Da viel zu tun ist, bemerkt die Arzthelferin jedoch nicht, dass der Schmuck von einem Unbekannten entwendet wird. Die Patientin macht daraufhin Schadenersatzansprüche geltend.
Wer ist Freiberufler?
Freiberufler werden häufig gemeinsam mit Gewerbetreibenden unter dem Begriff Selbständige zusammengefasst. Jedoch gibt es Unterschiede bei diesen beiden Gruppen. Welche Berufe als Freiberufler ausgeübt werden können, ist eng umfasst. Dazu zählen:
- Die selbständig ausgeübte wissenschaftliche, künstlerische, schriftstellerische, unterrichtende oder erzieherische Tätigkeit
- Die selbständige Berufstätigkeit der Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Rechtsanwälte, Notare, Patentanwälte, Vermessungsingenieure, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer
- Ingenieure und Architekten
- Ähnliche Berufe
Das leistet eine Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler
Der Tätigkeitsbereich der Freiberufler ist breit gefächert. Daher muss sich die Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler immer nach der individuellen Berufsgruppe richten und genau darauf zugeschnitten sein. Einige Anbieter der Berufshaftpflichtversicherung bieten für bestimmte Berufe spezielle Versicherungskonzepte an.
Zudem ist für Berufsgruppen mit einer besonders hohen Verantwortung eine Mindestdeckungssumme gesetzlich vorgeschrieben. Freiberufler sollten sich daher bei der Wahl ihrer Berufshaftpflichtversicherung beraten lassen, damit sie eine maßgeschneiderte Deckung ohne unwirtschaftliche Elemente und ohne gefährliche Lücken erhalten.
Experten-Tipp:
„Arbeiten Sie nicht primär für die Finanzen, sondern für die Gesundheit Ihrer Kunden, dann muss Ihre Berufshaftpflicht mehr leisten. Gerade Personenschäden können sich auf große Schadenssummen belaufen. Das spiegelt sich in der üblichen Deckungssumme von 5 Millionen Euro wider. Er gibt Tarifvarianten, die noch größere Personen- und Sachschäden versichern.“
Tarife mit dem Schwerpunkt Sach- und Personenschäden
Eine ausreichende Absicherung von Sach- und Personenschäden ist zum Beispiel für Psychotherapeuten, Heilpraktiker und Personen in anderen Heilnebenberufen wichtig. Nutzen Sie gern unseren Rechner, um Tarife mit diesem Schwerpunkt zu vergleichen.
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Das kostet eine Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler
Für jeden Freiberufler individuell
Da Freiberufler in sehr unterschiedlichen Berufen tätig sein können, berechnen sich auch die Kosten für eine Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler sehr individuell. Einige Berufsgruppen müssen mehr und höhere Risiken absichern als andere, sie benötigen besondere Zusatzbausteine oder eine verpflichtende Mindestversicherungssumme. Grundsätzlich können Freiberufler eine gute Berufshaftpflichtversicherung bereits ab 160 bis 500 Euro pro Jahr abschließen – je nach individuellem Risiko.
Rechenbeispiel Steuerberaterin
Frau P. arbeitet freiberuflich als Steuerberaterin. Sie beschäftigt zusätzlich eine Mitarbeiterin in Vollzeit und eine geringfügig Beschäftigte. Ihr Jahresumsatz liegt bei rund 60.000 Euro. Ihr Jahresbeitrag berechnet sich wie folgt:
Tätigkeit | Steuerberaterin |
Mitarbeiter Vollzeit | 1 |
Mitarbeiter Teilzeit | 1 (450-Euro-Basis) |
Deckungssumme | 250.000 Euro |
Selbstbehalt | 1.000 Euro |
Mitversichert | Frist- und Terminversäumnisse, Vertragsstrafen bei Verstoß gegen Geheimhaltungspflichten, Beschädigung an Akten und Schriftstücken |
Jahresbeitrag | 395,20 Euro |
Monatliche Kosten (umgerechnet) | 29,93 Euro |
Rechenbeispiel freiberuflicher Redakteur
Als freiberuflicher Redakteur erstellt Herr S. Texte für unterschiedliche Auftraggeber. Dabei erwirtschaftet er einen Jahresumsatz von rund 30.000 Euro. Sein Jahresbeitrag berechnet sich wie folgt:
Tätigkeit | Redakteur |
Deckungssumme | 100.000 Euro |
Selbstbehalt | 0 Euro |
Mitversichert | Weltweite Deckung |
Jahresbeitrag | 160,65 Euro |
Monatliche Kosten (umgerechnet) | 13,39 Euro |
Entscheidende Faktoren für die Kosten
Das jeweils zu versichernde Risiko kalkuliert sich auf Grundlage unterschiedlicher Angaben und Faktoren. Einfluss auf die Kosten haben dabei unter anderem:
- Tätigkeitsbereich
- Jahresnettoumsatz
- Gewünschte Deckungssumme
- Gewünschter Selbstbehalt
- Gewünschte Zusatzbausteine
- Mitarbeiterzahl
Was kostet Sie als Freiberufler eine Berufshaftpflichtversicherung?
