Erwerbsunfähigkeits­versicherung

So sinnvoll ist sie wirklich (2023)

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Fachlich geprüft durch Marc Björn Wolter
zuletzt aktualisiert am
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Das erwartet Sie hier

Was kostet die ideale Erwerbsunfähigkeits­versicherung, in welchen Fällen leistet sie und für wen ist sie sinnvoll.


Das Wichtigste in Kürze

  • Die Erwerbsunfähigkeits­versicherung zahlt eine monatliche Rente, wenn man aufgrund von Krankheit oder Unfall weniger als 3 stunden am Tag arbeiten kann.
  • Wichtig zu wissen: Die Versicherung leistet erst, wenn Sie in gar keinem Beruf mehr als 3 Stunden am Tag arbeiten können.
  • Dennoch ist sie eine gute Alternative zur Berufsunfähigkeits­versicherung, da sie leichter zu bekommen ist – vor allem für Berufe wie Handwerker oder Pflegepersonal.
  • Außerdem erhalten Sie einfacher und mehr Geld als durch die gesetzliche Erwerbsminderungs­rente.
  • Eine Erwerbsunfähigkeits­versicherung gibt es bereits ab 39 € im Monat.

Direkt zum Inhalt

  1. Wie sieht die ideale Absicherung aus?
  2. Warum ist die Erwerbsunfähigkeits­versicherung sinnvoll?
  3. Wie funktioniert eine Erwerbsunfähigkeits­versicherung?
  4. Wichtige Leistungen
  5. Kosten (inkl. Beispiel)
  6. Aktuelle Testergebnisse
  7. Erwerbsunfähigkeits­versicherungen vergleichen
  8. Fazit

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Erwerbsunfähigkeits­versicherung zahlt eine monatliche Rente, wenn man aufgrund von Krankheit oder Unfall weniger als 3 stunden am Tag arbeiten kann.
  • Wichtig zu wissen: Die Versicherung leistet erst, wenn Sie in gar keinem Beruf mehr als 3 Stunden am Tag arbeiten können.
  • Dennoch ist sie eine gute Alternative zur Berufsunfähigkeits­versicherung, da sie leichter zu bekommen ist – vor allem für Berufe wie Handwerker oder Pflegepersonal.
  • Außerdem erhalten Sie einfacher und mehr Geld als durch die gesetzliche Erwerbsminderungs­rente.
  • Eine Erwerbsunfähigkeits­versicherung gibt es bereits ab 39 € im Monat.

Wie sieht die ideale Erwerbsunfähigkeits­versicherung aus?

Die Erwerbsunfähigkeits­versicherung zählt wie die Berufsunfähigkeits­versicherung zu den Risikoabsicherungen der eigenen Arbeitskraft. Sie sollte daher so gut es geht auf die persönliche Situation zugeschnitten sein. Wie jede solcher Absicherungen ist die Erwerbsunfähigkeits­versicherung ein sehr beratungsintensives Versicherungsprodukt – lassen Sie sich daher in jedem Fall von einem unserer Experten unterstützen. Denn wichtig ist es, hier clever vorzugehen: Sind Sie noch besonders jung, können Sie von günstigen Einsteigertarife mancher Versicherer profitieren. Leiden Sie an Vor­erkrankungen, ist eine anonyme Risikovoranfrage der wichtige erste Schritt, bevor Sie blindlings beim Versicherer anfragen.

Top-Vorteile der Erwerbsunfähigkeits­versicherung

  • Preisgünstiger als die private Berufsunfähigkeits­versicherung
  • Arbeitskraftabsicherung auch für risikoreiche Berufsgruppen
  • Mehr Leistung als die staatliche Erwerbsminderungs­rente
  • Auszahlung einer festgelegten Rente, wenn Sie weniger als 3 Stunden am Tag arbeiten können

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Günstiger Versicherungsschutz für die eigene Arbeitskraft

Obwohl die Arbeitskraftabsicherung so enorm wichtig ist, kümmern sich die wenigsten rechtzeitig darum. Viele Leute sind von den der komplexen Gesundheitsprüfung und der hohen Kosten einer Berufsunfähigkeits­versicherung abgeschreckt. Andere sind wiederum gerade erst in den Beruf eingestiegen, sodass das Thema Erwerbsunfähigkeit noch in weiter Ferne liegt. Dabei empfehlen Experten, sich mit dem Erhalt des ersten festen Gehalts Gedanken um eine entsprechende Risikoabsicherung zu machen. Junge Leute können zudem die Option auf eine Umwandlung in eine Berufsunfähigkeits­versicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung sichern.

