Das Wichtigste in Kürze
Das erwartet Sie hier
Wie sich Pflegekräfte mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung optimal absichern, was das kostet und wieso die gesetzliche Erwerbsminderungsrente finanziell nicht ausreicht.
Inhalt dieser SeiteDie optimale Berufsunfähigkeitsversicherung für Pflegekräfte
Schlechte Bezahlung und harte Arbeitsbedingungen: Der Arbeitsalltag in Pflege- und Seniorenheimen sowie Kliniken ist vielerorts geprägt durch hohen Zeitdruck, hohe körperliche Belastung sowie wenig Zeit für die Patienten. Auf Dauer können sowohl physische Anstrengungen als auch Stress negativ auf die Gesundheit einwirken. Gemäß einem Bericht von Franke und Bornberg arbeiten gut 37 Prozent der Krankenschwestern nicht bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter und müssen eine gesetzliche Erwerbsminderungsrente beziehen, deren Leistungen äußert gering ausfallen.
Arbeitsbelastung steigt weiter an
Zudem steigt nachweislich seit Jahren der Anteil an Beschäftigten in Pflegeberufen, der an einem Burnout leidet. Angesichts des demografischen Wandels und der weiter steigenden Zahl an pflegebedürftigen Menschen, wird die Arbeitsbelastung für Pflegekräfte in Zukunft noch drastischer ausfallen. Umso wichtiger ist es, dass sich Menschen in Pflegeberufen frühzeitig mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung um eine finanzielle Absicherung ihrer Arbeitskraft kümmern.
Diesen Risiken sind Pflegekräfte ausgesetzt
Wer in der Pflege arbeitet, ist besonderen Belastungen ausgesetzt, die eng mit der genauen jeweiligen Tätigkeit zusammenhängen. Beispielsweise leiden gerade unter den Krankenschwestern und Altenpflegern viele unter Rücken- und Gelenkbeschwerden, die unter anderem durch das häufige Heben und Umbetten der Pflegebedürftigen entstehen. Zu den häufigsten Risiken der Berufsunfähigkeit in der Pflege gehören:
- Infektionen aufgrund des erhöhten Ansteckungsrisikos in Pflegeheimen und Kliniken
- Emotionale Belastung durch die Konfrontation mit Themen wie Tod, Leid sowie Einsamkeit
- Burnout aufgrund von Zeitdruck, Stress, Überstunden, hohen Ansprüchen und Überforderung
- Gelenk- sowie Rückenbeschwerden durch das häufige Heben der Patienten
- Hauterkrankungen durch ständigen Kontakt mit Desinfektions- und Reinigungsmitteln
Vorteile einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Pflegekräfte
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Diese Berufsunfähigkeitsversicherer für Pflegekräfte empfehlen unsere Experten
Unsere Experten der Berufsunfähigkeitsversicherung empfehlen für die Berufsgruppe der Pflegekräfte unter anderem folgende Anbieter:
Je nach Ihrer individuellen Situation und Ihren persönlichen Anforderungen können wir Ihnen noch weitere Berufsunfähigkeitsversicherer empfehlen. Gerade bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung kommt es bei der Wahl des Anbieters immer auf den Einzelfall an. Kontaktieren Sie uns daher gerne, um die ideale Absicherung für Sie als Pflegekraft zu finden.
Für welche Pflegeberufe ergibt eine Berufsunfähigkeitsversicherung Sinn?
Die Absicherung der eigenen Arbeitskraft durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung empfiehlt sich generell für jeden. Für die folgenden Pflegeberufe ist sie jedoch besonders sinnvoll:
- Altenpfleger
- Altenpflegehelfer
- Fachkräfte für Pflegeassistenz
- Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger
- Heilerziehungspfleger
- Kinderpfleger
- Krankenschwester
- Pflegefachpersonal
Die gesetzliche Erwerbsminderungsrente reicht nicht aus
Wer seinen Beruf nach langjähriger Tätigkeit nicht mehr ausüben kann, sollte sich nicht auf die staatliche Erwerbsminderungsrente verlassen. Denn die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung fallen nur äußerst gering aus. Kann eine Pflegekraft wegen der starken Belastung ihrem Beruf nicht mehr nachgehen, wird zudem zunächst versucht, sie auf eine andere berufliche Tätigkeit zu verweisen – auch wenn diese schlechter bezahlt ist und keine freien Stellen aufweist.
