Berufs­unfähigkeits­versicherung für Auszubildende Tarifvergleich, aktuelle Testergebnisse und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Berufs­unfähigkeits­versicherung (BU) zahlt eine monatliche Rente, falls man wegen einer Krankheit oder einem Unfall seine Ausbildung abbrechen oder den angestrebten Beruf aufgeben muss.
  • Das ist besonders für Azubis wichtig, da sie im Falle einer Berufs­unfähigkeit in den meisten Fällen keine Erwerbsminderungs­rente bekommen.
  • Ein Abschluss der Versicherung noch während der Ausbildung ist sinnvoll, da junge Menschen besonders niedrige Beiträge zahlen.
  • Die Kosten hängen aber auch vom angestrebten Beruf ab. Ein Auszubildender kann sich beispielsweise ab 28 € pro Monat absichern.

Das erwartet Sie hier

Was Auszubildende über die Berufs­unfähigkeits­versicherung wissen müssen, wieso sich ein früher Abschluss lohnt und wie Sie einen guten Tarif erkennen.

Inhalt dieser Seite
  1. Das müssen Azubis über die BU wissen
  2. Warum ist sie sinnvoll?
  3. Wann und was genau leistet sie?
  4. Kosten (inkl. Kostenbeispiel)
  5. Aktuelle Testergebnisse
  6. Die beste BU finden
  7. Tipps unserer Experten
Foto von Swantje Niemann
Zuletzt aktualisiert am

Das sollten Azubis über die Berufs­unfähigkeits­versicherung wissen

Wie funktioniert die Berufs­unfähigkeits­versicherung?

Die Berufs­unfähigkeits­versicherung ist eine der wichtigsten privaten Versicherungen. Sie zahlt eine monatliche Berufs­unfähigkeitsrente, wenn Sie aus gesundheitlichen Gründen Ihren zuletzt ausgeübten oder – im Fall von Auszubildenden – angestrebten Beruf aufgeben oder stark einschränken müssen. Die monatliche Rente, deren Höhe Sie selbst festlegen können, federt die finanziellen Folgen einer Berufs­unfähigkeit ab.

Icon Schutzschild

Besonderheiten für Auszubildende

  • Für Auszubildende ist die Berufs­unfähigkeits­versicherung besonders wichtig, weil sie in der Regel nicht auf die Mindest­versicherungszeit in der Deutschen Renten­versicherung kommen, die man braucht, um einen Anspruch auf die Erwerbsminderungs­rente zu haben.
  • Für Auszubildende ist wichtig, dass neben ihrem angestrebten Beruf auch die Ausbildung an sich versichert ist.
  • Zudem muss die Berufs­unfähigkeits­versicherung gut zu ihren Zukunftsplänen passen und flexibel an Veränderungen in ihrer Lebenssituation anpassbar sein.
  • Es gibt spezielle Tarife der Berufs­unfähigkeits­versicherung, die sich an junge Menschen richten. Darunter sind Tarife mit vereinfachten Gesundheitsfragen und sogenannte Starter-Tarife, bei denen sie in den ersten Jahren weniger, aber dafür später mehr zahlen.

Diese Vorteile bietet eine gute Berufs­unfähigkeits­versicherung für Auszubildende

  • Nicht nur der zukünftige Beruf, sondern auch die Ausbildung selbst ist versichert
  • Keine abstrakte Verweisung
  • Möglichkeit, eine zunächst niedrige Berufs­unfähigkeitsrente und entsprechend niedrige Beiträge später anzupassen (Nach­versicherungsgarantie)
  • Mindestens 1.000 Euro Berufs­unfähigkeitsrente
  • Vermeidung von Nachteilen dank frühem Abschluss

Wer kann sich versichern?

