Private Kranken­versicherung für Studenten Tarifvergleich, aktuelle Testergebnisse und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Studenten haben die Wahl, ob sie sich gesetzlich oder privat versichern möchten.
  • Ein Wechsel in die private Kranken­versicherung (PKV) ist jedoch nur zu bestimmten Anlässen (z. B. Studienbeginn oder Auslaufen der Familien­versicherung) möglich und es sind Fristen zu beachten.
  • Ignorieren Sie diese Fristen, werden Sie in der gesetzlichen Kranken­versicherung (GKV) ­versicherungspflichtig.
  • Mit dem Wechsel in die PKV legen Sie sich mindestens bis ans Ende Ihres Studiums fest.
  • Privat versicherte Studenten profitieren je nach Tarif von Leistungen, die in der gesetzlichen Kranken­versicherung nicht abgedeckt sind.
  • Studenten können sich kostengünstig privat versichern: Versicherungsschutz ist bereits ab 74 € pro Monat möglich.

Das erwartet Sie hier

Was Studenten über die private Kranken­versicherung wissen sollten und wann sie sinnvoller als die gesetzliche Kranken­versicherung ist.

Inhalt dieser Seite
  1. Das sollten Studenten über die PKV wissen
  2. Wer kann welche Versicherung nutzen?
  3. Lohnt sich die PKV?
  4. Wann leistet sie und wann nicht?
  5. Kosten (inkl. Beispiel)
  6. Aktuelle Testergebnisse
  7. Die richtige PKV finden
  8. Tipps unserer Experten
Foto von Nina Ibach
Zuletzt aktualisiert am

Das sollten Studenten über die private Kranken­versicherung wissen

Icon Wegweiser

Studenten haben die Wahl

Da in Deutschland eine Versicherungspflicht gilt, brauchen Studierende eine Kranken­versicherung. Eine Immatrikulation ist auch nur mit einem Versicherungsnachweis möglich. Studenten haben dabei grundsätzlich die Wahl zwischen einer gesetzlichen und einer privaten Kranken­versicherung. Dabei handelt es sich um eine Entscheidung, die nur zu bestimmten Anlässen getroffen und rückgängig gemacht werden kann. Entsprechend gut sollten Sie sich im Voraus mit den Vor- und Nachteilen der Optionen auseinandersetzen.

So unterscheiden sich die Versicherungen

Gesetzliche Kranken­versicherung

In der gesetzlichen Kranken­versicherung hängt die Höhe Ihres Beitrags normalerweise von Ihrem Einkommen ab. Die Leistungen, die Versicherte erhalten, sind weitestgehend einheitlich und können sich ändern. Abhängig von ihrem Alter und dem Versicherungsstatus Ihrer Eltern ist für Studenten Versicherungsschutz zu den folgenden besonderen Konditionen möglich:

  • Familien­versicherung
    Bis zum 25. Lebensjahr können Studierende über ihre gesetzlich versicherten Eltern kostenfrei mitversichert sein. Durch einen freiwilligen Wehrdienst oder anerkannten Freiwilligendienst kann sich diese Zeit um bis zu ein Jahr verlängern.
  • Studentische Kranken­versicherung
    Wenn Sie zwischen 25 und 30 Jahre alt sind, können Sie sich über eine studentische gesetzliche Kranken­versicherung selbst versichern und zahlen einen Festbetrag zuzüglich des Zusatzbeitrages ihrer jeweiligen Krankenkasse. Das ist günstiger als eine freiwillige gesetzliche Versicherung. In Ausnahmefällen ist auch eine studentische Versicherung über das 30. Lebensjahr hinaus möglich.

Private Kranken­versicherung

In der privaten Kranken­versicherung gibt es Tarife mit unterschiedlichem Leistungsumfang, zwischen denen Sie wählen können. Die Höhe der Beiträge ist von dem gewünschten Leistungsumfang, Ihrem Alter und Gesundheitszustand abhängig. Einmal vereinbarte Leistungen können nicht wieder gestrichen werden. Im Unterschied zur gesetzlichen Kranken­versicherung darf die private Kranken­versicherung Aufnahmeanträge ablehnen. Auch in der privaten Kranken­versicherung haben Studenten unter Umständen Zugang zu besonderen Tarifen:

  • Studentische Kranken­versicherung
    Auch in der privaten Kranken­versicherung gibt es spezielle, kostengünstige Tarife für Studenten.
  • Beihilfe­ergänzungs­tarife für Kinder von Beamten
    Für studierende Kinder von Beamten unter 25 übernimmt der Staat die Kosten für Behandlungen und Medikamente zu normalerweise 80 Prozent (Beihilfe). Der verbleibende Teil kann kostengünstig privat versichert werden. Nach dem 25. Geburtstag ist man dann weiterhin privat versichert, aber muss nun Beiträge für die volle Kostenübernahme zahlen.