Versorgungslücke durch Erwerbsminderungsrente
Ist ein Verweis auf eine andere berufliche Tätigkeit nicht möglich, wird eine Erwerbsminderungsrente in Aussicht gestellt. Weil deren Voraussetzungen jedoch so streng ausfallen, wird in vielen Fällen nur eine teilweise Erwerbsminderungsrente ausgezahlt. Doch selbst die volle Erwerbsminderungsrente reicht nicht aus, um den eigenen Lebensunterhalt wie gewohnt bestreiten zu können. Es entsteht eine beachtliche Versorgungslücke, die sich lediglich mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung schließen lässt.
Fallbeispiele: So wichtig ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung
Wann ist eine Krankenschwester berufsunfähig?
Eine knapp 50 Jahre alte Krankenschwester leidet wegen der täglichen körperlichen Anstrengung beim Waschen, Umbetten und Heben der Patienten unter anhaltenden Rückenschmerzen. Es kommt zu einem Bandscheibenvorfall, wodurch sie körperlich derart eingeschränkt ist, dass sie ihrem Beruf im Krankenhaus nicht mehr nachgehen kann.
Ohne eine Berufsunfähigkeitsversicherung könnte sie auf den Beruf der Sachbearbeiterin in der Krankenhausverwaltung verwiesen werden, obwohl dort kein freier Arbeitsplatz zur Verfügung steht.
Wann ist ein Altenpfleger berufsunfähig?
Ein 40 Jahre alter Altenpfleger leidet wegen Schlafmangel und hoher Stressbelastung an einer mittelgradigen depressiven Episode. Da seine Konzentration gestört ist, gilt seine allgemeine Arbeitsfähigkeit als eingeschränkt und er kann so weder seinen Beruf noch andere Tätigkeiten ausüben.
Ohne eine Berufsunfähigkeitsversicherung erhält er nur eine Erwerbsminderungsrente von knapp 400 Euro. Dies ist viel zu wenig, um seinen bisherigen Lebensstandard bestreiten zu können.
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Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung für Pflegekräfte
Wann leistet die Berufsunfähigkeitsversicherung für Pflegekräfte?
Die Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung besteht hauptsächlich in der Auszahlung einer vertraglich festgelegten Berufsunfähigkeitsrente. Diese wird gezahlt, wenn der Versicherte für voraussichtlich mindestens sechs Monate seinen vorher ausgeübten Beruf nur noch zu 50 Prozent oder weniger ausüben kann. Das besondere bei der Berufsunfähigkeitsversicherung ist, dass konkret der zuletzt ausgeübte Beruf versichert ist, nicht etwa die allgemeine Fähigkeit zu arbeiten.
Ausreichend hohe Berufsunfähigkeitsrente vereinbaren
Achten Sie darauf, dass Sie eine ausreichend hohe Berufsunfähigkeitsrente vereinbaren. Sie sollte so hoch sein, dass sie die entstehende Versorgungslücke ausgleicht. Zwar steigen mit einer höheren Berufsunfähigkeitsrente auch die zu zahlenden Beiträge, allerdings ergibt eine Berufsunfähigkeitsrente unter 1.000 Euro nur wenig Sinn. Eine Orientierungshilfe ist hier Ihr aktuelles Nettoeinkommen.
Verzicht auf abstrakte Verweisung
Eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung sollte unbedingt die sogenannte Klausel zur abstrakten Verweisung ausschließen. Dann ist sichergestellt, dass der Versicherer Sie nicht auf einen beliebigen anderen Beruf verweisen kann. Andernfalls müssen Sie gegebenenfalls auch solche Tätigkeiten annehmen, die schlechter bezahlt werden, weil Ihnen beispielsweise die notwendige Qualifikation fehlt. Vor diesem Hintergrund sichert der Verzicht auf die abstrakte Verweisung den erreichten Lebensstandard und gewährleistet den Verbleib auf der jeweiligen Qualifikationsebene.