Warum ist eine private Erwerbsunfähigkeits­versicherung sinnvoll?

Für welche Personen ist eine Erwerbsunfähigkeits­versicherung besonders sinnvoll?

  • Personen, die einem risikoreichen Beruf (z.B. Gerüstbauer, Dachdecker, Gleisbauer) oder einem gefährlichen Hobby nachgehen, weswegen die Versicherungsprämien viel zu teuer wären
  • Personen, die an Vor­erkrankungen leiden, die den Abschluss einer Berufsunfähigkeits­versicherung nicht möglich, teuer oder nur mit deutlichen Leistungsausschlüssen möglich machen
  • Selbständige und Freiberufler, die keinen Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsminderungs­rente haben oder bei einer Berufsunfähigkeits­versicherung der Umorganisationsklausel unterliegen
  • Studenten und Auszubildende, die noch nicht ausreichend in die gesetzliche Rentenkasse eingezahlt und somit noch keinen Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsminderungs­rente haben

Alternative zur Berufsunfähigkeits­versicherung

Die Berufsunfähigkeits­versicherung ist eigentlich die beste Arbeitskraftabsicherung, die man bekommen kann. Sollte der Abschluss aber nicht möglich sein, so ist die private Erwerbsunfähigkeits­versicherung eine gute Alternative zur Berufsunfähigkeits­versicherung. Die Versicherungsprämien sind teilweise deutlich günstiger. Zwar ist auch der Leistungsumfang auch geringer, jedoch kann man sich so zumindest grundlegend absichern.

Gesetzliche Erwerbsminderungs­rente ist zu gering

Die gesetzliche Erwerbsminderungs­rente ist sehr niedrig angesetzt. Wer auf sie angewiesen ist, muss mit starken Einbußen in Bezug auf sein vorheriges Einkommen rechnen. Hinzu kommt, dass bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden müssen, damit man überhaupt Anspruch auf die gesetzliche Erwerbsunfähigkeitsrente hat.

Voraussetzungen für den Erhalt der staatlichen Erwerbsminderungs­rente

  • Anspruch besteht erst nach 5 Beitragsjahren.
  • In den letzten 5 Jahren vor der Erwerbsminderung muss der Versicherte mindestens 3 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben.
  • Der Betroffene kann wegen Krankheit oder Behinderung weniger als 6 bzw. weniger als 3 Stunden täglich arbeiten.

Rente bei voller Erwerbsminderung – alte Bundesländer

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Ab 01.07.2021

Versicherungsjahrebei Verdienst unter dem Durchschnittdurchschnittlicher Verdienstbei Verdienst über dem Durchschnitt
25598,33 €854,75 €1.111,18 €
30717,99 €1.025,70 €1.333,41 €
35837,66 €1.196,65 €1.555,65 €
40957,37 €1.367,60 €1.777,88 €
451.076,99 €1.538,55 €2.000,12 €
Quelle: Deutsche Renten­versicherung, Stand 07/2022

Rente bei voller Erwerbsminderung – neue Bundesländer

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Ab 01.07.2021

Versicherungsjahrebei Verdienst unter dem Durchschnittdurchschnittlicher Verdienstbei Verdienst über dem Durchschnitt
25585,73 €836,75 €1.087,78 €
30702,87 €1.004,10 €1.305,33 €
35820,02 €1.171,45 €1.522,89 €
40937,16 €1.338,80 €1.740,44 €
451.054,31 €1.506,15 €1.958,00 €
Quelle: Deutsche Renten­versicherung, Stand 07/2022

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Wie funktioniert eine Erwerbsunfähigkeits­versicherung?

