Rechtsschutz­versicherung für Medizinrecht Tarifvergleich, aktuelle Testergebnisse und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Rechtsschutz­versicherung mit dem Baustein Privat­rechtsschutz übernimmt im Medizinrecht die Kosten für Anwalt und Gericht.
  • Sie können also bei einem ärztlichen Behandlungsfehler auf Ihre Rechtsschutz­versicherung zurückgreifen, wenn Sie Schadenersatz vor Gericht einfordern müssen.
  • Achten Sie darauf, dass auch außergerichtliche Verfahren wie Mediation mitversichert sind.
  • Eine Rechtsschutz­versicherung, die auch Medizinrecht beinhaltet, kostet Sie ab 10 € pro Monat.
  • Beachten Sie: Ärzte, die sich beruflich gegen hohe Kosten von Rechtsstreitigkeiten absichern möchten, benötigen eine spezielle Rechtsschutz­versicherung für Ärzte.

Das erwartet Sie hier

Welche Rechtsschutz­versicherung Sie brauchen, um bei Streitigkeiten rund um Medizinrecht abgesichert zu sein, was sie leistet und was das kostet.

Inhalt dieser Seite
  1. Was ist eine Rechtsschutz­­versicherung für Medizinrecht?
  2. Wann ist sie sinnvoll?
  3. Wann zahlt die Versicherung?
  4. Wann zahlt sie nicht?
  5. Kosten (inkl. Rechenbeispiel)
  6. Aktuelle Testergebnisse
  7. Den richtigen Rechtsschutz finden
  8. Tipps unserer Experten

Was ist eine Rechtsschutz­versicherung für Medizinrecht?

Icon Behandlung Kreuz

Gibt es eine Patienten­rechtsschutz­versicherung?

Eine eigene Rechtsschutz­versicherung für Patienten gibt es nicht und sie ist auch nicht notwendig: Wenn Sie eine Rechtsschutz­versicherung mit dem Baustein Privatrecht haben, deckt dies auch Medizinrecht ab. Das bedeutet, dass Ihre Rechtsschutz­versicherung in der Regel die Kosten trägt, wenn Sie gerichtlich Schadenersatz für einen Behandlungsfehler einklagen, ohne dass dafür spezielle Zusatzbausteine nötig sind.


Wie funktioniert sie?

Wenn Sie eine Privat­rechtsschutz­versicherung abgeschlossen haben und im Versicherungszeitraum durch einen Behandlungsfehler geschädigt werden, können Sie sich an Ihren Versicherer wenden. Wenn dieser Erfolgsaussichten bei einem Rechtsstreit sieht, trägt er die Kosten der Schadenersatzklage. Dazu gehören zum Beispiel die Anwalts- und Gerichtskosten, die Gebühren für Gutachter und Sachverständige sowie die Kosten der Gegenseite. Sie selbst müssen dann nur die bei Vertragsschluss vereinbarte Selbst­beteiligung zahlen, unabhängig vom Ausgang des Verfahrens.

Wer braucht sie?

Wann ist die Absicherung von Medizinrecht sinnvoll?

Eine Privat­rechtsschutz­versicherung ist häufig sinnvoll, da sich auf vielen verschiedenen Gebieten Rechtsstreitigkeiten ergeben können. Sie können dann mit einer Versicherung Ihre Ansprüche durchsetzen, ohne damit ein hohes finanzielles Risiko einzugehen. Wenn Sie Ihre Rechte als Patient durchsetzen möchten, zum Beispiel bei einem Behandlungsfehler, kann sich eine Rechtsschutz­versicherung, die auch Medizinrecht abdeckt, als besonders hilfreich erweisen.


Besonders teure und aufwendige Verfahren

Für Patienten können Arztfehler weitreichende Folgen haben: Zusätzliche Behandlungen, Arbeitsausfall und manchmal lebenslange Beeinträchtigungen stellen die Lebensplanung auf den Kopf. Räumt der Arzt den Fehler nicht ein, ist häufig ein Rechtsstreit die letzte Konsequenz.

