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Private Kranken­versicherung für Anwälte Tarifvergleich, aktuelle Testergebnisse und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Angestellte und selbstständige Anwälte haben die Möglichkeit, ab einem bestimmten Bruttoarbeitsentgelt, sich in der privaten Kranken­versicherung  anzumelden.
  • Mitglieder von Anwaltsvereinen haben in der Regel Zugang zu besonders günstigen Gruppentarifen.
  • Eine private Kranken­versicherung für Anwälte gibt es bereits ab 165 € im Monat.
  • Familienmitglieder können zwar nicht kostenlos mitversichert werden, profitieren aber von preisgünstigen Tarifen.

Das erwartet Sie hier

Warum sich eine private Kranken­versicherung für Anwälte lohnen kann, wie der Wechsel in die PKV gelingt und von welchen Leistungen Anwälte profitieren können.

Inhalt dieser Seite
  1. PKV für Anwälte
  2. Wechsel in die PKV
  3. Leistungen
  4. Kosten
  5. Aktuelle Testergebnisse
  6. PKV Vergleich für Anwälte
  7. Fazit
Foto von Munkhjin Enkhsaikhan
Zuletzt aktualisiert am

Warum eine private Kranken­versicherung für Anwälte sinnvoll ist

Für Rechtsanwälte und ihre Familien bieten private Kranken­versicherungen wie für andere Kunden Vorteile durch die Bevorzugung bei der Vergabe von Arztterminen, der Erstattung zusätzlicher Leistungen und oft auch den monatlichen Beiträgen. Einige Versicherer bieten Tarife spezifisch für Anwälte an. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie beim Wechsel in die PKV vorgehen und was es dabei zu beachten gibt. Alle allgemeinen Informationen erhalten Sie auch auf unserer Hauptseite zum Thema:

Private Kranken­versicherung


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Wechsel in die private Kranken­versicherung: Was ist zu beachten?

Um in die private Kranken­versicherung zu wechseln, müssen Berufstätige bestimmte Bedingungen erfüllen. Dazu müssen sie entweder einer selbständigen Arbeit nachgehen, Beamte sein, oder, falls sie Angestellte sind, jährliche Einnahmen über der sogenannten Versicherungspflicht­grenze (2024 entspricht dies einem Bruttojahresentgelt von 69.300 Euro) haben. Ansonsten sind sie zur Mitgliedschaft in einer gesetzlichen Kranken­versicherung (GKV) verpflichtet.

Rechtsanwälte verdienen in vielen Fällen über dieser Grenze. Doch das bedeutet nicht, dass sie den Wechsel zur PKV auch vornehmen müssen. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, als freiwilliges Mitglied in der GKV zu bleiben. Die Wahl liegt ganz bei Ihnen.


Rechtsanwälte mit eigener Kanzlei

Selbständige Anwälte werden in der PKV als Freiberufler geführt. Für sie kann sich der Abschluss einer privaten Kranken­versicherung besonders lohnen, weil krankheitsbedingte Ausfälle den Verlust wichtiger Mandanten und entsprechend große Rückschläge für ihr Geschäft bedeuten können. Die bevorzugte Behandlung bei der Vergabe von Arztterminen und die umfangreichen Präventionsleistungen, die eine private Kranken­versicherung übernimmt, können helfen, dem vorzubeugen.


Junge angestellte Anwälte

Bei angestellten Anwälten hängt der Zugang zur PKV davon ab, ob ihr Bruttojahresentgelt die Versicherungspflicht­grenze überschreitet. Ist dies nicht der Fall, aber der spätere Wechsel in die PKV gewünscht, können junge Anwälte eine Anwartschafts­versicherung abschließen. Dieser erlaubt es ihnen, zu einem späteren Zeitpunkt eine Versicherung zu den gleichen Bedingungen abzuschließen, die ihr Gesundheitszustand ihnen beim Abschluss der Anwartschafts­versicherung ermöglicht hätte.

Experten-Tipp: Wann ist der Wechsel sinnvoll?

„Ob der Wechsel in eine private Kranken­versicherung eine gute Idee ist, hängt stark von der individuellen Situation des jeweiligen Anwalts ab: Ist z.B. die Familienplanung noch nicht abgeschlossen oder die Einkommenssituation der nächsten Jahre nur schwer vorhersehbar, ist die gesetzliche Versicherung erst einmal die sicherere Option, da sie nicht mit denselben höheren Kosten im Alter einhergeht wie die private Kranken­versicherung. Gleichzeitig sind die Beiträge der PKV für junge Anwälte besonders niedrig und ist es angesichts der hohen Durchschnittsgehälter in dieser Berufsgruppe wahrscheinlich, dass man dauerhaft über der Versicherungspflicht­grenze verdient.“