Wer bestimmte Vor­erkrankungen mitbringt, sich für einen körperlich und psychisch sehr anspruchsvollen Beruf ausbilden lässt oder risikoreiche Hobbys hat, muss mit höheren Beiträgen, einer Ablehnung oder aber Risikoausschlüssen rechnen. Letzteres bedeutet, dass eine Berufs­unfähigkeit aufgrund bestimmter Ursachen nicht versichert ist. Wir beraten Sie gerne dazu, wie Sie sich trotz Vor­erkrankungen versichern können oder welche Alternativen zur Berufs­unfähigkeits­versicherung es gegebenenfalls gibt.

Icon Achtung

Wer einen Beruf mit erhöhtem Berufs­unfähigkeitsrisiko anstrebt, sollte sich bereits während der Schulzeit versichern.

Mit uns die ideale Berufs­unfähigkeits­versicherung finden

Gemeinsam mit unserem mehrfach ausgezeichneten Partner von Buddenbrock können wir Ihnen kostengünstige und leistungsstarke Berufs­unfähigkeits­versicherungen anbieten:

  • Super flexibel und hohe Leistung im Krankheits­fall
  • Vereinfachte Gesundheitsfragen
  • Besonders günstige Einstiegsbeiträge für junge Leute

Warum ist sie sinnvoll?

Warum können Sie den Inhalten dieser Seite vertrauen?

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Die Inhalte dieser Seite wurden von unserer Fachredaktion in enger Zusammenarbeit mit unseren zertifizierten Experten für die Berufs­unfähigkeits­versicherung erstellt, um Ihnen aktuelle und fachlich korrekte Informationen zu bieten. Diese Experten stehen Ihnen auch persönlich zur Seite, wenn Sie eine individuelle Beratung zur Berufs­unfähigkeits­versicherung wünschen. Qualitätskontrollen stellen sicher, dass die Inhalte dieser Seite regelmäßig aktualisiert und ergänzt werden.

Warum ist die Berufs­unfähigkeits­versicherung sinnvoll?

Die Berufs­unfähigkeits­versicherung ist das leistungsstärkste Produkt für die Absicherung Ihrer Arbeitskraft. Anders als bei anderen Versicherungen sind hier nicht nur spezifische Situationen wie Unfälle oder schwere Krankheiten versichert. Sie müssen auch nicht bei sämtlichen Tätigkeiten eingeschränkt sein, wie es bei der Erwerbsunfähigkeits­versicherung der Fall ist. Es reicht, wenn Ihre gesundheitlichen Einschränkungen Ihren zuletzt ausgeübten Beruf betreffen.

Oft keine Erwerbsminderungs­rente für Azubis

Man muss mindestens fünf Jahre lang in der deutschen Renten­versicherung versichert gewesen sein, um einen Anspruch auf eine Erwerbsminderungs­rente zu haben. Nur Erwerbsunfähigkeit aufgrund von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten ist vom ersten Tag an versichert (Quelle: DRV). Daher haben viele Azubis und Berufseinsteiger keinen Anspruch auf eine Erwerbsminderungs­rente.

Die Hürden für den Erhalt einer Erwerbsminderungs­rente sind auch höher als die für den Erhalt der Berufs­unfähigkeitsrente: Für die volle Erwerbsminderungs­rente dürfen Sie nicht in der Lage sein, mehr als drei Stunden pro Tag in irgendeinem Beruf zu arbeiten, bei der halben Erwerbsminderungs­rente sind es sechs Stunden. Hinzu kommt noch, dass die Erwerbsminderungs­rente in der Regel zu niedrig ist, um den Lebensstandard zu halten.


Warum noch während der Ausbildung versichern?

Das Risiko, noch während der Ausbildung berufsunfähig zu werden, ist vergleichsweise gering – junge Menschen werden deutlich seltener berufsunfähig als ältere. Dennoch ist es keineswegs zu früh, sich mit der Thematik Berufs­unfähigkeits­versicherung abzusichern, da ein Abschluss als junger Mensch mit mehreren wichtigen Vorteilen einhergeht.

