Das Wichtigste in Kürze
Das erwartet Sie hier
Welche Vermögensverwaltungen mit Apps es gibt, was sie leisten und wie sie genau funktionieren.
Inhalt dieser SeiteApps für die Vermögensverwaltung
Digitale Vermögensverwaltungen und Apps für die Vermögensverwaltung dienen dazu, dass Sie Ihr Vermögen jederzeit im Blick haben oder auch von unterwegs kurzfristig und schnell Anlageentscheidungen treffen können. Die Apps an sich sind dabei meist kostenlos. Jedoch fallen in der Regel unter anderem Verwaltungs- und Transaktionsgebühren an. Wir haben für Sie eine Auswahl an Apps zusammengetragen, mit denen Sie den Überblick über Ihr Vermögen behalten.
Vorsicht bei Social Trading
Bei Anbietern wie Wikifolio oder eToro können Sie beispielsweise Anlageentscheidungen anderer Nutzer verfolgen und deren Portfolio nachbauen. Auf GuruFocus Mobile und iBillionaire lassen sich sogar Strategien berühmter Fondsmanager wie Warren Buffet kopieren. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, da solche Anbieter wenig bis gar nicht reguliert sind und die dort gemachten Angaben nicht der Wahrheit entsprechen müssen. Außerdem sollten Sie sich nicht darauf verlassen, dass zuvor erfolgreiche Anleger auch in der Zukunft weiter erfolgreich sind.
Vermögensverwaltungen mit App im Überblick
vB-Invest
Mit vB-Invest bietet die von Buddenbrock Unternehmensgruppe zusammen mit der DWS eine digitale Vermögensverwaltung ab einem Anlagebetrag von 400 Euro oder einer monatlichen Sparrate von 50 Euro. Ihr Geld wird in ein global diversifiziertes Portfolio aus ETFs und Fonds angelegt. Durch das aktive Risikomanagement wird Ihr Vermögen dabei fortlaufend überwacht und optimiert.
Ihr Geld können Sie bei vB-Invest innerhalb von drei Schritten anlegen:
- Anhand Ihres Anlageziels, Ihrer Finanzkenntnisse und Ihrer Risikobereitschaft wird eine individuell auf Sie zugeschnittene Anlagestrategie ausgewählt.
- Auf Basis Ihrer persönlichen Anlagestrategie und des Marktausblicks wird ein Fondsportfolio für Sie berechnet. In diesem Schritt erfahren Sie außerdem die anfallenden Gebühren und wie sich Ihre Anlage zukünftig entwickeln könnte.
- Sie können Ihr Depot unkompliziert online eröffnen. Danach geben Sie Ihre Bankverbindung an und können direkt Ihre erste Überweisung tätigen.
Bei Fragen können Sie jederzeit persönlich Kontakt aufnehmen. Die Experten der von Buddenbrock Unternehmensgruppe bringen jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet der Vermögensverwaltung mit. Neben dem tagesaktuellen Blick auf Ihr Vermögen erhalten Sie zudem vierteljährlich einen Bericht über die Vermögensverwaltung mit einer detaillierten Analyse der Wertentwicklung Ihrer Strategie. Die Vermögensverwaltungsgebühr beträgt bei vB-Invest 1,2 Prozent pro Jahr. Dazu kommt noch eine Verwaltungsgebühr der Fonds.
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moneyfarm
Bei moneyfarm können Sie ab einer Summe von 5.000 Euro einsteigen.
Zudem lässt sich eine monatliche Sparrate vereinbaren. Zu Beginn werden Sie durch die drei folgenden Schritte geleitet:
- Es wird ein Risikoprofil erstellt, bei dem Ihre Investmentkenntnisse, Finanzsituation, Risikotoleranz sowie Risikotragfähigkeit ermittelt wird. Auf Grundlage dessen wird Ihr Portfolio erstellt.
- Ihre Anlage wird geplant. Es werden Anlagebeträge und Sparraten festgelegt und ein Depot bei der Partnerbank FFB eröffnet.
- Portfoliomanager und Partner der Allianz verwalten Ihre Anlage in Form eines aktiven Risikomanagements.
Sie können jederzeit Kontakt mit einem persönlichen Ansprechpartner aufnehmen. Durch den Partner Allianz erhalten Sie auch Zugang zu Anteilsklassen, die in der Regel institutionellen Anlegern vorbehalten sind. moneyfarm erhält nach eigenen Aussagen keine Provisionen oder Zuwendungen Dritter. Je nach Höhe des Investments beträgt die Servicegebühr zwischen 0,75 Prozent und 0,45 Prozent pro Jahr. Dazu kommen durchschnittliche Produktkosten von ungefähr 0,39 Prozent jährlich.
Scalable Capital
Mit einem interaktiven Fragebogen erstellt Scalable Capital ein zu Ihrer Risikotragfähigkeit passendes Portfolio, das in eine von insgesamt 23 Risikoklassen eingeteilt wird. Einsteigen können Sie ab einer Anlagesumme von 10.000 Euro. Investiert wird ausschließlich in ETFs, wobei das Risikoprofil der jeweiligen Marktsituation angepasst wird. Sie haben jedoch zusätzlich die Möglichkeit, als risikoarme Anlageklasse Tagesgeld als Verrechnungskonto zu nutzen.
Scalable Capital erhebt eine jährliche Verwaltungsgebühr von 0,75 Prozent. Dazu kommen noch zusätzlich ETF-Kosten von durchschnittlich 0,19 Prozent. Partnerbanken sind ING-DiBa und Siemens Private Finance.
