Das Wichtigste in Kürze
Das erwartet Sie hier
Welche Kredite für Anschaffungen und Arbeiten rund um Haus und Garten infrage kommen und wie Sie günstige Angebote finden.
Inhalt dieser SeiteSo sieht der ideale Kredit für Heim und Garten aus
Ratenkredite für Kosten rund um Haus und Garten
Egal, ob es um eine Kücheneinrichtung, eine neue Waschmaschine, eine Garage oder einen Pool geht: Rund um Haus und Garten gibt es Anschaffungen und Arbeiten, die notwendig sind oder mehr Lebensqualität versprechen, aber eine große Geldsumme erfordern, die nicht immer sofort zur Verfügung steht. Hier kann sich die Finanzierung über einen Kredit anbieten.
Während ein Haus oder ein Grundstück mit einem Immobilienkredit finanziert werden können, wird alles, was nicht unmittelbar zu einem Haus gehört, in der Regel durch Ratenkredite bzw. Konsumentenkredite finanziert. Diese Kredite zeichnen sich durch gleichbleibende Raten und feste Laufzeiten aus. Auch Privat- und Mikrokredite sind manchmal eine Option, ebenso wie Wohn- oder Modernisierungskredite, bei denen das Immobilieneigentum als Sicherheit eingesetzt wird.
Wann kann man einen Immobilienkredit nutzen?
Oft kommt im Zusammenhang mit dem Bau einer Garage oder der Gestaltung eines Gartens die Frage auf: Kann ich dies über einen Immobilienkredit finanzieren? In der Regel ist dies nicht möglich, denn Immobilienkredite sind zweckgebunden und der Zweck ist hier klar definiert: Kauf, Sanierung oder Bau eines Gebäudes oder Erwerb eines Grundstücks. Für Ergänzungen wie z.B. den Bau eines Gartenhäuschens, einer Küche oder einer Garage ist der Kredit hingegen nicht gedacht.
Trotz der Zweckbindung von Immobilienkrediten gibt es Situationen, in denen sie auch für die Finanzierung von Außenanlagen genutzt werden können:
- Wenn der Bau von Außenanlagen wie einer Garage oder einem Garten von Anfang an eingeplant und in die Baufinanzierung einbezogen wird, können auch diese mit einem Immobilienkredit bezahlt werden. Es ist jedoch nicht möglich, sie dem Zweck des Kredits nachträglich hinzuzufügen.
- Eine Ausnahme ist auch möglich, wenn die Darlehenssumme nicht vollständig aufgebraucht wird. Ist z.B. nach dem Bau noch Geld übrig, sehen manche Verträge vor, dass dieses dem Kreditnehmer zur freien Verfügung steht.
- Auch für Anbauten, die mehr als 50.000 Euro kosten, kann man eine Baufinanzierung in Anspruch nehmen.
Vorteile eines guten Kredits für Heim und Garten
Wer kann einen Kredit für Heim und Garten aufnehmen?
Bei Ratenkrediten für die Gestaltung von Haus und Garten gelten die gleichen Grundvoraussetzungen wie bei anderen Krediten: Man muss volljährig sein, einen Wohnsitz und ein Konto in Deutschland haben und der Bank ein regelmäßiges Einkommen und eine hohe Bonität nachweisen können. Wie genau die Aufnahme eines Kredits abläuft, können Sie hier nachlesen:
Eigene Mittel oder Kredit?
Am günstigsten sind Käufe natürlich, wenn Sie auf Ihre Ersparnisse zurückgreifen, um diese zu tätigen – es fallen keine Zinsen an, Sie gehen keine langfristige Verpflichtung ein, die Ihre Chancen auf zukünftige Kredite beeinflusst, und Sie profitieren unter Umständen von Rabatten für Barzahler. Bei einigen der Produkte oder Dienstleistungen, die auf dieser Seite beschrieben sind, ist es auch durchaus realistisch, diese ohne einen Kredit zu bezahlen.
Achten Sie jedoch auch auf Ihre Liquidität – allgemein gilt die Faustregel, dass man eine jederzeit verfügbare Rücklage von drei Monatsgehältern haben sollte, um z.B. für den Fall einer Krankheit oder eines plötzlichen Verlustes des Arbeitsplatzes gewappnet zu sein.