Absicherung von Krankheitszeiten
Wer in einem Pflegeberuf arbeitet, trägt ein hohes Risiko, aufgrund des Umgangs mit Krankheiten sowie Infektionen auch selbst zu erkranken. Erfolgt dies längerfristig, können Sie als Pflegekraft in Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung vereinbaren, dass sie auch bei einer längeren Erkrankung und hiermit einhergehendem Berufsausfall versichert sind. Zumeist werden dabei sechs Monate Krankheitsphase als Grundlage herangezogen. Erbracht werden die Leistungen selbst dann, wenn es nach der Krankheit nicht zu einer Berufsunfähigkeit kommt beziehungsweise diese auch nicht zu erwarten ist. Bezahlt wird die vereinbarte Rente dann rückwirkend zum Eintritt der Erkrankung.
Erweiterung um Pflegeleistungen
Einige Versicherer sehen auch Zahlungen im Pflegefall vor. Sollten Sie im Zusammenhang mit Ihrer beruflichen Tätigkeit selbst pflegebedürftig werden, kann bei guten Angeboten mit einer höheren Berufsunfähigkeitsrente gerechnet werden. Alternativ kann die Berufsunfähigkeitsversicherung die Übernahme von Kosten für Rehabilitation und Pflege vorsehen. In einigen Fällen lassen sich auch Einzelleistungen vereinbaren, die speziell für Anpassungen im Arbeits- und Lebensbereich erbracht werden. Was die Berufsunfähigkeitsversicherung im Pflegefall genau leistet und ob der Einschluss einer Pflegeoption sinnvoll ist, lesen Sie hier:
Das leistet die Berufsunfähigkeitsversicherung im Pflegefall
Garantien zu nachversicherbaren Leistungen
Für viele Pflegekräfte stellen sogenannte Nachversicherungsgarantien einen wichtigen Vertragsbestandteil dar. Inhaltlich besagt eine solche Garantie, dass der Berufsunfähigkeitsversicherer zwar zu Beginn der Vertragslaufzeit eine Gesundheitsprüfung vornehmen darf. Zugleich wird jedoch ein Nachversicherungskatalog vereinbart, der angibt, welche Leistungen auch noch später, ohne eine erneute Gesundheitsprüfung aufgenommen werden können. Dies ergibt Sinn, zumal die Notwendigkeit für manche Leistungen erst zu einem späteren Zeitpunkt entsteht, etwa mit dem Erreichen einer bestimmten Spezialisierungsebene.
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Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Pflegekräfte
Beschäftigte in der Pflege arbeiten aus Sicht der Berufsunfähigkeitsversicherer in einem risikoreichen Beruf. Daher müssen sie in den meisten Fällen höhere Beiträge als Angestellte in einem Büro bezahlen. Ferner bestehen die Versicherer nicht selten auf die Vereinbarung von Leistungseinschränkungen und Ausschlüssen. Liegen bestimmte Vorerkrankungen vor, kann der Antrag auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung sogar vollständig abgelehnt werden.
Kostenbeispiel
Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel für die Höhe der zu zahlenden Beiträge abhängig von der gewünschten Berufsunfähigkeitsrente. Der Versicherungsnehmer ist Altenpfleger und schließt seine Berufsunfähigkeitsversicherung im Alter von 30 Jahren ab. Die Versicherung soll bis zu seinem 67. Lebensjahr, also bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter, laufen. Bei Vertragsabschluss liegen keine Vorerkrankungen vor.
