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Was die ideale Cyber-Versicherung kostet, auf welche Leistungen Unternehmen besonders achten müssen und für wen sie wirklich sinnvoll ist.
Das Wichtigste in Kürze
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Was die ideale Cyber-Versicherung kostet, auf welche Leistungen Unternehmen besonders achten müssen und für wen sie wirklich sinnvoll ist.
Inhalt dieser SeiteDas Wichtigste in Kürze
Wie sieht die ideale Cyber-Versicherung aus?
Die richtigen Leistungsbausteine wählen
Eine Cyber-Versicherung schützt Unternehmen vor den finanziellen Folgen von Cyber-Attacken. Damit eine Versicherung auch im Ernstfall unkompliziert leistet, ist es wichtig, von Beginn an den richtigen Tarif abzuschließen. Je nach Art und Aufbau des Unternehmens spielen verschiedene Leistungsbausteine eine wichtige Rolle.
Haben Sie etwa mit sensiblen Kundendaten zu tun, die auf Ihrem Firmenserver gespeichert sind, dann müssen Sie bei einem Datenklau mit Schadenersatzansprüchen der Kunden rechnen. Wird Ihr Netzwerk von einem Virus befallen, muss das komplette System wiederhergestellt werden. Können Sie zudem Ihre gewerbliche Tätigkeit aufgrund von Cyber-Angriffen nicht fortsetzen, sollte die Versicherung auch für die Kosten des Betriebsausfalles aufkommen. Achten Sie also auf Ihren Versicherungsbedarf und wählen Sie die Leistungsbausteine entsprechend aus.
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Ist eine Cyber-Versicherung überhaupt sinnvoll?
Versicherung gegen Cyber-Angriffe lohnt sich für jedes Unternehmen
Nahezu jedes kleine, mittelständische und große Unternehmen nutzt digitale Technologien. Wichtige Firmendaten sowie sensible Kundendaten werden nicht mehr in Aktenordnern im Büroschrank gelagert, sondern mittels Software oder IT-System auf Computern gespeichert. Dies macht es Hackern leicht, einer Firma wirklich zu schaden. Ein Angriff aus dem Internet oder ein flüchtiger Fehler eines Mitarbeiters kann bereits reichen, die Existenz des Unternehmens zu gefährden. Im Falle eines Hacker-Angriffs muss schnell und richtig gehandelt werden. Besonders wichtig ist dies beispielsweise für Online-Händler und alle Unternehmen oder Selbständige, die mit besonders sensiblen Kundendaten arbeiten, wie beispielsweise Steuerberater, Ärzte oder Psychotherapeuten. Eine Cybercrime- beziehungsweise Cyber-Versicherung übernimmt nicht nur die finanziellen Schäden, die entstehen, sondern kümmert sich auch um ein effektives Krisenmanagement.
Diesen Cyber-Risiken sind Unternehmen ausgesetzt
- Spam-Mails und Phishing
- Diebstahl von finanziellen Daten, sensiblen Kundendaten, Unternehmensdaten
- Cyber-Erpressung
- Cyber-Attacken durch Ransomware, DoS- oder DDoS-Angriffe
- Cryptojacking
- Cyber- beziehungsweise Wirtschaftsspionage und Sabotage
Mehr zum Thema, welche Ausmaße Cybercrime haben kann, gibt es beim Bundeskriminalamt.
Wer ist von Cyberkriminalität besonders betroffen?
Von Cybercrime sind keineswegs nur große Unternehmen mit viel Umsatz betroffen. Im Gegenteil: Auch für kleine und mittelständische Unternehmen ist das Risiko der Cyber-Kriminalität enorm hoch. Dies liegt oft daran, dass es an spezifischem Personal und am Budget fehlt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Die Schadenssumme ist bei großen Unternehmen zwar höher, jedoch steht für Freiberufler und Kleinstunternehmen oft die gesamte Existenz auf dem Spiel. Beispiele und Statistiken zum Thema Cyber-Kriminalität finden Sie hier:
Bundeslagebild Cybercrime 2021
Wer sollte sich also mit einer Cyber-Versicherung absichern?
