Private Kranken­versicherung für IT-Fachkräfte Tarifvergleich, aktuelle Testergebnisse und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • IT-Freelancer und Angestellte, die über der Jahresarbeitsengeltgrenze verdienen, können sich privat versichern.
  • Durch den Abschluss einer privaten Kranken­versicherung (PKV) sind Kostenersparnisse gegenüber der gesetzlichen Kranken­versicherung möglich.
  • Der Leistungsumfang in der privaten Kranken­versicherung kann individuell bestimmt werden.
  • Eine junge Programmierin kann sich z.B. für 165 € pro Monat versichern.

Das erwartet Sie hier

Was eine gute private Kranken­versicherung für IT-Fachkräfte kostet, wann sie sich mehr lohnt als die gesetzliche Versicherung und wie Sie den richtigen Tarif finden.

Inhalt dieser Seite
  1. So sieht die ideale PKV aus
  2. Für wen lohnt sich die PKV?
  3. Wichtige Leistungen der PKV
  4. Kosten (inkl. Kostenbeispiele)
  5. Aktuelle Testergebnisse
  6. Tarife richtig vergleichen
  7. Fazit
Foto von Swantje Niemann
Zuletzt aktualisiert am

So sieht eine gute private Kranken­versicherung für IT-Fachkräfte aus

Entscheidungsspielraum für IT-Fachkräfte

In der IT-Branche sind hohe Gehälter und Selbständigkeit typisch. Das ermöglicht es Programmierern, Softwareentwicklern und anderen IT-Spezialisten oft, sich frei zwischen einer Absicherung über die gesetzliche oder die private Kranken­versicherung zu entscheiden.

Die private Kranken­versicherung ist nicht für jeden Versicherungsnehmer die bessere Option, aber kann aufgrund von Kostenersparnissen bei einem hohen Einkommen, kürzeren Wartezeiten und der Erstattung von Behandlungen, welche die gesetzliche Versicherung nicht bezahlt, in vielen Fällen mehr Leistung bei niedrigeren Beiträgen bieten.

Private Kranken­versicherung: Leistungen und Kosten im Überblick

Das leistet eine gute private Kranken­versicherung

  • Kostenersparnis gegenüber der gesetzlichen Kranken­versicherung
  • Auf die Bedürfnisse des Versicherungsnehmers zugeschnittene Leistungen
  • Kurze Wartezeiten bei Facharztterminen
  • Umfassende Kostenerstattung für Medikamente und Hilfsmittel
  • Kostenübernahme bei Psychotherapie und Zahnbehandlungen
  • Krankentagegeld (insbesondere bei Selbständigen wichtig)
Icon Taschenrechner

Was kostet eine private Kranken­versicherung?

Die Kosten der privaten Kranken­versicherung variieren je nach gewünschtem Leistungsumfang, Alter und Risikofaktoren der Versicherten. Doch gerade junge Menschen ohne Vor­erkrankungen können sich in der Regel kostengünstig versichern. Eine 30-jährige angestellte Programmiererin könnte sich zum Beispiel ab 1329,72 Euro pro Monat versichern und würde abzüglich des Arbeitgeberzuschusses nur 164,86 Euro zahlen.

Mit uns die ideale private Kranken­versicherung finden

Gemeinsam mit unserem von Finanztip empfohlenen Partner von Buddenbrock können wir Ihnen kostengünstige und leistungsstarke private Kranken­versicherungen anbieten:

  • Von Finanztip empfohlener Service
  • Innovative ETF-Altersabsicherung der PKV-Beiträge
  • Immer ein direkter Ansprechpartner

Für wen lohnt sich eine private Kranken­versicherung?

Wer sollte sich privat versichern?

Gerade, wer viel Geld verdient und damit rechnet, dies auch in Zukunft zu tun, kann mit einer privaten Kranken­versicherung mehr Leistungen erhalten. Gutverdiener bezahlen oft weniger als in der gesetzlichen Versicherung, da die Versicherungsbeiträge der privaten Versicherung sich nicht am Einkommen orientieren.

Wer hingegen weniger verdient oder nur schwer vorhersagen kann, wie sich sein Einkommen entwickeln wird, findet in der gesetzlichen Kranken­versicherung mehr Sicherheit, da sich bei einem sinkenden Einkommen auch die Beiträge reduzieren. Auch Alleinverdiener in größeren Familien sollten über einen Verbleib in der gesetzlichen Versicherung nachdenken, da diese eine kostenlose Mit­versicherung von Familienmitgliedern ohne eigenes Einkommen (Kinder, Ehepartner, …) ermöglicht.

Vor- und Nachteile der privaten Kranken­versicherung


Wer kann sich überhaupt privat versichern?

