Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte
Inhaltsverzeichnis
- Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte
- Unser Service für Sie
- Angestellte Ärzte und Berufsunfähigkeit
- Niedergelassene Ärzte und Berufsunfähigkeit
- Dienst- und Berufsunfähigkeitsversicherung für Amtsärzte
- Eingruppierung von Ärzten: Risikoklasse A
- Berufsständisches Versorgungswerk
- Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte
- Berufsunfähigkeitsversicherungen für Ärzte im Test
Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte
Schon in Ihrer medizinischen Grundausbildung sollten Sie sich als angehende Ärztin oder angehender Arzt um eine passende Berufsunfähigkeitsversicherung kümmern. Die meisten Mitglieder Ihrer Berufsgruppe wird in den Jahren und Jahrzehnten der ärztlichen Tätigkeit eine Menge Stress und körperliche Anstrengung verkraften müssen.
Ganz plötzlich können Sie als Arzt berufsunfähig werden. Sei es durch einen Unfall oder eine schwere Erkrankung. Die staatliche Erwerbsminderungsrente und Ihre Absicherung im berufsständischen Versorgungswerk reichen häufig nicht aus, um Ihren Einkommensverlust vollständig ausgleichen zu können.
- Eine BU-Rente nicht erst bei vollständiger Aufgabe Ihres Berufs.
- Zu den allgemeinen Risiken kommen die Infektionsgefahr und andere Faktoren hinzu.
- Hohe Belastung im Alltag erhöht Chance, durch Stress berufsunfähig zu werden.
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Unser Service für Sie
Benötigen Sie als Arzt eine Berufsunfähigkeitsversicherung, ist der Gang zum Fachberater sinnvoll. Unsere Spezialisten helfen Ihnen gerne, ein maßgeschneidertes Angebot zu finden, damit Sie auch rundum abgesichert sind. Wir sind unter 030 – 120 82 82 8 oder kontakt@transparent-beraten.de montags bis freitags zwischen 9 und 18 Uhr erreichbar. In Beitrag zur BU-Beratung erfahren Sie, wie die Beratung bei uns genau abläuft.
Laut unserer kommissarischen Leiterin für den Heilwesenbereich Nicole Gerwert beginnt eine Beratung mit einer Anamnese des beruflichen Werdegangs und dem Gesundheitszustand. „Mit Gesundheitsdaten gehen wir äußerst sensibel um.“ So machen wir bei allfälligen Vorerkrankungen eine Risikoanfrage bei den Versicherungen, bevor wir einen Antrag stellen: „Denn sonst besteht die Gefahr, dass die Vorerkrankung bei den Versicherungen in das Hinweis- und Informationssystem (HIS) der Versicherungswirtschaft aufgenommen wird.“
Bei der Wahl der passenden Versicherung kommt es immer auch darauf an, in welchem Fachgebiet ein Arzt arbeitet: „Für Chirurgen wird z.B. ein Risikoaufschlag verlangt. Um diesen zu vermeiden, schließt man am besten bereits als Assistenzarzt eine BU ab.“
Angestellte Ärzte und Berufsunfähigkeit
Angestellte Ärzte, ob als Betriebsarzt oder in einem Krankenhaus, unterliegen demselben Risiko. In einem Angestelltenverhältnis bekommen Sie deshalb eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte ohne besondere Schwierigkeit.
Wurden Sie von einem gut organisierten Unternehmen als Betriebsmediziner angestellt, reduziert sich durch die überwiegende Bürotätigkeit die Wahrscheinlichkeit von Berufsunfähigkeit. Im Vergleich dazu ist die Arbeit in einer Klinik wesentlich stressiger und belastet Sie zusätzlich. Hier ist vor allem Burnout ein Risiko.
Niedergelassene Ärzte und Berufsunfähigkeit
Falls Sie sich, wie viele Ärzte auch, mit einer eigenen Praxis niederlassen wollen, kann sich Ihre Selbständigkeit auf das Risiko der Berufsunfähigkeit auswirken. Anbieter von Berufsunfähigkeitsversicherungen gehen bei allen Selbständigen von einem erhöhten Risiko aus.
