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Wie Sie auch mit über 50 Jahren noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können und welche Bedingungen Sie dabei beachten sollten.
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Wie Sie auch mit über 50 Jahren noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können und welche Bedingungen Sie dabei beachten sollten.
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Berufsunfähigkeitsversicherung für die Generation 50+
Die Möglichkeit, im Alter von 50 Jahren, 55 Jahren oder mehr noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) abschließen zu können, ist grundsätzlich möglich. Sie müssen lediglich auf mehrere Faktoren achten. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, eine Berufsunfähigkeitsversicherung so früh wie möglich abzuschließen. Im jüngeren Alter sind die Beiträge niedriger und der frühe Abschluss bietet eine Absicherung über einen längeren Zeitraum. Dennoch ist ein höheres Alter kein unbedingtes Ausschlusskriterium. Versicherer kalkulieren das Risiko des Leistungsfalls auf Basis mehrerer Faktoren.
Hohes Alter ist nicht immer ein Nachteil in der Berufsunfähigkeitsversicherung
Das Alter und die Ursachen für die Berufsunfähigkeit sind miteinander verknüpft, doch nicht immer ist dies für die ältere Generation von Nachteil. Beispielsweise wissen Versicherer, dass das Risiko eines Unfalls in jüngeren Jahren tendenziell höher ist. Menschen über 50 Jahren werden seltener infolge eines Unfalls berufsunfähig. Hinsichtlich Erkrankungen liegt in nahezu allen Altersschichten eine vergleichbare Wahrscheinlichkeit vor, berufsunfähig zu werden. Dies gilt insbesondere für psychische Erkrankungen wie Burnout oder Depression, die in 30 Prozent aller Fälle die Ursache für eine Berufsunfähigkeit bilden. Dennoch gehen Versicherer insgesamt von einem steigenden Risiko älterer Versicherungsnehmer aus.
Voraussetzungen für eine BU mit 50
Damit Versicherer Kunden ab 50 Jahren den Antrag auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung genehmigen, sollten sie grundsätzlich die gleichen Voraussetzungen erfüllen wie jüngere Antragsteller. Dazu gehören u. a.:
- Möglichst wenige gesundheitliche Beschwerden haben
- Keinen riskanten Beruf ausüben
- Keinen gefährlichen Hobbys nachgehen
Je mehr diese Punkte auf Interessenten über 50 Jahren zutreffen, desto höher ist ihre Chance, eine gute und faire Berufsunfähigkeitsversicherung zu bekommen.
Bedingungen und Konditionen für Versicherte ab 50
Versicherungskunden ab 50 können grundsätzlich nicht mit den gleichen Beitragssätzen rechnen wie jüngere Versicherte. Weiterhin achten Versicherungsunternehmen bei älteren Kunden noch stärker darauf, dass andere Risikofaktoren ausgeschlossen sind. Das Risiko des Berufs oder des Hobbys wird beispielsweise genauer betrachtet.
Die Berufsgruppe
Die Berufsgruppe ist für die Berufsunfähigkeitsversicherung einer der wichtigsten Faktoren, wenn es um die Bestimmung der Bedingungen für Versicherte geht. Wer sich beruflich einem Risiko aussetzt, muss mit höheren Beiträgen rechnen und zahlt für die Absicherung entsprechend mehr. Das Eintrittsalter hat im Hinblick auf die Berufsgruppe eine besondere Bedeutung für die Konditionen der meisten Versicherer.
Bei den meisten Gesellschaften steigen die Beiträge mit dem Alter nur geringfügig an, wenn der Versicherungsnehmer einen wenig riskanten Bürojob ausübt. Ist ein Versicherter hingegen in einem gefährlicheren Beruf tätig (etwa als Handwerker mit körperlicher Belastung), hat der Faktor Berufsgruppe einen stärkeren Einfluss auf die Beiträge bei höherem Eintrittsalter.
Die meisten Versicherer sehen die Einordnung der Berufe in bestimmte Risikoklassen vor. Anhand dieser bestimmen sie im Einzelfall den Einfluss des Berufs auf die Genehmigung des Antrags beziehungsweise auf die zu zahlenden Beiträge. Hier sollten Interessenten jedoch beachten: Jeder Versicherer kalkuliert unterschiedlich. Besonders was die sog. Gefahrenklassen betrifft, kann die Einschätzung unter den Gesellschaften anders ausfallen. Ein Bürojob kann bei der einen Versicherung als harmlos, bei der anderen als besonders gefährdet gelten.
Die Gesundheitsprüfung
Auch bei der Gesundheitsprüfung hat das Alter einen Einfluss. Die Wahrscheinlichkeit, bestimmte Vorerkrankungen zu haben, nimmt mit längerer Lebensdauer zu. Ebenso steigt die Wahrscheinlichkeit, im Alter bestimmte Beschwerden zu entwickeln. Die Ergebnisse der Gesundheitsprüfung haben einen entscheidenden Einfluss darauf, ob Versicherer den Antrag genehmigen. Ebenso sind die Ergebnisse ausschlaggebend, wenn es um die Berechnung der Prämienhöhe geht.