Höhe der Berufsunfähigkeitsrente | Monatlicher Beitrag* |
---|---|
1.000 Euro | 80 Euro |
1.200 Euro | 105 Euro |
2.000 Euro | 120 Euro |
Experten-Tipp:
„Die Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung richten sich nicht nur nach dem Gesundheitszustand und dem konkreten Beruf, sondern auch nach dem Eintrittsalter. Also: Je früher Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, desto günstiger sind die Beiträge. Folglich ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Azubis, die später vollständig in den Pflegeberuf einsteigen wollen, besonders empfehlenswert. Dank der Nachversicherungsgarantie kann der Versicherungsschutz später angepasst werden.“
Von hohen Kosten nicht abschrecken lassen
Angesichts des niedrigen Lohnniveaus stellen die höheren Prämien eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Doch trotz dieser besonderen Herausforderung ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung mit Blick auf das signifikante Risiko einer Berufsunfähigkeit gerade für Pflegepersonal enorm wichtig. Ein Verzicht auf eine private Absicherung ist somit die denkbar schlechteste Lösung.
Wie können die Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung gesenkt werden?
- Früh abschließen: Wer sich bereits als Schüler oder Azubi versichert, profitiert von besonders günstigen Beiträgen. In jungem Alter sind oft noch keine gesundheitlichen Probleme vorhanden, was Versicherer mit niedrigen Beiträgen belohnen. Außerdem muss bei einer guten Berufsunfähigkeitsversicherung ein Berufswechsel nicht angezeigt werden, sodass die ungünstige Einstufung des Pflegebereichs umgangen werden kann.
- Angebote vergleichen: Gerade wenn man im Pflegebereich arbeitet, sollte man nicht das erstbeste Angebot für eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Wichtig ist, sorgfältig Anbieter und Preise zu vergleichen, um den am besten auf die persönliche Situation passenden Tarif zu finden. Lassen Sie sich hier von unseren Experten der Berufsunfähigkeitsversicherung unterstützen.
Gesundheitsfragen immer wahrheitsgemäß beantworten
Es mag verlockend sein, bei den Gesundheitsfragen etwas zu verheimlichen oder zu beschönigen, um die Beiträge niedrig zu halten oder keine Leistungsausschlüsse oder sogar eine Ablehnung fürchten zu müssen. Jedoch riskieren Sie damit Ihren Versicherungsschutz. Machen Sie daher immer wahrheitsgemäße und vollständige Angaben zu Ihrem Gesundheitszustand. Denn sollte sich im Leistungsfall herausstellen, dass Ihre Angaben fehlerhaft oder unvollständig sind, kann Ihr Versicherer die Leistungen kürzen oder sogar ganz verweigern.
Achtung: Dies kann auch unwissentlich passieren! Am besten, Sie fordern bei Antragstellung Ihre Patientenakten bei Ihren Ärzten an, um nichts zu vergessen.
Was kostet Sie eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
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Berufsunfähigkeitsversicherungen für Pflegekräfte im Test (2023)
Obwohl die Berufsunfähigkeitsversicherung eine sehr individuelle Absicherung ist, wird sie in regelmäßigen Abständen von unabhängigen Analysehäusern und Ratingagenturen getestet. Vergleichswerte werden dabei in der Regel durch Modellkunden geschaffen. So können Ihnen Testergebnisse eine gute Orientierung bieten, welche Tarife der Berufsunfähigkeitsversicherung für Sie als Pflegekraft besonders geeignet sind. Wir haben Ihnen hier alle aktuellen Testergebnisse zusammengetragen und übersichtlich aufbereitet:
Tariftest des DFSI 2020
Das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) hat im Jahr 2020 Berufsunfähigkeitsversicherungen für spezielle Berufsgruppen getestet. Untersucht werden die Teilbereiche Tarifbedingungen, Beitragsgestaltung und Bonität des Anbieters. Die Ergebnisse aus diesen Teilbereichen werden anschließend zu einem Gesamtergebnis zusammengefasst.
Für einen Altenpfleger, der im Alter von 24 Jahren eine Berufsunfähigkeitsversicherung bis zu seinem 62. Lebensjahr abschließt, werden die folgenden Tarife als „hervorragend“ bewertet (Quelle):
Berufsunfähigkeitsversicherungen für Pflegekräfte vergleichen
Wenn Sie die Versorgungslücke im Falle einer Berufsunfähigkeit zuverlässig schließen möchten, sollten Sie Ihre Berufsunfähigkeitsversicherung sorgfältig auswählen. Ein Tarifvergleich lohnt sich hier besonders, denn der Markt ist groß und die Versicherer unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Kosten, sondern auch bezüglich des Leistungsumfangs.