Auszubildende profitieren zum Beispiel von vergleichsweise günstigen Prämien für junge Leute und sind in der Regel gesünder als ältere Menschen, was bedeutet, dass sie seltener Vor­erkrankungen mitbringen, die zu einem Leistungsausschluss, einer erhöhten Prämie oder einer Ablehnung führen können. Teilweise gibt es auch Sonderaktionen für junge Menschen, bei denen diese weniger Gesundheitsfragen beantworten müssen.

Beispiel: BU mit vereinfachten Gesundheitsfragen

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Hier sehen Sie einen Ausschnitt aus Gesundheitsfragen für einen Tarif, der sich gezielt an Kunden unter 35 richtet. Die Berufs­unfähigkeitsrente ist hier auf 2.000 Euro pro Monat begrenzt, aber der Abfragezeitraum für Vor­erkrankungen und Behandlungen ist wesentlich kürzer als bei anderen Tarifen. Der Ausschnitt gibt auch einen Einblick darin, was Versicherer als gefährliche Hobbys bewerten.

Ausschnitt von Gesundheitsfragen der Hannoverschen. Darin wird zum Beispiel nach Größe und Gewicht, nach gefährlichen Hobbys und langanhalter Arbeitsunfähigkeit sowie bestimmten Erkrankungen der letzten drei Jahre gefragt.
Teil zwei der Gesundheitsfragen mit Fragen nach weiteren gesundheitlichen Beschwerden sowie dem Rauchverhalten.
Quelle: Hannoversche, Stand: 09.2024
Icon Kalender

Beispiel: Ein früher Abschluss zahlt sich aus

Unsere Beispielperson schließt kurz nach dem Beginn ihrer Ausbildung eine Berufs­unfähigkeits­versicherung ab. Zu diesem Zeitpunkt hat sie noch keine Vor­erkrankungen. Zwei Jahre später wird ihr eine Depression diagnostiziert und sie muss eine längere Therapie beginnen. Würde sie sich jetzt erst um eine Berufs­unfähigkeits­versicherung bemühen, müsste sie die Depression bei der Beantwortung der Gesundheitsfragen angeben, was zu einer Ablehnung führen kann.

Was und wann genau leistet sie?

Wann leistet die Berufs­unfähigkeits­versicherung?

Die Berufs­unfähigkeits­versicherung zahlt die Berufs­unfähigkeitsrente aus, wenn eine mindestens 50-prozentige Berufs­unfähigkeit vorliegt, die voraussichtlich mindestens sechs Monate anhalten wird.

Wann ist man berufsunfähig?

Mögliche Sonderregelungen für Auszubildende

Bei einigen Tarifen für Auszubildende gelten besondere Bedingungen, zum Beispiel, dass die Versicherung nur zahlt, wenn man während der Ausbildung nicht nur berufs-, sondern auch erwerbsunfähig wird. Erwerbsunfähigkeit bedeutet, dass man gar keinem Beruf für mehr als einige Stunden pro Woche nachgehen kann. Besser ist eine Versicherung, in der auch die Ausbildungstätigkeit versichert ist. In diesem Fall gelten Azubis als berufsunfähig, wenn sie ihre Ausbildung nicht beenden oder nicht im angestrebten Beruf arbeiten können.

Ausschnitt aus den AVB der Berufsunfähigkeitsversicherung der Baloise, Punkt 8.8. Dort heißt es, dass die Tätigkeit Ausbildung als Beruf zu Grunde gelegt wird.
Teil zwei von Punkt 8.8. Hier wird "Ausbildung" definiert und erklärt, dass die Lebensstellung, die durch den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung erreicht wird, maßgeblich für die Versicherung ist.
Quelle: Baloise, Stand: Oktober 2024

Wie viel zahlt die Berufs­unfähigkeits­versicherung?

Im Leistungsfall zahlt die Berufs­unfähigkeits­versicherung eine monatliche Berufs­unfähigkeitsrente. Diese sollte hoch genug sein, um die Lebenserhaltungskosten im Fall einer Berufs­unfähigkeit zu decken und in die Altersvorsorge zu investieren. Dazu sollte sie mindestens 1.000 Euro betragen. Am besten sollte die Laufzeit des Vertrages so gestaltet sein, dass Sie Ihre Berufs­unfähigkeitsrente bis zum offiziellen Renteneintrittsalter erhalten.

