Das erwartet Sie hier
Wie Sie eine anonyme Risikovoranfrage in der Berufsunfähigkeitsversicherung stellen, was Ihre Vorteile davon sind und wie wir Ihnen dabei helfen.
Das Wichtigste in Kürze
Direkt zum Inhalt
Das erwartet Sie hier
Wie Sie eine anonyme Risikovoranfrage in der Berufsunfähigkeitsversicherung stellen, was Ihre Vorteile davon sind und wie wir Ihnen dabei helfen.
Inhalt dieser SeiteDas Wichtigste in Kürze
So funktioniert die anonyme Risikovoranfrage in der Berufsunfähigkeitsversicherung
Ablauf der anonymen Risikovoranfrage
Für eine anonyme Voranfrage in der BU füllen Sie in der Regel ein Formular aus und reichen es mit benötigten Unterlagen zum Nachweis ein – sozusagen genauso wie für einen „offiziellen“ BU-Antrag. Diese Unterlagen werden von unseren Experten für Berufsunfähigkeitsversicherungen geprüft, anonymisiert und weitergeleitet. Die Ergebnisse der Risikovoranfrage und alles weitere werden dann mit Ihnen besprochen und ggf. die nächsten Schritte weitergeleitet.
Schritt für Schritt funktioniert die anonyme Risikovoranfrage in der BU über unsere BU-Experten so:
1. Fragebogen ausfüllen
Nach einem ersten Gespräch mit einem unserer Berater erhalten Sie ein Formular zur Voranfrage. Dieses Formular beinhaltet Angaben zu Ihrer Person, Ihrer beruflichen Tätigkeit, Ihrer Gesundheitshistorie sowie Wünsche für den Versicherungsschutz. Dieses Formular senden Sie dann Ihrem persönlichen Ansprechpartner wieder zurück.
2. Prüfung durch unsere Berater
Unsere BU-Experten verschaffen sich nun einen Überblick darüber, welche Punkte im Zusammenhang mit der Anfrage kritisch sein können. Sie erhalten anschließend Rückmeldung darüber, welche weiteren Unterlagen oder Informationen wir bzw. die Risikoprüfer der Versicherungsgesellschaften zur Bearbeitung der anonymen Voranfrage benötigen. Diese zusätzlichen Daten können beispielsweise Selbstauskünfte in Zusatzfragebögen oder ärztliche Befunde sein (darunter Untersuchungsergebnisse, OP-Berichte oder Abschlussberichte über Therapieverläufe). Nach Erhalt der Unterlagen anonymisieren wir Ihre persönlichen Daten wie Name und Adresse sowie Patientennummern.
3. Weiterleitung an Versicherungsgesellschaften
Wir leiten Ihre Anfrage nun an die Versicherer weiter mit der Angabe, dass es sich um eine Risikovoranfrage handelt. Meist erfolgen mehrere Anfragen an unterschiedliche Versicherer parallel. Auf diese Weise lassen sich gleichzeitig die Bedingungen und Konditionen vergleichen. Die Risikofaktoren des Interessenten schätzen Versicherungsgesellschaften sehr unterschiedlich ein, weshalb eine Anfrage bei mehreren lohnenswert ist. Aufgrund der verschiedenen Risikoeinschätzungen kann ein und derselbe Interessent bei einem Unternehmen eine Ablehnung erfahren, während er bei einem anderen zu Normalkonditionen versichert wird.
4. Besprechen der Ergebnisse
Sobald wir alle Ergebnisse der Risikovoranfrage vorliegen haben, kontaktieren wir Sie und besprechen gemeinsam mit Ihnen die Möglichkeiten. Wie lange dieser Prozess dauert, hängt natürlich auch davon ab, wie schnell die angefragten Versicherer reagieren. Im besten Falle haben wir mind. ein sehr gutes Angebot für Sie erhalten. Falls nicht, beraten wir Sie auch gern über mögliche Alternativen zur BU.