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So finanzieren Sie Ihre Garage mit einem Kredit
Was kostet eine Garage oder ein Carport?
Wie viel eine Garage oder ein Carport kosten und wie hoch dementsprechend der Kredit ausfallen muss, hängt stark davon ab, was für eine Garage Sie installieren möchten. Fertigprodukte sind hier günstiger als individuell gebaute Garagen, Blech kostet weniger als Beton. Mögliche Preise sehen z.B. so aus:
Garagentyp | Kosten |
---|---|
Blechgarage | ab 3.000 Euro |
Holzgarage | ab 4.000 Euro |
Betongarage | ab 7.000 Euro |
Gemauerte Garage | ab 9.000 Euro |
Der Bau einer Garage kann jedoch eine gute Investition sein, da er nicht nur das Auto vor Diebstahl und Witterung schützt, sondern auch den Wert des Hauses steigert. Alternativ zur Garage kann man auch einen Carport bauen, der teilweise offen ist, aber einen gewissen Schutz vor der Witterung bietet.
Kredit für eine Garage
Eine Garage können Sie mit einem Ratenkredit ohne Zweckbindung finanzieren. Hier empfiehlt es sich, mehrere Angebote zu vergleichen, beispielsweise mit unserem Rechner. Das wichtigste Vergleichskriterium ist hier der effektive Jahreszins, also wie viel Sie einschließlich aller zusätzlich zum Nominalzins anfallenden Kosten zahlen. Laufzeit und Tilgungsrate sollten Sie danach auswählen, wie viel von Ihrem monatlichen Einkommen Sie für die Tilgung aufwenden können. Das sollten Sie auch bereits in Ihrer Entscheidung für eine Garage miteinbeziehen.
Kostenbeispiel: Ratenkredit für eine Garage
Ein Kredit zur freien Verwendung, mit dem der Kauf und Aufbau einer Garage für 10.000 Euro finanziert werden soll, kann zum Beispiel so aussehen:
Kreditbetrag | 10.000 € |
Laufzeit | 48 Monate |
Effektivzins | 4,99 Prozent |
Monatliche Rate | 230,25 € |
Gesamtkosten | 11.051,89 € |
Finanzierung durch Hypothekendarlehen oder Bausparen
Handelt es sich um eine sehr kostenintensive Garage oder planen Sie noch weitere Baumaßnahmen rund um Ihr Haus, können Sie unter Umständen einen Hypothekendarlehen aufnehmen, um sie zu finanzieren. Hier sind die Zinsen besonders niedrig. Allerdings ist dies in der Regel erst ab etwa 40.000 bis 50.000 Euro möglich. Darüber hinaus können Sie für den Bau einer Garage auch auf Geld aus einem Bausparvertrag zurückgreifen.
Bau einer Garage: Darauf sollten Sie achten
Kalkulieren Sie bei den Kosten einer Garage auch ein, dass diese ein Fundament braucht. Darüber hinaus benötigen Sie unter Umständen eine Baugenehmigung.
Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
Für den Bau einer Garage an sich gibt es keine Förderung. Die KfW fördert jedoch bestimmte Umbauten, wie z.B. den Einbau eines einbruchsicheren Garagentors oder das Anlegen eines barrierefreien Wegs zur Garage. Die Fördermittel müssen vor Baubeginn beantragt und bewilligt werden.
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Kredit für den Garten oder Pool: Das ist zu beachten
Garten anlegen: Was kostet das?