Die Erwerbsunfähigkeits­versicherung zahlt, wenn der Versicherte nur noch maximal 3 Stunden am Tag arbeiten kann. Diese Erwerbsunfähigkeit muss durch ein ärztliches Attest nachgewiesen werden. Warum Sie erwerbsunfähig geworden sind und welchen Beruf Sie zu diesem Zeitpunkt ausüben, spielt keine Rolle. Den Versicherer interessiert es lediglich, ob und in welchem Ausmaß Sie noch irgendeiner Erwerbstätigkeit nachgehen können. Im Vergleich zur Berufsunfähigkeits­versicherung wird hier alles also sehr viel allgemeingültiger betrachtet – entsprechend preiswerter ist die Erwerbsunfähigkeits­versicherung.

Wie definiert der Versicherer „Erwerbsunfähigkeit“?

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„Als Erwerbstätigkeit gelten alle Tätigkeiten, die auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt üblich sind, und alle selbstständigen Tätigkeiten. Bei der Entscheidung über das Vorliegen von Erwerbsunfähigkeit kommt es ausschließlich auf die gesundheitlichen Verhältnisse der versicherten Person an. Nicht berücksichtigt werden der zuletzt ausgeübte Beruf, die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten, die bisherige Lebensstellung, insbesondere das bislang erzielte berufliche Einkommen, und die jeweilige Arbeitsmarktlage.“

Formen der Erwerbsunfähigkeits­versicherung

  • Selbständige Erwerbsunfähigkeits­versicherung: Die selbständige Erwerbsunfähigkeits­versicherung sichert ausschließlich das Risiko der Erwerbsunfähigkeit ab.
  • Einsteiger Erwerbsunfähigkeits­versicherung: Einsteigertarife richten sich vor allem an junge Menschen. Die Versicherer bieten hier besonders günstige Beiträge, die sich über die Vertragslaufzeit erhöhen. In der Regel sind hier sowohl das Eintrittsalter als auch die Höhe Erwerbsunfähigkeitsrente begrenzt.
  • Risikolebens­versicherung mit Erwerbsunfähigkeitszusatz­versicherung: Bei dieser Form sind zwei Risiken versichert – die Erwerbsunfähigkeit und der Todesfall. Mit der Risikolebens­versicherung sind Angehörige im Todesfall der versicherten Person finanziell abgesichert.
  • Renten­versicherung mit Erwerbsunfähigkeitszusatz­versicherung: Bei der Kombination mit einer privaten Renten­versicherung oder Lebens­versicherung wird einerseits die Arbeitskraft abgesichert und andererseits fürs Alter vorgesorgt.

Experten-Tipp:

„Prinzipiell ist auch der Abschluss einer Kapitallebens­versicherung und einer Erwerbsunfähigkeitszusatz­versicherung möglich. Jedoch sollten Sie den Kapitalaufbau und die Risikoabsicherung voneinander trennen. Wer hingegen ohnehin eine private Renten­versicherung oder eine Risikolebens­versicherung für seine Angehörigen abschließen will, kann mit der Kombination zweier Verträge einiges an Beiträgen sparen. In jedem Fall sollten Sie etwaige Kombinationsverträge überdenken und sich ausführlich dazu von uns beraten lassen.“

Foto von Achim Wehrmann
Achim Wehrmann
Berater

Was leistet die Erwerbsunfähigkeits­versicherung?

Monatliche Rentenzahlung

Die Leistung der Erwerbsunfähigkeits­versicherung erfolgt hauptsächlich in Form einer monatlichen Rente. Die Höhe dieser Rentenzahlung wird bei Vertragsabschluss vereinbart. Üblich sind 1.000 Euro bis 2.000 Euro pro Monat, wobei Versicherer bei bestimmten Berufsgruppen die Rentenhöhe deckeln. Für Hausfrauen und Hausmänner beispielsweise kann die Rente auf maximal 1.000 Euro begrenzt sein, für Schüler auf 1.500 Euro.

In welchen Fällen zahlt die Erwerbsunfähigkeits­versicherung?

Der Versicherer leistet, wenn die versicherte Person für voraussichtlich mindestens 6 Monate weniger als 3 Stunden am Tag irgendeiner Arbeit nachgehen kann. Dies kann verschiedene Gründe haben:

  • Dauerhafte und chronische Erkrankungen
  • Vorübergehende Erkrankungen
  • Unfall
  • Psychische Erkrankungen
  • Pflegebedürftigkeit

Wann zahlt der Versicherer nicht?

