Das erwartet Sie hier
Warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll ist und für welche Personen sie besonders wichtig ist.
Inhalt dieser SeiteDas Wichtigste in Kürze
Darum ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll
Ihre Arbeitskraft ist Ihr Kapital
Stellen Sie sich vor, dass Sie plötzlich nicht mehr arbeiten können, weil Sie einen Unfall hatten oder an einer schweren Krankheit leiden. Ihr fehlendes Einkommen wird nur teilweise von der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung ersetzt. Können Sie den Rest problemlos finanziell allein stemmen, um Ihren Lebensstandard zu halten? Lautet die Antwort „nein“, so ist eine private Berufsunfähigkeitsversicherung für Sie sinnvoll und notwendig. Denn nichts ist wertvoller als Ihre Arbeitskraft.
Berufsunfähigkeit kann jeden treffen
Laut statistischen Angaben ist jeder vierte Arbeitnehmer im Verlauf seines Berufslebens von Berufsunfähigkeit betroffen. Längst sind nicht mehr nur diejenigen von einer Berufsunfähigkeit bedroht, die körperlich schwere Arbeit leisten, wie etwa Handwerker. Zwar gehören körperliche Beschwerden immer noch zu den häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit, jedoch werden psychische Erkrankungen mehr und mehr zur wahrscheinlichsten Ursache. Entsprechend ist die Berufsunfähigkeitsversicherung auch bei einem Bürojob sinnvoll.
Grundsätzlich gilt: Wer auf sein berufliches Einkommen angewiesen ist, für den ist die Absicherung der Arbeitskraft und damit der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung notwendig. Das gilt gleichermaßen für Arbeitnehmer, Beamte, Selbständige und Freiberufler.
Ursachen für Berufsunfähigkeit sind vielfältig
Mit steigendem Alter wächst das Risiko einer Berufsunfähigkeit, doch auch jüngere Menschen können davon betroffen sein. Gerade Unfälle und psychische Erkrankungen sind Risiken, die für jüngere Altersgruppen sehr relevant sind.
Die gesetzliche Absicherung reicht nicht aus
Im Falle einer Berufsunfähigkeit sollten Sie sich nicht einzig auf die Unterstützung vom Staat verlassen, denn diese ist in den meisten Fällen zu gering:
- Ihre Krankenversicherung kommt nur für Ihre Behandlungskosten auf, damit Sie wieder gesund werden. Sie leistet auch ein Krankengeld, nachdem nach sechs Wochen die Lohnzahlung durch den Arbeitgeber aufhört. Aber auch das Krankengeld ist zeitlich befristet.
- Die Pflegeversicherung übernimmt lediglich die Kosten für stationäre oder ambulante Pflege, falls Sie pflegebedürftig werden.
- Die Unfallversicherung unterstützt Sie nur, wenn Sie bleibende körperliche Schäden nach einem Unfall davontragen.
Während die private Unfallversicherung Sie auch in der Freizeit und weltweit schützt, zahlt die gesetzliche Unfallversicherung bei Arbeits- und Wegeunfällen und Berufskrankheiten.
Und was ist mit der staatlichen Erwerbsminderungsrente?
Von der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten Sie eine monatliche Rente (Erwerbsminderungsrente), falls Sie nicht mehr arbeiten können. Jedoch ist diese für die meisten Menschen unzureichend, und zwar aus zwei Gründen:
- Sie ist zu gering
Die Erwerbsminderungsrente deckt nur einen Teil des letzten Bruttoeinkommens ab, der den meisten Menschen nicht ausreicht, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Zumal die Lebenshaltungskosten bei einer Berufsunfähigkeit sogar noch steigen können. - Sie ist zu schwer zu bekommen
Es müssen zahlreiche Bedingungen erfüllt sein, damit die gesetzliche Rentenversicherung zahlt. So darf es beispielsweise keinen Zweifel daran geben, dass die betroffene Person gar keiner beruflichen Tätigkeit mehr nachgehen beziehungsweise nur wenige Stunden pro Woche arbeiten kann. Es muss also nicht nur eine Berufsunfähigkeit, sondern eine Erwerbsunfähigkeit vorliegen. Darüber hinaus muss die betroffene Person mindestens fünf Jahre lang in die Rentenkasse eingezahlt haben.
Darum ist die private Berufsunfähigkeitsversicherung für Sie sinnvoll
Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung leistet im Gegensatz zur staatlichen Erwerbsminderungsrente schneller und mehr, denn:
- Sie bestimmen die Höhe Ihrer späteren Berufsunfähigkeitsrente selbst
- Der Versicherer leistet bereits, wenn Sie mindestens zu 50 Prozent für mindestens sechs Monate Ihrer aktuellen Tätigkeit nicht mehr nachgehen können
Ein weiterer Vorteil: Die private Berufsunfähigkeitsversicherung ist die einzige Absicherung, die auch psychische Erkrankungen als Ursache für eine Arbeitsunfähigkeit versichert.
