Das Wichtigste in Kürze
Das erwartet Sie hier
Was eine Dauercamping-Versicherung ist, für wen sie sich eignet und worauf Sie beim Tarifvergleich achten sollten.
Inhalt dieser SeiteWas ist eine Dauercamping-Versicherung?
Für Dauercamper, also Menschen, die ihre mobile Unterkunft für längere Zeit auf einem Grundstück oder Campingplatz abstellen, gibt es eine spezielle Versicherung: die Dauercamping-Versicherung (auch: Mobilheimversicherung). Da es viele Überschneidungen zwischen einer Dauercamping-Versicherung und einer Tiny-House-Versicherung für Tiny Houses ohne festes Fundament gibt, stellen wir Ihnen diese Versicherungen gemeinsam vor.
Wie funktioniert die Dauercamping-Versicherung?
Die Dauercamping-Versicherung sichert nicht nur das Mobilheim, das Tiny House oder den Wohnwagen an sich ab. Ihr Schutz erstreckt sich auf Wunsch auch auf:
Sie funktioniert dann wie eine Mischung aus Gebäudeversicherung und Hausratversicherung für Ihre mobile Unterkunft. Je nach Vertrag und gewählten Bausteinen kommen noch eine Photovoltaikversicherung und eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung hinzu.
Voraussetzungen für eine Dauercamping-Versicherung
Die Voraussetzung für den Abschluss einer Dauercamping- oder Tiny-House-Versicherung ist, dass die versicherten mobilen Unterkünfte nach wie vor transportiert werden können, aber einen dauerhaften Standplatz haben. Bei einigen Anbietern müssen sie auch beim zuständigen Bürgeramt oder der Kfz-Zulassungsbehörde abgemeldet werden.
Darüber hinaus unterscheiden sich Anbieter darin, ob sie auch dauerhaft als Erstwohnsitz genutzte Objekte versichern oder ob die versicherten Objekte auch vermietet werden dürfen. Auch beim Geltungsbereich der Versicherung gibt es Unterschiede. Oft ist eine Dauercamping-Versicherung nur bei einem Stellplatz in Deutschland möglich.
Dauerhaft im Mobilheim oder Tiny House wohnen
Wer braucht eine Dauercamping-Versicherung?
Warum ist eine Dauercamping-Versicherung sinnvoll?
Die Dauercamping-Versicherung ist sinnvoll, damit Sie im Fall eines Schadens nicht selbst für die Reparatur oder den Ersatz Ihres Wohnwagens mit festem Stellplatz aufkommen müssen. Sie kann auch Lücken in der privaten Haftpflichtversicherung schließen. Auch die Versicherung für den Hausrat, der dauerhaft in einem Tiny House oder Mobilheim ist, ist wichtig, weil die Hausratversicherung für den Hauptwohnsitz Besitztümer außerhalb der versicherten Wohnung nur zeitlich begrenzt schützt.
Diese Objekte sind versicherbar
- Mobilheim
- Tiny House
- Wohnwagen
- Zirkuswagen
- Chalet
- Modulhaus
- Baucontainer
Die Top-Vorteile einer guten Dauercamping-Versicherung
Wer braucht eine andere Versicherung?
Haben Sie keinen festen Stellplatz für Ihre mobile Unterkunft, sondern fahren damit von Ort zu Ort, benötigen Sie eine Kfz-Versicherung für Wohnwagen und können auch eine Inhaltsversicherung abschließen. Haben Sie ein Tiny House mit festem Fundament, kann dieses mit einer klassischen Gebäudeversicherung versichert werden.
Versicherungen für Camper im Überblick
Wann und was genau zahlt sie?
Diese Risiken sind versichert
Zusätzliche Versicherungsbausteine
Zusätzlich können Sie Ihre Tiny-House- oder Dauercamping-Versicherung um folgende Bausteine erweitern:
Kommt es durch ein abgemeldetes Mobilheim zu einem Schaden, zum Beispiel am Eigentum des Campingplatz-Eigentümers, ist nicht länger die Kfz-Haftpflichtversicherung verantwortlich. Wenn die private Haftpflichtversicherung dann auch nicht leistet, müssen Dauercamper potenziell sehr hohe Kosten selbst tragen. Deshalb beinhalten Dauercamping-Versicherungen teilweise eine sogenannte Standplatz-Haftpflicht.
Was ist versichert?
Neben dem Wohnobjekt selbst sind auch fest damit verbundene Anbauten und Nebengebäude versichert oder versicherbar. Das gilt beispielsweise für Vorzelte, Terrassen, Carports, Pavillions, Strom- und Wasserzufuhr und Solaranlagen.