Selbständige IT-Fachkräfte sind prinzipiell ­versicherungsfrei, das heißt, sie können auch in die private Kranken­versicherung wechseln, wenn sie nicht über der Jahresarbeitsentgeltgrenze (2024: 69.300 Euro) verdienen. Angestellte hingegen müssen über dieser Grenze verdienen, um sich entweder ab Antritt eines neuen Jobs mit einem entsprechenden Gehalt oder ab dem nächsten Jahr in der PKV zu versichern.

Allerdings entscheidet noch ein weiterer Faktor über den Zugang zur privaten Versicherung: der Gesundheitszustand der Antragsteller. Während gesetzliche Versicherungen verpflichtet sind, Anträge anzunehmen, kann die private Kranken­versicherung Menschen mit Vor­erkrankungen oder erhöhten Gesundheitsrisiken ablehnen oder ihnen schlechtere Konditionen bieten.

Voraussetzungen für die private Kranken­versicherung


Icon Achtung

Beachten Sie

Die Entscheidung für eine private Kranken­versicherung bindet Sie unter Umständen für Jahre bis Jahrzehnte an diese. Ein Wechsel zurück in die gesetzliche Kranken­versicherung ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Daher sollten Sie Ihre Entscheidung möglichst so treffen, dass Sie auch im Alter noch damit zufrieden sind. Mehr dazu, wann und wie Wechsel in, aus und innerhalb der privaten Kranken­versicherung funktionieren, erfahren Sie hier:

Private Kranken­versicherung wechseln

Private Kranken­versicherung für IT-Studenten

Sie müssen Ihr Studium der Informatik oder Computerwissenschaften nicht abgeschlossen haben, um sich privat zu versichern: In den ersten drei Monaten nach Studienbeginn haben Studenten die Option, sich von der Versicherungspflicht befreien zu lassen und eine private Kranken­versicherung abzuschließen.

Was leistet die private Kranken­versicherung für IT-Fachkräfte?

Leistungen können angepasst werden

Die private Kranken­versicherung zeichnet sich dadurch aus, das die Versicherungsnehmer Tarife je nachdem wählen können, welche Leistungen ihnen wichtig sind. Dabei spielen auch die Besonderheiten ihrer Berufe eine Rolle. Beispielsweise ist es für einen selbständigen Webentwickler wichtiger, schon nach kurzer Zeit Krankentagegeld zu erhalten, als für einen angestellte Cybersecurity-Experten, der sich auf Lohnfortzahlungen seines Arbeitgebers verlassen kann.

Aber auch persönliche Präferenzen spielen eine Rolle. Wer z.B. während eines Krankenhausaufenthalts ein Zimmer für sich haben oder vom Chefarzt behandelt werden möchte, kann das versichern. Das gleiche gilt auch für Heilpraktikerbehandlungen.


Welche Leistungen sind unverzichtbar?

Grundlegende Leistungen der privaten Kranken­versicherung, die in jedem Fall versichert sein sollten, sind die Erstattung des Höchstsatzes der ärztlichen Gebührenordnung und die Erstattung der Kosten für Medikamenten und Hilfsmittel sowie für Zahnbehandlungen.


Mögliche Leistungen der privaten Kranken­versicherung

  • Ein- oder Zweibettzimmer im Krankenhaus
  • Chefarztbehandlung
  • Kranken- und Krankenhaustagegeld
  • Alternative Heilmethoden
  • Beitragsrückerstattung
  • Versicherungsschutz auch im Ausland
  • Kostenübernahme für Kuren, Reha und Psychotherapie

Einen vollständigen Überblick über die Leistungen der privaten Kranken­versicherung finden Sie auf unserer Hauptseite zu diesem Thema. Dort erläutern wir auch den Unterschied zwischen Einsteiger-, Komfort- und Premiumtarifen.

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Was kostet eine private Kranken­versicherung für IT-Fachkräfte?

Kostenfaktoren der privaten Kranken­versicherung

Versicherungsnehmer haben bei der privaten Kranken­versicherung viel Kontrolle über die Kosten, da diese stark vom Umfang der gewünschten Leistungen abhängen. Aber auch Arbeitsverhältnis, Eintrittsalter und Gesundheitszustand spielen eine Rolle.

Beitragsanpassungen führen dazu, dass sich die Beiträge der privaten Kranken­versicherung jedes Jahr durchschnittlich um 3 Prozent erhöhen. Diese Kostensteigerung sollten Sie in Ihre Überlegungen, ob sich ein Vertrag für Sie lohnt, miteinbeziehen. Sozial­versicherungspflichtigen Angestellten steht ein Arbeitgeberzuschuss zu ihren Monatsbeiträgen für die private Kranken­versicherung zu.