Doch wer aufgrund einer ärztlichen Behandlung einen Schaden erlitten hat, zögert oft, vor Gericht zu ziehen, denn einen ärztlichen Kunstfehler nachzuweisen, ist nicht einfach. Die Betroffenen sind in der Beweislast und müssen belegen, dass:

  1. Eine Behandlung stattgefunden hat
  2. Der beklagte Arzt den Fehler zu verantworten hat
  3. Die Betroffenen einen Schaden erlitten haben
  4. Der Arztfehler die Ursache für den entstandenen Schaden ist

Insbesondere bei Beratungs- und Aufklärungsfehlern ist schwer festzustellen, ob sich der Schaden durch eine andere Beratung hätte abwenden lassen. Zur Klärung müssen unabhängige Gutachter hinzugezogen werden. Die Erstellung von Sachverständigengutachten ist teuer, da viele Unterlagen zur Bewertung benötigt werden. Der Patient muss hier Mithilfe leisten und erforderliche Dokumente bereitstellen oder entsprechende Kopien übersenden, deren Kosten er selbst zu tragen hat. Schadensersatzprozesse sind sehr kostspielig und ohne Privat­rechtsschutz­versicherung für den Geschädigten finanziell kaum stemmbar.


Behandlungsfehler sind keine Seltenheit

Im Jahr 2020 wurden rund 9.000 Behandlungsfehlergutachten gemeldet. Bei etwa der Hälfte der Fälle hat sich der Verdacht auf einen Behandlungsfehler bestätigt. Somit hatten ca. 4.000 Patienten Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld. Die anderen Personen, deren Behandlungsfehler nicht als solcher anerkannt wurde, konnten kein Schmerzensgeld geltend machen. In der Tabelle sehen Sie, welchen Fachgebieten gemäß Medizinischem Dienst am häufigsten Behandlungsfehler vorgeworfen werden (Quelle: Medizinischer Dienst).

FachgebietQuote
Orthopädie und Unfallchirurgie30,3 %
Innere Medizin und Allgemeinmedizin12,2 %
Frauenheilkunde und Geburtshilfe9 %
Allgemein- und Viszeralchirurgie (Chirurgie des Bauchraums)9 %
Zahnmedizin8 %
Pflege6 %
Weitere Fachgebiete29 %

Vorteile einer guten Privat­rechtsschutz­versicherung inklusive Medizinrecht

  • Übernahme des finanziellen Risikos bei Verfahren wegen Behandlungsfehlern
  • Kostenübernahme auch bei außergerichtlichen Verfahren
  • Neben Medizinrecht sind noch weitere Bereiche versichert

Wann und was genau zahlt die Rechtsschutz­versicherung für Medizinrecht?

Wichtige Leistungen im Überblick

  • Übernahme der Verfahrens- und Anwaltsgebühren
  • Übernahme der Gebühren für Sachverständige und Gutachter
  • Zahlung einer Entschädigung für Zeugen
  • Kostenübernahme für Schieds- oder Schlichtungsverfahren
  • Übernahme einer Strafverfolgungskaution im Ausland
  • Kostenübernahme für Mediationen
  • Übernahme der Prozesskosten der Gegenpartei
Icon Gruppe Personen

Für wen gilt der Versicherungsschutz?

Läuft der Versicherungsvertrag auf Ihren Namen, bedeutet dies häufig auch, dass die Versicherung lediglich Sie bei Behandlungsfehlern unterstützt und nicht leistet, wenn der Behandlungsfehler Ihr Kind oder Ihren Partner betrifft. In der Rechtsschutz­versicherung bieten Versicherungs­unternehmen neben Singletarifen auch Familientarife an. Über einen Tarif für Familien sind auch die Kinder abgesichert, meistens, bis diese einem eigenen Beruf nachgehen. Gesonderte Tarife gelten in der Rechtsschutz­versicherung für Selbständige und Freiberufler.

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Wann zahlt sie nicht?