Auch Besitztümer auf dem Grundstück wie Gartenmöbel und bei einigen Tarifen auch Fahrräder und E-Bikes sind versichert. Beachten Sie, dass hier teilweise individuelle Obergrenzen dafür gelten, wie viel die Versicherung bei der Beschädigung oder dem Verlust bestimmter Ausstattungsgegenstände zahlt.
Welcher Hausrat ist versichert?
Beim Hausrat gelten ähnliche Regelungen wie bei einer herkömmlichen Hausratversicherung. Sachen des privaten Gebrauchs, geliehene Gegenstände, Haustiere (außer Hunde), Sportgeräte, Arbeitsgeräte und fremdes Eigentum sind versichert. Für Bargeld und andere Wertsachen gilt eine Obergrenze.
Welche Kosten trägt die Versicherung?
Die Versicherung trägt je nach Tarif neben dem Ersatz von Reparatur- und Wiederbeschaffungskosten die folgenden Kosten:
- Aufräumkosten
- Bewegungs- und Schutzkosten
- Verkehrssicherungskosten
- Transport- und Lagerkosten
- Schlossänderungs- und Bewachungskosten
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Wann leistet die Dauercamping-Versicherung nicht?
Wann die Dauercamping-Versicherung nicht zahlt
Wann die Versicherung leistet und wann nicht, hängt von den individuellen Bedingungen eines Tarifs ab. Typische Leistungsausschlüsse der Dauercamping-Versicherung sind unter anderem:
Wohnmobile, Mobilheime und Tiny Houses sind nur versichert, wenn sie an einem festen Standort stehen. Werden sie während eines Transports beschädigt, können Sie sich die Schäden nicht von der Versicherung erstatten lassen.
Was kostet eine Dauercamping- bzw. Tiny-House-Versicherung?
Zwei Kostenbeispiele
Unser erster Beispielkunde möchte ein zehn Jahre altes Tiny House versichern. Seine Versicherung kann so aussehen:
Versicherungssumme Haus | 140.000 € |
Versicherungssumme Hausrat | 28.000 € |
Monatliche Kosten* | 31,80 € |
Unser zweiter Beispielkunde möchte einen fünf Jahre alten Zirkuswagen mit einer Solaranlage auf dem Dach versichern (was bei diesem Tarif einen Aufpreis von 18 Euro pro Jahr bedeutet). Die Kosten für ihn können so aussehen:
Versicherungssumme Wagen | 50.000 € |
Versicherungssumme Hausrat | 18.000 € |
Versicherungssumme Solaranlage | 8.000 € |
Monatliche Kosten* | 20,45 € |
Kostenfaktoren
- Versicherungssummen für Objekt und Hausrat
- Versicherte Risiken
- Mitversicherung von Fahrrädern, Solaranlagen, Nebengebäuden und ähnlichem
- Alter und Vorschäden des Objekts
- Zahlungsweise und Vertragslaufzeit
Was kostet eine Dauercamping-Versicherung für Sie?
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Dauercamping-Versicherung im Test
Keine aktuellen Testberichte
Zurzeit liegt kein Test oder Ranking eines unabhängigen Instituts zur Dauercamping-Versicherung vor. Sie können sich daran orientieren, welche Erfahrungen andere Kunden gemacht haben und wie Versicherer unter allgemeinen Gesichtspunkten bewertet werden. Wir erstellen Ihnen gerne auch ein auf Ihren Versicherungsbedarf zugeschnittenes Angebot – nutzen Sie dafür unser kostenfreies Angebotsformular.
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Wie wählt man die beste Dauercamping-Versicherung aus?
Darauf sollten Sie beim Tarifvergleich achten
Wenn Sie Tarife der Dauercamping-Versicherung vergleichen, sollten Sie unter anderem diese Punkte beachten:
Es kommt immer auf Ihre Situation und Pläne an, welche Leistungen wichtig sind. Wenn Sie zum Beispiel nicht die Absicht haben, Ihre mobile Unterkunft dauerhaft außerhalb von Deutschland abzustellen, ist ein internationaler Geltungsbereich nicht wichtig. Das Gleiche gilt für Versicherungsschutz beim Vermieten des Objekts.