Versicherungen setzen in der Regel Höchstgrenzen für die Höhe der Berufs­unfähigkeitsrente. Bei bereits berufstätigen Menschen sind das meist 60 bis 75 Prozent des letzten Bruttoverdienstes, für Auszubildende ist es entweder eine feste Summe (zum Beispiel 18.000 Euro Jahresrente im Fall eines Versicherers) oder eine Summe, die sich am durchschnittlichen Einkommen im Zielberuf der Ausbildung orientiert.

Nach­versicherungsgarantie und Beitragsdynamik

Wer sich frühzeitig versichert und mit dem geringen Ausbildungsgehalt zunächst nur eine geringe Berufs­unfähigkeitsrente bezahlen kann, ist später oft damit konfrontiert, dass die Rente zu niedrig ist. Wenn Versicherte zum Beispiel Eltern werden oder eine Immobilie finanzieren, ergeben sich dadurch neue finanzielle Verpflichtungen, die eine höhere Berufs­unfähigkeitsrente sinnvoll machen. Ein weiteres Problem: Die Inflation lässt die Kaufkraft der Berufs­unfähigkeitsrente sinken. Es gibt jedoch zwei Klauseln, mit denen Sie für ausreichende Flexibilität und einen Inflationsausgleich sorgen können:

  • Nach­versicherungsgarantie
    Eine Nach­versicherungsgarantie ermöglicht es Ihnen, Ihre Berufs­unfähigkeitsrente später zu erhöhen, ohne dass Sie sich dafür einer erneuten Risikoprüfung unterziehen müssen. Es gibt verschiedene Regelungen dazu, wann man von der Nach­versicherungsgarantie Gebrauch machen kann. Typisch ist, dass die Erhöhung zu bestimmten Anlässen wie zum Beispiel einer Hochzeit, einem Abschluss, der Geburt eines Kindes oder ähnlichem möglich ist.
  • Beitragsdynamik
    Wenn Sie eine Beitragsdynamik vereinbart haben, erhöhen sich jedes Jahr Ihre Versicherungsbeiträge, aber auch die Berufs­unfähigkeitsrente um wenige Prozent. Dies soll die Inflation ausgleichen.

Weitere wichtige Klauseln

  • Umorganisationsklausel
    Für angehende Selbständige ist die Gestaltung der Umorganisationsklausel wichtig. Diese legt fest, ob die Versicherung prüft, ob Sie die Berufs­unfähigkeit durch eine Umorganisation ihres Arbeitsplatzes abwenden können, und welche Einkommenseinbußen Sie dabei maximal in Kauf nehmen müssen.
  • Verzicht auf abstrakte Verweisung
    Achten Sie darauf, dass Ihr Versicherer auf die abstrakte Verweisung verzichtet. Andernfalls kann er Sie im Fall einer Berufs­unfähigkeit auf einen gleichwertigen Beruf verweisen, den Sie theoretisch noch ausüben können, und die Zahlung der Berufs­unfähigkeitsrente verweigen, unabhängig davon, ob Sie tatsächlich eine entsprechende Stelle haben.
  • Arbeitsunfähigkeitsklausel
    Eine Berufs­unfähigkeits­versicherung mit Arbeitsunfähigkeitsklausel (Arbeitsunfähigkeits­versicherung) ist etwas teurer, aber kann sich durchaus lohnen. Die Arbeitsunfähigkeitsklausel besagt, dass der Versicherer auch bei einer lang anhaltenden Arbeitsunfähigkeit zahlt, selbst wenn sich abzeichnet, dass sie nicht zu einer dauerhaften Berufs­unfähigkeit führt.

