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Betriebs­haftpflicht für Bauunternehmen Tarifvergleich, Aktuelle Testergebnisse und Ratgeber (2024)

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Bekannt aus:

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Betriebs­haftpflicht schützt Bauunternehmen vor den finanziellen Forderungen im Haftpflichtfall.
  • Sie ist bereits ab 27,27 € im Monat erhältlich.
  • Bei falschen Anschuldigungen übernimmt die Betriebs­haftpflicht die Kosten für den Rechtsbeistand.
  • Ein Vergleich der Tarife hilft Ihnen dabei, den passenden Versicherungsschutz für Ihr Bauunternehmen zu finden und lohnt sich häufig auch finanziell.

Das erwartet Sie hier

Wieviel kostet eine Betriebs­haftpflicht­versicherung für Bauunternehmen, welche Risiken sind versichert und gilt der Versicherungsschutz auch für Subunternehmen?

Inhalt dieser Seite
  1. So sieht eine gute Versicherung aus
  2. Leistungen
  3. Kosten
  4. Aktuelle Testergebnisse
  5. Schadensbeispiele
  6. Tarifvergleich für Bauunternehmen
  7. Fazit
Foto von Munkhjin Enkhsaikhan
Zuletzt aktualisiert am

Was macht eine gute Betriebs­haftpflicht­versicherung für Bauunternehmen aus?

Die wichtigsten Leistungen

  • Die Betriebs­haftpflicht versichert Bauunternehmen, ihre Mitarbeiter sowie Subunternehmer im Schadensfall.
  • Darüber hinaus beinhaltet sie eine den Risiken angemessene Deckungssumme.
  • Und deckt auch Schäden an geliehenen Arbeitsmaschinen sowie Nachbesserungsfolgeschäden ab.

Warum ist eine Betriebs­haftpflicht für Bauunternehmen wichtig?

Auf einer Baustelle kann viel passieren. Von unsicheren Baugerüsten, über Montagefehler bis hin zu umgekippten Maschinen – das Risiko für mögliche Schäden ist groß. So registrierte die VHV-Versicherung in ihrem Bauschadenbericht 2019/20 knapp 10.000 Haftpflichtschäden allein im Bereich des Baugewerbes (Quelle). Die Dunkelziffer ist vermutlich weitaus höher. Im Schnitt liegen die Aufwandskosten bei rund 10.000 Euro pro Schaden. Je nach Schwere des Schadens können diese jedoch in die Millionenhöhe steigen.

Um im Schadensfall nicht alleine für die finanziellen Forderungen aufkommen zu müssen, sollten Bauunternehmer für sich und ihre Mitarbeiter eine Betriebs­haftpflicht­versicherung abschließen. Diese übernimmt die Kosten für Haftpflichtschäden und schützt damit direkt die Existenz des Unternehmens.

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Leistungen der Betriebs­haftpflicht für Bauunternehmen

Welche Schadensfälle sind versichert?

Die Leistungen der Betriebs­haftpflicht­versicherung für Bauunternehmen variieren je nach Versicherung und gewähltem Tarif. Grundsätzlich deckt sie jedoch Personen- und Sachschäden und übernimmt im Schadensfall die Schadenersatz-Forderungen Dritter.

Ebenfalls enthalten ist der sogenannte passive Rechtsschutz. Dieser schützt Bauunternehmer vor unberechtigten Forderungen und übernimmt im Falle eines Rechtsstreits die Gerichtskosten. Darüber hinaus bieten die meisten Versicherungen die Kostenübernahme bei Umweltschäden an. Häufig muss diese in Form eines Zusatzbausteines zum herkömmlichen Tarif hinzugefügt werden.


Leistungen im Überblick

Schäden
Personenschäden
Sachschäden
Folgeschäden
Passiver (indirekter) Rechtsschutz
Umweltschäden
Vermögensschäden

Mehr zu den Leistungen der Betriebs­haftpflicht­versicherung

Das kostet die Betriebs­haftpflicht­versicherung für Bauunternehmen

Kostenfaktoren

Die Kosten der Betriebs­haftpflicht­versicherung hängen von der Betriebsgröße des jeweiligen Bauunternehmens ab. Darüber hinaus spielen weitere Faktoren bei der Berechnung des Versicherungsbeitrags eine Rolle:

  • Art der gewerblichen Tätigkeit
  • Jahresumsatz
  • Höhe der Deckungssumme
  • Höhe der Selbst­beteiligung

Beispiel: So viel zahlt ein Bauunternehmer für seine Betriebs­haftpflicht

Herr H. ist Gipser und möchte für seinen Fünf-Mann-Betrieb eine Betriebs­haftpflicht­versicherung abschließen. Um Kosten zu sparen, akzeptiert er eine Selbst­beteiligung von 250 Euro.

BerechnungskriterienBeispiel Herr H.
Art der gewerblichen TätigkeitGipser und Stukkateurbetrieb
Jahresumsatz110.000 Euro
Betriebsgröße5 Person
Höhe der Deckungssumme5 Millionen Euro
Selbstbehalt250 Euro
Monatlicher Betrag27,27 €

Für seine Betriebs­haftpflicht­versicherung zahlt Herr H. 27,27 € im Monat.

Was kostet eine Betriebs­haftpflicht­versicherung für Ihr Bauunternehmen?

