Der deutschlandweite Ratgeber – Versicherung für Hunde, Hund anmelden und Hundesteuer (2024)

Das Wichtigste in Kürze

  • Zukünftige Hundebesitzer müssen einiges beachten: Sie sind zum Beispiel verpflichtet, ihren Hund anzumelden und die entsprechende Steuer zu zahlen.
  • Auch eine Hunde­haftpflicht­versicherung ist unter Umständen ver­pflichtend – es kommt auf den Hund und das Bundesland an.
  • Mit Versicherungen wie der Hundekranken­versicherung oder Hunde-OP-Versicherung sichert man das Wohlergehen des Hundes ab.
  • Besitzer von Listenhunden müssen in vielen Fällen zusätzliche Pflichten und Besonderheiten beachten.

Das erwartet Sie hier

Wie sie Ihren Hund anmelden und versichern und welche Steuern anfallen – der ultimative deutschlandweite Ratgeber.

Inhalt dieser Seite
  1. Was muss ich beim Hundekauf beachten?
  2. Anmeldung und Hundesteuer
  3. Wichtige Hunde­­versicherungen
  4. Die Hunde­­haftpflicht­­versicherung
  5. Die Hundekranken­­versicherung
  6. Die OP Versicherung für Hunde
  7. Vorschriften für Listenhunde
  8. Fazit

Was muss ich beim Hundekauf beachten?

Das sollten Sie vor dem Kauf bedenken

Vor der Entscheidung, einen Hund zu kaufen, gilt es einiges zu beachten. Natürlich denken die meisten erst an die Kosten für Futter und die Zeit, die man in Spaziergänge investieren muss, wenn man sich für einen Hund entscheidet. Jedoch gibt es weitaus mehr zu bedenken als das. Einen Überblick bietet unsere Checkliste:

Unsere Checkliste für den Hundekauf


Icon Wegweiser

Tierheim, Züchter oder privater Hundekauf?

Die Frage, wo man den neuen Hund kauft, hat mehr Konsequenzen, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Jede der drei Optionen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile:

Hund vom Züchter

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Ein Hund vom Züchter kostet häufig mehr. Informieren Sie sich unbedingt über Spezialfutter, Rasse­erkrankungen und Ähnliches. Wenn man aber gezielt nach einer Rasse sucht, ist der Züchter oft die einzige Anlaufstelle.

Hund aus dem Tierheim

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Im Tierheim hat man hingegen oft nicht die Möglichkeit, einen Welpen zu bekommen, was sich aber viele wünschen. Dafür gibt es im Tierheim viele Mischlinge. Und diese gelten als robuster und nicht so anfällig für diverse Erkrankungen. Darüber hinaus kann man so einem Hund ein Zuhause geben.

Privatverkauf von Hunden

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Natürlich können Sie Ihren Hund auch privat kaufen. Dabei sollten Sie aber unbedingt bei Verkäufer und Hunden genau hinsehen. Viele Menschen schlagen Profit aus dem Verkauf von Welpen, bieten diesen aber zum Teil nicht ausreichend Platz zum Toben und impfen die Tiere oft nicht ausreichend. So können Sie Pech haben und einen kränklichen, unterversorgten Welpen bekommen, der von Anfang an hohe Tierarztkosten verursacht.

Icon Vertrag mit Unterschrift

Der Kaufvertrag

Egal, wofür Sie sich entscheiden: Vergessen Sie nicht, einen Kaufvertrag aufzusetzen. Dieser Vertrag kann sowohl schriftlich als auch mündlich erfolgen. Ein schriftlicher Vertrag ist dabei immer empfehlenswerter, da mündliche Absprachen im Falle eines Rechtsstreits schwer zu beweisen sind.

Das gehört in den Vertrag

In den Kaufvertrag gehört Folgendes unbedingt:

  • Name und Anschrift des Käufers und des Verkäufers
  • Der „Kaufgegenstand“ Hund muss unter konkreten Angaben bezeichnet werden (Mängel, Rasse, Alter, Krankheiten und ähnliches)
  • Es muss festgehalten werden, wann der Kaufpreis in welcher Höhe fällig wird
  • Papiere wie Impfpass und Ahnentafel müssen aufgeführt werden, falls vorhanden
  • Ort, Datum, Unterschriften beider Parteien

Hundeschule besuchen

Eine Hundeschule zu besuchen hat fast nur Vorteile – außer, dass es natürlich mit Kosten und Zeit verbunden ist. Aber Sie und Ihr Hund profitieren beide von einem Besuch dort:

  • Sie lernen beide den richtigen Umgang miteinander.
  • Ihr Hund lernt, wie er mit Artgenossen umgehen muss.
  • Er kann mit anderen Hunden spielen – das ist vor allem für Welpen zur Sozialisierung wichtig.
  • Natürlich ist der größte Vorteil, dass Ihr Hund wichtige Kommandos lernt und erzogen wird.
  • Mögliche Verhaltensauffälligkeiten werden sofort entdeckt.
  • Sie können sich dort mit anderen Hundehaltern austauschen.