Alle wichtigen Klauseln und Regelungen

Beispiel: Verzicht auf abstrakte Verweisung

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Ausschnitt aus den AVB der Berufsunfähigkeitsversicherung der Baloise, in dem der Versicherer ausdrücklich erklärt, dass er auf die abstrakte Verweisung verzichtet.
Quelle: Baloise, Stand: Oktober 2024

Was kostet das Ganze?

Kostenbeispiel: Das zahlt unser Kunde Herr F.

  • Eintrittsalter: 16 Jahre
  • Azubi als Mechatroniker
  • Tarif: SBU der Condor in Tarifvariante Comfort
  • Vertragslaufzeit: 51 Jahre
  • Monatliche Berufs­unfähigkeitsrente: 1.000 €
  • Keine Dynamikvereinbarung
  • Keine Vor­­erkrankungen
  • Beitrag pro Monat: 54,29 €
Icon dunkelhaariger Mann

Davon hängen die Kosten ab

Mehr zu den Kosten der BU

Die Berufs­unfähigkeits­versicherung für Auszubildende im Test (2024)

Alle aktuellen Testsieger für Auszubildende (2024)

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) sowie das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) haben Berufs­unfähigkeits­versicherungen umfassend getestet. Laut IVFP eignen sich vor allem die LV 1871, die Swiss Life und die Europa für Auszubildende und werden in allen Teilbereichen mit der Bestnote „exzellent“ bewertet. Beim DFSI erreicht die Ergo die höchste Prozentzahl in der Gesamtbewertung.

Logo Lebensversicherung von 1871 a. G. München
Logo Swiss Life AG
Logo EUROPA Versicherungen
Logo ERGO Direkt AG

Das IVFP-Rating 2023

Das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) untersucht in regelmäßigen Abständen unterschiedliche Berufs­unfähigkeits­versicherer und ihre Tarife. Dabei wird unter anderem ein besonderer Fokus darauf gelegt, ob die getesteten Tarife sich für die Berufsgruppe der Auszubildenden eignen. Auch im Jahr 2023 wurden insgesamt 57 Tarife von 48 Berufs­unfähigkeits­versicherern in den Teilbereichen Unternehmensqualität, Rendite, Flexibilität und Transparenz unter die Lupe genommen und anhand von über 100 Kriterien bewertet.

Für Auszubildende ist vor allem der Teilbereich Flexibilität besonders wichtig, da sie am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen und sich ihre beruflichen und finanziellen Verhältnisse in kurzer Zeit stark ändern können. Der Versicherungsschutz sollte daher problemlos an veränderte Lebensumstände anzupassen sein, wie zum Beispiel eine Erhöhung des Einkommens. Im Folgenden sehen Sie daher alle Berufs­unfähigkeits­versicherungen, die sowohl in der Gesamtnote als auch im Teilbereich Flexibilität mit „exzellent“ ausgezeichnet werden.

Icon Apfel auf Buch

Testsieger Auszubildende

AnbieterTarifUnter­nehmenRenditeFlexi­bilitätTrans­parenzGesamt­note
Logo Alte LeipzigerAlte LeipzigerSecurALSehr gutExzellentExzellentExzellentExzellent
Logo BaloiseBaloiseBerufs­unfähigkeitsVersicherungSehr gutExzellentExzellentExzellentExzellent
Logo Continentale VersicherungsverbundContinentalePremiumBUSehr gutExzellentExzellentExzellentExzellent
Logo ERGO Direkt AGErgoErgo BUExzellentExzellentExzellentGutExzellent
Logo EUROPA VersicherungenEuropaEuropa Berufs­unfähigkeits­versicherungExzellentExzellentExzellentExzellentExzellent
Logo GothaerGothaerBerufs­unfähigkeits­versicherung Premium (mit AU)Sehr gutExzellentExzellentExzellentExzellent
Logo Hannoversche Lebens­versicherung AGHannoverscheBerufs­unfähigkeits­versicherung PlusExzellentExzellentExzellentExzellentExzellent
Logo Lebensversicherung von 1871 a. G. MünchenLV 1871Golden BUExzellentExzellentExzellentExzellentExzellent
Logo Stuttgarter Lebensversicherung a.G.StuttgarterBU PlusSehr gutExzellentExzellentGutExzellent
Logo Swiss Life AGSwiss LifeSwiss Life SBUExzellentExzellentExzellentExzellentExzellent
Logo VOLKSWOHL BUND VersicherungenVolkswohl BundSBU Selbstständige Berufs­unfähigkeits­versicherungSehr gutExzellentExzellentSehr gutExzellent
Logo Zurich Gruppe DeutschlandZurichBerufs­unfähigkeits-Schutzbrief BU26Sehr gutExzellentExzellentExzellentExzellent

