Das erwartet Sie hier
Wichtige Neuigkeiten aus den Bereichen Finanzen, Immobilien, Versicherungen und Co. und was jetzt für Sie wichtig ist.
Inhalt dieser SeiteDas Wichtigste in Kürze
Was für Ihre Finanzen wichtig ist
Abgabe der Steuererklärung nicht vergessen
Keine Panik: Sie haben noch ein paar Wochen Zeit. Wenn Sie steuerpflichtig sind und Ihre Steuererklärung für das Jahr 2024 selbst erstellen, müssen Sie die Steuererklärung spätestens am 31. Juli 2025 beim Finanzamt abgegeben haben.
Falls Sie die Erklärung deutlich zu spät abgeben, ist das Finanzamt verpflichtet, einen Verspätungszuschlag zu erheben. Beantragen Sie am besten eine Verlängerung, wenn Sie die Frist nicht einhalten können.
Wie Sie die Beiträge oder gegebenenfalls die Auszahlung von Versicherungen steuerlich geltend machen können, erfahren Sie auf unserer Seite:
Versicherungen richtig von der Steuer absetzen: eine Orientierungshilfe
Tipp aus der Redaktion:
Die besten Steuer-Softwares
„Mit einer Steuer-Software geht das Erstellen der Steuererklärung noch schneller. WiSo-Steuer ist eine gute Rundum-Software für verschiedenste Steuerfälle mit ausführlichen Zusatztipps. Sie kostet aber offiziell rund 36 Euro im Jahr im Abo. Im Internet findet man aber immer wieder günstige Angebote – die Testversion ist übrigens kostenlos. Taxfix lässt sich sehr intuitiv und einfach per Smartphone-App bedienen. Sie eignet sich allerdings nur für simple Fälle. Haben Sie als Selbständiger oder Immobilienbesitzer eine Steuererklärung außerhalb der Norm, ist Taxfix nicht so hilfreich. Taxfix ist kostenlos bis zur Berechnung der Erstattung, nur bei Abgabe der Steuererklärung entstehen Kosten ab 39,99 Euro.
Mein Favorit für dieses Jahr ist Check24 Steuer. Die Software ist kostenlos und lässt sich relativ einfach benutzen. Sie hat zwar nicht ganz so viele umfangreiche Tipps, die reichen aber trotzdem aus, wenn man sich mit den einzelnen Posten schon etwas auskennt. Vor allem: Das ging total schnell. Ich habe meine Erstattung schon auf dem Konto. Check24 Steuer gibt es auch mit AI-Assistant – das habe ich aber nicht ausprobiert.“
Tricks für Ihre Steuererklärung finden Sie in unserer neuen Sammlung von Top-Tipps als kostenfreien PDF-Download:
FAQ zu ETF-Risiken
„Sind Swap-ETF riskant? Was bedeutet physische und synthetische Indexnachbildung? Sind ETFs riskanter als ein normaler Aktienfonds?“ – Falls Sie sich das auch fragen, können Sie die Antworten jetzt bei Stiftung Warentest nachlesen. Auf die Frage, ob ETF zur Blasenbildung an den Börsen beitragen, antwortet die Verbraucherorganisation zum Beispiel, dass ETF in der Regel nicht in Aktien investieren, wenn die Kurse steigen – also bestehende Trends verstärken. Vielmehr würden ETF dann Aktien kaufen, wenn Anleger neues Geld einzahlen oder Anteile zurückgeben. Hält sich beides die Waage, wirke sich das nicht auf die Kurse aus. Weitere kritische Fragen zum Thema „ETF“ von Lesern beantwortet Stiftung Warentest in ihrem neuen Beitrag:
Online-Handel: Produkte sinnlos behalten?
Kennen Sie das? Sie müssen sich erst mal durch Ihren Kundenaccount klicken, um den Retour-Button für Ihre Online-Bestellung zu finden? Als Sie das Verstandetikett ausdrucken wollen, streikt der Drucker? Und als Sie endlich das Paket abschicken möchten, ist die Schlange bei der Post viel zu lang? Laut einer neuen repräsentativen Umfrage des Bitkom e. V. haben knapp die Hälfte schon mal ein Produkt behalten, weil die Rückgabe zu kompliziert war (49 Prozent).