Beim Anlegen eines Gartens sind je nachdem, wie man sich den Garten vorstellt, verschiedene Materialien und Arbeitsleistungen nötig, die zu unter Umständen recht hohen Kosten führen:
- Pflanzen
- Honorare für Arbeitsleistungen (Handwerker, Landschaftsarchitekt, …)
- ggf. Maschinen
- Wasser und Strom
- Bau oder Kauf einer Laube
- Anlegen eines Teichs
- Gartenzaun
Beispiel: So sieht ein Kredit für die Gartengestaltung aus
Frau Vogel möchte ihren Garten mit einer Laube, einem Teich und neuen Pflanzen verschönern. Sie rechnet nach, was das kosten würde, und kommt auf Kosten von 8.000 Euro. Sie beschließt, einen Kredit aufzunehmen und im Verlauf der nächsten 3 Jahre abzubezahlen. Die Kosten dafür können so aussehen:
Kreditbetrag | 8.000 Euro |
Laufzeit | 36 Monate |
Effektivzins | 4,99 Prozent |
Monatliche Rate | 239,75 Euro |
Gesamtkosten | ab 8.630,33 Euro |
Tipp: Besonders günstige Konditionen bei regionalen Banken
Unter Umständen lohnt es sich, bei der Hausbank nach einem Kredit für die Gartengestaltung zu fragen. Denn gerade, wenn der Garten umweltfreundlich oder umwelterhaltend ist oder ortsansässige Bauunternehmen, Gärtner oder Landschaftsplaner beauftragt werden, vergeben Banken manchmal Darlehen mit besonders niedrigen Zinsen.
Wie teuer ist ein Pool?
Bei den Kosten eines Pools kommt es immer darauf an, für was für ein Modell man sich entscheidet und wie viel man bei der Installation selbst machen kann. Während ein Stahlwandbecken für den Selbstbau ab 1.000 Euro gekauft werden kann, zahlt man für einen Fertigpool aus Polyester ab 5.000 Euro. Ein in den Boden eingelassener Edelstahlpool, der von einem Fachbetrieb eingebaut werden muss, kostet hingegen mehrere 10.000 Euro – steigert jedoch auch den Wert der Immobilie.
Pool kaufen und einbauen: Das ist zu beachten
Ein freistehender Pool erfordert weniger großen Aufwand – neben dem Kauf des Beckens selbst ist nur gegebenenfalls eine Bodenplatte nötig, auf der dieser stehen kann. Bei einem Pool, der in den Boden eingelassen wird, sollte hingegen ein Fachbetrieb hinzugezogen werden. Beachten Sie, dass Sie für Pools ab 100 Kubikmetern eine Genehmigung benötigen und dass durch Wasserverbrauch, Filterung, Heizung und Reinigung des Pools laufende Kosten anfallen. Es gibt auch einige Regelungen zur Positionierung des Beckens zu beachten.
Kredit für einen Pool: Diese Kosten sind möglich
Familie C. hat sich entschieden: Sie wollen im Garten ihres Hauses einen langlebigen Edelstahlpool im Wert von 30.000 Euro einbauen lassen und über die nächsten 7 Jahre hinweg bezahlen. Ein möglicher Kredit sieht so aus:
Kreditbetrag | 30.000 Euro |
Laufzeit | 84 Monate |
Effektivzins | 5,3 Prozent |
Monatliche Rate | 428,26 Euro |
Gesamtkosten | 35.973,76 Euro |
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Möbel, Waschmaschine und Küche mit einem Kredit finanzieren
Möbel kaufen: Kredit oder Ratenzahlung beim Möbelhaus
Die Einrichtung einer Wohnung oder der Kauf eines teuren Möbelstücks erfordert manchmal mehr Geld, als bequem auf einmal aufgebracht werden kann. Viele Möbelhäuser bieten dementsprechend den Kauf von Möbeln auf Raten an. Teilweise fallen die Zinsen hier jedoch höher aus, als wenn sich Kunden direkt an die Bank wenden.
Null-Prozent-Finanzierung: Lohnt sich das?
Mittlerweile bieten viele Möbelhäuser eine sogenannte Null-Prozent-Finanzierung an. Das klingt auf den ersten Blick sehr attraktiv, aber Verbraucherschützer empfehlen, die AGB bei einer solchen Finanzierung genau unter die Lupe zu nehmen. Denn manchmal gibt es hier versteckte Kosten, wenn z.B. die scheinbar eingesparten Zinsen bereits bei den Möbeln eingepreist sind oder es fallen bei einer Anschlussfinanzierung hohe Zinsen an. Auch führen die kurzen Laufzeiten oft zu sehr hohen Tilgungsraten.
Ratenkredite für Möbel
Ein Kredit hat den Vorteil, dass man von Rabatten für sofortige Zahlung profitieren kann und Händler nicht danach auswählen muss, ob sie eine Ratenzahlung anbieten. Der Fakt, dass es keine Zweckbindung für den Kredit gibt, schafft Flexibilität. Banken sind auch in besonderem Maße zur Beratung und Aufklärung verpflichtet, sodass ihre Kreditangebote oft transparenter sind.