Das DFSI-Rating 2020

Das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) hat im Jahr 2020 Berufs­unfähigkeits­versicherungen unter anderem mit Blick darauf untersucht, ob sich ihr Versicherungsschutz für das Berufsbild des Auszubildenden eignet. Bewertet werden rund 60 Leistungsmerkmale wie beispielsweise die für alle Berufsgruppen gültigen Allgemeinen Versicherungs­bedingungen, aber auch Spezialklauseln für die jeweilige Berufsgruppe. Da Auszubildende oft ein begrenztes Budget haben, ist es für sie entscheidend, dass die Versicherungsprämien stabil und planbar sind, um die Versicherung langfristig finanzierbar zu halten.

Finden Sie hier alle Anbieter und ihre Tarife, die für den Modellkunden als Auszubildender die Gesamtbewertung „hervorragend“ erreichen.

Testsieger Modellkunde Auszubildender

AnbieterTarifTarifbedingungenPrämien­bewertungFinanz­stärkeGesamt­bewertung
ErgoBU KomfortHervorragendHervorragend1,00Hervorragend
Logo EUROPA VersicherungenEuropaE-BU bzw. selbständige BUeHervorragendSehr gut1,00Hervorragend
Logo Hannoversche Lebens­versicherung AGHannoverscheTarif B1/B2Sehr gutHervorragend1,00Hervorragend
HDIEGO TopHervorragendHervorragend1,75Hervorragend
Die Testsieger sind alphabetisch sortiert

Ausschnitt der Testsieger für Berufseinsteiger (2024)

Franke und Bornberg ØDFSI ØIVFP ØFinanztest ØServiceValue EuroAtlasGesamt­wertung von 100
Logo ProvinzialProvinzial RheinlandFFF+Sehr gut100
Logo LVM VersicherungLVMSehr gut100
Logo Targo VersicherungTargo100

Die ganze Tabelle und die aktuellen Testsieger der Berufs­unfähigkeits­versicherung sowie die Empfehlungen unserer Experten finden Sie hier:

Alle Berufs­unfähigkeits­versicherer im Test (2024)

Die beste Berufs­unfähigkeits­versicherung für Auszubildende finden

Darauf sollten junge Leute beim Tarifvergleich achten

Die Berufs­unfähigkeits­versicherung, die junge Leute während Ihrer Ausbildung abschließen, wird diese in vielen Fällen bis zur Rente begleiten. Entsprechend wichtig ist es, einen guten Tarif zu wählen und Fehler beim Abschluss zu vermeiden, die Sie im schlimmsten Fall die Leistung im Schadensfall kosten können. Während sich viele Versicherungen bequem und risikofrei per Online-Rechner abschließen lassen, empfehlen wir Ihnen im Fall der Berufs­unfähigkeits­versicherung, sich professionell beraten und beim Abschluss unterstützen zu lassen.