So gehen Sie vor
- Bedarfsanalyse
Prüfen Sie, ob Sie eine Dauercamping-Versicherung benötigen und welche Risiken diese abdecken sollte. Ermitteln Sie auch die notwendige Versicherungssumme, also den Wert Ihres Objekts und des Hausrats darin. Wichtig ist auch, ob Sie zum Beispiel eine Photovoltaikanlage mitversichern wollen. - Informationen sammeln
Informieren Sie sich über verschiedene Angebote der Dauercamping-Versicherung. - Tarifvergleich
Vergleichen Sie mehrere Tarife, um die Versicherung mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Wir unterstützen Sie gerne dabei. - Antrag und Dokumentation
Beantragen Sie eine passende Versicherung und schließen Sie einen entsprechenden Vertrag ab. Achten Sie darauf, korrekte und vollständige Angaben zu machen und bewahren Sie die Dokumente zu Ihrer Versicherung gut auf. - Regelmäßige Überprüfung
Prüfen Sie regelmäßig, ob die abgeschlossene Versicherung noch immer gut auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.
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Diese Fehler sollten Sie beim Abschluss einer Dauercamping-Versicherung unbedingt vermeiden
Wichtige Tipps unserer Experten für Sie
Experten-Tipp 1:
Alter und Vorschäden
„Auch das Alter der zu versichernden Wohnwagen oder mobilen Häuser entscheiden darüber, ob Sie sie versichern können. Je nach Versicherer dürfen sie maximal 40 oder 50 Jahre alt sein. Je nach Anbieter können auch ältere Objekte versichert werden, wenn deren Besitzer ihren guten Zustand mit Fotos nachweisen. Vorschäden resultieren entweder in erhöhten Beiträgen oder, wenn es zu viele sind, in einer Ablehnung.“
Experten-Tipp 2:
Standorte für Mobilheime, Wohnwagen, Tiny Houses
„Mobile Unterkünfte dürfen an den folgenden Orten stehen:
- Campingplatz oder Dauercampingplatz
- Privates Grundstück
- Tiny-House-Siedlung
Mehr dazu, wo ein Tiny House oder ein Mobilheim stehen darf, wann es als Hauptwohnsitz gilt und welche gesetzlichen Bestimmungen Sie beachten müssen, erfahren Sie in unserem Ratgeber zu Tiny Houses als Wohnsitz.“
Experten-Tipp 3:
Versicherungssummen in der Dauercamping- und Tiny-House-Versicherung
„Typische Versicherungssummen für das Wohnobjekt selbst bewegen sich zwischen 40.000 und 150.000 Euro, für den Hausrat sind Versicherungssummen zwischen 6.000 und 40.000 Euro typisch. Achten Sie darauf, eine angemessene Versicherungssumme zu wählen.“
Experten-Tipp 4:
Die Selbstbeteiligung in der Dauercamping-Versicherung
„Bei einigen Schäden fällt eine Selbstbeteiligung an. Liegt der Stellplatz des Mobilheims oder des Tiny House in einer gefährlicheren Zürs-Zone, kann die Selbstbeteiligung höher ausfallen als bei einem Objekt in einer ungefährlicheren Lage.“
Experten-Tipp 5:
Neuwert oder Zeitwert
„Bei den meisten beschädigten Objekten und Gegenständen erstattet die Versicherung in der Regel den Neuwert, es sei denn, sie haben zum Zeitpunkt des Versicherungsfalls bereits stark an Wert verloren. Bei bestimmten Anbauten und Zubehörteilen hängt der Entschädigungswert von deren Alter ab. Bewahren Sie die Urkunden, mit denen Sie deren Kaufdatum nachweisen können, also gut auf.“
Experten-Tipp 6:
Was ist im Schadensfall zu tun?
„Im Schadensfall sollten Sie verhindern, dass sich der Schaden ausweitet und die Schäden am besten fotografisch dokumentieren. Anschließend müssen Sie den Schaden rasch der Versicherung melden. Liegt eine Straftat wie ein Einbruch vor, müssen Sie auch die Polizei informieren. Sie können sich an den detaillierteren Informationen auf unseren Seiten zu Schadensfällen in der Gebäudeversicherung und Schadensfällen in der Hausratversicherung orientieren.“
Experten-Tipp 7:
Kann man Tiny Houses auch mit einer Wohngebäudeversicherung versichern?