Die Versicherung zahlt nicht, wenn der Betroffene lediglich seinen individuellen Beruf nicht mehr ausüben kann. Kann ein Dachdecker noch als Bäckereiverkäufer, Pförtner oder Sachbearbeiter arbeiten, dann zahlt die Versicherung keine Rente aus. Sie erhalten also nur eine Leistung, wenn Sie in gar keinem Beruf mehr als 3 Stunden täglich arbeiten können. Dies wäre bei der Berufsunfähigkeits­versicherung hingegen nicht möglich.


Weitere Leistungen der Erwerbsunfähigkeits­versicherung

Absicherung von Schülern und Studenten

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Die Erwerbsunfähigkeits­versicherung kommt auch für Menschen in Frage, die noch keinen Beruf ausüben, wie z. B. Studenten oder Schüler.

Umwandlungsoption für Berufsanfänger

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Viele Versicherer bieten Studenten und Azubis die Möglichkeit, ihre Erwerbsunfähigkeits­versicherung in eine Berufsunfähigkeits­versicherung umzuwandeln, wenn sie nach der Ausbildung ins Berufsleben starten. Dies ist zum Teil auch ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich.

Todesfallschutz möglich

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In der Regel kann in Tarifen der Erwerbsunfähigkeits­versicherung ein Todesfallschutz integriert werden, der die Hinterbliebenen im Todesfall des Versicherten durch eine Einmalzahlung absichert.

Nach­versicherungsgarantie

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Bei den meisten Tarifen ist es möglich, die Versicherungssumme später anzupassen. Dies sollte im besten Fall ohne erneute Gesundheitsprüfung erfolgen. Eine Erhöhung der Versicherungssumme kann notwendig werden, wenn Sie beispielsweise Heiraten oder Nachwuchs bekommen. Doch auch ohne Angabe von einem Grund ist die Anpassung der Versicherungssumme in der Regel innerhalb der ersten 5 Versicherungsjahre möglich.

Laufzeit bis zum Rentenalter

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Die Erwerbsunfähigekits­versicherung gilt in der Regel bis zum Rentenalter, maximal bis 67 Jahren. Sie sind somit über die gesamte Arbeitszeit abgesichert.

Einschluss einer Dynamik

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In den meisten Tarifen kann eine Dynamik vereinbart werden, damit sich die Rentenzahlungen automatisch an den steigenden Lebensstandard anpassen bzw. um den Inflationsverlust auszugleichen.

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Was kostet eine Erwerbsunfähigkeits­versicherung?

Eine Erwerbsunfähigkeits­versicherung wird den individuellen Bedingungen der Person angepasst – so ergibt sich für jeden Versicherten auch eine individuelle Versicherungsprämie. Grob gesagt kostet eine Erwerbsunfähigkeits­versicherung ab 39 Euro im Monat. Beachten Sie das nachfolgende Rechenbeispiel sowie unsere Hinweise zur Kostenberechnung.


Rechenbeispiel

  • Alter bei Versicherungsbeginn: 30 Jahre
  • Beruf: Verwaltungsangestellter
  • Keine Vor­erkrankungen
  • Ablaufalter: 67 Jahre
  • 1.000 Euro monatliche Erwerbsunfähigkeitsrente
  • Monatlicher Beitrag: ab 39,48 €

Experten-Tipp:

„Wer einen risikoreichen Beruf ausübt, muss in der Regel mit hohen Beiträgen rechnen, wenn er sich über eine Berufsunfähigkeits­versicherung absichern möchte. In einem solchen Fall stellt die Erwerbsunfähigkeits­versicherung eine günstige Alternative dar. Bei gleichen Voraussetzungen und gleicher versicherter Rentenhöhe sind die Beiträge der Erwerbsunfähigkeits­versicherung zum Teil bis zu 50 Prozent günstiger. Gern berechnen wir mit Ihnen gemeinsam Ihre persönliche Versicherungsprämie.“

Foto von Achim Wehrmann
Achim Wehrmann
Berater

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten?