Wann die Rechtsschutz­versicherung für Medizinrecht nicht leistet

  • Schaden außerhalb des Versicherungszeitraums
    Medizinfehler werden nur übernommen, wenn diese nach Abschluss beziehungsweise vor Kündigung der Privat­rechtsschutz­versicherung entstanden sind. Ereignete sich ein Eingriff außerhalb des Versicherungszeitraums, besteht die Gefahr, dass Versicherer Schadensersatzfälle ablehnen. Beachten Sie auch Wartezeiten.
  • Schaden außerhalb des Geltungsbereichs
    Versicherer übernehmen Behandlungsfehler nicht von vornherein in jedem Land. Damit Sie auch im Ausland durch Ihre Privat­rechtsschutz­versicherung abgesichert sind, sollten Sie sich vorab informieren, in welchen Ländern genau ihre private Rechtsschutz­versicherung leistet.
  • Klage mit geringen Erfolgsaussichten
    Versicherer leisten meistens nur für Schadensfälle, die ausreichend Aussicht auf Erfolg ­versprechen. Hat eine Schadensersatzklage nur geringe Erfolgschancen beziehungsweise überhöhte Forderungen, ist der Versicherer berechtigt, die Deckung zu verweigern.
  • Behandlungsfehler betrifft nicht versicherte Person
    Ist Ihr Kind oder Partner Opfer eines Behandlungsfehlers geworden, muss Ihre private Rechtsschutz­versicherung nicht für den Schaden aufkommen, wenn die Rechtsschutz­versicherung nur für Sie selbst gilt.

Was kostet das Ganze?

Rechenbeispiel: Rechtsschutz­versicherung für Medizinrecht

Berufliche SituationArbeitnehmer
Alter35 Jahre
Selbst­beteiligung150 €
Familien-Tarif (monatlich)23,82 €
Single-Tarif (monatlich)9,50 €

Für einen Arbeitnehmer (35) kostet der Familientarif 23,82 Euro pro Monat, wenn er nur sich als selbst versichern möchte, kann er einen Single-Tarif für 9,50 Euro abschließen. Nutzen Sie gerne unseren Tarifrechner, wenn Sie die Kosten für Ihre persönliche Rechtsschutz­versicherung ermitteln wollen.


Kostenfaktoren

  • Single- oder Familientarif
  • Zahlungsweise (eine jährliche Zahlungsweise ist in der Regel am günstigsten)
  • Höhe der Selbst­beteiligung
  • Gewünschter Leistungsumfang
Icon Taschenrechner

Was kostet Sie eine Rechtsschutz­versicherung für Medizinrecht?

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Rechtsschutz­versicherung für Medizinrecht im Test

Wir haben die aktuellen Tarife der Rechtsschutz­versicherung für Sie ausgewertet. Dies schließt Tarife ein, die einen Privat­rechtsschutz und entsprechend auch Medizin­rechtsschutz beinhalten. Testergebnisse mit einem Fokus auf Medizinrecht liegen gegenwärtig nicht vor, Sie können sich jedoch an allgemeinen Tests, Rankings, Kundenerfahrungen und Expertentipps orientieren.

Ausschnitt der aktuellen Testsieger (2024)

AnbieterFranke und Bornberg ØServiceValue
EuroAtlas
ServiceValue
Fairness
Gesamtwertung
von 100
ConcordiaFF+Sehr gutSehr gut92
Logo ADVOCARD Rechtsschutzversicherung AGAdvocardFFFSehr gutSehr gut88
Logo ERGO Direkt AGErgoFF+Sehr gutSehr gut88

Die ganze Tabelle und die aktuellen Testsieger der Rechtsschutz­versicherung sowie die Empfehlungen unserer Experten finden Sie hier:

Alle Rechtsschutz­versicherer im Test (2024)

So wählen Sie die beste Rechtsschutz­versicherung für Medizinrecht

Darauf sollten Sie beim Vergleich achten

Die geeignete Rechtsschutz­versicherung zu finden, die im Bereich Medizinrecht die gewünschten Leistungen anbietet, kann eine Herausforderung sein. Sie sollten beim Vergleich der verschiedenen Tarife und Anbieter nicht nur auf die Kosten achten, sondern genau hinsehen, wann die Versicherung leistet und wann nicht.