Optionen im Überblick

Alter bzw. StudiendauerPKV möglich?GKV möglich?Familien­versicherung
unter 25jaja, studentische Kranken­versicherung, wenn Familien­versicherung nicht möglich istja, wenn Voraussetzungen erfüllt sind
ab 25jaja, studentische Kranken­versicherungnein
ab 30 bzw. ab 14. Fachsemesterjaja, freiwillige GKV zum Normaltarifnein
PromotionsstudiumJaja, freiwillige GKV zum Normaltarifnein

Mit uns die ideale private Kranken­versicherung finden

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  • Immer ein direkter Ansprechpartner

Wer kann während des Studiums welche Versicherung nutzen?

Wann kann man wechseln?

Es gibt verschiedene Punkte, an denen Studenten sich unter Einhaltung der entsprechenden Fristen von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Kranken­versicherung befreien lassen und in die private Kranken­versicherung wechseln können:

  • Beginn des Studiums (innerhalb von drei Monaten nach Studienbeginn)
  • Überschreiten des 14. Fachsemesters oder Vollendung des 30. Lebensjahrs (innerhalb von zwei Wochen nach Hinweis der Kranken­versicherung auf diese Möglichkeit)
  • Ende der Absicherung über die Familien­versicherung (innerhalb von drei Monaten)

Versäumen Sie es, die Befreiung von der Versicherungspflicht fristgemäß zu beantragen, können Sie erst dann in die private Kranken­versicherung wechseln, wenn die Versicherungspflicht endet.

Wer privat versichert war und unter 30 ist, kann wieder in die gesetzliche Versicherung wechseln. Andernfalls müssen privat versicherte Personen auch bei der Aufnahme eines Studiums bei ihrer Versicherung bleiben.


Diese Rolle spielt der Versicherungsstatus der Eltern

Für welches Kassensystem sich Studierende entscheiden können, hängt unter anderem auch davon ab, wo ihre Eltern versichert sind. Grundsätzlich gibt es dabei drei verschiedene Möglichkeiten:

  • Private Kranken­versicherung beider Eltern
    Sind beide Elternteile privat versichert, so haben Sie keinen Zugang zur gesetzlichen Familien­versicherung. In diesem Fall bleibt Ihnen nur die Wahl zwischen der studentischen Kranken­versicherung der gesetzlichen und der privaten Kranken­versicherung.
  • Private Kranken­versicherung eines Elternteils
    Sind Ihre Eltern verheiratet (Ehepartner) und verdient der privat versicherte Elternteil weniger als der gesetzlich Versicherte, so ist die kostenfreie Mit­versicherung über die gesetzliche Kranken­versicherung möglich. Sie können sich jedoch auch für die private Kranken­versicherung entscheiden.
  • Gesetzliche Kranken­versicherung beider Elternteile
    In diesem Fall können Sie sich kostenfrei über die Krankenkasse Ihrer Eltern versichern, oder aber Sie entscheiden sich für die private Absicherung.

So wirkt sich ein Nebenjob auf den Versicherungsstatus aus

Auch mit einem Minijob ist Versicherungsschutz über die Familien­versicherung der gesetzlichen Kranken­versicherung möglich. Verdienen Sie als Werkstudent regelmäßig über der Minijobgrenze, können Sie immerhin die studentische Kranken­versicherung nutzen. Arbeiten Sie jedoch mehr als 20 Stunden in der Woche, müssen Sie sich als Arbeitnehmer versichern.

Auch der privaten Kranken­versicherung greift die Grenze von 20 Stunden pro Woche (Ausnahme: Semesterferien). Überschreiten Sie diese Arbeitszeit, werden Sie nicht als Werkstudent, sondern als Arbeitnehmer eingestuft und unterliegen gegebenenfalls der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Kranken­versicherung.