Robin
Robin ist die digitale Vermögensverwaltung der Deutschen Bank, bei der Sie Ihr Geld ab 500 Euro anlegen können. Sie haben dabei die Möglichkeit zu flexiblen Ein- sowie Auszahlungen und zu monatlichen Sparbeträgen. Investiert wird in ETFs. Die Vergütung liegt bei 0,75 Prozent pro Jahr, plus jährlichen Produktkosten von 0,25 Prozent für ETFs. Depotgebühren fallen keine an.
Wenn Sie Ihr Geld über Robin anlegen möchten, werden Sie durch die folgenden Schritte geleitet:
- Es wird ein Anlegerprofil ermittelt
- Sie erhalten eine Anlagestrategie
- Sie können den Vertrag online abschließen
Robin bietet 16 Risikolevel an. Durch das aktive Risikomanagement erfolgt eine tägliche Risikostreuung, die an Ihr individuelles Risikolevel angepasst ist. Bevor eine Anpassung durchgeführt wird, wird diese jedoch noch einmal durch Experten geprüft.
Oskar
Die App Oskar ist für Sparer mit einem langfristigen Anlagehorizont gedacht. Sie können sie für einen Sparplan ab 25 Euro monatlich oder für die Anlage größerer Vermögen nutzen. Investiert wird von Oskar nach nachhaltigen Kriterien in ETFs und ETCs (börsengehandelte Rohstoffe). Je nach individueller Risikobereitschaft gibt es fünf Anlagestrategien. Die jährliche Gebühr liegt zwischen 0,8 Prozent und 1,0 Prozent. Für die ETFs kommen jährlich noch einmal ungefähr 0,14 Porzent dazu. Verwaltet werden die Portfolios von Scalable Capital.
Bei Oskar können innerhalb eines Accounts mehrere Konten angelegt werden. So können Sie nicht nur Ihr Geld anlegen, sondern nebenbei beispielsweise auch für Ihre Kinder oder Enkel sparen.
Ownly
Ownly ist eine multibanking App, die sich selbst als digitales Family Office bezeichnet. Betrieben wird sie durch W&Z FinTech, die ein Tochterunternehmen der Privatbank M.M.Warburg ist. In der App können Bankverbindungen und Konten unterschiedlicher Banken hinzugefügt werden. Möglich ist auch das Hinzufügen österreichischer Bankverbindungen und Depots. Innerhalb des Ownly Club erhalten Sie insbesondere kuratierte Angebote für Kapitalanlagen. Zudem können Sie Beratungstermine bei der Warburg Bankengruppe vereinbaren. Die App an sich ist kostenlos, jedoch sind Leistungen innerhalb der App teils kostenpflichtig. Mit Ownly Advisor wird zudem eine Lösung für Vermögensverwalter angeboten.
In der Ownly App haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, Kunstgegenstände, Oldtimer, Immobilienbesitze und weitere liquide Vermögenswerte zu berücksichtigen. So können Sie beispielsweise innerhalb der App eine Immobilienbewertung durchführen lassen.
investify
Ab einem Anlagevolumen von 5.000 Euro können Sie bei investify einsteigen. Dort kommen primär ETFs zum Einsatz. Für Sie wird ein individuelles Risikoprofil und ein dazu passendes Portfolio erstellt. Durch die Auswahl verschiedener Themenschwerpunkte können Sie Ihr Portfolio dabei noch weiter individualisieren. Sie können bei investify jederzeit Geld ein- sowie auszahlen und Ihre Anlage anpassen. Auch Sparverträge sind ab einem monatlichen Betrag von 50 Euro möglich. Die Vermögensverwaltungsgebühr liegt bei 1,0 Prozent, ab einer Anlagesumme von 100.000 Euro verringert sie sich auf 0,8 Prozent pro Jahr.
Whitebox
Die digitale Vermögensverwaltung von Whitebox können Sie ab 5.000 Euro in Anspruch nehmen. Investiert wird in ETFs, wobei es 23 Risikoklassen gibt. Sie können dabei für Ihre Anlage einen speziellen Zieltyp auswählen und erhalten einen darauf abgestimmten Anlagevorschlag. Sie können auch mehrere Anlageziele festlegen, für die ein jeweils individuelles Risiko und ein eigenes Portfolio angelegt wird.
Je nach Anlagevolumen liegen die Kosten bei Whitebox zwischen 0,95 Prozent und 0,35 Prozent pro Jahr. In diesen sind die Vermögensverwaltung, Konto- und Depotführung sowie Handelskosten enthalten. Dazu kommen jedoch noch jährlich 0,2 Prozent Fondsgebühren auf das gesamte Anlagevermögen. Der Kooperationspartner von Whitebox ist die Volkswagen Bank.
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Fazit
Über eine Vermögensverwaltung mit App oder eine digitale Vermögensverwaltung haben Sie Ihre Geldanlage jederzeit im Blick und bleiben stets auf dem aktuellen Stand. Die Registrierung und das Anlegen eines Portfolios geht in der Regel schnell und die Einstiegshürden sind gering. Machen Sie der ständige Blick auf Ihre Geldanlage und kurzfristige Kursschwankungen oder Verluste jedoch nervös, dann ist eine Vermögensverwaltung mit App für Sie wahrscheinlich eher nicht geeignet. Auch wenn Sie viel Wert auf einen persönlichen Ansprechpartner legen, sollten Sie vielleicht lieber über eine klassische Vermögensverwaltung nachdenken.
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