Cyber-Versicherung und Corona
Aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus mussten viele Unternehmen ihre Angestellten seit 2020 ins Homeoffice schicken. Erfahrungsgemäß ist die IT-Sicherheit der heimischen Arbeitsplätze nicht so ausgefeilt wie die im Büro. Firmen und Angestellte sollten gleichermaßen darauf achten, auch die Homeoffice-Computer und -Laptops mit ihrem Sicherheitsstandard auszustatten, damit Cyber-Kriminelle diese Lücke nicht als Einfallstor nutzen können. Achten Sie bei Ihrer Cyber-Versicherung darauf, dass die Homeoffice-Arbeitsplätze explizit mitversichert sind.
Weitere Tipps für die Cyber-Sicherheit im Homeoffice lesen Sie in unserem Ratgeber:
Auch durch Corona: Unternehmen setzen auf vermehrt digitale Lösungen
Eine weitere Entwicklung, die durch die Corona-Pandemie beschleunigt wurde, ist die Digitalisierung von Service und Dienstleistungen. Viele Unternehmen mussten sich zu Beginn der Pandemie umorganisieren und ihre Services zusätzlich online anbieten. Mehr Online-Angebot bedeutet natürlich mehr Nutzung von digitalen Technologien und Systemen und dadurch ein höheres Risiko, Opfer von Cyber-Attacken zu werden. Eine Cyber-Versicherung schützt. Dies erkannte auch der Großteil kleiner und mittelständischer Unternehmen: Zwischen 2019 und 2021 stieg der Anteil an Unternehmen, die eine Cyber-Versicherung abschlossen von neun auf 16 Prozent (Quelle).
Schadensbeispiele: In diesen Fällen springt die Cyber-Versicherung ein
E‑Mail Anhang mit verstecktem Trojaner
Ein Mitarbeiter einer großen Anwaltskanzlei öffnet nichts ahnend den Anhang einer E‑Mail. Damit wird ein verschlüsselter Trojaner aktiviert, der die gesamten Daten des Firmenservers beschädigt. Es muss nicht nur eine IT-Forensik beauftragt werden, die den Trojaner entfernt, sondern auch für eine neue Sicherheitssoftware gesorgt werden.
Download-Datei mit Virus
Ein Ratgeberportal stellt Kurzinformationen zu diversen Themen für seine Besucher auf der Website bereit – ausführliche Informationen bieten Infobroschüren als kostenloser PDF-Download. Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen seitens des Unternehmens gelangt eine infizierte Datei auf die Website und steht als Download zur Verfügung. Die Systeme mehrerer Leser werden beschädigt.
Hacker-Angriff endet in Erpressung
Ein Hacker verschafft sich Zugang zum IT-System einer Anwaltskanzlei und sichert sich empfindliche Personendaten und -informationen von Mandanten. Er droht mit der Veröffentlichung der Daten und fordert eine hohe Geldsumme.
Datenklau von Kundeninformationen und Betriebsausfall
Das IT- und Buchungssystem eines großen Hotels wird Opfer eines Cyber-Angriffes: Alle Kundendaten wurden gestohlen und vom Firmenserver gelöscht. Zusätzlich wurde das Buchungssystem beschädigt, wodurch kommende Hotelbuchungen nicht nachvollzogen werden können. Das Hotel kann somit dem normalen Tagesgeschäft nicht nachgehen.
Unternehmen sichern sich nicht genug gegen Cyber-Gefahren ab
Im Schnitt kosten Schäden durch Cyber-Angriffe deutsche Unternehmen 72.000 Euro – 41 Prozent der Unternehmen wurden 2020 Opfer eines Cyber-Angriffs. Doch gerade einmal neun Prozent sichern sich gegen das Risiko von Cyber-Kriminalität mit einer Versicherung gegen Hacker-Angriffe ab. Dies ergab eine Umfrage, die wir 2020 durchgeführt haben. Alle Ergebnisse der Umfrage sowie weitere hilfreiche Tipps und Hinweise zur Cyber-Sicherheit finden Sie hier:
Wie die aktuelle Lage in Unternehmen aussieht und wie Sie sich schützen können
Prävention kostet wenig und hilft viel
Das Risiko von Cyber-Angriffen ist real, die Schäden sind groß – die Absicherung dagegen ist einfach und kostengünstig. Sichern Sie jetzt Ihr Unternehmen ab, damit Sie sich entspannt auf Ihr Geschäft konzentrieren können.