  • Versicherte Situationen
    Achten Sie darauf, in welchen Situationen die Versicherung leistet. Es sollten beispielsweise nicht nur Auseinandersetzungen wegen Behandlungsfehlern, sondern auch Streitigkeiten mit Krankenkassen über Leistungsansprüche sowie Auseinandersetzungen rund um die Pflege­versicherung versichert sein.
  • Deckungssumme
    Achten Sie darauf, bis zu welcher Höhe die Versicherung leistet.
  • Leistungen
    Die Versicherung sollte alle Kosten in Verbindung mit dem Rechtsstreit übernehmen, also auch beispielsweise die Kosten eines Mediationsverfahrens.
  • Freie Anwaltswahl
    Achten Sie darauf, ob Sie sich selbst einen Anwalt suchen dürfen.
  • Selbst­beteiligung
    Die Selbst­beteiligung der Versicherung sollte für Sie gut tragbar sein.

So gehen Sie vor

  1. Bedarfsanalyse
    Prüfen Sie, ob Sie eine Rechtsschutz­versicherung brauchen. Überlegen Sie auch, ob Sie nur sich selbst sondern auch Familienmitglieder versichern möchten und welche Bereiche außer Privat­rechtsschutz noch versichert sein sollten. Beispielsweise kann sich eine Absicherung für Streitigkeiten im Bereich Verkehrsrecht oder Mietrecht lohnen.
  2. Tarifvergleich
    Verschaffen Sie sich einen Überblick über infrage kommende Tarife und sehen Sie sich deren Leistungen genau an. Ein unkomplizierter Vergleich ist beispielsweise mit unserem Online-Tarifrechner möglich.
  3. Abschluss und Dokumentation
    Schließen Sie eine Versicherung ab, die Sie überzeugt. Bewahren Sie alle Dokumente zu Ihrer neuen Versicherung sorgfältig auf und prüfen Sie gelegentlich, ob der Versicherungsschutz nach wie vor optimal für Sie ist oder ob Sie von einem Tarifwechsel profitieren werden.

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Diese Fehler sollten Sie beim Abschluss der Rechtsschutz­versicherung mit Medizinrecht unbedingt vermeiden

lesen
  • Versicherungs­bedingungen nicht genau lesen
    Lesen Sie genau nach, wann, für wen und in welcher Höhe Ihre Rechtsschutz­versicherung leistet.
  • Wartezeiten nicht beachten
    Beachten Sie, dass Rechtsschutz­versicherungen in vielen Fällen nicht rückwirkend möglich sind und zudem häufig Wartezeiten gelten. Kümmern Sie sich also rechtzeitig um Versicherungsschutz.
  • Kein Vergleich
    Vergleichen Sie verschiedene Anbieter und Tarife der Rechtsschutz­versicherung, um den günstigsten und leistungsstärksten Tarif zu finden.
  • Zu lange warten
    Informieren Sie Ihre Versicherung am besten frühzeitig, wenn Sie befürchten, Opfer eines Arztfehlers geworden zu sein.

Wichtige Tipps unserer Experten für Sie

Experten-Tipp 1:
Die Versicherung hilft bei der Anwaltssuche

„Suchen Sie nach einem auf Medizinrecht spezialisierten Anwalt, kann Ihnen Ihre Versicherung oft behilflich sein. Viele Rechtsschutz­versicherungs-Anbieter bieten Ihnen günstigere Konditionen, wenn Sie die Partneranwälte des Unternehmens konsultieren. Das bedeutet zum Beispiel, dass diese auf eine Selbst­beteiligung verzichten.“

Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 2:
Ihre Lebenssituation beeinflusst Ihren Versicherungsbedarf

„Wenn Sie 25 oder älter sind oder eine Ausbildung oder ein Studium beenden, wirkt sich das auf Ihren Versicherungsstatus aus. Nun benötigen Sie in der Regel eine eigene Rechtsschutz­versicherung und können nicht länger bei Ihren Eltern mitversichert sein.“

Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 3:
Zahlungsverweigerung nicht grundlos akzeptieren

„Manchmal kann es passieren, dass Rechtsschutz­versicherungen nicht zahlen wollen. Ob die Zahlungsverweigerung berechtigt ist, sollte daher unbedingt überprüft werden. Häufig lassen sich Zahlungsansprüche trotz Ablehnung nämlich doch noch durchsetzen. Folgende Maßnahmen sollten Sie im Falle einer Zahlungsverweigerung ergreifen:

  • Ablehnungsgrund beim Versicherer erfragen
  • Ablehnung durch Gutachter überprüfen lassen
  • Beschwerde bei Schlichtungsstelle einlegen
  • Klage bei Gericht einreichen.“
Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 4:
Wann liegt ein Behandlungsfehler vor?

„Ärzte sowie Zahnärzte müssen medizinische Behandlungen nach den aktuellen Grundsätzen und Regeln der Medizin durchführen. Tun sie dies nicht, liegt ein Behandlungsfehler vor. Behandlungsfehler können bei der medizinischen Versorgung, bei der Behandlungsaufklärung oder auch bei der Diagnosestellung auftreten. Wenn Sie den Verdacht haben, Opfer eines Behandlungsfehlers geworden zu sein, gibt es mehrere Stellen, an die Sie sich wenden können. Darüber hinaus sollten Sie frühzeitig Ihre Rechtsschutz­versicherung informieren.“

Was Sie bei Behandlungsfehlern tun können

Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 5:
Rechtsschutz­versicherung für Ärzte

„Nicht nur Privatpersonen profitieren im Fall eines Rechtsstreits rund um einen Behandlungsfehler von gutem Versicherungsschutz. Auch Ärzte sollten sich passgenau absichern, um beispielsweise den ungerechtfertigten Vorwurf eines Behandlungsfehlers abwehren zu können. Neben der unverzichtbaren Berufs­haftpflicht­versicherung ist für Ärzte auch eine Rechtsschutz­versicherung sinnvoll, denn besonders im Medizinbereich können Rechtsstreitigkeiten einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden anrichten. Ärzte sollten den Rechtsschutz an Ihre Fachrichtung anpassen und auch Fachbereichswechsel in der Police berücksichtigen lassen. Auch empfiehlt es sich, die Art des Anstellungsverhältnisses in die Überlegung zur Rechtsschutz­versicherung mit einzubeziehen. Denn angestellte Ärzte haben einen anderen Rechtsschutzbedarf als selbstständige Ärzte.“

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Berater

Häufige Fragen zum Thema Rechtsschutz­versicherung für Medizinrecht

Was fällt alles unter Medizinrecht?

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Das Medizinrecht deckt eine Vielzahl von Regelungen ab, die zum Beispiel die Rechte von Patienten, das Verhältnis von Patienten und Ärzten, Krankenhausrecht, Pharmarecht und vieles mehr betreffen.

Welcher Rechtsschutz greift bei einem Arztfehler?

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Versicherungstechnisch gehört die Haftung von Ärzten zum allgemeinen Zivilrecht. Rechtsstreitigkeiten aufgrund eines Arztfehlers werden vom Privat­rechtsschutz abgedeckt und entsprechend von nahezu allen Rechtsschutz­versicherungen übernommen.

Wann kann man einen Arzt verklagen?

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Patienten können bei einer falschen Diagnose, nicht erfolgten Hilfeleistungen, vernachlässigten Sorgfalts­pflichten, einer falschen Behandlung oder unvollständigen Aufklärung auf Schadenersatz klagen. Allerdings sollte man sich in so einem Fall zunächst um eine außergerichtliche Einigung bemühen. Funktioniert dies nicht, kann ein spezialisierter Anwalt Sie dazu beraten, ob eine Klage Erfolgsaussichten hat.

Weitere Arten der Rechtsschutz­versicherung

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Katharina Burnus
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