5. BU-Antrag bzw. weitere Schritte
Sagt Ihnen eines der Angebote zu, können wir den Antrag auf Berufsunfähigkeitsversicherung stellen. Der Vorteil hier: Durch das Nutzen der Risikovoranfrage haben Sie bereits alle benötigten Fragen beantwortet und alle Unterlagen eingereicht. Der Prozess vereinfacht sich an dieser Stelle. Es kann jedoch immer sein, dass der spezifische BU-Anbieter andere oder weitere Angaben und Unterlagen benötigt.
Sollten Sie sich für eine Alternative Absicherung Ihrer Arbeitskraft entschieden haben, stehen wir Ihnen auch hier zur Seite und gehen die nächsten Schritte mit Ihnen.
Risikomanagement bei Versicherern verschieden
Wir stellen die anonyme Risikovoranfrage gleich bei mehreren Versicherungsgesellschaften gleichzeitig. Denn jede Gesellschaft gestaltet ihr Risikomanagement anders. Auf diese Weise können Sie auch einen Vergleich der Bedingungen sowie der eventuellen Prämienzuschläge oder Leistungsausschlüsse durchführen.
Experten-Tipp:
„Einige Versicherer lehnen ab, wenn es sich um eine anonyme Risikovoranfrage handelt. In solchen Fällen können wir eine Anfrage auch inklusive Ihrer Daten an die Versicherungsgesellschaft weiterleiten. Dies erfolgt aber nur dann, wenn das Versicherungsunternehmen uns zusagt, die Daten nicht an andere Firmen weiterzureichen.“
Wer führt für die Berufsunfähigkeitsversicherung eine anonyme Risikovoranfrage durch?
Grundsätzlich sind anonyme Risikovoranfragen beim Versicherer für jeden möglich. Die Wahrscheinlichkeit einer (positiven) Reaktion ist jedoch deutlich höher, wenn ein erfahrener Versicherungsfachmann die Anfrage stellt.
Unsere hauseigenen BU-Experten kenn den Markt und können auf jahrelange Erfahrung zurückgreifen. Zudem arbeiten wir unabhängig und können in Ihrem Interesse auf dem auf dem Versicherungsmarkt nach passenden Versicherungslösungen suchen und dies unabhängig von Versicherungsgesellschaften. Wir können Ihnen somit eine umfangreichere Produktpalette vermitteln. Unsere Beratung ist komplett objektiv und das Wohl des Kunden steht im Mittelpunkt. Eine Vergütung erhalten unabhängige Versicherungsmakler wie wir bei einem Vertragsabschluss vom Versicherungsunternehmen.
Berechnen Sie jetzt kostenfrei Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung
Sichern Sie sich bei uns bereits ab 39 Euro im Monat ab.
Ihr kostenfreies Angebot wird passgenau von unseren mehrfach ausgezeichneten Experten für Sie erstellt.
Darum ist eine anonyme Risikovoranfrage in der BU sinnvoll
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) überhaupt zu bekommen ist für manche Personen gar nicht so einfach, wenn sie beispielsweise im Job körperlich besonders stark belastet sind, einem Extremsport nachgehen oder an Vorerkrankungen leiden. Hier kann eine Risikovoranfrage helfen. Die anonyme Voranfrage beim Versicherer dient dazu, die Chancen auf eine BU bzw. die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung oder eines Prämienzuschlags abzuschätzen. Hierbei bleiben Interessenten anonym und haben damit Gewissheit, dass ihre Daten nicht gespeichert werden. Namen und Adresse bleiben den Versicherern dabei unbekannt.