Kostenbeispiel 1: Angestellte Programmiererin

Unsere erste Beispielkundin hat schon wenige Jahre nach ihrem Bachelor-Abschluss einen gut bezahlten Job als angestellte Programmiererin gefunden und wird voraussichtlich auch weiterhin über der Jahresarbeitsentgeltgrenze verdienen. Ein möglicher Tarif der privaten Kranken­versicherung sieht für sie so aus:

VersicherungsnehmerAngestellte Programmiererin, 25 Jahre alt, keine Vor­erkrankungen
Gewünschte Leistungen75 % Erstattung bei allen Zahnbehandlungen,
Übernahme von Psychotherapie,
Mind. Zweibettzimmer im Krankenhaus
Selbst­beteiligung1.000 Euro
Monatlicher Beitrag (abzgl. Arbeitgeberanteil)164,40 Euro

Kostenbeispiel 2: Freiberuflicher Softwareentwickler

Unser zweiter Beispielkunde ist ein freiberuflicher Softwareentwickler. Ihm ist vor allem wichtig, dass er im Fall einer Krankheit durch Krankentagegeld ab dem 15. Tag finanziell abgesichert ist. Da er selbständig ist, zahlt er seinen Versicherungsbeitrag vollständig selbst. Er kann sich z.B. so versichern:

VersicherungsnehmerFreiberuflicher Softwareentwickler, 32 Jahre alt, keine Vor­erkrankungen
Gewünschte LeistungenKrankentagegeld ab dem 15. Tag,
Übernahme von Psychotherapie,
Zahnbehandlungen und Zahnersatz zu mind. 75 % erstattet,
Zweibettzimmer oder besser im Krankenhaus
Selbst­beteiligung1.000 Euro
Monatlicher Beitrag385,10 Euro

Private Kranken­versicherung für IT-Fachkräfte im Test

Wir haben für Sie aktuelle Testergebnisse zur privaten Kranken­­versicherung zusammengefasst. Auch wenn es noch keine Tests zu speziell einer PKV für IT-Dienstleister von unabhängigen Instituten gibt: Allgemeine Testberichte gelten ebenso für IT-ler und bieten Ihnen zusammen mit unseren Empfehlungen eine erste Orientierung bei der Wahl von Anbietern und Tarifen.

Ausschnitt der aktuellen Testsieger (2024)

AnbieterDFSI
Unternehmensqualität
ServiceValue
Fairness
ServiceValue
ServiceAtlas
Gesamtwertung
von 100
Logo LVM VersicherungLVMGutSehr gutSehr gut88
Logo SIGNAL IDUNASignal IdunaSehr gutSehr gutGut83
DebekaGutSehr gutSehr gut83

Die ganze Tabelle und die aktuellen Testsieger der privaten Kranken­versicherung sowie die Empfehlungen unserer Experten finden Sie hier:

Alle privaten Kranken­versicherungen im Test (2024)

Private Kranken­versicherung: Darauf sollten IT-Fachkräfte beim Vergleich achten

Darauf sollten Sie achten

Aufgrund der bereits erwähnten Schwierigkeiten, zu denen es beim Wechsel zwischen Anbietern der privaten Kranken­versicherung kommen kann, sollten Sie bei der Wahl eines Anbieters und Tarifs genau hinschauen und einen sorgfältigen Vergleich vornehmen. Achten Sie dabei unter anderem auf Folgendes:

  • Versprechen Sie sich dauerhaft Vorteile von einer privaten Kranken­versicherung?
  • Sind grundlegende Leistungen (freie Arztwahl, Erstattung des Höchstsatzes der Gebührenordnung, Erstattung von Hilfsmitteln und Zahnbehandlungen) mit versichert?
  • Sind alle zusätzlichen Leistungen, die Sie sich wünschen, dabei?
  • Können Sie durch den Verzicht auf Leistungen, die Ihnen weniger bedeuten, sparen?
  • Wie wird der Versicherer in unabhängigen Tests und Rankings bewertet?

Wir unterstützen Sie gerne beim Tarifvergleich: nutzen Sie unser Vergleichsformular, um kostenfrei und unverbindlich einen Vergleich passender Tarife der privaten Kranken­versicherung zu erhalten.

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  • Immer ein direkter Ansprechpartner
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Weitere Versicherungen für IT-Fachkräfte

Neben der Absicherung Ihrer Gesundheit sollten Sie auch auf die Absicherung Ihrer Arbeitskraft achten, indem Sie eine Berufs­unfähigkeits­versicherung abschließen. Für IT-Fachkräfte, die nicht über ihren Arbeitgeber abgesichert sind, ist auch eine leistungsfähige Berufs­haftpflicht­versicherung wichtig.

Fazit

Wer in der IT-Branche arbeitet und ein hohes Einkommen hat, sollte vergleichen, ob die private oder die gesetzliche Kranken­versicherung mehr Vorteile bietet. Der Wechsel in die private Kranken­versicherung will gut überlegt sein, aber bietet die Chance auf umfangreiche und individuelle Leistungen. Insbesondere gut verdienende IT-Fachkräfte ohne Vor­erkrankungen können mit guten Konditionen und einem Kostenvorteil gegenüber der gesetzlichen Versicherung rechnen, vor allem, wenn keine Mit­versicherung von Kindern oder Partnern nötig ist.

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Foto von Katharina Burnus
Katharina Burnus
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