Das passiert nach dem Studium

lesen

Wie es nach dem Studium mit Ihrer Versicherungssituation weitergeht, hängt davon ab, welche berufliche Laufbahn Sie einschlagen.

Angestellte Tätigkeit

In den meisten Fällen starten Hochschulabsolventen als Angestellte in den Beruf. Sofern das Einkommen unter der Versicherungspflicht­grenze liegt, was bei Einstiegsgehältern meist der Fall ist, besteht wieder Versicherungspflicht in der gesetzlichen Kranken­versicherung. Ein Wechsel in die private Kranken­versicherung ist möglich, sobald das Einkommen die Versicherungspflicht­grenze überschreitet. Mit einer Anwartschafts­versicherung können sich während des Studiums privat versicherte Absolventen den späteren (Wieder-)Eintritt in die private Kranken­versicherung zu günstigen Bedingungen sichern.

Selbständigkeit

Wer gleich nach dem Studium in die Selbständigkeit startet und bisher gesetzlich krankenversichert war, kann sich entweder freiwillig krankenversichern lassen (GKV) oder in die private Kranken­versicherung eintreten. Wer schon während des Studiums privat versichert war, führt die private Versicherung weiter.

Verbeamtung

Für angehende Beamte nach dem Studium ist die private Kranken­versicherung wegen des Beihilfeanspruchs meist die bessere Wahl. Bereits Beamtenanwärter können die private Kranken­versicherung nutzen. Sie können nach dem Studium also privat versichert bleiben oder von der gesetzlichen Kranken­versicherung in die private Kranken­versicherung wechseln.

Arbeitslosigkeit

Sollten Sie nach dem Studium zunächst keine Arbeit finden und Bürgergeld beziehen, bleiben Sie in der Versicherung, in der Sie während des Studiums waren. Die Kosten der privaten Kranken­versicherung ändern sich während der Arbeitslosigkeit nicht, aber Sie haben einen Anspruch auf Zuschüsse.

Ist eine private Kranken­versicherung für Studenten sinnvoll?

Lohnt sich eine private Kranken­versicherung für Studenten?

Ob sich eine private Kranken­versicherung für Sie lohnt, hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Wenn Sie beispielsweise die Möglichkeit haben, die kostenfreie Familien­versicherung zu nutzen, lohnt sich in der Regel der Verbleib in der gesetzlichen Kranken­versicherung. Umgekehrt kann die private Kranken­versicherung in anderen Situationen kostengünstiger als die gesetzliche Kranken­versicherung sein. Unter anderem profitieren Kinder von Beamten bis zum 25. Lebensjahr von preiswerten Beihilfe­ergänzungs­tarifen.

Mehr Leistungen möglich

Je nachdem, welchen Tarif Sie wählen, können Sie sich durch den Abschluss einer privaten Kranken­versicherung auch mehr Leistungen sichern. So übernimmt die gesetzliche Kranken­versicherung in der Regel nur Standardleistungen gemäß dem Leistungskatalog. Zusätzliche Leistungen wie Zahnersatz, Sehhilfen oder Alternative Heilmethoden müssen oft durch private Zusatz­versicherungen abgedeckt werden. In der privaten Kranken­versicherung sind sie hingegen je nach Tarif inklusive.

Icon Sicherheit

Berücksichtigen Sie Ihre Zukunftspläne

Wichtig ist auch, was in den nächsten Jahren bevorsteht. Ein Beihilfe­ergänzungs­tarif ist beispielsweise sehr günstig, aber Sie müssen mit einem Anstieg der Kosten rechnen, sobald Sie 25 werden. Beachten Sie bei der Entscheidung auch, dass Sie diese über das Studienende hinaus binden kann. Überlegen Sie also auch, ob Sie langfristig privat versichert sein möchten.

Zu den Vor- und Nachteilen der PKV im Allgemeinen

Vorteile einer privaten Kranken­versicherung

  • Kostenvorteil gegenüber der gesetzlichen Versicherung möglich
  • Leistungen, welche die gesetzliche Kranken­versicherung nicht übernimmt
  • Sie können sich Zusatzleistungen individuell zusammenstellen
  • Guter Versicherungsschutz auch im Ausland
  • Besonders günstiger Versicherungsschutz für Kinder von Beamten
  • Beitragsrückerstattung, wenn man ein Jahr lang keine Rechnungen eingereicht hat
  • Im Vertrag vereinbarte Leistungen können nicht wieder gestrichen werden.