Da es hier oft um vergleichsweise kleine Summen geht, kommt eine Finanzierung über einen Klein- oder Sofortkredit in Frage. Wie immer sollten Sie sich die Zeit nehmen, auszurechnen, wie viel Geld Ihnen monatlich für Tilgungen zur Verfügung steht, und verschiedene Kreditangebote vergleichen.
Was ist ein Wohnkredit?
Immobilieneigentümern steht eine besondere Form des Kredits offen: Da sie ihr Wohneigentum als Sicherheit einsetzen können, können Sie einen sogenannten Wohnkredit mit besonders günstigen Zinsen abschließen. Ein Wohnkredit kann z.B. für den Kauf von Einrichtungsgegenständen oder eine Sanierung verwendet werden.
Kredite für die Küche
Wenn eine komplette Küche mit Geräten und Möbeln ausgestattet werden soll, kommen durchaus vier- bis fünfstellige Summen zusammen – typisch sind z.B. 5.000 bis 10.000 Euro für eine neue Küche, aber auch höhere Kosten sind nicht selten. Entsprechend bietet sich auch hier eine Finanzierung durch monatliche Raten an. Wie beim Möbelkauf können sich Kunden oft zwischen Ratenzahlung direkt beim Händler und der Aufnahme eines Kredits entscheiden.
Auch bei der Finanzierung ihrer Küche sollten Sie bei Händlerkrediten und Angeboten wie der Null-Prozent-Finanzierung sehr sorgfältig auf die Konditionen und AGB achten und diese mit verschiedenen Krediten bei Banken vergleichen. Die Aufnahme eines Kredits bei einer Bank bietet auch in dieser Situation oft mehr Transparenz und Flexibilität und ermöglicht es, von Rabatten für Barzahler zu profitieren. Für Eigentümer von Immobilien kommt ein Wohnkredit mit besonders niedrigen Zinsen in Frage.
Kostenbeispiel: Kredit für eine neue Küche
Unser Beispielkunde kauft eine neue Küche im Wert von 12.000 Euro und bezahlt diese im Verlauf der nächsten fünf Jahre. Das kann so aussehen:
Kreditbetrag | 12.000 Euro |
Laufzeit | 60 Monate |
Effektivzins | 5,15 Prozent |
Monatliche Rate | 227,28 Euro |
Gesamtkosten | 13.636,82 Euro |
Kredit für eine Waschmaschine
Für eine neue Waschmaschine muss man in der Regel zwischen 500 und 1000 Euro einplanen. Auch bei dieser Anschaffung lohnt sich nicht nur der Vergleich verschiedener Modelle, sondern auch verschiedener Kredite für ihre Finanzierung. Wie bei Küche und Möbeln bieten Händler hier manchmal einen Preisnachlass an, wenn man in bar bezahlt.
Hartz-IV-Darlehen für Elektrogeräte
Wer Bürgergeld (früher: Arbeitslosengeld II/Hartz IV) bezieht, verfügt in der Regel nicht über die finanziellen Rücklagen, um beispielsweise eine kaputte Waschmaschine oder einen Kühlschrank zu ersetzen. Allerdings besteht bei solchen absolut notwendigen Geräten (also wenn ein sogenannter unabweisbarer Bedarf vorliegt), ein Anspruch auf ein zins- und gebührenfreies Darlehen des Jobcenters. Weitere Beispiele für unabweisbaren Bedarf sind
- Geld für eine Mietkaution
- das Abwenden einer Stromsperre
- oder die Reparatur eines für die Aufnahme einer neuen Arbeit benötigten PKW.
Geschirrspüler und Trockner hingegen werden nicht als unabweisbarer Bedarf betrachtet, da es bei diesen Geräten möglich ist, auf Abwaschen mit der Hand oder das Aufhängen von Wäsche auszuweichen. Ein Darlehensantrag muss schriftlich gestellt werden und sollte einen Hinweis auf die Notlage und den daraus resultierenden schnellen Bearbeitungsbedarf enthalten, allerdings ist eine schnelle Bearbeitung dennoch nicht garantiert.