Foto von Robert Böhrk
Berater

Das passiert bei einem Berufswechsel

  • Wenn Sie verbeamteter Staatsanwalt waren und nun in die Selbständigkeit gehen, dann benötigen Sie statt einer Restkosten­versicherung nun eine private Krankenvoll­versicherung. Das heißt, hier müssen Sie mit höheren Beiträgen rechnen.
  • Wechseln Sie zu einer neuen Rechtsanwaltskanzlei oder wechseln Sie den Konzern, dann achten Sie darauf, dass Ihr Einkommen nicht unter die Jahresarbeitsentgeltgrenze (2024: 69.300 Euro pro Jahr) fällt. Andernfalls müssen Sie sich wieder gesetzlich versichern.
  • Waren Sie zuvor angestellt und begeben Sie sich nun in die Selbständigkeit, dann unterliegen Sie keiner Einkommensgrenze mehr. Sie können wählen, ob Sie weiterhin PKV-versichert bleiben oder sich freiwillig gesetzlich versichern möchten.

Gesundheitliche Voraussetzungen

Eine weitere Hürde besteht darin, dass private Kranken­versicherungen anders als gesetzliche nicht dazu verpflichtet sind, alle Bewerber aufzunehmen. Wer Vor­erkrankungen oder besondere gesundheitliche Risiken mitbringt, kann sich unter Umständen nicht oder nur zu ungünstigeren Konditionen privat versichern.

Falls Ihre Tätigkeit und Ihr Gehalt jedoch die Anforderungen erfüllen und die Gesundheitsprüfung für Sie kein Problem darstellt, steht einer privaten Kranken­versicherung nichts im Wege. Diese kann aus verschiedenen Gründen vorteilhaft sein.

Leistungen der privaten Kranken­versicherung für Anwälte

Die Leistungen privater Kranken­versicherungen für Anwälte gleichen denen für andere Berufsgruppen. Auf unserer Hauptseite zum Thema können Sie nachlesen, aus welchen Leistungen Kunden privater Kranken­versicherungen auswählen können, wie deren Inanspruchnahme funktioniert und was sie von denen gesetzlicher Versicherungen unterscheidet.

Leistungen der PKV


Krankentagegeld: Wichtig für Selbständige

Gerade für Anwälte mit eigener Kanzlei ist ein ausreichendes Krankentagegeld wichtig, damit auch im Fall einer längeren Krankheit die laufenden Kosten des Betriebs gedeckt werden. Einige Versicherer haben hierfür besondere Angebote für Anwälte und Notare. Sie ­versprechen, die laufenden Kosten der Kanzlei und gegebenenfalls auch den Ausfall von Mitarbeitern zu decken. Ein Vorteil gegenüber der gesetzlichen Kranken­versicherung ist, dass bei privaten Kranken­versicherungen keine zeitliche Begrenzung des Krankentagegelds besteht und es gegebenenfalls bis zum Übergang in die Berufs­unfähigkeit gezahlt wird.

Selbständige Anwälte, die freiwillig gesetzlich versichert sind, haben grundsätzlich keinen Anspruch auf Krankentagegeld und zahlen daher auch einen ermäßigten Beitragssatz. Sie können es durch einen Wahltarif bei ihrer gesetzlichen Krankenkasse oder durch eine private Zusatz­versicherung ergänzen.


Mit­versicherung von Familienmitgliedern

Anders als bei der GKV ist es nicht möglich, Familienmitglieder kostenlos mitzuversichern. Kinder und Ehepartner müssen separat bei der Versicherung angemeldet werden, profitieren aber auch von den zusätzlichen Leistungen. Dabei sind günstige Beiträge zwischen 80 und 160 Euro im Monat möglich. Nachteile gegenüber der GKV entstehen jedoch während Schwangerschaft und Elternzeit.

Kinder in der PKV

lesen

Beim Eintritt in die PKV entscheidet das aktuelle Alter darüber, wie hoch die Beiträge sind. Das ist nicht nur für den Moment günstig, sondern auch für die langfristige Entwicklung der Beiträge. Ein Versicherter, der sein ganzes Leben Mitglied in der PKV ist, muss im Alter niedrigere Beiträge zahlen als diejenigen, die erst nach dem Studium oder in späteren Jahren einsteigen. Hinzu kommen die allgemeinen Vorteile für privat Versicherte. Alle weiteren Besonderheiten für Kinder haben wir Ihnen hier zusammengetragen:

PKV für Kinder

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Kosten der privaten Kranken­versicherung für Anwälte

Rechenbeispiel: So viel kann eine PKV kosten

Wir haben für einen Beispielkunden die Höhe der Versicherungsbeiträge errechnet.