Das Hinweis- und Informationssystem der Versicherer
Als Interessent unter Angabe seiner gesamten Daten anzufragen, kann problematisch werden. Im Falle einer Ablehnung des BU-Antrags, drohen weitere Konsequenzen. Versicherer können dies in einer Datenbank vermerken, im sog. Hinweis- und Informationssystem, kurz HIS. Es handelt sich um eine zentrale Datenbank, in der Versicherungsgesellschaften Informationen und Auffälligkeiten über Kunden führen. Das Problem für Interessenten: Ein gesundheitliches Problem oder ein riskantes Hobby, das bei einem Anbieter zur Vertragsablehnung führte, verhindert durch Speichern in dieser Datei auch den späteren Vertragsabschluss bei anderen Versicherern. Der Weg über die anonyme Risikovoranfrage hilft Versicherten dabei, entsprechende negative Einträge in dieser Datei zu vermeiden.
Für wen ist die Risikovoranfrage besonders hilfreich?
Die anonyme Risikovoranfrage ist grundsätzlich für Personen anzuraten, die in ein bestimmtes Risikoraster fallen könnten. Versicherer arbeiten für die Prüfung eines BU-Antrags mit einem speziellen Risikomanagement und anhand der Gesundheitsprüfung, um die Wahrscheinlichkeit eines Leistungsfalls abzuschätzen. Erscheint ihnen das Risiko vergleichsweise hoch, bieten sie einen Versicherungsschutz i. d. R. nur unter Risikozuschlägen, Leistungsausschlüssen oder gar nicht an.
Bestimmte Personengruppen zeigen eine statistisch größere Wahrscheinlichkeit, berufsunfähig zu werden. Dazu gehören insbesondere:
- Personen mit Vorerkrankungen (insbesondere chronische Erkrankungen wie Diabetes)
- Personen mit riskanten Berufen (beispielsweise körperlich anstrengendes Handwerk oder psychischer Belastung)
- Personen mit gefährlichen Hobbys (zum Beispiel Extremsport)
Bei Schwangerschaft Risikovoranfrage stellen?
Seien Sie ehrlich bei der Beantwortung
Auch wenn es sich bei einer Risikovoranfrage um keine „echte“ Anfrage handelt, sollten Sie dennoch alle Fragen wahrheitsgetreu beantworten. Vermeiden Sie es unbedingt, Ihren Gesundheitszustand besser darzustellen als er möglicherweise ist. Schließlich bezwecken Sie mit der Risikovoranfrage eine realistische Einschätzung Ihrer Versicherungssituation.
Bevor die Risikovoranfrage gestellt wird, empfehlen wir Ihnen zunächst, sich ein konkretes Bild über Ihre Krankengeschichte zu machen. Fordern Sie alle bisherigen Patientenakten an, wenn es sein muss – nur so können Sie letztlich sicherstellen, dass Sie alle Gesundheitsfragen korrekt beantworten und keine Angaben vergessen. Welche Zeiträume für den Gesundheitsfragebogen relevant sind, ist von Versicherer zu Versicherer unterschiedlich. Generell betrachten Versicherungsgesellschaften jedoch maximal die letzten zehn Jahre.
Expertinnen-Tipp:
„Generell sollte jeder, der weiß, dass er in den letzten Jahren gesundheitliche Probleme hatte, eine anonyme Voranfrage in Erwägung ziehen. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist eine der wichtigsten Versicherungen und somit sollte man es nicht leichtsinnig gefährden, diese aufgrund einer Ablehnung nicht zu erhalten. Es ist daher ratsam, sich einen unabhängigen Versicherungsmakler wie uns zu suchen, der für den Kunden bei den Versicherungsunternehmen mit geschwärzten Angaben anfragt, ob ein Versicherungsschutz möglich wäre. Hier werden für den Kunden alle persönlichen Angaben, wie Name und Anschrift, anonymisiert angegeben, sodass das Unternehmen die Person, um die es geht, nicht identifizieren kann.“
Bagatellerkrankungen in der Regel irrelevant
In erster Linie sind für den Versicherer alle Vorerkrankungen relevant (Berufsunfähigkeitsversicherung trotz Vorerkrankung). Unterscheiden muss man hier jedoch noch die sogenannte Bagatellerkrankungen. Das sind in erster Linie Krankheiten, Störungen oder Beschwerden, die fast alle Menschen von Zeit zu Zeit befallen, aber nach Lebenserfahrung bald wieder vergehen und folglos bleiben. Hierzu zählen zum Beispiel eine Erkältung oder Mestruationsbeschwerden. Diese Krankheiten sind für Versicherer irrelevant.