Eine Ausweichmöglichkeit sind Darlehen von Freunden und Familienmitgliedern. Solange durch einen Darlehensvertrag nachgewiesen wird, dass es sich nicht um Einkommen handelt, wirkt sich ein solches Darlehen nicht auf den Anspruch auf Leistungen aus.
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Kredite für Heizungsanlagen, neue Fenster und Photovoltaik-Anlagen
Förderung für einzelne Sanierungsmaßnahmen
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet verschiedene Zuschüsse und zinsgünstige Kredite für energieeffizientes Sanieren an. Es ist ebenfalls möglich möglich, beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Förderung für einzelne Sanierungsmaßnahmen wie zum Beispiel neue Fenster zu beantragen, welche die Energieeffizienz des Hauses verbessern. Für einen solchen Antrag ist ein detaillierter Kostenvoranschlag nötig. Alternativ ist auch ein Steuerbonus für energetische Sanierung möglich.
Was kosten neue Fenster?
Es gibt mehrere gute Gründe, um Fenster zu ersetzen. Manchmal sind alte Fenster nicht mehr klar oder lassen sich nicht mehr mühelos öffnen und schließen. Einer der häufigsten Gründe ist jedoch die Energieeffizienz: Fenster, die im Winter Wärme im Inneren des Hauses halten und im Sommer gegen die Hitze isolieren, machen das Wohnen angenehmer und helfen, Heizkosten oder Stromkosten für Ventilatoren zu sparen. Wer seine Fenster ersetzt, sollte dabei 500 bis 1.000 Euro pro Fenster einplanen.
Fenster mit Standardmaßen und mit Rahmen aus Kunststoff sind in der Regel besonders günstig. Die Montagekosten betragen in der Regel etwa 30 Prozent des Kaufpreises. Fenster halten etwa 20 bis 30 Jahre lang.
Neue Fenster: Darauf sollten Sie achten
Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Fenster auf deren Stabilität und Energieeffizienz. Über diese geben verschiedene Kennzahlen und Gütesiegel Aufschluss. So lässt sich der Wärmeverlust anhand des sogenannten U-Werts, der Kennziffer für Wärmedurchgang, verbreiten. Je niedriger dieser ist, desto besser isolieren die Fenster. Darüber hinaus werden Fenster in Widerstandsklassen eingeteilt, anhand derer sich beurteilen lässt, wie einbruchsicher sie sind. Fenster ab der Klasse RC2 bieten Schutz vor Einbruch mittels einfacher Geräte, Fenster der höchsten Klasse, RC6, widerstehen auch Elektrowerkzeugen. Bei Schallschutzklassen dämmt die niedrigste Klasse, Klasse 1, den Lärm um circa 25 Dezibel, die höchste, Klasse 6, um mehr als das Doppelte.
Zwei- oder dreifache Verglasung, wärmedämmende Fensterrahmen und eine Edelgasfüllung in den Glaszwischenräumen sorgen dafür, dass moderne Fenster besonders gut gegen Hitze und Kälte isolieren. Auch vor der Entscheidung für neue Fenster kann man einen Energieberater zu Rate ziehen, um herauszufinden, mit welchen Fenstern man optimal Heiz- und Energiekosten sparen und umweltfreundlicher wohnen kann.
Sparmöglichkeiten und Förderung
Bei Kauf und Montage gibt es mehrere Möglichkeiten, Kosten zu sparen. Beispielsweise können Sie sich erkundigen, ob es Rabatte gibt, wenn Sie mehrere Fenster auf einmal austauschen lassen, und Sie sollten Angebote verschiedener Händler und Handwerker einholen und die Preise vergleichen. Verbessern die neuen Fenster die Energieffizienz Ihres Hauses, kommt unter Umständen die Förderung des BAFA für Sie infrage.
Schauen Sie sich auch um, welche regionalen Förderangebote es gibt. Je nach Bundesland erhalten Sie für umweltfreundliche Sanierungsmaßnahmen Zuschüsse oder besonders günstige Kredite. Neben der Förderung für energieeffiziente Sanierungsmaßnahmen kann auch das KfW-Programm für altersgerechten Umbau in Anspruch genommen werden, wenn es bei den neuen Fenstern um barrierefreie Bedienbarkeit geht.