So läuft eine Beratung bei uns ab

Die wichtigsten Klauseln für Auszubildende

  • Keine abstrakte Verweisung
  • Nach­versicherungsgarantie
  • Versicherungsschutz auch für die Ausbildung
  • Beitragsdynamik
  • Ausreichend hohe Berufs­unfähigkeitsrente
Icon Blatt mit Lupe

Das sollten Sie beim Antrag beachten

  • Vorbereitung auf die Risikoprüfung
    Es ist entscheidend, dass Sie bei der Gesundheitsprüfung korrekte und vollständige Antworten geben. Lassen Sie sich zu diesem Zweck am besten Ihre Krankenakten zeigen, um sicherzugehen, dass diese mit Ihren Angaben übereinstimmen. Eine sogenannte Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht kann Sie Ihre Berufs­unfähigkeitsrente kosten. Auch, was Ihre Arbeit und gefährliche Hobbys betrifft, müssen Sie zutreffende Angaben machen.
  • Risikovoranfrage nutzen
    Wenn Sie schwer versicherbare Vor­erkrankungen haben, ist eine anonyme Risikovoranfrage sinnvoll. Dabei fragt ein Versicherungs­makler für Sie ab, ob und zu welchen Konditionen verschiedene Versicherer Ihnen eine Berufs­unfähigkeits­versicherung anbieten würden.
  • Nutzen von Startertarifen abwägen
    Es gibt bei der Berufs­unfähigkeits­versicherung spezielle Einsteigertarife, bei denen Sie in den ersten Jahren sehr wenig, später jedoch mehr zahlen. Rechnen Sie nach, ob Sie langfristig tatsächlich profitieren, bevor Sie sich dafür entscheiden.
  • Berufs­unfähigkeits­versicherung und Altersvorsorge trennen
    Es gibt die Möglichkeit, eine Berufs­unfähigkeitsrente und eine Altersvorsorge in einem Vertrag zu kombinieren, aber separate Verträge sind in der Regel sinnvoller. Eine Beitragsbefreiung bei Berufs­unfähigkeit in der Altersvorsorge hingegen ist eine sinnvolle Form der Berufs­unfähigkeitszusatz­versicherung.

Die besten Anbieter für junge Erwachsene

Unsere erfahrenen Experten der Berufs­unfähigkeits­versicherung haben bereits zahlreiche Studierende und Auszubildende versichert und dabei Erfahrungen mit einer Vielzahl von Versicherern gemacht. Besonders empfehlen können wir Ihnen beispielsweise:

Welche Anbieter infrage kommen, hängt allerdings immer auch von Ihrem Ausbildungsberuf ab. Nutzen Sie gern unser kostenfreies Formular für einen kostenfreien, auf Sie angepassten Versicherungsvergleich.

Diese Fehler sollten Auszubildende beim Abschluss der Berufs­unfähigkeits­versicherung unbedingt vermeiden.

lesen
  • Zu niedrige Berufs­unfähigkeitsrente
    Die Berufs­unfähigkeitsrente sollte nach Möglichkeit etwa 80 Prozent des Nettoeinkommens entsprechen und mindestens 1.000 Euro betragen.
  • Abstrakte Verweisung
    Achten Sie darauf, dass in den Versicherungs­bedingungen die abstrakte Verweisung ausgeschlossen ist.
  • Keine Nach­versicherungsgarantie
    Insbesondere, wenn Sie die Versicherung jung abschließen, sollten Sie sich unbedingt die Option offenhalten, die Berufs­unfähigkeitsrente später ohne eine erneute Gesundheitsprüfung zu erhöhen.
  • Falsche Angaben
    Wenn Sie beim Abschluss der Versicherung falsche Angaben machen, kann die Versicherung schlimmstenfalls im Fall einer Berufs­unfähigkeit die Leistung verweigern.
  • Keine Versicherung der Ausbildung
    Achten Sie darauf, dass Ihre Berufs­unfähigkeits­versicherung Sie bereits während der Ausbildung in vollem Umfang schützt.

Mit uns die ideale Berufs­unfähigkeits­versicherung finden

Gemeinsam mit unserem mehrfach ausgezeichneten Partner von Buddenbrock können wir Ihnen kostengünstige und leistungsstarke Berufs­unfähigkeits­versicherungen anbieten:

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  • Vereinfachte Gesundheitsfragen
  • Besonders günstige Einstiegsbeiträge für junge Leute

Wichtige Tipps unserer Experten für Sie

Experten-Tipp 1:
Lohnen sich Tarife mit reduzierten Anfangsbeiträgen?