Die Hundeschule hilft beim Hundeführerschein

Der Besuch einer Hundeschule ist auch eine gute Voraussetzung, um die Prüfung für den Hundeführerschein zu bestehen. Dieser ist in Niedersachsen Pflicht für alle Hundebesitzer, in den übrigen Bundesländern zum Teil für die Halter von Listenhunden.

Hund anmelden und Hundesteuer zahlen

Anmeldung und Hundesteuer sind Pflicht

Die Hundesteuer zu bezahlen ist in Deutschland ausnahmslos Pflicht. Ein Verstoß dagegen wird mit hohen Bußgeldern geahndet. Wenn Sie sich einen Hund anschaffen, sind Sie verpflichtet, ihn in Ihrer Gemeinde für die Hundesteuer anzumelden. Im Freien müssen Hunde eine Steuermarke am Halsband tragen.

Icon Hund

Icon Kassenbon mit Haken

Wie hoch ist die Hundesteuer?

Die Kosten variieren dabei je nach Stadt oder Gemeinde. Generell gilt: Ein Zweithund wird höher besteuert als der Erste und auch für Listenhunde zahlt man meist eine höhere Steuer.


Wofür man wirklich Hundesteuer bezahlt

Entgegen der geläufigen Meinung bezahlen Hundehalter die Hundesteuer nicht für etwaige Leistungen wie etwa die Hundekotbeseitigung durch die Stadt. Die Steuer ist vielmehr eine öffentlich-rechtliche Abgabe, die für die Finanzierung von diversen kommunalen Aufgaben verwendet wird.

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So versichern Sie Ihren Hund

Die passende Versicherung für Hunde

Im Alltag mit Hunden gibt es diverse Risiken. Beispielsweise geht schnell der ein oder andere Gegenstand zu Bruch oder Ihr Hund könnte einen anderen Hund beißen. Ihr Hund kann sich unter Umständen auch so verletzen, dass er selbst zum Tierarzt muss oder Medikamente benötigt. Damit Hundehalter sich und ihren Hund umfassend gegen unvorhergesehene Unfälle versichern und hohe Kosten vermeiden können, gibt es drei Versicherungen:

Je nachdem, was Sie für einen Hund besitzen und in welchem Bundesland Sie leben, ist die Hunde­haftpflicht­versicherung unter Umständen Pflicht für Sie. Die beiden letzteren Versicherungen sollen garantieren, dass Ihr Hund im Notfall gut medizinisch behandelt wird, ohne dass dies ein großes Loch in Ihre Finanzen reißt.


Icon Vertrag

Versicherungen für gewerbliche Hundebesitzer

Wer aus beruflichen Gründen Hunde hält, wird nicht nur in der Steuer anders behandelt. Es gibt auch spezielle Versicherungen wie die betriebliche Hunde­versicherung. Für Züchter, Tierheime, Hundeschulen und vergleichbare Betriebe ist oft eine Zwinger­haftpflicht­versicherung sinnvoll.

Wo ist eine Hunde­haftpflicht­versicherung in Deutschland Pflicht?

Informieren Sie sich über die lokalen Vorschriften!

Bevor Sie sich einen Hund anschaffen, sollten Sie recherchieren, wie die rechtlichen Bestimmungen in Ihrem Bundesland bezüglich der Pflicht zur Hunde­haftpflicht­versicherung und weiteren Pflichten von Hundehaltern lauten. Denn bei Verstößen können Bußgelder von bis zu 10.000 Euro auf Sie zukommen!