Sollte der Ausschluss nicht möglich sein, dann muss die Umorganisation wenigstens als zumutbar und sinnvoll deklariert werden.
Dienst- und Berufsunfähigkeitsversicherung für Amtsärzte
Sollten Sie zum Amtsarzt ernannt worden sein, dann befinden Sie sich in einer besonderen Situation. Wie bei allen Beamten besteht für Sie nicht nur das Risiko der Berufsunfähigkeit. Sie können schon aus geringeren Gründen von Ihrem Dienstherren als dienstunfähig erklärt werden.
Aus diesem Grund müssen Sie und andere verbeamtete Ärzte Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung unbedingt um die Klausel für Dienstunfähigkeit ergänzen. Andernfalls wird Ihnen nur bei einer 50-prozentigen Beeinträchtigung die vereinbarte BU-Rente ausbezahlt.
Eingruppierung von Ärzten: Risikoklasse A
Wegen Ihrer akademischen Ausbildung werden Sie als Arzt automatisch in die Risikoklasse A eingruppiert. Für Ihre Berufsgruppe nehmen die Versicherer ein normales Risiko an.
Trotz der für Sie günstigen Eingruppierung Ihrer Berufsgruppe, werden Sie als Arzt mitunter bis ins hohe Alter arbeiten. Zudem besteht für Ärzte immer die Gefahr einer schwerwiegenden Infektion. Die kann im schlimmsten Fall ein Berufsverbot zur Folge haben. Deshalb bieten gute Berufsunfähigkeitsversicherungen für Ärzte eine spezielle Klausel für Infektionserkrankungen an.
Berufsständisches Versorgungswerk
Damit Sie bei Berufsunfähigkeit von Ihrem berufsständischem Versorgungswerk eine Rente erhalten, müssen Sie Ihren Beruf als Arzt vollständig aufgeben. Erst wenn Sie die Approbation abgeben, also zu 100 Prozent nicht weiter arbeiten, erhalten Sie vom Versorgungswerk eine Erwerbsunfähigkeitsrente.
Im Vergleich damit nützt Ihnen eine private Berufsunfähigkeitsversicherung deutlich mehr. Sie müssen hier zwar die typischen Gesundheitsfragen des Versicherers beantworten, sind aber schon bei 50-prozentiger Einschränkung zur BU-Rente berechtigt.
Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte
Die Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Ärzte richtet sich zuerst nach Ihren Antworten auf die gestellten Gesundheitsfragen. Kleinere Vorerkrankungen erhöhen Ihren Beitragssatz. Sind Sie dagegen gesundheitlich gut aufgestellt, zahlen Sie den Normalpreis. Dank Ihrer akademischen Ausbildung zahlen Sie als Arzt auch keine zusätzlichen Risikoaufschläge.
Bei einer vereinbarten BU-Rente von beispielsweise 3.600 Euro können Sie ab rund 130 Euro im Monat eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen.
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Ärzte im Test
2020 untersuchte das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI), welche Berufsunfähigkeitsversicherung die beste für konkrete Beispielkunden wäre. Bei einem dieser Kunden handelte es sich um einen Allgemeinmediziner, der seine BU mit 34 abschließt und eine monatliche BU-Rente von 1700 Euro erwartet. Für ihn wurden die folgenden sechs Tarife als „hervorragend“ bewertet (Quelle):
- Continentale: PremiumBU (PBU) , Selbständige BU
- Ergo Vorsorge: BU Komfort
- HDI: EGO Top
- Provinzial NordWest (BU-Vorsorge Top-Schutz)
- Europa: E-BU bzw. selbständige BUe
- Hannoversche: Tarif B1/B2
Darüber hinaus liegen umfangreiche Testergebnisse vor, die verschiedene BU-Tarife und -Anbieter unter allgemeineren Gesichtspunkten vergleichen.
Berufsunfähigkeitsversicherungen im Test