„Für junge Leute bieten einige Versicherer Tarife an, die zunächst sehr niedrige Beiträge haben, aber später deutlich teurer werden. Das kann zunächst attraktiv aussehen, weil viele Auszubildende erst einmal nur ein niedriges Einkommen haben und dann später mehr verdienen. Aber sie sollten auch wirklich sicher sein, dass sie die höheren Beiträge später bezahlen können. Auch kann es sein, dass sie in einem solchen Tarif über die gesamte Versicherungsdauer mehr zahlen, als sie es bei einem Tarif mit konstanten Beiträgen würden. Aus diesem Grund empfiehlt sich ein sorgfältiger Tarifvergleich.“

Foto von Achim Wehrmann
Berater

Experten-Tipp 2:
Spätere Bessereinstufung möglich

„Manche Versicherungen für Berufsanfänger sehen vor, dass man beim Wechsel in einen weniger gefährlichen Beruf ohne erneute Gesundheitsprüfung prüfen lassen kann, ob das gesunkene Risiko der Berufs­unfähigkeit zu niedrigeren Beiträgen führt. Eine solche Überprüfung nach einem Berufswechsel kann sich nur zum Vorteil des Versicherten auswirken. Die meisten Versicherer verzichten auf eine Meldepflicht beim Berufswechsel, aber lesen Sie die Versicherungs­bedingungen zu diesem Thema genau.“

Foto von Achim Wehrmann
Berater

Die häufigsten Fragen zur Berufs­unfähigkeits­versicherung für Auszubildende

Ist die Berufs­unfähigkeits­versicherung wichtig für die Ausbildung?

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Da Auszubildende nur sehr eingeschränkt Anspruch auf eine staatliche Erwerbsminderungs­rente haben, ist die Berufs­unfähigkeits­versicherung eine wichtige Absicherung für sie. Auszubildende profitieren auch oft von den besonders günstigen Konditionen für junge Menschen ohne Vor­erkrankungen.

Was passiert, wenn man während der Ausbildung berufsunfähig wird?

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Werden junge Erwachsene im ersten Jahr der Ausbildung berufsunfähig, gibt es nur dann eine Erwerbsminderungrente, wenn man wegen einer Berufskrankheit oder einem Arbeitsunfall erwerbsgemindert ist. Erst im zweiten Jahr kommen auch andere Erkrankungen und Unfälle hinzu.

Falls sie aus gesundheitlichen Gründen nicht die Ausbildung beenden oder im ursprünglich angestrebten Beruf arbeiten können, profitieren Auszubildende stark von einer Berufs­unfähigkeits­versicherung, die ihnen bei ausreichend ausgeprägter Berufs­unfähigkeit eine vereinbarte Rente zahlt. Ob die Berufs­unfähigkeits­versicherung sie auf andere mögliche Berufe verweisen kann, hängt von den genauen Regelungen zur abstrakten oder konkreten Verweisung in den Versicherungs­bedingungen ab. Achten Sie also darauf, dass Ihr Vertrag keine abstrakte Verweisung vorsieht. In einer guten Berufs­unfähigkeits­versicherung sind sowohl der angestrebte Beruf als auch die Ausbildung versichert.

Ist eine Berufs­unfähigkeits­versicherung sinnvoll oder nicht?

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Die Berufs­unfähigkeits­versicherung ist für alle Menschen sinnvoll, die für Ihren Lebensunterhalt auf ihre Arbeitskraft angewiesen sind – das gilt also für die meisten Angestellten, Selbständigen und Auszubildenden. Wer ein ausreichend großes Vermögen hat oder schon in Rente ist, braucht diese Versicherung hingegen nicht.

Weitere Berufsgruppen der Berufs­unfähigkeits­versicherung

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Regelaltersgrenze Das gesetzlich festgelegte Renteneintrittsalter, ab dem eine Person ohne Abschläge die reguläre Altersrente beziehen kann. Aktuell liegt dies bei 67 Jahren.
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