Vorschriften für Hundehalter im Überblick

Während manche Regelungen für Hundehalter fast deutschlandweit gelten, gibt es andere teilweise nur in einem bestimmten Bundesland. Sie können unserer Grafik entnehmen, wo die folgenden Dinge vorgeschrieben sind:

  • Hunde­haftpflicht­versicherung
  • Leinenzwang
  • Maulkorbpflicht
  • Hundeführerschein
  • Hunde­haftpflicht­versicherung in Bezug auf einige Rassen (gefährliche und Listenhunde)
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Für welche Hunde gilt die Pflicht?

Der Abschluss einer Hunde­haftpflicht­versicherung ist in Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen für alle Hundehalter zwingend vorgeschrieben. In den übrigen Bundesländern muss für bestimmte, als gefährlich geltende Hunderassen eine Hunde­haftpflicht­versicherung abgeschlossen werden. Einzig in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern gibt es keine gesetzliche Pflicht für eine Hunde­haftpflicht­versicherung.


Icon Person mit Liste

Besonderheiten bei Listenhunden

Hunde, die als gefährlich eingestuft und deshalb oft als Listenhunde bezeichnet werden, müssen in der Öffentlichkeit immer einen Maulkorb tragen. Eine Ausnahme besteht nur in Bayern und Hessen. In Brandenburg gilt die Pflicht für alle Hunde, unabhängig von der Rasse. In Niedersachsen ist darüber hinaus sogar ein Sachkundenachweis, der auch Hundeführerschein genannt wird, Pflicht für jeden Hundebesitzer.

Mehr zu Listenhunden

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Icon Gipsbein

Was kosten Hundeschäden?

Sachschäden durch Hunde können ab 25 Euro aufwärts kosten. Es kommt darauf an, was der Hund beschädigt: Wedelt er mit seinem Schwanz und schmeißt ein Smartphone vom Tisch oder verursacht er einen Autounfall, bei dem ein Totalschaden an einem Fahrzeug entsteht? Wird eine Person verletzt? Wichtig ist deshalb nur, dass die Versicherungssumme, die den jeweiligen Schaden deckt, hoch genug ist.


Welche Summe deckt meine Hunde­haftpflicht­versicherung mindestens ab?

Bei einer Hunde­haftpflicht­versicherung beträgt die niedrigste mögliche Versicherungssumme drei Millionen Euro. Somit sind Schäden bis zu dieser Versicherungssumme abgesichert.

Damit Sie einen groben Überblick über typische Hundeschäden und die anfallenden Kosten erhalten, haben wir von transparent-beraten.de ein wenig Material zusammengetragen, um zu verdeutlichen, dass bei Hundeschäden oft sehr hohe Schadenssummen entstehen:

Schaden an Menschen

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Wenn ein Hund eine Person verletzt – beispielsweise, wenn ein Hund einem Kind ins Gesicht beißt und dieses ein Leben lang Folgeschäden davonträgt -, dann kann der Schaden bei 10.000 Euro anfangen. Mitunter geht die Summe in die Millionenhöhe, wenn in Folge Schmerzensgeld, Medikamente, Operationen und Untersuchungen bezahlt werden müssen.

Schaden am Tier

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Wenn Ihr Hund ein anderes Tier verletzt, gilt das als Sachschaden und Sie als Besitzer müssen ohne zureichende Versicherung selbst die Kosten dafür tragen. Wenn Ihr Hund beispielsweise einen anderen Hund beißt und dieser operiert werden muss, säßen Sie ohne Versicherung auf den Kosten, die schnell im fünfstelligen Bereich liegen können.

Verkehrsunfall

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Verursacht ein Hund einen Verkehrsunfall, muss der Halter in voller Höhe für die Sach- und Personenschäden aufkommen. Je nach Konstellation kann auch der Autofahrer in Mithaftung genommen werden, sofern er nicht nachweisen kann, dass der Unfall unvermeidlich gewesen ist.

Tierhalterhaftung

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Ihr Hund muss nicht aktiv etwas tun, damit Haftungsrisiken entstehen. Das zeigt das folgende Beispiel: Jemand stürzt in einem Laden über ihren Vierbeiner, der am Eingang liegt. Die Konsequenz für Sie als Besitzer sind bis zu 15.000 Euro Schmerzensgeld. Denn wieder handelt es sich um einen klaren Fall von Tierhalterhaftung.

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Wie viel kostet eine Hunde­haftpflicht­versicherung?