Hierzu Nastassja Hoffmann von Bitkom: „Gerade bei außereuropäischen Online-Marktplätzen, die in den letzten Jahren aggressiv in den Markt eingetreten sind, suchen Konsumentinnen und Konsumenten aber oft lange nach entsprechenden Angaben. Im Verhältnis zu dem sehr geringen Preis lohnt sich der Aufwand einer Rücksendung dann häufig nicht.“
Gleichzeitig finden 56 Prozent die Rückgabe online in der Regel einfacher als im Geschäft. Das ist Online-Shoppern bei der Rückgabe noch wichtig:
Das ist Online-Shoppern wichtig | In % |
---|---|
Kostenfreie Rücksendung | 94 |
Schnelle Rückerstattung des Kaufbetrags | 94 |
Auswahl aus verschiedenen Versandanbietern | 77 |
Längerer als der gesetzliche Rückgabezeitraum | 68 |
Rückgabe im Shop als Option | 62 |
Befragt wurden 1.006 Internetnutzer ab 16 Jahren in Deutschland (Quelle: Bitkom).
Rente, Gehalt und Soziales
Mehr Geld für Rentner
Rentner aufgepasst: Ab dem 01. Juli 2025 gibt es mehr Geld. Grund ist die Rentenanpassung, die der Bundesrat beschlossen hat. Der Rentenwert wird von 39,32 Euro (2024) auf 40,79 Euro (2025) um 1,47 Euro (3,7 Prozent) erhöht (Quelle: Bundesrat).
Ab 01. Juli 2025 | Ab 01. Juli 2024 | |
---|---|---|
Rentenwert | 40,79 € | 39,32 € |
Der Rentenwert gibt an, wie viel Rente ein Rentner für einen Rentenpunkt oder Entgeltpunkt monatlich erhält. Er orientiert sich an den Beiträgen, die ein Durchschnittsverdiener in einem Jahr in die gesetzliche Rente einzahlen würde. So wird die Rente an Veränderungen von Löhnen und Gehältern angepasst.
Eine Durchschnittsrente nach 45 Beitragsjahren, bei durchschnittlichem Verdienst und also 45 Entgeltpunkten, erhöht sich somit um rund 67 Euro im Monat und 804 Euro im Jahr.
Durchschnittsrente (brutto) | |
---|---|
Ab 01. Juli 2025 | 1836 € |
Ab 01. Juli 2024 | 1769 € |
Monatliche Erhöhung | ca. 67 € |
Alle Infos zur gesetzlichen Rente
Rentenniveau bei 48 Prozent
Bundessozialministerin Bärbel Bas (SPD) hat Pläne vorgelegt, nach denen ein Rentenniveau von 48 Prozent bis 2031 gesichert werden soll. Ein entsprechender Gesetzentwurf soll bald von der Bundesregierung abgestimmt werden.
Das Rentenniveau gibt an, wieviel Prozent ein Rentner von einem durchschnittlichen Einkommen als Rente erhält, wenn er 45 Jahre Beiträge bei einem durchschnittlichen Einkommen eingezahlt hat. Das von der Rentenversicherung festgelegte Durchschnittseinkommen liegt 2025 zum Beispiel bei 50.493 Euro brutto (vorläufiger Wert) (Quelle: dpa; Tagesspiegel). Ein Rentenniveau von 48 Prozent bedeutet also nicht, dass alle Rentner 48 Prozent ihres letzten Gehalts erhalten.
Angst vor Altersarmut
Viele Menschen in Deutschland haben Angst vor Altersarmut. Das zeigt der „Altersvorsorge Monitor 2025″ von Nordlight Research und dem Institut für Wirtschaft und Gesellschaft (IWG). 61 Prozent der Menschen in Deutschland zwischen 18 und 60 Jahren fürchten, im Ruhestand finanziell nicht über die Runden zu kommen. Besonders betroffen sind Frauen mit 67 Prozent und unter 40-Jährige (65 Prozent). Während sich 66 Prozent um Ihre Altersvorsorge kümmern, fühlen sich 34 Prozent vom Thema „Altersvorsorge“ überfordert (Quelle: Wirtschaft & Gesellschaft).
Was Altersarmut ganz konkret im Alltag bedeuten kann, zeigt die aktuelle ZDF-Reportage „Rente? Reicht nicht?“ Begleitet werden drei Rentner und Rentnerinnen, die hart arbeiten müssen, um ihren Lebensstandard halten zu können.