„Feststehende Tiny Houses mit einem Betonfundament können nicht über eine Dauercamping-Versicherung oder Versicherung für mobile Tiny Houses versichert werden. Dafür können Sie in diesem Fall eine herkömmliche Wohngebäudeversicherung und Hausratversicherung für Ihr Tiny House abschließen. Die Voraussetzung dafür ist, dass das Haus ständig bewohnt und an Ver- und Entsorgungsleitungen angebunden ist und eine Baugenehmigung hat. Da die Wohnfläche klein ist, fallen Versicherungsprämien entsprechend günstig aus.“
Experten-Tipp 8:
Wohnmobile im Verkehr versichern
„Für Wohnwagen, Mobilheime, Tiny Houses, Bauwagen und andere mobile Wohnobjekte, die für den Verkehr zugelassen und mit denen Sie tatsächlich unterwegs sind, brauchen Sie mindestens eine Kfz-Haftpflichtversicherung. Mit dieser gesetzlich vorgeschriebenen Versicherung sind die Schäden abgesichert, die Dritte Ihretwegen erleiden. Für Wohnanhänger müssen Sie eine separate Haftpflichtversicherung abschließen.
Schäden an Ihrem Wohnmobil oder Wohnanhänger können Sie mit einer Teil- oder Vollkaskoversicherung versichern. Oft werden Kfz-Haftpflichtversicherung und Teil- oder Vollkaskoversicherung für Wohnwagen als Wohnwagenversicherung bezeichnet. Eine Wohnwagenversicherung mit einem entsprechenden Zusatzbaustein beziehungsweise eine Inhaltsversicherung schützt das Fahrzeug und den Hausrat darin. Tipp: Achten Sie bei Gespannen darauf, wie Sie versichert sind, wenn Sie den Anhänger mit dem Zugfahrzeug beschädigen oder umgekehrt.“
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Die häufigsten Fragen zur Dauercamping-Versicherung
Welche Versicherungen braucht man als Dauercamper?
Wenn Sie mit Ihrer mobilen Unterkunft (also Ihrem Wohnwagen, Anhänger, Tiny House, Mobilheim oder ähnlichem) auf Straßen unterwegs sind, brauchen Sie eine Kfz-Haftpflichtversicherung dafür. Eine Teil- oder Vollkaskoversicherung leistet, wenn die mobile Unterkunft beschädigt wird. Bleiben Sie dauerhaft an einem Standort, können Sie sich mit einer Dauercamping-Versicherung absichern. Diese funktioniert quasi wie eine Gebäude- und Hausratversicherung für das Objekt. Unter Umständen müssen Sie sich auch gegen auch Haftpflichtrisiken im Zusammenhang mit Ihrem abgestellten Objekt versichern. Ein entsprechender Baustein ist häufig in der Dauercamping-Versicherung inkludiert oder lässt sich ergänzen.
Was kostet eine Campingversicherung?
Als Dauercamper können Sie Ihren Wohnwagen samt Inhalt ab 14 Euro pro Monat versichern.
Ist mein Wohnwagen auf dem Campingplatz versichert?
Nehmen Sie mit Ihrem Wohnwagen aktiv am Verkehr teil, ist dieser über die Kaskoversicherung im Rahmen Ihrer Wohnwagenversicherung versichert. Für den Hausrat darin können Sie eine Inhaltsversicherung abschließen. Hat Ihr Wohnwagen einen dauerhaften Stellplatz auf einem Campingplatz und ist vielleicht auch abgemeldet, bietet sich der Abschluss einer Dauercamping-Versicherung an, um ihn und den Hausrat darin zu versichern.
Welche Objekte kann man mit der Dauercamping-Versicherung versichern?
Zu den versicherbaren Objekten gehören:
- Mobilheime
- Tiny Houses
- Wohnwagen
- Zirkuswagen
- Chalets
- Modulhäuser
- Baucontainer
Wie versichert man einen feststehenden Wohnwagen?
Einen feststehenden Wohnwagen kann man mit einer Dauercamping-Versicherung versichern.
Wie wird ein Tiny House versichert?
Welche Versicherungen Sie für Ihr Tiny House brauchen, hängt davon ab, ob das Haus einen dauerhaften Stellplatz hat, Sie es ähnlich wie einen Wohnwagen nutzen, oder ob es ein festes Fundament hat. Kann es als Wohnwagen klassifiziert werden, brauchen Sie eine entsprechende Kfz-Haftpflichtversicherung. Ein theoretisch bewegliches Tiny House, das aber langfristig an einem Ort bleiben soll, können Sie mit einer Dauercamping-Versicherung versichern. Ist das Tiny House durch ein Betonfundament dauerhaft an einen Ort gebunden, können Sie dafür herkömmliche Gebäude- und Hausratversicherungen abschießen oder es gegebenenfalls als Ferienhaus versichern.
Sind ein Wohnwagenvorzelt und andere Nebengebäude versichert?