Die Kosten für eine Hunde­haftpflicht­versicherung sind von mehreren Faktoren abhängig und liegen momentan zwischen 46 und 118 Euro pro Jahr:

  • Höhe der Deckungssumme
  • Hunderasse (Listenhunde kosten mehr)
  • Alter und Gewicht des Hundes
  • Anzahl der Tiere (Rabatt bei mehreren Hunden)
  • Gewünschte Zusatzleistungen, wie zum Beispiel eine höhere Deckungssumme
  • Art der Zahlung (jährlich ist meist günstiger als halb- oder vierteljährlich)
  • Höhe der Selbst­beteiligung bei einem Schaden
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Kann ich meine Hunde­haftpflicht­versicherung von der Steuer absetzen?

Bei der Hunde­haftpflicht­versicherung handelt es sich um eine steuerlich absetzbare Sonderausgabe. Tragen Sie sie in der Steuererklärung unter „sonstige Vorsorgeaufwendungen“ ein.

Tierkranken­versicherung für Hunde

Kranken­versicherungen gibt es auch für Tiere

Eine umfassende Kranken­versicherung abzuschließen, ist für die meisten Menschen selbstverständlich. Doch haben Sie auch schon daran gedacht, Ihren Hund gegen Krankheiten und Operationen umfassend zu versichern, damit Sie als Besitzer nicht auf den Tierarztkosten sitzen bleiben? Das ist nämlich mit einer Tierkranken­versicherung möglich.

Mehr zur Hundekranken­versicherung

Wie sinnvoll ist eine Tierkranken­versicherung?

Hunde können genau wie wir Menschen chronisch erkranken, Allergien entwickeln oder Unfälle haben. Mit einer Hundekranken­versicherung inklusive OP-Versicherung wären Sie also bestens versorgt und für jeden Fall abgesichert. Sie würden jedoch sehr hohe Beiträge bezahlen und vermutlich ist die ein oder andere Krankheit Ihres Vierbeiners vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Vor allem Operationen sind beim Hund mit hohen Kosten verbunden. Routineuntersuchungen, Impfungen und die Behandlung von gängigen Krankheiten, wie zum Beispiel einer Blasen­entzündung für den Hund, fallen dabei weniger ins Gewicht.

Gängige Impfungen, Verletzungen und OP-Kosten beim Hund

Ein Hund muss nicht nur als Welpe immer wieder untersucht und geimpft werden: Gerade in den ersten eineinhalb Jahren muss Ihr Hund von der Staupe-Impfung über eine Hepatitis-Impfung bis hin zur Tollwut- und Parvovirose-Impfung einiges über sicher ergehen lassen – und Ihr Geldbeutel auch.

Darüber hinaus kommen diverse jährliche Routineuntersuchungen und kleinere, regelmäßig nötige Behandlungen wie eine Zahnfleischprophylaxe auf Sie zu. Dabei kommt über die Jahre eine größere Summe zusammen, die Sie als Halter zahlen müssen.

Wann leistet die Hundekranken­versicherung?

Wenn eine teure Behandlung nötig wird, springt die Tierkranken­versicherung ein. Die Leistungen umfassen:

  • Tierärztliche Behandlungen
  • Erstattung von Medikamenten
  • Diagnostik und Behandlung
  • Operationen und Unterbringungskosten

Icon Blatt mit Lupe

Das sollten Sie beachten

Die Beiträge zur Hundekranken­versicherung sind verhältnismäßig hoch. Außerdem ist es bei der Tierkranken­versicherung besonders wichtig, die Versicherungs­bedingungen gründlich zu lesen. Viele Versicherer schließen eine Reihe von Krankheiten vom Versicherungsschutz aus.

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Was genau hat es mit Rasse­erkrankungen auf sich?

Wenn eine Hunderasse bekannte „Rasse­erkrankungen“ hat, sind diese Rassen entweder gegen einen Mehrbeitrag zu versichern oder diese typischen Erkrankungen werden vom Versicherungsschutz ausgeschlossen.


Wann lohnt sich Rundumschutz?

Eine Tierkranken­versicherung als Rundumschutz zahlt sich also vor allem bei Hundebesitzern aus, die einen ohnehin schon kostenintensiven Hund als Haustier haben und sich die monatlichen Prämien ohne Probleme leisten können.

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Hunde-OP-Versicherung: Eine günstige Alternative?

Was leistet eine OP-Versicherung beim Hund?

Eine Hunde-OP-Versicherung deckt, wie der Name schon sagt, alle Kosten ab, die im Zusammenhang mit einer OP entstehen. Dazu gehören Nachsorgeuntersuchungen, Medikamente und Verbandsmaterial sowie stationäre Aufenthalte in einer Tierklinik – egal, ob es sich um eine ­verletzungs- oder krankheitsbedingte OP handelt.