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Leistungen der Cyber-Versicherung
Eine gute Cyber-Versicherung passt zu Ihrem Unternehmen
Die Cyber-Versicherung verbindet Eigenschaften einer Schadens- und Haftpflichtversicherung: Sie trägt sowohl die Kosten für die Behebung der Schäden, die der Versicherungsnehmer erlitten hat, als auch die Kosten für die Abwehr oder Bezahlung von Schadensersatzansprüchen Dritter. Hinzu kommen Assistance-Leistungen und je nach Tarif auch ein finanzieller Ausgleich für Cyber-Betriebsunterbrechungen.
Viele Tarife der Cyber-Versicherung schützen Sie nicht nur bei Angriffen von außen, sondern leisten auch, wenn es durch Fehler Ihrer Angestellten zu einem Cyber-Schadensfall kommt. Eine gute Cyber-Versicherung ist mit ihren Versicherungssummen und ihren Leistungen gut auf das zu versichernde Unternehmen und dessen bereits bestehenden Versicherungsschutz abgestimmt.
Modularer Aufbau der Cyber-Versicherung
Oft sind Cyber-Versicherungen modular aufgebaut. Es können auch teilweise höhere Versicherungssummen für bestimmte Leistungen oder Schadensfälle festgelegt werden. So ist es möglich, den Cyber-Schutz gut an besondere Risiken des eigenen Unternehmens sowie an den bereits bestehenden Versicherungsschutz anzupassen. Durch den besonderen Aufbau der Cyber-Versicherung sind Überschneidungen mit anderen Versicherungen möglich.
Auch die Cyber-Versicherung selbst können Sie entweder einzeln oder als Baustein einer Firmenversicherung abschließen, die Sie auch gegen andere Risiken versichert. Versicherungen gebündelt abzuschließen, kann Kostenvorteile haben und es erleichtern, sie aufeinander abzustimmen.
Welche Risiken sind versicherbar?
Zu den versicherbaren Risiken gehören unter anderem die Folgenden:
Das leistet die Versicherung
Im Schadensfall trägt die Cyber-Versicherung je nach Tarif unter anderem die folgenden Kosten:
Grundlegende Leistungen einer Cyber-Versicherung
Übernahme der Kosten bei Eigenschäden
Werden Firmendaten, Geschäftsgeheimnisse oder geistiges Eigentum gestohlen, kopiert oder missbraucht, steht das Unternehmen selbst im Fokus krimineller Angriffe im Internet. Die Cyber-Versicherung übernimmt die Kosten für Schäden, die dabei entstehen, wie beispielsweise Kosten für die Wiederherstellung und Reparatur des IT-Systems.
Diese direkten Risiken betreffen nicht nur große Konzerne. Jedes Unternehmen, dessen Geschäftskonzept auf innovativen Ansätzen, künstlerischer und kreativer Arbeit beruht, ist angreifbar. Dazu zählen beispielsweise auch ein Architekturbüro, Firmen im E-Commerce oder Künstler. Zu den häufigsten Risiken für Eigenschäden durch Cyber-Angriffe zählen:
- Verlust von Firmendaten
- Betriebsunterbrechung wegen IT-Systemschaden
- Beschädigung vom Bezahlsystem (zum Beispiel Kreditkartenprogramm)
Übernahme der Kosten bei Fremdschäden (Drittschäden)
Auch bei Schäden, die Dritten durch das Unternehmen entstehen, übernimmt die Versicherung die Kosten. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn ein Mitarbeiter des Unternehmens versehentlich Viren an Dritte weitergeleitet hat oder noch häufiger, wenn sensible Kundendaten beschädigt oder gestohlen werden. Die digitale Verwaltung von Kundendaten nutzen nicht nur große Konzerne, sondern auch kleine Betriebe in der Gastronomie, im Handel oder in der Dienstleistungsbranche. Werden diese Daten von Hackern abgefasst, droht der Missbrauch, durch den im Endeffekt die Kunden geschädigt werden. In jedem Fall haftet das Unternehmen für diese Schäden.
Zu den häufigsten Risiken für Drittschäden durch Cyber-Angriffe zählen:
- Schadenersatzansprüche wegen Verstoß gegen Geheimhaltungspflichten
- Schadenersatzansprüche wegen Verletzung von Persönlichkeitsrechten
- Schadenersatzansprüche wegen Verstoß gegen gesetzliche und vertragliche Datenschutzbestimmungen
Assistance-Leistungen der Cyber-Versicherung
Kostenübernahme für IT-Experten und IT-Forensiker
Wenn nach einem Schadensfall IT-Experten und Forensiker herangezogen werden müssen, übernimmt die Versicherung die Kosten.