Das spricht gegen eine private Kranken­versicherung für Studenten

  • Es gibt keine Familien­versicherung wie in der gesetzlichen Kranken­versicherung.
  • Kinder von Beamten zahlen ab 25 mehr, da das Kindergeld entfällt und damit auch die Beihilfe
  • Gerade die günstigen Tarife für Studenten bieten nicht notwendigerweise ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als eine gesetzliche Kranken­versicherung

Wann zahlt sie und wann nicht?

Größerer Leistungsumfang

Die private Kranken­versicherung punktet gegenüber der gesetzlichen Kranken­versicherung zumeist mit einem deutlich höheren Leistungsniveau. Wichtige Leistungen sind zum Beispiel die Erstattung des Höchstsatzes der Gebührenordnung der Ärzte und die Kostenübernahme für Medikamente, Hilfsmittel und Zahnbehandlungen. Häufig kann man sich zwischen Einsteiger-, Komfort- und Premiumtarifen entscheiden und diese jeweils um Zusatzbausteine ergänzen.

Mögliche Leistungen

Möglich ist die Kostenübernahme im folgenden Umfang:

  • 100 % der Kosten für Verband- und Arzneimittel sowie der Behandlungskosten bei Erstbehandlung durch den Primärarzt
  • 100 % der Kosten für Hilfsmittel und medizinische Heilmittel
  • 100 % des Rechnungsbetrags bei Zahnbehandlungen
  • 100 % der Aufwendungen für Zahnersatz und Kieferorthopädie
  • 100 % der Kosten bei Entbindung und stationäre Heilbehandlung
  • 100 % der Kosten für Sehhilfen und Alternative Heilmethoden

Beachten Sie: Was konkret versichert ist, hängt von dem von Ihnen gewählten Tarif ab und je mehr Leistungen der Tarif bietet, desto höher fallen die Kosten aus.

Studententarife der privaten Kranken­versicherung

Viele private Kranken­versicherungen haben günstige Versicherungen für Studenten im Angebot. Teilweise handelt es sich um individuelle Angebote der Versicherungen für Studenten oder aber um „normale“ Tarife, die für junge, gesunde Menschen besonders günstig sind.

Einige wenige private Kranken­versicherungen bieten noch Tarife an, die auf den einheitlichen Bedingungen für die private studentische Kranken­versicherung (PKSV) beruhen. Diese haben die folgenden Besonderheiten:

  • Keine Bildung von Altersrückstellungen
  • Übernahme des 1,7- bzw. 2,0-fachen der Gebührenordnung für Ärzte bzw. Zahnärzte (zum Vergleich: typisch bei der privaten Kranken­versicherung ist mindestens das 2,3-fache)
  • Direkte Abrechnung mit dem Arzt statt Anwendung des Kostenerstattungsprinzips

Es handelt sich also um Tarife, die der finanziellen Situation von Studierenden entgegenkommen, aber auch mit Abstrichen bei Leistungen einhergehen.

Wann zahlt die private Kranken­versicherung für Studenten nicht?

  • Nicht von der Versicherungspolice abgedeckte Leistungen
  • Behandlungen, Heil- und Hilfsmittel, die nicht medizinisch notwendig sind
  • Unangemessen hohe Kosten
  • Bereits vor Vertragsschluss begonnene Behandlungen (Vorvertraglichkeit) oder  Verstoß gegen vorvertragliche Anzeige­pflichten
  • Wenn die Kosten den vereinbarten Selbstbehalt noch nicht überschritten haben

Wann zahlt die PKV nicht und was kann man tun?

Was kostet das Ganze?

Die Kosten der privaten Kranken­versicherung hängen von Ihrem Studentenstatus ebenso wie von Ihrem Alter und Gesundheitszustand und den gewählten Leistungen ab. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Selbstbehalt, also der Anteil an Kosten für Behandlungen, Medikamente und Ähnliches, den Sie selbst tragen. Müssen Sie in einem Jahr die Leistungen Ihrer privaten Kranken­versicherung nicht in Anspruch nehmen, sind Rückerstattungen eines Anteils der Beiträge möglich.