Kredit für neue Fenster
Das Ersetzen eines einzelnen Fensters bedeutet in der Regel keinen zu tiefen Einschnitt in die Ersparnisse, aber bei mehreren Fenstern kommt eine beträchtliche Summe zusammen. Hierfür kommen ein Modernisierungskredit oder aber ein Ratenkredit zur freien Verwendung infrage. Wer eine Immobilie als Sicherheit einsetzen kann, kann mit besonders niedrigen Zinsen rechnen (siehe Wohnkredit).
Wann ist eine neue Heizungsanlage nötig?
In der Energieeffizienzverordnung ist festgelegt, dass Heizungskessel mindestens alle 30 Jahre ausgetauscht werden müssen und es können hohe Bußgelder auferlegt werden, wenn dies nicht rechtzeitig nachgeholt wird. Über den Kauf einer neuen Heizungsanlage können Sie jedoch bereits nach 15 Jahren nachdenken, denn er kann mehrere wichtige Vorteile bieten:
- Kostenersparnis: Angesichts der gestiegenen Öl- und Gaspreise kann ein effizienteres Heizsystem Kosten stark reduzieren (insbesondere in Kombination mit einer guten Wärmedämmung)
- Umweltschutz: Je effizienter eine Heizung ist, desto weniger Emissionen fallen an – moderne Heizungsanlagen mit Brennkessel holen sehr viel mehr Energie aus Öl und Gas heraus als ihre alten Gegenstücke
- Funktionalität erhalten: Das regelmäßige Warten und Ersetzen der Heizungsanlage sorgt für zuverlässige Wärme ohne dass z.B. lästige Geräusche oder unnötig hohe Kosten zur Belastung werden
- Mehr Zeit: Wenn Sie Ihre Heizung austauschen, bevor diese unbenutzbar wird, haben Sie mehr Zeit, um einen guten Erstatz auszuwählen und Fördermittel zu beantragen
Bei der Frage, ob eine neue Heizung empfehlenswert ist, hilft eine Energieberatung. Kostengünstige Angebote hierfür gibt es z.B. bei der Verbraucherzentrale.
Neue Heizung: Welche Optionen gibt es und was kostet das?
Es gibt verschiedene Arten von Heizungen, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben:
Heizungstyp | Kosten (Euro) | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|
Ölheizung | 7.000 – 9.000 | Brennstofflieferant frei wählbar | hohe CO2-Emissionen, Ölförderung schadet Umwelt, Abhängigkeit von schwankenden Ölpreisen |
Gasheizung | 5.000 – 10.000 | hoher Wirkungsgrad | braucht Gasanschluss, fossiler Brennstoff, Abhängigkeit von schwankenden Gaspreisen |
Pelletheizung | bis 25.000 | nutzt nachwachsenden und lokalen Rohstoff, stabile Preise | braucht besonders viel Platz, sehr teuer in Anschaffung und Einbau, aufwändige Wartung |
Wärmepumpe | bis 30.000 | niedrige Wartungskosten, kann auch zum Kühlen genutzt werden, niedrige Emissionen | Heizkosten pro kWh besonders hoch, erfordert u.U. Genehmigung, kann viel Platz einnehmen, lohnt sich i.d.R. nur bei gut gedämmten Gebäuden |
Solarthermie-Anlage | 4.000 – 10.000 | niedrige Wartungskosten, langlebig, nahezu keine Betriebskosten | muss mit anderer Heizung kombiniert werden, damit auch im Winter Wärme erzeugt werden kann, ist nicht für jedes Dach geeignet |
Verschiedene Heiztechnologien können auch kombiniert werden. Das bezeichnet man dann als Hybridheizung.
