Das Wichtigste in Kürze
Das erwartet Sie hier
Wie Sie den Ausbau Ihres Dachbodens mit einem Kredit finanzieren und von welcher Förderung Sie profitieren können.
Inhalt dieser SeiteFinanzierungsmöglichkeiten für den Dachausbau
Zwei Gründe, einen Dachgeschossausbau zu finanzieren
Die Kosten für einen Dachbodenausbau hängen davon ab, welche Ideen Sie verwirklichen möchten, ob beispielsweise eine neue Heizung erforderlich wird und wie groß das Dachgeschoss ist. Experten kalkulieren grob mit circa 1.000 Euro pro Quadratmeter. Qualifizierte Beratung und ein Vergleich von mehreren Angeboten helfen Ihnen, nicht zu viel zu zahlen und Maßnahmen sinnvoll aufeinander abzustimmen.
Alle Möglichkeiten im Überblick
Für den Ausbau Ihres Dachbodens kommen verschiedene Arten von Darlehen infrage:
- Hypothekendarlehen
- Bausparvertrag mit anschließendem Bauspardarlehen
- Nicht zweckgebundener Konsumentenkredit
- Zweckgebundener Ratenkredit
- KfW-Förderkredit
- Eventuell andere Förderkredite oder Zuschüsse
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Wer bekommt einen Kredit für den Dachgeschossausbau?
Die Höhe der Kreditzinsen richtet sich in der Regel nach der gewählten Laufzeit und Ihrer Bonität. Deutsche Kreditgeber setzen in der Regel voraus, dass die Kreditnehmer mindestens 18 Jahre alt sind, ihren festen Wohnsitz in Deutschland haben und über ein deutsches Girokonto verfügen.
Zur Überprüfung der Zahlungsfähigkeit müssen Sie aktuelle Einkommensnachweise vorlegen, außerdem holen die Kreditinstitute eine Bonitätsauskunft bei der Schufa ein. Nach erfolgreicher Prüfung Ihres Kreditantrags erhalten Sie den Kredit direkt auf Ihr Girokonto überwiesen.
Kredit für den Dachausbau mit KfW-Förderung
Förderkredit für energieeffizientes Sanieren und Wohnraumerweiterung
Unter bestimmten Voraussetzungen besteht die Möglichkeit, den Dachbodenausbau über einen Förderkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu finanzieren. Über das Kreditprogramm 261 fördert die KfW beispielsweise die energieeffiziente Sanierung von Wohngebäuden und die Erweiterung von Wohnraum durch die Umwidmung von Nichtwohnflächen zu Wohnflächen beinhaltet. Versehen Sie Ihren Dachboden mit einer neuen Wärmedämmung, lassen Dachfenster mit Wärmeschutzverglasung einbauen oder gewinnen Sie durch den Dachgeschossausbau mehr Platz zum Wohnen, können Sie den Förderkredit beantragen. Privatpersonen können den Kredit ebenso in Anspruch nehmen wie Kommunen und Unternehmen.
So sieht die Förderung der KfW aus
Je nach angestrebter Effizienzhausklasse beträgt der maximale Kreditbetrag 120.000 Euro bis 150.000 Euro.
Dachboden ausbauen mit Förderung: Voraussetzungen
Die geförderten energetischen Maßnahmen müssen zur Effizienzhausstufe 85 oder besser führen. Für denkmalgeschützte Gebäude gelten besondere Regeln. Neben Baukosten, Baunebenkosten und Wiederherstellungskosten ist auch die vorausgehende Planung und Baubegleitung förderfähig. Ebenfalls wichtig: Stellen Sie den Antrag auf die Förderung, bevor Sie mit den Baumaßnahmen beginnen.
So können Sie den KfW-Kredit beantragen
Den Förderkredit für den Dachbodenausbau beantragen Sie nicht bei der KfW direkt, sondern bei einem Kreditinstitut, das mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau zusammenarbeitet. Neben den üblichen Unterlagen und Einkommensnachweisen benötigen Sie für den Antrag eine Bestätigung des Energieeffizienz-Experten. Ihre Bank kümmert sich dann um die Beantragung der KfW-Förderung. Nach Abschluss der Bauarbeiten reichen Sie dann eine „Bestätigung zur Durchführung“ bei Ihrer Bank ein. Daraufhin wird Ihnen der Tilgungszuschuss ausgezahlt.