Der Bemessungszeitraum: Definition und Beispiel
Der Bemessungszeitraum gibt die Zeitspanne an, für die der Versicherer beispielsweise über alle durchgeführten Operationen informiert werden möchte.
Die Länge des Bemessungszeitraumes kann eine große Rolle spielen, wenn zum Beispiel ein Bänderriss bereits acht Jahre zurückliegt. Dieser muss bei einer Versicherung deren Bemessungszeitraum fünf Jahre beträgt, nicht angegeben werden. Bei einem Bemessungszeitraum von zehn Jahren hingegen schon. Eine solche Operation kann unter Umständen dazu führen, dass ein Bänderriss vom Versicherungsschutz ausgeschlossen wird oder die Versicherung verlangt einen Risikozuschlag, sodass sich der Versicherungsbeitrag erhöht.
Welche Ergebnisse sind bei der Risikovoranfrage zur BU möglich?
Bei der Risikovoranfrage sind mehrere Reaktionen des Versicherers möglich. In Abhängigkeit der Einschätzung des Berufsunfähigkeitsrisikos ergeben sich folgende Szenarien:
- Reguläre Annahme unter normalen Konditionen
- Vereinbarung eines Risikozuschlages (höhere Versicherungsbeiträge)
- Vereinbarung von Risikoausschlüssen: Wird der Versicherte infolge der ausgeschlossenen Krankheit oder des ausgeschlossenen Hobbys berufsunfähig, zahlt der Versicherer keine BU-Rente
- Ablehnung: der Interessent erhält keine Form der Absicherung
Risikovoranfrage nicht rechtsverbindlich
Grundsätzlich sind Risikovoranfragen bei Versicherern nicht rechtsverbindlich. Dies gilt sowohl für die Kunden als auch für die Versicherungsgesellschaften. Es kann im tatsächlichen Antrag zu abweichenden Ergebnissen kommen als in der Risikovoranfrage. Dies gilt insbesondere dann, wenn Voranfrage und Antrag mit unterschiedlichen Angaben verknüpft sind. Aus diesem Grund ergibt eine Risikovoranfrage nur dann Sinn, wenn Sie von Beginn an vollständige und korrekte Angaben einreichen. Risikovoranfragen sind bei präzisen Angaben in der Regel zuverlässig, da Versicherer die Anfragen grundsätzlich so sorgfältig prüfen wie reguläre Anträge.
Ist eine Risikovoranfrage mit Kosten verbunden?
In den meisten Fällen werden keine zusätzlichen Kosten für eine Risikovoranfrage erhoben. Kommt es durch eine Risikovoranfrage zu einem Vertragsabschluss, erhalten Versicherungsvermittler, die nicht auf Honorarbasis arbeiten, die Vergütung per Provision vom Versicherungsunternehmen (so wie wir). Dies hat keine Auswirkungen auf Versicherte. Auch die Prämienzahlungen ändern sich nicht, da Versicherer mögliche Abschlusskosten bereits vorab in die Prämienberechnung einfließen lassen. Sie können also beruhigt für Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung eine Risikovoranfrage stellen lassen.
Berechnen Sie jetzt kostenfrei Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung
Sichern Sie sich bei uns bereits ab 39 Euro im Monat ab.
Ihr kostenfreies Angebot wird passgenau von unseren mehrfach ausgezeichneten Experten für Sie erstellt.
Haben Sie alles gefunden?
Hier finden Sie weitere interessante Inhalte zum Thema:
Schnelle Frage, Kritik oder Feedback?
Wir helfen Ihnen gerne. Professionelle Beratung von echten Menschen. Rufen Sie uns zum Ortstarif an oder schreiben Sie uns per E–Mail.