Icon Achtung

Unbedingt Leistungsausschlüsse beachten

Achten Sie bei einer Hunde-OP-Versicherung auch auf Leistungsausschlüsse! Einige Versicherer übernehmen beispielsweise keine Kosten für OPs, die wegen chronischer Erkrankungen nötig oder durch Überzüchtung bedingt sind. Tiere mit Krankheiten wie etwa Epilepsie, Diabetes oder Schilddrüsen­erkrankungen sind ebenfalls komplett vom Versicherungsschutz ausgeschlossen.


Geld sparen mit einer Hunde-OP-Versicherung

Meist ist eine reine OP-Versicherung für Hunde jedoch die günstigere Alternative zur Hundekranken­versicherung. Und sie deckt in Summe die höheren Schäden ab, da OPs, wie man in der obigen Grafik gut erkennen kann, bei Hunden schnell sehr teuer werden können.

Beispiele: Ein Bänderriss bei einem Hund kann beispielsweise bis zu 1.800 Euro kosten. Bei einer Magen-OP, weil er Steine gefressen hat, sind Kosten bis zu 3.000 Euro möglich.

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Kosten im Vergleich

Für eine Tierkranken­versicherung zahlt man rund 750 Euro im Jahr, für eine reine OP-Versicherung jedoch nur um die 200 Euro pro Jahr. Der Leistungsumfang ist bei einer Tierkranken­versicherung zwar deutlich größer und geht weit über Operationskosten hinaus. Für Hundehalter, die jedoch vor allem plötzliche, hohe OP-Kosten für ihren Hund fürchten, lohnt sich eine Hunde-OP-Versicherung eher.

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Versicherungen vergleichen

Die universell perfekte Hunde­versicherung gibt es nicht. Ein Vergleich hilft Ihnen jedoch, das Angebot zu finden, das optimal auf Sie und Ihren Hund zugeschnitten ist.

Alle wichtigen Hunde­versicherungen im Überblick

Was muss ich bei einem sogenannten Listenhund beachten?

Besondere Auflagen

Wer einen Listenhund hat, muss mit höheren Kosten für die Hunde­haftpflicht­versicherung rechnen. Beim Halten eines Listen- oder Kampfhundes können zudem diverse Auflagen gelten. Dabei gibt die Kampfhundeverordnung des jeweiligen Bundeslandes vor, welche Regeln für die Haltung zutreffen.

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Wie läuft ein Wesenstest ab?

Der Wesenstest ist dabei von zentraler Bedeutung: Er soll bestätigen, dass der Hund weder im Verhalten noch im Charakter gefährlich ist. Des Weiteren überprüft das Amt, wie der Hund auf Menschen und andere Hunde reagiert. Auch, ob er den Menschen als Führungsposition anerkennt, sein Verhalten in Stresssituationen und die Reaktion auf verschiedene Umweltreize werden getestet.

Kosten des Wesenstests

Die Kosten eines solchen Tests liegen bei circa 60 Euro. Leine und Maulkorb können trotz bestandenem Wesenstest weiterhin Pflicht sein. Die detaillierten Auflagen zu Erwerb, Zucht, Ausnahmen zur Verordnung und Voraussetzungen für die Haltung in Ihrem Bundesland finden Sie in dieser Zusammenfassung der Auflagen für Listenhunde in den einzelnen Bundesländern.

Fazit

Wie Sie sicher schon wissen, ist ein Hund mit vielen Pflichten verbunden – nicht nur in Bezug auf sein Wohlergehen, sondern auch mit rechtlichen. Einen Hund anmelden, Steuern für den Hund zu bezahlen und eine Hunde­haftpflicht­versicherung sind daher unabdingbar für jeden Hundebesitzer. Für welche zusätzliche Versicherung für HundeThema Tierkranken­versicherung – Sie sich entscheiden, bleibt Ihnen überlassen. Jedoch raten wir Ihnen, alle Anbieter gut zu vergleichen, um den passenden Schutz für sich und Ihren Hund zu finden.

Die Infografik und die einzelnen Grafiken dürfen gerne verwendet und geteilt werden. Bitte nennen Sie als Quelle diesen Beitrag oder www.transparent-beraten.de

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Foto von Katharina Burnus
Katharina Burnus
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