Gehen Sie es an! Unsere Experten helfen Ihnen gerne in einer kostenlosen und unverbindlichen Beratung, die passende Absicherung fürs Alter für Sie zu finden – egal, wie viel Sie monatlich zurücklegen können.
Private Altersvorsorge: Diese Optionen haben Sie
Lebenserwartung leicht gesunken
Die Lebenserwartung in Deutschland sinkt leicht. Mädchen, die in den Jahren 2021–2023 geboren wurden, werden durchschnittlich 82,99 Jahre und Jungen 78,17 Jahre alt. Damit ist die Lebenserwartung gegenüber 2020/2022 um etwa 0,19 Jahre und für Jungen um 0,16 Jahre gefallen. Grund sind die außergewöhnlich hohen Sterbefallzahlen während der Corona-Pandemie (Quelle: Versicherungsjournal, Destatis).
Durchschnittliche Lebenserwartung
Vollendetes Alter | Männer | Frauen |
---|---|---|
20 Jahre | 58,63 | 63,4 |
40 Jahre | 39,24 | 43,73 |
60 Jahre | 21,34 | 25,03 |
Quelle: Destatis
Immobilien: Für Hausbesitzer und Investoren
Immer mehr Schäden durch Naturgefahren
Vier Tage, 300 Millimeter Regen, mehr als 4,1 Milliarden Euro Schaden – das ist die Bilanz des schweren Juni-Hochwassers in Süddeutschland 2024. Die neue Naturgefahrenstatistik des Gesamtverbands der Versicherer zeigt, dass 2024 in Süddeutschland die höchsten Schäden an Gebäuden oder Hausrat sowie im Gewerbe als auch Industriebetrieben entstanden sind (Quelle: GDV).
Sachversicherungsschäden* durch Naturgefahren
Bundesland | Sturm und Hagel | Weitere Naturgefahren |
---|---|---|
Bayern | 359 | 960 |
Baden-Württemberg | 350 | 721 |
Nordrhein-Westfalen | 300 | 171 |
Niedersachsen | 165 | 104 |
Hessen | 92 | 131 |
Sachsen | 83 | 51 |
Rheinland-Pfalz | 75 | 73 |
Schleswig-Holstein | 57 | 35 |
Brandenburg | 49 | 18 |
Thüringen | 46 | 35 |
Sachsen-Anhalt | 45 | 15 |
Saarland | 28 | 17 |
Mecklenburg-Vorpommern | 19 | 11 |
Hamburg | 17 | 44 |
Berlin | 14 | 7 |
Bremen | 8 | 8 |
*Zu den Sachversicherungen zählen Gebäude- und Hausratversicherungen sowie Versicherungen für Gewerbe und Industriebetriebe.
Starkregen, Überschwemmungen, Sturm und Hagel treten in Deutschland immer häufiger auf. Die Folgen des Klimawandels führen bei Betroffenen zu hohen Schäden im eigenen Heim. Vor diesen Risiken schützt eine Gebäudeversicherung jedoch in der Regel nicht ausreichend – eine Elementarschadenversicherung ist notwendig. Die Bundesregierung plant laut Koalitionsvertrag entsprechend, alle Gebäudebesitzer in Deutschland zum Abschluss einer Elementarschadenversicherung gesetzlich zu verpflichten (Quelle: Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD, S. 86).
Welche Naturgefahren in Ihrem Bundesland drohen und wie Sie sich dagegen finanziell absichern können, erfahren Sie auf unserer separaten Seite:
Neues im Bereich Versicherungen
Wer warum keine BU-Rente bekommt
Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung hält sich hartnäckig das Vorurteil, dass sie die Auszahlung häufig verweigert, wenn Betroffene berufsunfähig werden. Eine neue Untersuchung des unabhängigen Analysehauses Franke und Bornberg kommt allerdings zu einem erstaunlichen Ergebnis: 78 Prozent der Anträge auf eine BU-Rente werden anerkannt. Über die Hälfte der Anträge wird abgelehnt, weil der Versicherungsnehmer die Mitwirkungspflicht verletzt hat oder den BU-Antrag selbst zurückzog. Bei 24,46 Prozent der Anträge wurde eine Leistung aus medizinischen Gründen verweigert.
Franke und Bornberg untersuchten dafür von 16 Anbietern Leistungsanträge, die 2023 entschieden wurden (Quelle: Franke & Bornberg).
Berufsunfähigkeitsversicherung abgelehnt: Was tun?