Fest mit dem Wohnwagen verbundene Vorzelte sind sowohl in der Dauercamping-Versicherung als auch in der Kaskoversicherung des Wohnwagens versichert. Auch Pavillons, Geräteschuppen, Sanitärhäuser und Carports sind versicherbar. Fragen Sie gegebenenfalls beim Versicherer nach, ob sich der Versicherungsschutz auf Ihre Nebenobjekte erstreckt.
Sind Gegenstände draußen versichert?
Sie können im Rahmen Ihrer Dauercamping-Versicherung auch Gartenmöbel, Fahrräder und Ähnliches versichern. Lesen Sie in den Versicherungsbedingungen nach, auf welche Gegenstände sich der Schutz erstreckt und ob Sie bestimmte Sicherheitsmaßnahmen beachten sollten.
Ist ein Wohnwagenschutzdach versichert?
Das Schutzdach eines Wohnwagens ist nicht in allen Dauercamping-Versicherungen versichert, aber es ist möglich, einen entsprechenden Tarif abzuschließen.
Werden Mobilheime und Wohnwagen zum Neuwert oder zum Zeitwert versichert?
Ob die Versicherung im Schadensfall den Neu- oder den Zeitwert eines Mobilheims ersetzt, hängt häufig von dessen Alter ab. Typisch ist eine Versicherung zum Neuwert in den ersten Jahren und dann zum Zeitwert in den darauffolgenden.
Ist ein Mobilheim oder Wohnwagen auch in Ausland versicherbar?
Der Geltungsbereich vieler Dauercamping-Versicherungen erstreckt sich auch auf das europäische Ausland. Schauen Sie am besten in den Versicherungsunterlagen nach, wo Sie versichert sind.
Welche Versicherungssumme sollte man bei der Dauercamping-Versicherung wählen?
Achten Sie darauf, eine Unterversicherung zu vermeiden und eine Versicherungssumme zu wählen, die dem Wert Ihres Mobilheims (oder Wohnwagens oder Tiny Houses) und dem des Hausrats entspricht. Typische Summen für das Wohnobjekt selbst betragen zwischen 40.000 und 150.000 Euro, für den Hausrat sind Versicherungssummen zwischen 6.000 und 40.000 Euro üblich.
Welche Leistungsausschlüsse gibt es bei der Dauercamping-Versicherung
Typische Leistungsausschlüsse sind Vorsatz oder kosmetische Schäden, welche lediglich das Erscheinungsbild der versicherten Sachen betreffen. Auch können bestimmte Schadensarten wie zum Beispiel Elementarschäden nicht oder nur mit einer niedrigen Versicherungssumme versichert sein.
Beachten Sie auch, dass die Dauercamping-Versicherung nur das abgestellte Objekt schützt – im Verkehr oder während eines Transports sind Sie damit nicht versichert. Ein weiterer Punkt, auf den Sie achten sollten, ist die Verwendung: Nicht alle Anbieter versichern Objekte, die noch angemeldet sind, die vermietet oder als dauerhafter Wohnsitz genutzt werden. Ein genauer Blick auf die Versicherungsbedingungen schützt Sie vor unangenehmen Überraschungen.
Ist eine Haftpflichtversicherung inklusive?
Bei vielen Dauercamping-Versicherungen ist eine Haftpflichtversicherung inklusive oder kann ergänzt werden. Das ist wichtig, da Ihre private Haftpflichtversicherung unter Umständen nicht leistet, wenn es zu einem Schadensfall im Zusammenhang mit Ihrem dauerhaft abgestellten Wohnwagen oder Mobilheim kommt.
Kann man Wohnwagen, Mobilheime und Tiny Houses auch außerhalb von Campingplätzen versichern?
Sie können Ihr Mobilheim, Ihren Wohnwagen oder Ihr Tiny House auch dann versichern, wenn der Stellplatz auf einem Privatgrundstück ist.
Muss der Wohnwagen oder das Mobilheim abgemeldet sein?
Die Anforderungen der Anbieter für eine Dauercamping-Versicherung unterscheiden sich. Bei einigen Anbietern muss das Objekt abgemeldet sein, bei anderen hingegen ist das nicht notwendig.
Sind auch Elementarschäden versichert?
In Dauercamping-Versicherung können auch Elementarschäden wie zum Beispiel Überschwemmungen oder Erdrutsche versichert sein. Allerdings müssen Sie hier besonders darauf achten, ob eine Entschädigungsobergrenze gilt oder ob hier ein erhöhter Selbsterhalt verlangt wird.
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