Beauftragung spezialisierter Anwälte
Wenn bei einem Schaden durch Cyber-Kriminalität ein Rechtsstreit droht, beauftragt die Cyber-Versicherung spezialisierte Anwälte, die dem Unternehmen unterstützend zur Seite stehen. Natürlich übernimmt die Versicherung die Kosten für den Rechtsbeistand.
Krisenmanagement und PR
Wenn nach einem Schaden durch Cyber-Kriminalität ein Reputationsverlust droht, so stehen dem Unternehmen ein professionelles Krisenmanagement und IT-Experten der Versicherung zur Seite.
Unterstützung bei Prävention
Ihr Versicherer unterstützt Sie auch dabei, Ihre IT-Sicherheit zu optimieren: In nahezu jedem Tarif der Cyber-Versicherung ist auch die Unterstützung bei der Prävention von Cyber-Schadenfällen enthalten, zum Beispiel in Form von:
- Mitarbeitertrainings
- Phishing-Simulationen
- Beratung
- Erstellen eines Krisenplans
Auf den Seiten von Cyber-Versicherungen finden Sie oft auch Informationen zu aktuellen Risiken.
Zusätzliche Leistungen
Zahlung bei Betriebsausfall
Die Cyber-Versicherung leistet, wenn aufgrund eines Cyber-Schadens der Betrieb für eine bestimmte Zeit ausfällt. Die notwendigen Mehrkosten zur Fortführung des Betriebs werden vom Versicherer getragen. Dies beinhaltet in der Regel die Übernahme fortlaufender Fixkosten sowie die Erstattung des entgangenen Gewinns.
Erstattung von Lösegeldforderungen
Böswillige Trojaner und Computerviren können auf Firmenserver eingeschleust werden und alle relevanten Daten verschlüsseln. Cyber-Kriminelle können in diesem Fall für die Entschlüsselung der wichtigen Firmendaten Lösegeld verlangen. Oder aber die Informationen sind brisant genug, dass mit der Weitergabe oder Veröffentlichung gedroht wird. Solche Fälle von Erpressung sind in der Online-Welt nicht mehr selten.
Zahlung von Vertragsstrafen des E-Payment-Providers
Forderungen zur Zahlung von Vertragsstrafen des E-Payment-Service-Providers aufgrund einer Verletzung des Datensicherheitsstandards können ebenfalls optional mitversichert werden.
Kostenübernahme bei Cyber-Diebstahl
Der Versicherer übernimmt die Kosten bei direktem Geldverlust, wenn Cyber-Angreifer Datenklau betrieben oder die Firmenwebseite manipuliert haben.
Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?
Die Versicherungssumme sollte der Größe Ihres Unternehmens und den potenziellen Schadensfällen angemessen sein. Bei kleinen und mittleren Unternehmen sind Schäden im fünfstelligen Bereich typisch, bei Großunternehmen können durch Wiederherstellungsmaßnahmen, entgangene Gewinne und Schadenersatzzahlungen sogar Kosten in Millionenhöhe entstehen – es bietet sich also eine entsprechend hohe Absicherung an.
Wer ist mitversichert?
Angestellte und freie Mitarbeiter
In der Cyber-Versicherung kann man sämtliche Angestellte eines Unternehmens, freie Mitarbeiter, Werkstudenten und Praktikanten versichern. Auch externe IT-Dienstleister können versichert werden.
Angestellte im Homeoffice
Auch Angestellte im Homeoffice sind in der Cyber-Versicherung versicherbar. Sie müssen Ihre Cyber-Versicherung jedoch unter Umständen über den Homeoffice-Arbeitsplatz informieren.
Ausländische Tochterunternehmen
Sie können die Cyber-Versicherung auch für Ihr Unternehmen sowie Tochterunternehmen im Ausland abschließen.
Führungskräfte
Während Cyber-Versicherungen oft Vertrauensschäden durch Mitarbeiter versichern, gilt das nicht für Schäden, die vorsätzlich von Repräsentanten des Unternehmens verursacht wurden. Auch kann es sein, dass dem Unternehmen in einem Cyber-Schadensfall, für den Führungskräfte (zum Beispiel durch unzureichende Sicherheitsvorkehrungen) eine Mitverantwortung tragen, Schadenersatzansprüche gegen diese Führungskräfte entstehen. Aus diesem Grund sollten sich Menschen in Führungspositionen mit einer D&O-Versicherung absichern.