Förderung für den Heizungstausch
Spätestens ab 2028 müssen alle neuen Heizungen mindestens zu 65 Prozent erneuerbare Energien nutzen. Immobilienbesitzer können für den Heizungstausch jedoch umfassende Förderungen in Anspruch nehmen: Verschiedene Boni können kombiniert werden, sodass ein zu einem Zuschuss von bis zu 70 Prozent der Investitionskosten möglich ist. Genauere Informationen finden Sie beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
Modernisierungskredite für Heizungsaustausch
Für die Finanzierung einer neuen Heizung kommen mehrere Arten von Krediten infrage: Man kann einen Ratenkredit zur freien Verwendung in Anspruch nehmen, aber viele Banken bieten auch spezielle Modernisierungskredite an. Bei diesen wird oft, wie im Abschnitt zum Wohnkredit erklärt, das Haus als Sicherheit genutzt.
Bei der Entscheidung für einen möglichen Kredit sollten auf jeden Fall mögliche Fördermittel wie z.B. zinsgünstige KfW-Darlehen berücksichtigt werden. Modernisierungskredite können auch aufgenommen werden, wenn eine Immobilie noch nicht komplett abgezahlt ist, allerdings reduziert sich dadurch der mögliche Darlehensbetrag.
Kredit für eine Photovoltaikanlage
Wer eine eigene Photovoltaikanlage besitzt, kann auch umweltfreundlich Strom produzieren und oder für die Einspeisung von Überschüssen ins Stromnetz eine Einspeisevergütung erhalten. Für die Finanzierung einer Photovoltaikanlage kommen Ratenkredite zur freien Verwendung, Wohnkredite oder spezielle Solarkredite infrage. Oft ist es auch möglich, staatliche Förderung zu nutzen. Mehr dazu erfahren Sie hier:
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Kredit für ein Mobilheim oder Tiny House
Was ist ein Mobilheim?
Bei einem Mobilheim handelt es sich um ein kleines Fertighaus, das auf Rädern steht (allerdings kann es nicht wie ein Wohnwagen auf einer Straße fahren, sondern muss mit einem LKW an den gewünschten Standort transportiert werden). Mobilheime werden gerne als komfortable Alternative zum Wohnmobil genutzt, aber können auch dauerhaft bewohnt werden. Sie können entweder auf Campingplätzen oder privaten Grundstücken aufgestellt werden und werden an Wasser- und Stromleitungen angeschlossen.
Mobilheim als Hauptwohnsitz: Gesetzliche Regelungen
Wer ein Mobilheim als Hauptwohnsitz nutzen möchte, muss sich erst einmal darüber informieren, ob dies an dem anvisierten Standort legal ist. Dauerhaftes Camping auf einem Campingplatz ist nur möglich, wenn dieser in einem als Wohn- oder Mischgebiet ausgewiesenen Gebiet liegt. Wer sein Mobilheim als Erst- oder Hauptwohnsitz nutzt, braucht dort auch einen Postkasten. Für diesen fallen in der Regel zusätzliche Kosten an.
Eine Alternative zum Campingplatz ist es, ein Grundstück von einem Landwirt zu pachten. In diesem Fall muss man jedoch klären, wie der Anschluss an Strom, Wasser und Internet geregelt ist. Dauercampen geht in der Regel mit einem höheren Stromverbrauch einher als das Leben in einem Haus.
Mobilhaus kaufen: Darauf sollten Sie achten
Wenn Sie ein Mobilhaus auswählen, sollten Sie unter anderem darauf achten, wie es isoliert ist. Überlegen Sie sich auch vorab, wie mobil Sie sich Ihr neues Haus wünschen. Je größer ein Mobilheim ist, desto mehr Komfort bietet es. Aber auch der Transport wird bei einem größeren Haus aufwändiger und teurer. Darüber hinaus sollten Sie sich um eine Versicherung für das Mobilheim kümmern.
Was kostet ein Mobilheim?
Da es Mobilheime und die verwandten Modulhäuser und Tiny Houses in vielen verschiedenen Größen und Ausführungen gibt, ist auch die Preisspanne sehr groß – eine sehr einfache Variante gibt es bereits ab 30.000 Euro. Wenn das Mobilheim einen vollwertigen Ersatz für ein Einfamilienhaus darstellen soll, sind jedoch auch Preise von oder über 200.000 Euro möglich.
Immobilienkredit für ein Mobilheim – geht das?
Rechtlich gelten Mobilheime als bewegliche Sachen und damit nicht als Immobilien und sind auch nicht fest mit dem Boden verbunden. Dadurch ist eine Finanzierung durch eine Hypothek oder Grundschuld nicht möglich. Mobilheime können jedoch als Sicherheit akzeptiert werden. Das macht es einfacher, Kreditzusagen zu erhalten, und führt zu niedrigeren Zinsen.