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Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler: Testsieger (2023)
Da Freiberufler in sehr unterschiedlichen Berufen tätig sein können, ist ein pauschaler Test für die Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler nicht möglich. Sie muss immer genau auf die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen des Versicherten abgestimmt sein. Testergebnisse können daher nicht auf alle Berufsgruppen übertragen werden. Wie Berufshaftpflichtversicherungen genau getestet werden und alle aktuellen Testergebnisse finden Sie hier:
Berufshaftpflichtversicherungen für Freiberufler vergleichen
Eine Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler kann für bestimmte Berufsgruppen verpflichtend sein. Aber auch ohne eine Pflicht ist diese Versicherung für Freiberufler sinnvoll. Durch den individuellen Leistungsumfang und die ebenfalls individuellen Haftungsrisiken ist ein Vergleich der Anbieter der Berufshaftpflichtversicherung unverzichtbar. Denn nur so können Freiberufler genau die Berufshaftpflicht finden, die zu ihnen passt. Worauf Sie im allgemeinen beim Vergleich der Berufshaftpflichtversicherung achten sollten, lesen Sie hier:
Berufshaftpflichtversicherung vergleichen
Benötigte Angaben für den Vergleich
Um eine Beantragung und Berechnung einer Berufshaftpflichtversicherung durchführen zu können ist es besonders wichtig, das individuelle Risiko realistisch einzuschätzen. Zudem sollten die Angaben für die freiberufliche Tätigkeit so genau wie möglich erfolgen. Die benötigten Informationen sind unter anderem:
- Genaue berufliche Tätigkeit
- Gründungsjahr
- Gewünschter Versicherungsbeginn
- Mitarbeiterzahl
- Lohn- und Gehaltskosten
- Geschätzter Jahresumsatz
- Vorschäden
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Fazit
Eine Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler muss immer genau an die individuelle freiberufliche Tätigkeit angepasst werden. Denn je nach Berufsgruppe können sich die Haftungsrisiken stark unterscheiden. Bei einigen Berufen ist die Berufshaftpflicht für Freiberufler sogar zwingend vorgeschrieben und muss gewisse Leistungen umfassen.
Daher sollten freiberuflich Tätige immer genau prüfen, welche Risiken sie absichern wollen und ob ihr Versicherungsschutz dafür ausreichend ist. Die Kosten einer Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler können durch die breit gefächerten Tätigkeitsbereiche ebenfalls stark variieren.
Die Berufshaftpflichtversicherung für weitere Berufsgruppen
Ihre Berufsgruppe ist nicht dabei?
Dann geben Sie uns einen Tipp, zu welcher Berufsgruppe es mehr Informationen geben sollte. Bei genügend Anfragen erstellt unsere Fachredaktion gemeinsam mit unseren Experten einen ausführlichen Ratgeber für diese spezielle Berufsgruppe.
Die häufigsten Fragen zur Berufshaftpflicht für Freiberufler
Was kostet eine Berufshaftpflichtversicherung für Freiberufler?
Das hängt stark von der Branche, den zu versichernden Risiken und Deckungssummen ab. Die Preisspanne bewegt sich in etwa zwischen 160 bis 500 Euro pro Jahr.
Wer braucht eine Berufshaftpflichtversicherung?
Angehörige einiger Berufe sind verpflichtet, eine Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen. Das gilt z.B. für Ärzte, Rechtsanwälte und Hausverwalter. Sinnvoll ist eine Berufshaftpflichtversicherung für alle Menschen, die sich gegen hohe Schadenersatzforderungen nach Vermögensschäden absichern möchten.
Was deckt eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung ab?
Eine solche Haftpflichtversicherung deckt alle von Ihnen verursachten Vermögensschäden ab – das heißt, finanzielle Schäden, die anderen Menschen durch Sie entstanden sind. Sie ist nicht für Sach- und Personenschäden zuständig.
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