Kostenbeispiel

Für einen 23-jährigen Studenten sind zum Beispiel die folgenden Kosten möglich:

Höhe des SelbstbehaltsMonatliche Beitragskosten
500 €92,82 €
1.000 €74 €

Zum Vergleich: Kosten der gesetzlichen Versicherung

Wer sich als Student für die studentische Kranken­versicherung der gesetzlichen Kranken­versicherung entscheidet, bezahlt ab etwa 90 Euro plus Pflegekassen- und Zusatzbeitrag. Die Beiträge variieren allerdings je nach Krankenkasse. Sind Sie über 30 Jahre alt, können Sie der gesetzlichen Kranken­versicherung als freiwilliges Mitglied erhalten bleiben. Hierfür bezahlen Sie aktuell mindestens 153,44 Euro zuzüglich des Zusatzbeitrages Ihrer Krankenkasse. Ebenfalls hinzurechnen müssen Sie den Beitrag zur gesetzlichen Pflege­versicherung.

Private Kranken­versicherung im Test

Ausschnitt der aktuellen Testsieger (2024)

AnbieterDFSI
Unternehmensqualität
ServiceValue
Fairness
ServiceValue
ServiceAtlas
Gesamtwertung
von 100
Logo LVM VersicherungLVMGutSehr gutSehr gut88
Logo SIGNAL IDUNASignal IdunaSehr gutSehr gutGut83
DebekaGutSehr gutSehr gut83

Die ganze Tabelle und die aktuellen Testsieger der privaten Kranken­versicherung sowie die Empfehlungen unserer Experten finden Sie hier:

Alle privaten Kranken­versicherer im Test (2024)

Wie wählt man als Student die beste private Kranken­versicherung?

Darauf sollten Sie achten

Wie vorteilhaft und günstig eine private Kranken­versicherung für Sie ist, hängt von Ihrem gewählten Tarif ab. Achten Sie entsprechend auf die folgenden Punkte:

  • Beinhaltet der Tarif die Leistungen, die Ihnen wichtig sind?
  • Können Sie durch den Verzicht auf Leistungen, die Ihnen weniger wichtig sind, sparen?
  • Bis zu welcher Höhe erstattet die Versicherung Arztrechnungen?
  • Wenn Sie einen Selbstbehalt wählen: Ist er für Sie trotz des niedrigen Einkommens während des Studiums gut tragbar?

Da Sie mit der Entscheidung für die private oder gesetzliche Kranken­versicherung eine langfristige Verpflichtung eingehen, sollten Sie sich im Voraus gut über die Optionen informieren und sich gegebenenfalls auch beraten lassen, damit Sie das richtige Versicherungssystem und den richtigen Tarif wählen. Das gilt insbesondere, wenn Sie Vor­erkrankungen haben, die es schwieriger machen, sich zu guten Konditionen oder überhaupt privat zu versichern.


So gehen Sie beim Abschluss vor

  1. Entscheidung für ein Versicherungssystem
    Überlegen Sie sich, ob eine private oder eine gesetzliche Kranken­versicherung für Sie während des Studiums sinnvoller ist. Lassen Sie sich am besten dazu beraten.
  2. Tarifauswahl
    Wenn Sie sich privat versichern möchten, vergleichen Sie Tarife und wählen Sie eine passende Versicherung. Auch hierbei hilft professionelle Beratung.
  3. Antrag auf Befreiung von der Versicherungspflicht
    Stellen Sie einen Antrag auf Befreiung von der Versicherungspflicht. Sind Sie bisher gesetzlich versichert, tun Sie das bei Ihrer gesetzlichen Kranken­versicherung. Sind Sie privat versichert, können Sie sich dafür an eine beliebige gesetzliche Krankenkasse wenden. Achten Sie auf die Einhaltung der Fristen.
  4. Antrag bei der privaten Kranken­versicherung
    Stellen Sie nun Ihren Antrag bei der privaten Kranken­versicherung. Achten Sie darauf, die Gesundheitsfragen während der damit verbundenen Gesundheitsprüfung korrekt zu beantworten.
  5. Nachweis einreichen
    Sie erhalten von Ihrer neuen Versicherung einen Nachweis über den Versicherungsschutz. Diesen müssen Sie bei Ihrer Universität einreichen, um die Immatrikulationsvoraussetzungen zu erfüllen.
  6. Vertrag unterschreiben
    Nimmt der Versicherer Ihren Antrag an, erhalten Sie ein Vertragsangebot, das Sie nun prüfen und unterschreiben können.
Icon Kreis abgehakt