Alter bei Versicherungsbeginn

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Laut Statistiken steigt das Risiko erwerbsunfähig zu werden mit zunehmenden Alter. Aus diesem Grund veranschlagen die Versicherer bei älteren Personen entsprechend höhere Beiträge. Daher gilt: Je jünger Sie sind, desto günstiger ist der Versicherungsbeitrag.

Gesundheitszustand

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Mit Hilfe der Gesundheitsprüfung kalkulieren Versicherer das Risiko, dass der Leistungsfall eintritt. Allerdings sind die Gesundheitsfragen bei der Erwerbsunfähigkeits­versicherung häufig weniger umfang- und detailreich als die Gesundheitsfragen der Berufsunfähigkeits­versicherung.

Versicherungsdauer

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Je länger der Versicherungsschutz gilt, desto höher die Beiträge. Allerdings sollten Versicherungsnehmer keine verkürzte Versicherungsdauer wählen, um Beiträge zu sparen. Denn das Risiko einer Erwerbsunfähigkeit ist gerade in den letzten Berufsjahren besonders hoch.

Höhe der Erwerbsunfähigkeitsrente

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Die gewünschte Rentenhöhe hat den größten Einfluss auf die zu zahlenden Beiträge. Allerdings gilt auch hier, dass man nicht an der falschen Stelle sparen sollte. Ist die versicherte Rente zu niedrig angesetzt, kann sie ihre Funktion – die Sicherung des Lebensstandards – nicht erfüllen. Ist der Versicherte auf Sozialleistungen angewiesen, wird die Erwerbsunfähigkeitsrente mit den staatlichen Leistungen verrechnet.

Gesundheitsprüfung in der Erwerbsunfähigkeits­versicherung

Die Gesundheitsprüfung ist in der Erwerbsunfähigkeits­versicherung in der Regel weniger streng als bei der Berufsunfähigkeits­versicherung. Wie die Gesundheitsprüfung im Detail ausgestaltet ist, hängt vom Versicherer ab. Einige bieten eine vereinfachte Gesundheitsprüfung an, sodass zum Teil nur einige wenige Fragen beantwortet werden müssen.

Trotzdem gilt: Gesundheitsfragen müssen stets vollständig und wahrheitsgemäß beantwortet werden, da der Versicherer sonst die Leistung verweigern kann.

Was kostet Sie eine Erwerbsunfähigkeits­versicherung?

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Die besten Erwerbsunfähigkeits­versicherungen: Testsieger (2023)

Erwerbsunfähigkeits­versicherer im Test 2022

Das Ratingunternehmen Franke und Bornberg hat einen umfangreichen Test zur Erwerbsunfähigkeits­versicherung erstellt. Die Analysten untersuchen alle Formen der Erwerbsunfähigkeits­versicherung. Die Ergebnisse bei den Tarifen, die die Risikoabsicherung mit einer weiteren Versicherung kombiniert, beziehen sich ausschließlich auf die Erwerbsunfähigkeitszusatz­versicherung (EUZ) (Quelle).


Die vier besten Tarife der selbständigen Erwerbsunfähigkeits­versicherung

AnbieterTarifBewertung
ContinentalePremiumEU PEUHervorragend (FFF+)
DialogSEU protect (ABsEu)Hervorragend (FFF+)
Volkswohl BundSEUHervorragend (FFF+)
ZurichSEUHervorragend (FFF+)

Der beste Einsteigertarif

AnbieterTarifBewertung
ContinentalePremiumEU Start PEUSHervorragend (FFF+)

Die zwei besten Tarife der EUZ mit Risikolebens­versicherung

AnbieterTarifBewertung
DialogEUZ, Baustein Verzicht § 163 VVGHervorragend (FFF+)
ContinentalePremiumEUZHervorragend (FFF+)

Die zwei besten Tarife der EUZ mit Renten­versicherung

AnbieterTarifBewertung
ContinentalePremiumEUZ zur Basis, PremiumEUZ zur fondsgebundenen Basisversorgung, PremiumEUZ zur Renten­versicherung, PremiumEUZ zur FRVHervorragend (FFF+)
Volkswohl BundEUZHervorragend (FFF+ )

Erwerbsunfähigkeits­versicherungen vergleichen

Bei einem Vergleich der Erwerbsunfähigkeits­versicherung spielen die Versicherungsbedingungen eine entscheidende Rolle. Das Kleingedruckte entscheidet letztendlich darüber, ob eine Versicherung kundenfreundlich und leistungsstark ist.


