Das Wichtigste in Kürze
Das erwartet Sie hier
Mit welchen Versicherungen für Expats Sie rundum abgesichert in Ihren Auslandsaufenthalt starten.
Inhalt dieser SeiteWelche Versicherungen benötigen Expats?
Längere Auslandsaufenthalte sind in der globalisierten Welt für immer mehr Menschen gelebter Alltag. Dafür gibt es sehr vielfältige Gründe: Junge Menschen entscheiden sich vor dem Studium oder dem Berufsstart für ein Work-and-Travel-Jahr, Austauschstudenten und Gastwissenschaftler sind für längere Zeit an ausländischen Hochschulen oder Forschungseinrichtungen tätig. Andere arbeiten für längere Zeit im Ausland, haben dort einen zweiten Wohnsitz oder sind als digitale Nomaden an verschiedenen Orten unterwegs.
Versicherungsschutz im Ausland besonders wichtig
Alle diese Personen haben gemeinsam, dass sie auch im Ausland einen zuverlässigen Versicherungsschutz benötigen. Normale Reiseversicherungen, die sich an Touristen richten und auf begrenzte Auslandsaufenthalte ausgelegt sind, greifen bei Expats nicht. Auf leistungsstarke Versicherungen müssen – und sollten – Expats jedoch nicht verzichten. Sowohl für deutsche Expats als auch für ausländische Gäste, die für eine längere Zeit nach Deutschland kommen, haben Versicherungsgesellschaften spezielle Angebote im Programm. Welchen Umfang sich Expats für ihren Versicherungsschutz im Ausland wünschen, haben sie dabei selbst in der Hand. Die mit Abstand wichtigste Versicherung ist hierbei jedoch die Krankenversicherung, die für alle medizinisch notwendigen Behandlungen im Ausland aufkommt.
Versicherungspakete für Expats in Deutschland
Expats in Deutschland stehen, neben Einzelabschlüssen der erforderlichen Versicherungen, auch leistungsstarke Paketlösungen zur Verfügung. Die Versicherungspakete haben eine Laufzeit von maximal fünf Jahren. Sie schließen eine Reisekrankenversicherung, eine Reisehaftpflichtversicherung und optional eine Reiseunfallversicherung ein.
Langzeit-Auslandskrankenversicherung für Expats
Die meisten Langzeit-Auslandskrankenversicherungen für Expats haben Laufzeiten zwischen einem Jahr und fünf Jahren. Innerhalb dieses Zeitraums können Expats ihre Versicherungsdauer frei wählen. Ebenso ist eine Verlängerung des Versicherungsschutzes um maximal fünf Jahre möglich. Wichtig ist dabei, dass die Langzeit-Auslandskrankenversicherung für Expats vor dem Reiseantritt abgeschlossen wird. Ein Abschluss aus dem Ausland ist bei so gut wie allen Versicherungsgesellschaften nicht vorgesehen. Die Verlängerung des bestehenden Vertrages ist dagegen auch aus dem Ausland möglich und muss nicht zwangsläufig mit einer Heimreise verbunden werden. Ausländischen Expats in Deutschland stehen grundsätzlich die gleichen Möglichkeiten zum Abschluss einer Langzeit-Krankenversicherung offen.
Ab welcher Reisedauer nötig?
Touristisch orientierte Auslandskrankenversicherungen bieten ihren Versicherungsschutz meist für eine Reisedauer von maximal acht bis zehn Wochen an. Je nach Anbieter und Tarif sind für Einzelreisen auch kürzere Zeiträume möglich. Wer länger unterwegs sein will, benötigt folglich eine Langzeit-Auslandskrankenversicherung. Die Versicherungen werden nicht nur für Expats mit mindestens einjährigem Auslandsaufenthalt angeboten, sondern auch mit kürzeren Laufzeiten.
Leistungen der Langzeit-Auslandskrankenversicherung
Generell gilt, dass die Langzeit-Auslandskrankenversicherung im Vergleich zur normalen Auslandskrankenversicherung einen erweiterten Versicherungsschutz bietet. Er schließt nicht nur Notfallbehandlungen mit ein, sondern alle medizinisch notwendigen ambulanten und stationären Therapien. Zudem können Expats hier zwischen gestaffelten Leistungspaketen wählen.