Diese Versicherer empfehlen wir

Unsere Experten für die private Kranken­versicherung empfehlen unter anderem Tarife der folgenden drei Anbieter:

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Diese Fehler sollten Sie beim Abschluss einer Kranken­versicherung für Studenten vermeiden

lesen
  • Fristen verpassen
    Achten Sie darauf, Ihren Antrag auf den Wechsel in die private Kranken­versicherung rechtzeitig nach Studienbeginn oder Auslaufen der Familien­versicherung oder Ihrem 30. Geburtstag bzw. 14. Fachsemester zu stellen.
  • Auf Recherche und Vergleich verzichten
    Recherchieren Sie, was die Entscheidung für die gesetzliche oder private Kranken­versicherung langfristig für Sie bedeutet und rechnen Sie nach, welche Kosten entstehen.
  • Kein Tarifvergleich
    Vergleichen Sie Tarife der privaten Kranken­versicherung, um die bestmögliche Kranken­versicherung zu finden.
  • Selbstbehalt unterschätzen
    Ein hoher Selbstbehalt kann die Versicherungsbeiträge spürbar senken, aber
  • Nicht langfristig denken
    Beziehen Sie bei der Auswahl der Versicherung nicht nur den kurzfristigen Kostenvorteil mit ein, sondern beachten Sie auch, dass Sie sich damit unter Umständen sehr langfristig an ein Versicherungsmodell binden.
  • Vorteile nicht nutzen
    Wenn Sie unter 25 sind und über Ihre Eltern Zugang zur gesetzlichen Familien­versicherung haben, lohnt es sich, zunächst diese zu nutzen, statt eine private Kranken­versicherung abzuschließen.

Wichtige Tipps unserer Experten für Sie

Experten-Tipp 1:
Wer frühzeitig abschließt, kann im Alter sparen!

„Schließen Sie die private Kranken­versicherung nach Möglichkeit in jungen Jahren ab, wenn der Beitrag noch sehr niedrig ausfällt. Denn im Alter können die Beiträge erheblich in die Höhe schnellen. So kann ein 38-Jähriger mit einem Selbstbehalt von 1.000 Euro bereits einen monatlichen Beitrag von 123,04 Euro bezahlen.“

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Berater

Experten-Tipp 2:
Gesundheitszustand für später sichern

„Möchte man sich jetzt noch nicht für eine private Kranken­versicherung entscheiden, gibt es bei einigen Versicherern die Möglichkeit, sich seinen jetzigen Gesundheitszustand für später zu sichern. Dies bedeutet: Man schließt einen Flex-Tarif ab und führt die Gesundheitsprüfung durch. Entscheidet man sich nach dem Studium oder zu einem späteren Zeitpunkt dazu, in die private Kranken­versicherung zu wechseln (unter den gegebenen Voraussetzungen), dann zieht der Versicherer die früher abgelegte Gesundheitsprüfung als Basis zur Berechnung der Beiträge heran. Bis dahin zahlt man einen geringen Monatsbeitrag von circa fünf bis sechs Euro. Für die Entscheidung für die private Kranken­versicherung hat man bis zu zehn Jahre Zeit. Die genauen Konditionen können sich jedoch von Anbieter zu Anbieter unterscheiden.“

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Berater

Experten-Tipp 3:
Private Krankenzusatz­versicherungen

„Studenten mit gesetzlichem Krankenschutz können Leistungslücken der gesetzlichen Kranken­versicherung durch private Krankenzusatz­versicherungen schließen. Das gilt für Studenten, die

  • über ihre Eltern in der Familien­versicherung versichert sind,
  • sich für die gesetzliche studentische Kranken­versicherung entschieden haben oder
  • jenseits der 30 die freiwillige GKV-Versicherung gewählt haben.