Wann zahlt die Versicherung nicht?
Die Leistungen und Leistungsausschlüsse der Cyber-Versicherung variieren von Tarif zu Tarif. Darum lohnt es sich, bei einem Vergleich verschiedener Angebote über die Versicherungsprämie und die Versicherungssumme hinauszublicken und sich genau zu informieren, welche Risiken versichert sind und wann die Versicherung nicht leistet. Viele Versicherer haben jedoch die folgenden Leistungsausschlüsse gemeinsam:
Schadensfälle und Schadensregulierung
Kommt es zu einem Schaden, sollten Sie Ihre Versicherung – und gegebenenfalls die Polizei – so schnell wie möglich informieren. Wie typische Schadensfälle aussehen und wie genau Sie darauf reagieren sollten, können Sie auf unserer Seite zum Thema nachlesen:
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Was kostet eine Cyber-Versicherung?
Anhand von einigen wenigen Kriterien lassen sich die Kosten für eine Cyber-Versicherung in unserem Tarifrechner leicht ausrechnen. Ausschlaggebend ist unter anderem der Jahresumsatz, die gewünschten Zusatzleistungen sowie die Versicherungssumme (mehr dazu weiter unten). Zur ersten Orientierung haben wir Ihnen im folgenden einige Rechenbeispiele erstellt. Wie Sie sehen, beginnen die Kosten für eine Cyber-Versicherung bereits ab 16,72 Euro im Monat. Mit unserem Tarifrechner können sowohl Freiberufler und Kleinunternehmen als auch mittelständische und größere Unternehmen eine Cyber-Versicherung berechnen und abschließen.
Kostenbeispiele
Hier sehen Sie drei Beispiele dafür, was verschiedene Unternehmen für Ihre Cyber-Versicherung zahlen können:
Unternehmen | Jahresumsatz | Versicherungssumme | Selbstbehalt | Monatliche Kosten* |
---|---|---|---|---|
Marketing-Agentur | 170.000 € | 100.000 € | 5.000 € | 16,72 € |
Online-Shop | 3.000.000 € | 250.000 € | 5.000 € | 37,84 € |
Zeitungsverlag | 8.000.000 € | 250.000 € | 5.000 € | 49,38 € |
Hauptfaktoren für die Kostenberechnung der Cyber-Versicherung
Die Höhe der Versicherungsbeiträge hängt vor allem von der Größe des Unternehmens, dem jährlichen Umsatz und der gewünschten Versicherungssumme ab. Möchten Unternehmen sich mit Zusatzleistungen absichern, fallen die Prämien höher aus. Zusätzlich hängt die Beitragshöhe auch von den folgenden Faktoren ab:
- Branche des zu versichernden Unternehmens
- Niederlassungen im Ausland
- Anzahl und Art der verwalteten Datensätze
- Vorhandensein eines Datenschutzbeauftragten
- Häufigkeit der Datensicherung
- Laufzeit des Vertrags
- Selbstbeteiligung
Unternehmensgröße und Umsatz
Um die Größe eines Unternehmens einschätzen zu können, werden Unternehmen im Rahmen der Risikoanalyse nach ihrem Umsatz der letzten zwölf Monate gefragt. Größere Jahresumsätze deuten auf große Geschäftsaktivität hin, was mit einem gesteigerten Risiko für einen Schadensfall einhergeht. Daher gilt: je geringer der Jahresumsatz, desto niedriger die Kosten für eine Cyber-Versicherung.
Versicherungssumme
Hier kann das Unternehmen selbst entscheiden, wie umfangreich die Cyber-Versicherung leisten soll. Jedoch sollte man darauf achten, die Versicherungssumme nicht zu niedrig zu wählen, sonst droht eine Unterversicherung! Das finanzielle Ausmaß eines Cyber-Schadens ist im Vorfeld schwer einschätzbar. Ist die Versicherungssumme im Schadensfall zu niedrig, muss der Versicherungsnehmer die Differenz selbst zahlen.