Darauf sollten Sie im Tarifvergleich besonders achten

  • Möglichst geringe Spanne zwischen Brutto- und Nettoprämie
  • Finanzkraft des Versicherungs­unternehmens
  • Länge von Versicherungs- und Leistungszeit bis zur regulären Rente
  • Prognosezeitraum: maximal 6 Monate
  • Möglichkeit, die Rente durch Dynamik und Nach­versicherungsgarantie zu erhöhen
  • Rentensteigerung auch nach Eintreten der Erwerbsunfähigkeit
  • rückwirkende Leistung
  • unbefristete Anerkenntnis der Erwerbsunfähigkeit
  • keine Anzeigepflicht eines Berufswechsels nach Vertragsabschluss

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Fazit

Arbeitnehmer und auch Selbständige sollten sich rechtzeitig mit dem Gedanken befassen, was passiert, wenn sie nicht mehr arbeiten können. Würde man finanziell nur schwer über die Runden kommen, so sollte man auf eine leistungsstarke private Absicherung setzen, denn die gesetzlichen Leistungen reichen in den meisten Fällen nicht aus. Kommt keine Berufsunfähigkeits­versicherung in Frage, so ist die Erwerbsunfähigkeits­versicherung eine ideale Alternative, um sich zumindest überhaupt abzusichern. Der Leistungsrahmen ist zwar geringer, so jedoch auch die Kosten.

Dennoch sollten Sie im Vorfeld die Angebote verschiedener Versicherer vergleichen. Denn diese unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern auch in den konkreten Versicherungsbedingungen. Lassen Sie sich von unseren Experten unterstützen. Fordern Sie über unser kostenfreies Formular jetzt einen persönlichen Tarifvergleich an.


Die häufigsten Fragen zur Erwerbsunfähigkeits­versicherung

Wann greift eine Erwerbsunfähigkeits­versicherung?

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Der Versicherungsnehmer gilt als erwerbsunfähig, wenn er weniger als 3 Stunden am Tag irgendeiner Arbeit nachgehen kann. Dabei spielt der aktuelle Job und auch die Ursache der Erwerbsunfähigkeit keine Rolle. Die Erwerbsunfähigkeit muss ärztlich bescheinigt werden und voraussichtlich für mind. 6 Monate anhalten.

Was kostet eine Erwerbsunfähigkeits­versicherung?

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Ein Vorteil der Erwerbsunfähigkeits­versicherung ist der vergleichsweise niedrige Preis. So kann sich ein gesunder 31-jähriger Angestellter bereits ab 31 Euro im Monat absichern. Leute, die in ihrem Beruf überwiegend körperlich tätig sind, können mit Kosten von rund 50 Euro pro Monat rechnen. Einsteigertarife oder eine Absicherung für Schüler gibt es bereits ab 20 Euro im Monat.

Was ist der Unterschied zwischen Berufsunfähigkeits­versicherung und Erwerbsunfähigkeits­versicherung?

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Die Berufsunfähigkeits­versicherung (BU) und die Erwerbsunfähigkeits­versicherung (EU) sind beides Risikoabsicherung der eigenen Arbeitskraft. Die BU ist dabei in der Regel immer die bessere Option. Diese zahlt bereits, wenn man seinen aktuellen Beruf zu 50 Prozent für voraussichtlich mind. 6 Monate nicht mehr ausüben kann. Die EU zahlt hingegen erst, wenn man in gar keinem Beruf nicht mehr als 3 Stunden am Tag arbeiten kann.

Wie sinnvoll ist eine Erwerbsunfähigkeits­versicherung?

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Da die gesetzlichen Leistungen im Falle einer Erwerbsunfähigkeit sehr gering sind und in den meisten Fällen nicht ausreichen, um den Lebensstandard zu halten, ist eine private Absicherung sinnvoll. Die beste Option ist dabei die Berufsunfähigkeits­versicherung. Sollte der Abschluss jedoch nicht möglich oder zu teuer sein, ist eine Erwerbsunfähigkeits­versicherung sinnvoll.

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Katharina Burnus
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