Spezialversicherer für Heilberufe
Einige Berufsunfähigkeitsversicherer bieten spezielle Tarife für Ärzte, Zahnärzte, Pflegekräfte sowie andere Berufe im Gesundheitswesen an. Die Bedingungen und der Leistungsumfang dieser Tarife sind dann speziell auf die Bedürfnisse der entsprechenden Berufsgruppe ausgerichtet.
Verschiedene Versicherer, andere Risikoeinstufungen
Generell wird der Beruf als Pflegekraft von den Berufsunfähigkeitsversicherern als risikoreich eingestuft, da man während der beruflichen Tätigkeit einer starken emotionalen sowie körperlichen Belastung ausgesetzt ist. Nach dieser Risikoeinstufung richten sich unter anderem auch die zu zahlenden Beiträge. Dennoch lohnt es sich, die Angebote verschiedener Gesellschaften miteinander zu vergleichen. Denn das System zur Risikoeinstufung stellen die Versicherer selbst auf. Es kann also sein, dass ein Versicherer eine Pflegekraft in eine weniger risikoreiche Gruppe einstuft als ein anderer Versicherer.
Bestimmte Klauseln und Regelungen
Als Pflegekraft sollten Sie darauf achten, dass in Ihrer Berufsunfähigkeitsversicherung ein Verzicht auf abstrakte Verweisung enthalten ist. Sonst kann der Versicherer Sie auch auf eine andere berufliche Tätigkeit verweisen, wenn Sie berufsunfähig werden und einen Leistungsantrag auf Ihre Berufsunfähigkeitsrente stellen.
Auch die Infektionsklausel ist für Berufe im Heilwesen sehr wichtig. Diese besagt, dass Sie Ihre Berufsunfähigkeitsrente auch dann bekommen, wenn Ihnen Behörden aufgrund einer Infektionsgefahr das Arbeiten untersagen. In den Bedingungen sollte stehen, dass Sie auch in einem solchen Falls als berufsunfähig gelten, obwohl Sie nicht krank oder verletzt im eigentlichen Sinne sind.
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Fazit
Die private Berufsunfähigkeitsversicherung ist für Pflegekräfte die einzige Möglichkeit, sich vollumfänglich und ausreichend gegen das finanzielle Risiko der Berufsunfähigkeit abzusichern. Auf die gesetzliche Absicherung können Sie sich in den seltensten Fällen verlassen. Auch wenn der Abschluss einer solchen Versicherung erst einmal Mehrkosten bedeuten, lohnt sie sich im Ernstfall.
Lassen Sie sich von unseren Experten beraten
Der Versicherungsmarkt ist groß und kann mitunter undurchsichtig erscheinen. Mit unseren Tipps gelingt Ihnen der optimale Vergleich von Berufsunfähigkeitsversicherungen zwar, auf der sicheren Seite sind Sie jedoch mit persönlicher Unterstützung. Unser Expertenteam in Sachen Berufsunfähigkeit und Existenzschutz berät Sie gerne. In einer kostenlosen Beratung zur Berufsunfähigkeitsversicherung können unsere Fachberater mit Ihnen gemeinsam Ihren Bedarf analysieren und Ihnen passende Angebote vorstellen. Auch helfen wir Ihnen bei der Antragstellung und der Beantwortung der Gesundheitsfragen.
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Weitere Berufs- und Personengruppen in der Berufsunfähigkeitsversicherung
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Dann geben Sie uns einen Tipp, zu welcher Berufsgruppe es mehr Informationen geben sollte. Bei genügend Anfragen erstellt unsere Fachredaktion gemeinsam mit unseren Experten einen ausführlichen Ratgeber für diese spezielle Berufsgruppe.
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