Zusatzbausteine
Die meisten Versicherer bieten die Versicherungsleistungen in Form des Baukastenprinzips an. Neben der Grundabsicherung kommen beispielsweise die Bausteine „Erpressung“, „Betriebsunterbrechung“ oder „Vertrauensschaden“ hinzu. Auch der Zusatz „Prävention“ wird von einigen Anbietern gestellt. Je mehr Leistungsbausteine gewählt werden, desto höher wird die Versicherungsprämie.
Mehr Informationen zu den Leistungen der einzelnen Zusatzbausteine finden Sie weiter oben.
Experten-Tipp: Mit der Zahlungsweise und Selbstbehalt Kosten sparen
„Wird eine jährliche Zahlungsweise gewählt, können Unternehmen die Cyber-Versicherung etwas günstiger abschließen als bei einer monatlichen oder halbjährlichen Zahlungsweise. Die jährliche Zahlung der Beiträge kann in der Regel zwischen fünf und zehn Prozent des Nettobeitrags einsparen.
Auch die Wahl einer Selbstbeteiligung senkt die Kosten. Wer im Schadensfall bereit ist, einen Teil selbst zu begleichen, zahlt eine niedrigere Versicherungsprämie. Die Höhe des Selbstbehaltes ist dabei meist nur ein Bruchteil der eigentlichen Schadenhöhe.“
Bestehende IT-Schutzmaßnahmen beeinflussen die Kosten
Bei der Berechnung der Versicherungsprämie kommt es auch auf die bestehenden IT-Schutzmaßnahmen an, die das Unternehmen durchführt. Versicherer überprüfen dies im Rahmen der Risikoanalyse. Dabei bedeuten mangelhafte Eigenbemühungen ein größeres Risiko für den Versicherer. Wer hingegen als Firma seine IT-Sicherheit auf dem neuesten Stand hält, der ist in den Augen der Versicherer ein geringeres Risiko. Dementsprechend fallen die Versicherungsbeiträge niedriger aus. Mehr dazu lesen Sie im nächsten Kapitel.
Was kostet eine Cyber-Versicherung für Ihre Firma?
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Wichtige Voraussetzungen für den Versicherungsschutz
Starkes IT-Sicherheitssystem muss vorhanden sein
Um eine Cyber-Versicherung abschließen zu können, müssen Unternehmen meist bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Damit möchten die Versicherungsgesellschaften prüfen, ob der Kunde alle relevanten IT-Bereiche seines Unternehmens bestmöglich gegen Angriffe von außen abgesichert hat.
Mögliche Voraussetzungen für eine Cyber-Versicherung
Welche Maßnahmen für einen optimalen Versicherungsschutz verlangt werden, kann sich von Unternehmen zu Unternehmen unterscheiden. Hier ist unter anderem die Größe der Firma entscheidend und kann außerdem auch vom Anbieter der Cyber-Versicherung abhängen.
Wie sieht ein IT-Notfallplan aus?
Einige Anbieter setzen voraus, dass es einen Cyber-Notfallplan gibt. Ein solcher Notfallplan enthält Handlungsanweisungen für den Fall eines Cyber-Angriffes. Dieser Notfallplan sollte gut sichtbar in den Unternehmensräumen hängen beziehungsweise für alle Mitarbeiter zugänglich sein, beispielsweise in einer digitalen Ablage.
Der IT-Notfallplan enthält beispielsweise:
- Notfallkontakte (zum Beispiel IT-Sicherheitsbeauftragter, IT-Fachpersonal, Datenschutzbeauftragter, Abteilungsleiter, Geschäftsführer)
- Kontaktdaten der Cyber-Versicherung
- Kontaktdaten der zuständigen Datenschutzbehörde
Wichtige Tipps für mehr Sicherheit
Unternehmen sollten zudem nicht auf die folgenden Sicherheitsmaßnahmen verzichten:
- Anti-Malware-Programme installieren (beziehungsweise vorinstallierte Programme nutzen) und regelmäßig updaten
- Auch sonst regelmäßig Betriebssysteme, E‑Mail-Programme und Ähnliches auf den neuesten Stand bringen
- Entwicklung von Richtlinien für Passwörter und Zugriffsrechte
- Sensibilisierung der Mitarbeiter für Phishing und andere Formen des Social Engineerings
- Regelmäßige Datensicherung sowie gelegentliche Überprüfung, ob diese funktioniert
- Erarbeiten eines Notfallplans (dieser sollte auf Papier vorliegen)
- Keine ungeprüften Wechseldatenträger verwenden
- Sicherstellen von IT-Sicherheit im Homeoffice
Experten-Tipp: Korrekte Angaben machen!