Zusatztarife gibt es ebenfalls zahlreich und für unterschiedlichste Versicherungszwecke. Studententarife wie bei der Krankenvoll­versicherung sind allerdings die Ausnahme. Nicht jede Zusatz­versicherung ist sinnvoll.“

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Berater

Experten-Tipp 4:
Private Kranken­versicherung für Studenten im Ausland

„Immer häufiger absolvieren Studenten während ihres Studiums ein Auslandssemester. Während Studierende in der gesetzlichen Kranken­versicherung (GKV) häufig nur begrenzt krankenversichert sind, gilt der Versicherungsschutz für Studenten mit einer privaten Kranken­versicherung weltweit. Allerdings müssen Privatpatienten im Ausland häufig in Vorleistung gehen und bekommen die Kosten erst später von ihrer Krankenkasse erstattet.“


Die häufigsten Fragen zur privaten Kranken­versicherung für Studenten

Lohnt sich eine private Kranken­versicherung für Studenten?

lesen

Eine private Kranken­versicherung kann sich für Studenten durchaus lohnen. Kostengünstige Studententarife erleichtern den Einstieg in die private Kranken­versicherung und können im Alter für geringere Beiträge sorgen. Zudem profitieren Studenten von einem breiteren Leistungsangebot, welches über den Grundschutz der gesetzlichen Krankenkasse hinausgeht.

Wie teuer ist eine private Kranken­versicherung für Studenten?

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Eine private Kranken­versicherung für Studenten kostet ab ca. 70 Euro im Monat. Dies ist im Vergleich zu regulären Beiträgen der privaten Kranken­versicherung sehr günstig und nur möglich, wenn der Versicherer einen speziellen Studententarif anbietet. Je nach Alter, Gesundheitszustand und gewünschten Zusatzleistungen kann die PKV aber auch bis zu 230 Euro im Monat für Studenten kosten.

Wie lange ist man als Student bei den Eltern mitversichert?

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Sind die Eltern gesetzlich krankenversichert, ist man als Student bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres in der Familien­versicherung mitversichert. Sind die Eltern dagegen privat, kann man sich nicht bei den Eltern mitversichern, sondern hat in der Regel seinen eigenen Vertrag.

Können Studenten die Krankenkasse während des Studiums wechseln?

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Ein Wechsel der Kranken­versicherung ist während des Studiums nicht möglich. Studierende müssen sich daher zu Beginn ihres Studiums für eine Form der Kranken­versicherung entscheiden. Insgesamt haben Sie dafür drei Monate Zeit. Treten Sie innerhalb dieses Zeitraums nicht in eine private Kranken­versicherung ein, werden Sie automatisch Mitglied in einer gesetzlichen Kranken­versicherung. Eine weitere Möglichkeit zum Wechseln gibt es, wenn die Familien­versicherung und die studentische Kranken­versicherung im Rahmen der

Private Kranken­versicherung trotz BAföG möglich?

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Studierende, die BAföG beziehen, können sich ebenfalls privat krankenversichern lassen. In einigen Fällen können die Kosten für eine private Kranken­versicherung von Seiten des BAföG-Amts bezuschusst werden. Voraussetzung ist, dass keine Mit­versicherung über die Eltern besteht, die BAföG-Förderung unter dem Höchstsatz liegt und Sie eigene Beiträge zahlen.

Gelten Sondertarife der PKV auch für duale Studenten?

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Sowohl Studierenden in dualen Studiengängen wie auch an Berufsakademien bleibt eine studentische Kranken­versicherung zumeist verwehrt. Sie können sich lediglich freiwillig krankenversichern lassen.

BAföG-Erhöhung: Steigen die Kosten für die PKV auch?

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In der privaten Kranken­versicherung spielt die Höhe des BAföG keine Rolle, in der studentischen Versicherung im Rahmen der gesetzlichen Kranken­versicherung jedoch schon. Mit jeder BAföG-Erhöhung steigen auch die Beiträge in der gesetzlichen Kranken­versicherung an, da der BAföG-Bedarfssatz als Berechnungsgrundlage für gesetzlich krankenversicherte Studenten gilt.

Wie kommt man als Student aus der PKV wieder raus?

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Die Entscheidung für eine private Kranken­versicherung zu Beginn des Studiums ist für die gesamte Studiendauer bindend. Wenn Sie nach dem Studium eine angestellte Tätigkeit mit einem Einkommen unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze anfangen, werden Sie aber wieder in der gesetzlichen Kranken­versicherung ­versicherungspflichtig.

Andere Personen- und Berufsgruppen in der privaten Kranken­versicherung

Weitere Versicherungen und Themen für Studenten

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Katharina Burnus
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