Alter34
Vor­erkrankungenkeine
Selbst­beteiligung250 €
Monatsbeitragab 165 €

Wonach richten sich die Kosten der PKV?

Wer sich für die private Kranken­versicherung interessiert, möchte natürlich gern wissen, mit welchen Beiträgen zu rechnen ist. Doch eine pauschale Aussage für eine Berufsgruppe wie die Anwälte lässt sich kaum treffen. Verschiedene Faktoren wirken sich unmittelbar auf die Höhe der Kosten aus. Darunter sind:

  • Alter beim Eintritt
  • Gesundheitszustand
  • gewünschter Leistungsumfang
  • Höhe der Selbst­beteiligung

Angesichts des hohen Einkommens vieler Anwälte können diese durch eine private Versicherung gegenüber der gesetzlichen Versicherung sparen. Angestellte Anwälte erhalten zusätzlich einen Zuschuss ihres Arbeitgebers zu ihrer privaten Kranken­versicherung. Selbständige Anwälte haben keinen Anspruch darauf, aber können gerade die Höhe der Selbst­beteiligung als eine Stellschraube für ihre monatlichen Beiträge nutzen.


Gruppen­versicherungen durch Anwaltsverein

Diverse Anwalts – und Notarvereine haben exklusive Gruppen­versicherungsverträge mit Kranken­versicherern geschlossen. Diese erlauben es Ihren Mitgliedern, sich zu besonders attraktiven Konditionen privat zu versichern und Kosten zu sparen. Die Leistungen sind hier auf die Besonderheiten des Anwaltsberufs abgestimmt.

Was kostet Sie eine private Kranken­versicherung?

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Private Kranken­versicherung für Anwälte – aktuelle Testergebnisse (2024)

Bei der Entscheidung für einen Versicherer können Sie auf die umfassenden Testergebnisse und Rankings zurückgreifen, die verschiedene unabhängige Institute und Rating-Agenturen erhoben und die wir für Sie zusammengetragen haben. Auch wenn die verschiedenen Anbieter leider nicht spezifisch darauf getestet wurden, welche vorteilhaften Tarife sie für Anwälte anbieten, sind die Leistungen der privaten Kranken­versicherung für Anwälte denen für andere Berufsgruppen so ähnlich, dass die Ergebnisse dennoch aufschlussreich sind.

PKV im Test: Aktuelle Ergebnisse (2024)

PKV für Anwälte vergleichen: Darauf sollten Sie achten

Beim Vergleich verschiedener Versicherungen sollten Sie jedoch nicht nur allgemeine Qualitätsmerkmale, sondern auch Ihre individuelle Situation beachten:

  • Ist eine private Versicherung angesichts ihrer familiären Situation und Ihres Gesundheitszustands für Sie zu guten Konditionen möglich?
  • Entspricht die voraussichtliche Entwicklung der Versicherungspflicht­grenze und der Beitragshöhe der Ihres Gehalts?
  • Ist ein ausreichendes Krankentagegeld vorgesehen?
  • Zahlen Sie nur für die Leistungen, die Ihnen wirklich wichtig sind?
  • Sind auch Leistungen wie z.B. Psychotherapie abgedeckt?

Die Entscheidung für einen Tarif einer privaten Kranken­versicherung wird für Jahre bis Jahrzehnte getroffen und im Verlauf Ihres Lebens werden Sie eine hohe Geldsumme in die Sicherung Ihrer Gesundheit investieren. Um sicherzugehen, dass Sie nicht zu viel zahlen und dass Ihre Bedürfnisse dauerhaft erfüllt sind, sollten Sie eine Beratung in Anspruch nehmen. Wenden Sie sich hierzu gern an uns: Unsere Versicherungsexperten können auch unverbindliche Anfragen an verschiedene Versicherer stellen, um herauszufinden, wer Ihnen das attraktivste Versicherungsangebot machen kann und welche Optionen Sie unter Umständen trotz Vor­erkrankungen oder ähnlichem haben.

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Fazit

Anwälte können finanziell, aber auch gesundheitlich von einer privaten Kranken­versicherung profitieren und sind oft in der Lage, sich frei für eine solche zu entscheiden. Die Mitgliedschaft in einem Anwaltsverein kann hierbei den Zugang zu einem besonders attraktiven Tarif ermöglichen, doch auch außerhalb davon werben einige Versicherer mit auf die Bedürfnisse von Anwälten abgestimmten Tarifen.

Tests, Rankings und insbesondere ein persönlicher Tarifvergleich helfen, die langfristig vorteilhafteste Versicherung abzuschließen. Nutzen Sie dazu gern unser kostenfreies Vergleichsformular.

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Weitere Berufs- und Personengruppen der privaten Kranken­versicherung

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Foto von Katharina Burnus
Katharina Burnus
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