Mehr zur Berufsunfähigkeitsversicherung
Im Vergleich: Staatliche und private Absicherung
Gesetzliche Rentenversicherung
Private Berufsunfähigkeitsversicherung
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Wer braucht eine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Für wen ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung notwendig?
Warum es sich lohnt, sich jung zu versichern
Wer die Berufsunfähigkeitsversicherung bereits in einem jungen Alter abschließt, profitiert in der Regel von den günstigen Bedingungen für junge Versicherungsnehmer. Auch ist es weniger wahrscheinlich, in diesem Alter bereits Vorerkrankungen zu haben, die den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung erschweren. Eine Nachversicherungsgarantie ermöglicht es, zunächst eine niedrigere Berufsunfähigkeitsrente zu vereinbaren und entsprechend niedrige Beiträge zu zahlen, jedoch beides später zu erhöhen, sobald man ein höheres Einkommen hat.
Für wen ist eine BU sinnvoll, aber schwierig zu bekommen?
Allerdings soll auch nicht unerwähnt bleiben, dass einige Berufsgruppen Probleme haben, einen bezahlbaren Versicherungsschutz zu bekommen. Leider betrifft dies nicht selten gerade die Berufsgruppen, bei denen der Schutz besonders wichtig ist. Dies betrifft vor allem Menschen, bei denen körperliche Arbeit im Vordergrund steht, wie zum Beispiel Pflegekräfte oder Handwerker. Auch haushaltsführende Personen werden oft hoch eingestuft, sodass Berufsunfähigkeitsversicherungen für Hausfrauen und -männer teuer sein können. Diese Personengruppen sind mitunter darauf angewiesen, auf eine alternative Versicherung zurückzugreifen.
Alternativen zur Berufsunfähigkeitsversicherung
Bis zu welchem Alter ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung sinnvoll?
Man kann auch noch in einem relativ hohen Alter eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen, sofern Vorerkrankungen oder stark risikobehaftete Tätigkeiten oder Hobbys nicht zu einer Ablehnung führen. Es kann sich auch durchaus noch lohnen. Allerdings fallen die Kosten durch das gestiegene Alter und eventuelle Vorerkrankungen oft höher aus als für jüngere Versicherungsnehmer. Wenn Sie kein finanzielles Polster für die letzten Jahre vor der Rente haben, sollten Sie darauf achten, bis zum Renteneintritt versichert zu sein.
Mehr zur Berufsunfähigketisversicherung mit 50
Wer braucht keine Berufsunfähigkeitsversicherung?
Personen, deren Einkommen nicht von ihrer Arbeitskraft abhängig ist, benötigen auch keine Berufsunfähigkeitsversicherung. Neben vermögenden Menschen betrifft das vor allem Rentner und Pensionäre. Auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler ist erst ab einem gewissen Alter sinnvoll oder überhaupt möglich.
Bei Arbeitslosen, Hartz IV-Empfängern und Minijobbern ist die Sachlage nicht mehr so eindeutig. Denn sie können auch wieder ins Berufsleben einsteigen. Allerdings spricht hier die finanzielle Situation häufig gegen eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Diese Klauseln und Leistungen sind sinnvoll
So behalten junge Versicherte ihre Vorteile
Es kann vorteilhaft sein, frühzeitig eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen – sei es selbst oder über die Eltern. Studenten, Auszubildende und Eltern, die eine Versicherung für ihre Kinder abschließen, sollten jedoch darauf achten, dass keine erneute Gesundheitsprüfung und Risikoprüfung vorgesehen ist und dass Berufswechsel nicht meldepflichtig sind.
Das sollten Sie vermeiden
Sinnvolle Klauseln und Ergänzungen
Folgende Klauseln und Leistungen sollten hingegen enthalten sein:
- Nachversicherungsgarantie (Option, Berufsunfähigkeitsrente zu bestimmten Anlässen ohne eine erneute Gesundheitsprüfung zu erhöhen)
- Beitragsdynamik (kontinuierliche Erhöhung von Berufsunfähigkeitsrente und entsprechend auch Versicherungsbeiträgen, um die Inflation auszugleichen)
- Kurzer Prognosezeitraum (Rentenzahlung ab einer Prognose von sechs Monate anhaltender Berufsunfähigkeit)
- Rückwirkende Zahlung bei verzögerter Feststellung der Berufsunfähigkeit
- Pauschalregelung bei der Rentenzahlung (Auszahlung der vollen Berufsunfähigkeitsrente ab einer Berufsunfähigkeit von 50 Prozent)
- Keine befristete Anerkennung der Berufsunfähigkeit
- Keine Anzeigepflicht erhöhter Risiken nach Vertragsschluss
Eine detailliertere Erklärung zu diesen und weiteren Klauseln der Berufsunfähigkeitsversicherung finden Sie hier:
Klauseln und Bedingungen der Berufsunfähigkeitsversicherung
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