Weltweiter Versicherungsschutz
Langzeit-Auslandskrankenversicherungen für Expats gelten in der Regel weltweit. Wenn in die Police auch ein Krankenversicherungsschutz für die USA und Kanada integriert ist, fallen die Kosten aufgrund der besonders teuren Gesundheitssysteme dieser beiden Länder allerdings deutlich höher aus. Die meisten Langzeit-Auslandskrankenversicherungen bieten außerdem einen Basisschutz für maximal sechswöchige Aufenthalte im Heimatland.
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Haftpflichtversicherung für Expats
Auf die Leistungen ihrer normalen Haftpflichtversicherung können sich Expats bei längeren Auslandsaufenthalten nicht verlassen. Die meisten Versicherungen übernehmen Haftpflichtleistungen im Ausland nur, wenn die Dauer des Auslandsaufenthalts maximal ein Jahr beträgt. Von den Versicherungsgesellschaften werden jedoch auch sogenannte Expat-Haftpflichtversicherungen angeboten. Besonders leistungsstarke Varianten können für Europa mit unbegrenzter Dauer und für außereuropäische Länder mit einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren abgeschlossen werden. Danach ist eine Verlängerung der Expat-Haftpflichtversicherung möglich.
Mit Expat-Haftpflichtversicherung ausreichend absichern
Eine Haftpflichtversicherung für das Ausland ist Expats unbedingt zu empfehlen, da Haftungsansprüche Dritter bei umfangreichen Schäden existenzbedrohend werden können. Eine Expat-Haftpflichtversicherung versichert Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Wichtig ist, dass sie mit einer ausreichend hohen Deckungssummen abgeschlossen wird. Insbesondere für Personenschäden ist eine Versicherungssumme von mehreren Millionen Euro sinnvoll.
Unfallversicherung für Expats
Vor Unfällen sind auch Menschen im Ausland nicht sicher. Allerdings gehört eine Unfallversicherung nicht zu den Versicherungen, die für Expats unbedingt nötig sind. Denn die Kosten für medizinische Behandlungen nach einem Unfall werden durch die Langzeit-Auslandskrankenversicherung übernommen. Mögliche Kostenbegrenzungen für Hilfsmittel, die nach einem Unfall nötig werden, sollten bei der Tarifwahl des Krankenversicherungsschutzes allerdings berücksichtigt werden. Eine Unfallversicherung kann für Expats jedoch sinnvoll sein, wenn durch die Bedingungen im Aufenthaltsland, die berufliche Tätigkeit oder riskante Hobbys ein erhöhtes Unfallrisiko besteht.
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Altersvorsorge für Expats
Die optimale Altersvorsorge für Expats hängt immer von ihrer individuellen Lebenssituation ab. Expats, die im Ausland für einen deutschen Arbeitgeber tätig sind, sind weiterhin in das deutsche Sozialversicherungssystem integriert. Ebenso gibt es für Entsendungen durch europäische Arbeitgeber Regelungen, die eine Altersabsicherung sicherstellen. Bei befristeten privaten Langzeitaufenthalten kann es sinnvoll sein, eine Riester-Rente oder Rürup-Rente weiter zu bedienen oder auf freiwilliger Basis Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung zu zahlen.
Dauerhafter Aufenthalt im Ausland
Für Expats, die auf Dauer im Ausland leben und finanziell für ihr Alter vorsorgen wollen, kommen hierfür jedoch vor allem private kapitalgedeckte Vorsorgeformen in Betracht. Dies können beispielsweise Fonds-Sparpläne oder kapitalgedeckte Rentenversicherungen sein.
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Weitere Risikoabsicherungen für Expats
Wichtig für Expats ist vor allem, dass alle für sie relevanten Risiken versichert sind. Beispielsweise bieten viele Versicherer sogenannte Notfallversicherungen für das Ausland an, die sich mit langen Laufzeiten auch für Expats eignen. Versichert werden können mit einer Notfallpolice beispielsweise:
Der Leistungsumfang der Policen ist tarifabhängig. Zudem sind die Versicherungssummen pro inkludierter Leistung bei einem bestimmten Wert gedeckelt.
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