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Betriebs­haftpflicht­versicherung für Bauunternehmen im Test (2024)

Die aktuellen Top-Anbieter der Betriebs­haftpflicht

Die Tarife der Betriebs­haftpflicht­versicherung werden regelmäßig unabhängigen Tests unterzogen. Dabei überprüfen Verbraucherinstitute und Analysehäuser die Anbieter hinsichtlich ihrer Leistungen und Kunden­zufriedenheit. Erstmalig hat das Institut Franke und Bornberg zahlreiche Tarife der Betriebs­haftpflicht getestet. Folgende Anbieter können mit ihren Tarifen eigens für die Baubranche überzeugen:

Hier haben wir Ihnen diesen und weitere aktuelle Testberichte zur Betriebs­haftpflicht­versicherung sowie Erfahrungen mit verschiedenen Anbietern zusammengetragen.

Testergebnisse 2024 im Überblick

Risiken im Baualltag – diese Gefahren sind versichert

Die häufigsten Haftpflichtschäden

Laut dem VHV-Bauschadenbericht 2019/20 zählen Schäden an der Baukonstruktion sowie Wasser- und Feuchtschäden zu den häufigsten Haftpflichtschäden im Baugewerbe. Verursacht werden diese meist durch Montage- oder Ausführungsfehler, aber auch fehlende Schutz­maßnahmen sowie mangelnde Ausführungsplanung sind für die Schäden verantwortlich (Quelle). Wir haben typische Schadensbeispiele einmal für Sie zusammengefasst:

Schadensbeispiele

Sachschaden

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Ein Bauunternehmen ist für die Sanierung eines Hauses beauftragt worden. In den ersten Tagen bringen die Mitarbeiter alle wichtigen Materialien sowie das Baugerüst auf die Baustelle. Bei der Montage des Gerüstes fällt eine Stange auf das Auto des Auftraggebers. Durch den Aufprall zerspringt eine Scheibe und die Stange hinterlässt eine dicke Beule im Auto. Der Besitzer fordert Schadensersatz.

Möglicher Kostenpunkt: ab 800 Euro.

Personenschaden

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Mehrere Investoren besichtigen eine Baustelle. Beim Tragen eines Holzpfahls verletzt ein Mitarbeiter des Bauunternehmens einen der Investoren am Kopf. Dieser erleidet eine Gehirnerschütterung (Personenschaden) und verpasst aufgrund der notwendigen ärztlichen Versorgungen einen wichtigen Termin und erleidet finanzielle Verluste (Folgeschaden). Er fordert Schadensersatz.

Möglicher Kostenpunkt: ab 1.500 Euro.

Umweltschaden

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Bei der Betreuung eines heiklen Bauprojekts kontaminiert das Bauunternehmen beim Abtransport von Giftstoffen das Abwasser.

Möglicher Kostenpunkt: 2.500 – 50.000 €

Gilt der Versicherungsschutz auch für Subunternehmer?

Ob Subunternehmer mitversichert ist oder nicht, hängt größtenteils von der Versicherungspolice ab. Per se sind Subunternehmer nicht mitversichert, Bauunternehmen können sie aber mit einer Zusatzpolice mitversichern lassen.

Betriebs­haftpflicht­versicherung vergleichen – Darauf müssen Bauunternehmer achten

Darum lohnt sich der Versicherungsvergleich

Bauunternehmen, die eine Betriebs­haftpflicht­versicherung abschließen möchten, sollten im Vorfeld die Tarifangebote der Versicherer miteinander vergleichen. Diese unterscheiden sich häufig in ihrem Leistungsumfang und den damit verbundenen Beitragskosten. Bei der Wahl ihres Versicherungsschutzes sollten Bauunternehmen auf die folgenden Punkte achten:


Ausreichend hohe Deckungssumme wichtig

Das Schadensrisiko im Baugewerbe ist relativ hoch. So auch die Kosten, die auf Bauunternehmen im Schadensfall zu kommen. Um richtig abgesichert zu sein, sollte die Deckungssumme der Betriebs­haftpflicht­versicherung entsprechend hoch sein. In der Regel können Versicherungsnehmer zwischen Beträge von 3 bis 10 Millionen Euro wählen. Größere Bauunternehmen sollte in jedem Fall nicht zu knauserig bei der Höhe der Deckungssumme sein, um im Schadensfall nicht in die eigene Tasche greifen zu müssen.


Ist eine hohe Selbst­beteiligung sinnvoll?

Bei Vertragsabschluss können Bauunternehmer selbst entscheiden, ob sie sich im Schadensfall an den Kosten beteiligen möchte oder nicht. Je nach Versicherungsanbieter kann eine Selbst­beteiligung zwischen 150 und 5.000 Euro festgelegt werden. Häufig honorieren Versicherungen hohe Selbst­beteiligungen mit Rabatten. Für Bauunternehmer, die bei den Beitragskosten sparen möchte, kann eine hohe Selbst­beteiligung durchaus vorteilhaft sein. Sie müssen sich im Vorfeld jedoch darüber im Klaren sein, ob sie die Kosten im Schadensfall auch tragen können oder nicht.

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Fazit

Die Betriebs­haftpflicht­versicherung schützt Bauunternehmen im Schadensfall vor den finanziellen Forderungen Dritter. Sie übernimmt die Kosten für Tätigkeits-, Personen- sowie Sachschäden. Eine gute Betriebs­haftpflicht ist bereits für monatliche Kosten von 27,27 Euro erhältlich. Bauunternehmen, die im Ausland tätig sind oder Subunternehmen beschäftigen, sollten in jedem Fall darauf achten, dass diese ebenfalls in ihrer Versicherungspolice mit inbegriffen sind. So verhindern Sie, dass Sie im Schadensfall für die Fehler anderer aufkommen müssen.


Weitere Arten der Betriebs­haftpflicht­versicherung

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Foto von Katharina Burnus
Katharina Burnus
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