Kredite für Mobilheime
Einige Banken haben spezielle Angebote für die Finanzierung von Mobilheimen. Ansonsten kommt dafür auch ein Ratenkredit zur freien Verwendung infrage. Der Vorteil einer Mobilheim-Finanzierung: Anders als beim klassischen Kredit für den Bau oder Kauf eines Hauses ist Eigenkapital zwar vorteilhaft, aber nicht erforderlich, entscheidend ist nur die Fähigkeit, die Raten zuverlässig zu zahlen.
Beispiel: Ratenkredit für ein Mobilheim
Unsere Beispielkundin möchte sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen – und hat ein Mobilheim als kostengünstige Option dafür entdeckt. Sie entscheidet sich für ein Mobilheim, das 80.000 Euro kostet. 20.000 Euro hat sie selbst gespart, die restlichen 60.000 Euro möchte sie mit einem Kredit finanzieren und diesen im Verlauf der nächsten 7 Jahre tilgen. Das kann beispielsweise so aussehen:
Kreditbetrag | 60.000 Euro |
Laufzeit | 84 Monate |
Effektivzins | 4,84 Prozent |
Monatliche Rate | 842,53 Euro |
Gesamtkosten | 70.685,60 Euro |
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Die besten Kreditanbieter (2024)
Beim Vergleich verschiedener Kredite können Sie auch die Bewertung des Anbieters durch unabhängige Testinstitute miteinbeziehen. Denn Service, Konditionen, Transparenz und viele andere Eigenschaften von Filial- und Direktbanken sowie Anbietern von Online-Krediten werden regelmäßig getestet. Unsere Auswertung verschiedener Testergebnisse finden Sie hier:
Kredite für Haus und Garten im Vergleich
Der Vergleich lohnt sich
Bevor Sie einen Vertrag abschließen, sollten Sie Kredite verschiedener Banken vergleichen. Wir empfehlen Ihnen hierzu den Kreditrechner von Smava. Dort erhalten Sie auf der Grundlage Ihrer Daten eine Auswahl von für Sie infrage kommenden Krediten einschließlich realistischer Angaben, welche Zinsen für Sie anfallen würden. Die Anfrage verschiedener Angebote wirkt sich nicht auf Ihren Schufa-Score aus. Hier haben Sie auch die Möglichkeit, spezifisch Kredite zum Wohnen oder Modernisieren zu vergleichen.
Vergleichskriterien
Tipp: Informieren Sie sich über Förderungen und Steuervorteile
Viele Sanierungsmaßnahmen dienen den folgenden Zwecken:
- Energieeffizienz
- Barrierefreiheit bzw. altersgerechtem Wohnen
- Einbruchsschutz
Ist dies der Fall, gibt es Möglichkeiten der staatlichen Förderung wie z.B. Zuschüsse oder besonders günstige Kredite. Darüber hinaus können Sie bei Handwerksarbeiten, die dem Erhalt und der Renovierung einer von Ihnen genutzten Immobilie dienen, einen Teil der Kosten von der Steuer absetzen.
Behalten Sie den Überblick
Bei vielen kleinen Krediten, die parallel laufen, ist es leicht möglich, den Überblick über das Ausmaß der finanziellen Belastung zu verlieren. Achten Sie darauf, Ihren finanziellen Spielraum realistisch einzuschätzen. Haben sich die Kredite aufgetürmt, empfiehlt sich unter Umständen eine Umschuldung.
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Fazit
Es gibt zahlreiche Anschaffungen oder Arbeiten rund um Haus und Garten, für deren Finanzierung ein Kredit nötig ist. Oft handelt es sich hierbei um Modernisierungskredite oder Konsumentenkredite. Wer Wohneigentum als Sicherheit einsetzen kann, kann Kredite mit weniger hohen Zinsen abschließen. Vergleichen Sie nicht nur die Konditionen verschiedener infrage kommender Kredite, sondern informieren Sie sich noch davor, wie Sie durch einen Preisvergleich oder die Inanspruchnahme von Förderung sparen können.
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