Versicherungen: Preis-Leistung ist nicht alles
Möchten Sie eine neue Versicherung abschließen, ist das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht alles. Wichtig ist auch, ob Versicherer fair leisten oder Kunden Anlass zur Beschwerde geben. Die Bafin veröffentlicht jährlich eine Statistik darüber, wie viele Versicherungsnehmer sich bei ihr über Versicherer beschwert haben. Auch wenn diese Beschwerdestatistik keine Aussage darüber trifft, ob die Beschwerde tatsächlich begründet ist, kann sie eine erste Orientierung bieten. Hier sehen Sie etwa die zehn Kfz-Versicherer mit der niedrigsten Beschwerdequote:
Versicherer | Bestand | Beschwerden | Beschwerdequote | |
---|---|---|---|---|
1. | Debeka Allgemeine | 1133579 | 1 | 0,09 |
2. | Provinzial Nord Brandkasse | 998380 | 1 | 0,10 |
3. | DEVK Dt. Eisenbahn Sachversicherung | 986052 | 1 | 0,10 |
4. | VGH Landschaftliche Brandkasse Hannover | 1859471 | 3 | 0,16 |
5. | Württembergische Gemeinde-Versicherung | 1074965 | 2 | 0,19 |
6. | CONCORDIA Versicherung | 1022507 | 3 | 0,29 |
7. | RHION Versicherung | 541294 | 2 | 0,37 |
8. | BGV-Versicherung | 805702 | 3 | 0,37 |
9. | PROVINZIAL Versicherung | 3228307 | 13 | 0,40 |
10. | CONDOR Allgemeine Versicherung | 223150 | 1 | 0,45 |
Weitere aktuelle Testergebnisse zu Kfz-Versicherungen, zu etwa Kundenzufriedenheit oder Fairness, sowie Empfehlungen unserer Berater finden Sie auf unserer Seite Kfz-Versicherer im Test. Sie möchten sich über eine andere Versicherung informieren? Hier finden Sie eine Übersicht über Versicherungen, zu denen Testberichte vorliegen:
Aktuelle Testberichte zu Versicherungen
Leserfrage des Monats: Zuzahlung vom Arbeitgeber bei bAV-Altverträgen
Die Frage
„Wie ich soeben auf Ihrer Internetseite erfahren habe, muss der Arbeitgeber 15 Prozent bei Altverträgen zuzahlen. Ich habe eine bAV-Direktversicherung von 1997 (Einzahlung 1.752 Euro nach Paragraf 20) und eine bAV von 2012 mit monatlicher Einzahlung. Gilt die Zuzahlung vom Arbeitgeber für beide Verträge? Und was muss ich tun?“
*Anmerkung der Redaktion: Die ursprüngliche Lesernachricht wurde so angepasst, dass keine personenbezogenen Daten mehr erkennbar sind und keine Rückschlüsse auf die Identität der betreffenden Person gezogen werden können.
Unsere Experten-Antwort
„Für die korrekte Einordnung (insbesondere beim Altvertrag von 1997) ist eine Prüfung der Vertragsunterlagen sinnvoll. Sie können Ihre Personalverwaltung oder den zuständigen Ansprechpartner im Unternehmen ansprechen, ob beide Verträge geprüft werden, ob sie unter die Zuschusspflicht fallen. Und dann entsprechend, ob der Zuschuss bereits gezahlt wird oder eine Anpassung vorgenommen werden muss. Zudem können Sie sich auch an die Versicherungsgesellschaften wenden, bei denen Ihre betrieblichen Altersvorsorgen bestehen. Diese können Ihnen Auskunft über den genauen Vertragstyp geben. Gerade bei älteren Verträgen sind die Angaben der Versicherung hilfreich, um die Einordnung vornehmen zu können.“
*Bitte beachten Sie: Für Fragen, die sich auf eine Versicherung beziehen, die nicht durch uns vermittelt oder betreut wird oder wurde, würde es sich bei einer Beratung um eine individuelle Rechtsberatung handeln, die uns als Versicherungsmakler nach § 34d GewO vom Gesetzgeber strikt verboten ist und die nur von Anwälten oder Versicherungsberatern durchgeführt werden darf. Die von uns gegebenen Antworten und Hinweise sind stets allgemeingültige Auskünfte und ersetzen keine individuelle Beratung in den oben genannten Sachbereichen.
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