„Wie auch bei vielen anderen Versicherungen gilt auch bei einer Cyber-Versicherung für Unternehmen: Der volle Versicherungsschutz im Schadensfall wird nur gewährleistet, wenn bei der Antragstellung durchgehend wahrheitsgemäße Angaben gemacht werden. Spätestens an dieser Stelle empfiehlt sich eine Beratung durch einen unserer fachkundigen Experten. Wenn zum Beispiel die mögliche Schadenshöhe von vornherein falsch beziffert wird, kann die Versicherung im Schadensfall die Zahlung verweigern.“
Cyber-Versicherung für Privatpersonen
Darum gibt es bisher wenige Cyber-Versicherungen für Privatpersonen
Gerade im privaten Bereich sind die Übergänge zu anderen Rechtsbereichen zum Teil fließend und damit im Einzelfall nur schwer einzuordnen. Die Risiken sind für die Versicherungsunternehmen nur schwer kalkulierbar, die vorhandenen Datensätze lassen viel Interpretationsspielraum. Daher gibt es auf dem Versicherungsmarkt noch keine breite Aufstellung in Sachen Cyber-Versicherung für Privatpersonen. Jedoch gehen vermehrt klassische Versicherungen für den Privatbereich mit der Zeit und schließen Cyber-Risiken in ihre Deckung mit ein – vor allem in ihren neueren Tarifen. Mehr dazu, mit welchen Cyber-Risiken Sie als Privatperson konfrontiert sind und welche Versicherungen helfen, erfahren Sie hier:
Cyber-Versicherung für Privatpersonen
Die besten Cyber-Versicherungen: Testsieger (2023)
Die besten Anbieter und unsere Empfehlungen
Tarife der Cyber-Versicherung werden regelmäßig unabhängigen Tests unterzogen. Solche Tests von Verbraucherinstituten oder Analysehäusern bieten Ihnen eine gute Orientierung. Denn Sie erhalten nicht nur einen Überblick über aktuelle Anbieter der Cyber-Versicherung, sondern erfahren auch, wie die Tarife unter verschiedenen Kriterien bewertet werden. Wir haben Ihnen hier alle aktuellen Testberichte zur Cyber-Versicherung, unsere Empfehlungen sowie Erfahrungen mit verschiedenen Anbietern zusammengetragen:
Ihr individueller Tarifvergleich zur Cyber-Versicherung
Darauf sollten Sie achten
Für Ihr Unternehmen brauchen Sie eine Versicherung, die nicht nur kostengünstig, sondern auch leistungsstark ist und Sie im Schadensfall gut unterstützt. Darum sollten Sie beim Tarifvergleich nicht nur auf die Höhe von Versicherungsprämie und Selbstbeteiligung achten, sondern auch auf Folgendes:
Mehr Informationen dazu, welche Versicherungen Sie außer der Cyber-Versicherung benötigen, damit Ihr Unternehmen gut abgesichert ist, finden Sie hier:
Gewerbeversicherungen im Überblick
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Fazit
Unternehmen sollten sich nach individuellem Versicherungsbedarf absichern
Jedes Unternehmen ist anders. Umso wichtiger ist es, die verschiedenen Konzepte und Möglichkeiten einer Cyber-Versicherung zu kennen und zu schauen, welche Lösung für das eigene Unternehmen am besten passt. Nicht jedes Unternehmen benötigt den kompletten Versicherungsschutz, während andere wiederum mit den möglichen Leistungserweiterungen optimal bedient sind. Kennen Sie Ihren Versicherungsbedarf und stellen Sie sich mitunter folgende Fragen:
- Wie gut ist das IT-System meiner Firma bereits geschützt?
- Arbeite ich mit sensiblen Kundendaten, dessen Klau auch Erpressung und Lösegeldforderungen nach sich ziehen könnte?
- Kann ich einen Betriebsausfall aufgrund einer Cyber-Attacke finanziell selbst tragen oder nicht?
- Bietet meine Firma E-Payment-Lösungen an, bei denen Vertragsstrafen drohen?