Auch bei hohem Eintrittsalter gilt: Die Gesundheitsfragen der Berufsunfähigkeitsversicherung sollten möglichst genau, gewissenhaft und wahrheitsgemäß beantwortet werden. Ältere Interessenten mit einer längeren Krankengeschichte sollten ihre Patientenakten der behandelnden Ärzte einfordern, um nichts zu vergessen.
Typische Gesundheitsfragen der Berufsunfähigkeitsversicherung
Experten-Tipp:
„Möchten Sie im fortgeschrittenen Alter noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, dann lassen Sie sich gerne von uns unterstützen. Durch eine anonyme Risikovoranfrage laufen Sie nicht Gefahr, dass Sie im Falle einer Ablehnung auf einer Art schwarzen Liste landen. Dies könnte für Sie die Chance verringern, bei einem anderen Versicherer aufgenommen zu werden.“
Welche Rolle spielt das Alter überhaupt?
Versicherer machen die zu zahlenden Prämien unter anderem vom Eintrittsalter abhängig. Junge Versicherte zwischen 20 und 30 Jahren profitieren meist von sehr geringen Beiträgen. Deswegen ist die BU für Studenten und Azubis auch so attraktiv. Die Beiträge bleiben dabei dauerhaft günstig.
Risikozunahme im Alter
Der wesentliche Grund für mögliche Prämiensprünge liegt im Risikomanagement der Versicherer: Versicherungsgesellschaften gehen von einem im Alter steigenden Risiko der Berufsunfähigkeit aus. Dieser Zusammenhang wird auch bei Betrachtung der Zahlen der gesetzlichen Rentenversicherung deutlich: hier zeigt sich in der Verteilung der genehmigten Renten aufgrund verminderter Erwerbsfähigkeit ein direkter Zusammenhang mit einem höheren Lebensalter.
BU-Tarifvergleich hilft weiter
Wie hoch der Einfluss des Eintrittsalters auf die Beiträge zur Versicherung ausfällt, obliegt den jeweiligen Berechnungen der Versicherungsmathematik der Unternehmen. Hier ist für Interessenten ein umfassender Vergleich der Tarife, Prämien und Konditionen im Vorfeld von hoher Bedeutung. Unsere BU-Experten helfen Ihnen gerne, die richtige Absicherung zu finden, egal, wie alt Sie sind. Im Beitrag zur BU-Beratung lesen Sie, wie das Ganze bei uns abläuft. Kontaktieren Sie unser Makler-Team oder nutzen Sie unseren kostenfreien Tarifrechner, um ein individuelles Angebot zu erhalten.
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Wie viel kostet eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit 50+?
Die Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung werden für jeden Fall individuell berechnet. Dafür spielen viele Faktoren eine Rolle. Pauschal kann man daher nicht sagen, wie viel eine Berufsunfähigkeitsversicherung für 50-Jährige kostet. Die folgende Rechenbeispiele basieren auf Verträgen unserer Kunden und sollen Ihnen eine Orientierung bieten.
Rechenbeispiele
Alter zu Vertragsbeginn | Beitrag (monatlich) |
---|---|
23 Jahre | 62 € |
29 Jahre | 81 € |
41 Jahre | 108 € |
51 Jahre | 120 € |
Beachten Sie: Die genaue Höhe des Beitrages hängt nicht nur vom Eintrittsalter ab. Daneben spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, die Einfluss auf die Kosten einer Berufsunfähigkeitsversicherung haben können.
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Berufsunfähigkeitsversicherung mit 50: Welche Laufzeit sollte vereinbart werden?
Gerade älteren Kunden bieten Versicherer gerne an, das Endalter in der Laufzeit zu verringern. Dies erscheint attraktiv, da ein höheres Endalter bzw. eine längere Laufzeit auch höhere Beiträge bedeuten. Doch auch ältere Versicherungsnehmer sollten darauf achten, einen Vertrag mit einer Laufzeit bis ins Rentenalter zu wählen – und nicht nur bis 55 oder 60 Jahren. Auf diese Weise lassen sich Versorgungslücken vermeiden, falls die Berufsunfähigkeit vor dem Rentenalter eintritt.
Eine Reduktion der Restlaufzeit kommt daher nur in Frage, wenn Versicherte für diese Überbrückungszeit ein hinreichendes finanzielles Polster haben. In der Regel sind Versicherungsnehmer auf der sicheren Seite, die Laufzeit des Vertrages hinreichend lang zu wählen. Aus diesem Grunde sollte der BU-Vertrag prinzipiell bis zum Renteneintrittsalter (im Regelfall 67 Jahre) laufen.
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