Weitere Förderung für den Dachausbau
Nicht nur die KfW bietet Förderkredite an. Unter Umständen gibt es für Ihre Situation passende Förderprogramme auf Landesebene oder kommunaler Ebene. Bei der Suche nach Programmen auf Bundes-, Landes- und EU-Ebene hilft unter anderem die Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.
Dachbodenausbau mit Hypothekendarlehen
Hypothek auf das Haus
Das Hypothekendarlehen ist die klassische Möglichkeit, um Bauvorhaben zu finanzieren. Dabei beleihen Sie Ihr Haus inklusive Grundstück. Die Hypothek wird ins Grundbuch eingetragen. Können Sie Ihre Kreditraten nicht mehr zahlen, gehen Haus und Grundstück auf die Bank über. Das Geld wird nach der Bewilligung sofort ausbezahlt.
Was kostet das Darlehen?
Die Zinsen für ein Hypothekendarlehen sind vergleichsweise gering. Der Eintrag ins Grundbuch ist allerdings mit Kosten verbunden.
Dachbodenausbau mit Bausparvertrag
Kombination aus Sparen und Darlehen
Ein weiterer Klassiker der Baufinanzierung ist der Bausparvertrag. Über einen zuvor festgelegten Zeitraum sparen Sie einen Teil der Summe an, die Sie für den Dachbodenausbau benötigen. Nach Ablauf der Ansparphase wird der Bausparvertrag ausbezahlt. Da diese Summe für das Bauvorhaben in der Regel nicht ausreicht, erhalten Sie zusätzlich ein Bauspardarlehen.
Niedrige Zinsen, aber viel Vorlauf nötig
Der Vorteil dieser Variante liegt in den äußerst günstigen Kreditzinsen. Da ein Bausparvertrag über mehrere Jahre geführt werden muss, eignet sich diese Option jedoch nicht für spontane Bauvorhaben.
Der Ratenkredit für den Dachbodenausbau
Kredit ohne Zweckbindung
Benötigen Sie eine eher überschaubare Summe für den Dachbodenausbau, kommt auch ein Konsumentenkredit in Frage. Einen nicht zweckgebundenen Ratenkredit erhalten Sie bei Ihrer Hausbank, anderen Filialbanken oder bei einer Direktbank.
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Zweckgebundener Kredit ohne Grundbucheintrag
Kein Eintrag im Grundbuch
Einige Kreditinstitute bieten Ihnen auch die Möglichkeit, einen zweckgebundenen Kredit für den Dachbodenausbau aufzunehmen. Das bedeutet, dass Sie das Darlehen ausschließlich für den Ausbau Ihres Dachbodens verwenden dürfen. Anders als bei einer Hypothek können Sie jedoch vereinbaren, dass dieser Ratenkredit nicht ins Grundbuch eingetragen wird. Auf diese Weise sparen Sie die Eintragskosten.
So weisen Sie die Verwendung nach
Bei einem zweckgebundenem Kredit verlangen die Kreditgeber Nachweise über die Verwendung des Geldes. Rechnungen über Material und Arbeitseinsatz sowie Fotos der Umbaumaßnahmen reichen zumeist aus.
Darauf sollten Sie beim Kreditvergleich achten
Darauf sollten Sie achten
Achten Sie beim Vergleich verschiedener Kredite auf den effektiven Jahreszins, sowie auf die Möglichkeit kostenfreier oder kostengünstiger Sondertilgungen und Ratenpausen. Die Laufzeit und Höhe der Raten sollte gut auf Ihr Einkommen abgestimmt sein. Finden Sie auch heraus, welche Förderung unter Umständen für Ihren Dachausbau infrage kommt.
Dachausbauförderung von der KfW oder Ratenkredit
Der KfW-Kredit für den Dachbodenausbau ist aufgrund günstiger Zinsen und hoher Zuschüsse attraktiv. Der Kreditantrag ist jedoch auch mit hohem bürokratischem Aufwand verbunden. Für kleine Umbaumaßnahmen stellt oft ein Ratenkredit eine unkomplizierte Alternative dar. Bevor Sie sich für eine Variante entscheiden, sollten Sie die Konditionen in einem unabhängigen Kredit-Vergleich gegenüberstellen lassen. Nutzen Sie dazu gern unseren kostenfreien Kreditrechner.
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