Privatpersonen benötigen nicht immer eine spezielle Cyber-Versicherung
Auch wenn sich die Angebote für Privatpersonen mehren, lohnt sich nicht für jeden eine spezielle Cyber-Versicherung. Unter Umständen reicht auch eine Rechtsschutzversicherung mit Zusatzbausteinen bereits aus. Prüfen Sie Ihre bestehende Rechtsschutz-, Haftpflicht- oder Hausratversicherung auf den Cyber-Schutz. Ist Ihre Police veraltet, lohnt sich der Wechsel in einen neueren und leistungsstärkeren Tarif.
Die häufigsten Fragen zur Cyber-Versicherung
Ist eine Cyber-Versicherung sinnvoll?
Für Unternehmen, die mit sensiblen Firmen- und Kundendaten arbeiten und auf technische Geräte und Server angewiesen sind, ist eine Cyber-Versicherung durchaus sinnvoll. Fallen diese aus oder werden durch einen Virus unschädlich gemacht, hängt die wirtschaftliche Existenz oft am seidenen Faden.
Wer braucht eine Cyber-Versicherung?
Eine Cyber-Versicherung kann für Unternehmen aller Art notwendig sein, das heißt für: Selbständige und Freiberufler, kleine und Kleinstunternehmen, mittelständische Unternehmen sowie für große Unternehmen und Konzerne. Privatpersonen benötigen in den meisten Fällen keine gesonderte Cyber-Versicherung. Es sollten an dieser Stelle eher die Privatversicherungen wie Rechtsschutz-, Hausrat- und Haftpflichtversicherungen überprüft werden. Diese decken in ihrem Leistungsumfang oftmals ausreichend Cyber-Risiken ab.
Was kostet eine Cyber-Versicherung?
Die Kosten einer Cyber-Versicherung für Unternehmen hängen vor allem von Betriebsgröße, Jahresumsatz und den gewünschten Leistungen ab. Bei uns erhalten Sie eine Cyber-Versicherung bereits ab 16,72 Euro pro Monat. Das sind rund 200 Euro pro Jahr.
Was sind präventive Kosten bei der Cyber-Versicherung?
Präventive Kosten in der Cyber-Versicherung meint Kosten für jene Maßnahmen, um Cyber-Angriffen vorzubeugen. Dazu gehören etwa Mitarbeiterschulungen, regelmäßige Datenwiederherstellungen sowie die allgemeine Absicherung von IT-Systemen.
Was ist in einer Cyber-Versicherung versichert?
Eine Cyber-Versicherung leistet sowohl bei Schadenersatzforderungen bei Vermögensschäden bei Dritten – sogenannte Drittschäden – als auch bei Eigenschäden. Versichert sind unter anderem Soforthilfe im Notfall, Krisenmanagement, PR-Maßnahmen bei Reputationsverlust, Wiederherstellung von Daten, die Bereitstellung von IT-Forensikern und spezialisierten Anwälten sowie auf Wunsch auch die Betriebsunterbrechung durch einen Cyber-Angriff, Cyber-Erpressung und E-Payment.
Ist durch die Cyber-Versicherung auch die Arbeit aus dem Homeoffice versichert?
Ja, eine Cyber-Versicherung versichert auch die Arbeit aus dem Homeoffice, also wenn Mitarbeiter im Homeoffice auf das IT-Netzwerk Ihrer Firma zugreifen. Unter Umständen müssen Sie Ihre Cyber-Versicherung jedoch im Vorfeld über das Arbeiten im homeoffice informieren.
Ersetzt eine Cyber-Versicherung die IT-Sicherheit meiner Firma?
Nein, die Cyber-Versicherung ist vielmehr Bestandteil des IT-Sicherheitskonzeptes Ihrer Firma. Die Cyber-Versicherung ist für Sie da, wenn ein Cyber-Angriff passiert. Die IT-Sicherheit Ihrer Firma sollte so stark aufgebaut sein, dass ein möglicher Cyber-Angriff keinen zu großen Schaden anrichtet. Verwenden Sie also sichere Passwörter, machen Sie Backups, stärken Sie Antiviren-Software und Firewalls und schützen Sie alle technischen Geräte (auch Endgeräte), mit denen Sie arbeiten. Bei vielen Versicherern ist ein starkes IT-Sicherheitskonzept sogar Voraussetzung für den Versicherungsschutz.
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