Der Winter steht vor der Tür und damit die perfekte Jahreszeit für Ski- und Snowboardfahrer. Im In- und Ausland locken Skigebiete mit verschneiten Pisten und laden zu rasanten Abfahrten ein. Doch wer seinen Skiurlaub in vollen Zügen genießen möchte, sollte dabei einen ausreichenden Versicherungsschutz haben. Anderenfalls kann ein Sturz oder Zusammenstoß schnell zu einem finanziellen Disaster werden.
Basisschutz dank privater Haftpflichtversicherung
Eine private Haftpflichtversicherung gehört zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt und das nicht nur, wenn es um den Winterurlaub geht. Schnell passiert es auf der Piste, dass man als Skifahrer oder Snowboardfahrer einem anderen versehentlich Schaden zufügt, beispielsweise durch einen Zusammenstoß. Die Haftpflichtversicherung übernimmt die Kosten, wenn man selbst einen Unfall verursacht und dabei Personen-, Sach- oder Vermögensgegenstände beschädigt werden. Sie gilt weltweit, was bei einem Skiurlaub außerhalb von Deutschland besonders wichtig ist.
Private Unfallversicherung bietet zusätzlichen Schutz
Auch die private Unfallversicherung ist für Wintersportler eine sinnvolle Zusatzversicherung, da das Verletzungsrisiko im Skigebiet groß ist. Die Unfallversicherung der gesetzlichen Krankenkassen greift nur bei Unfällen am Arbeitsplatz sowie Arbeitswegunfällen und ist als Wintersport-Versicherung damit nicht brauchbar. Die private Unfallversicherung übernimmt bei einem Unfall im Schnee die Bergungskosten, die sich bei einem Hubschraubereinsatz schnell auf mehrere tausend Euro belaufen. Darüber hinaus verspricht sie eine finanzielle Absicherung bei bleibender Invalidität des Unfallopfers.
Vor allem Kinder müssen abgesichert werden
Besonders wichtig ist die private Unfallversicherung für Kinder, da diese noch keinen Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherungen haben und deshalb bei einer dauerhaften Invalidität besonders gut abgesichert sein sollten.
Berufsunfähigkeitsversicherung verhindert finanzielle Verluste
Neben der bereits erwähnten privaten Haftpflichtversicherung gehört die BU-Versicherung zu den wichtigsten überhaupt und ist für Ski- und Snowboardfahrer unabdingbar. Kann der Sportler aufgrund eines Unfalls im Winterurlaub seinen Beruf nicht länger ausführen, so kommt die Berufsunfähigkeitsversicherung für eine Rente des Unfallopfers auf.
Reisekrankenversicherung für Skiurlaub im Ausland
Wer zum Ski- oder Snowboardfahren einen Urlaub im Ausland vorzieht, sollte sich mittels einer Auslandsreisekrankenversicherung zusätzlich absichern. Im Ernstfall ist eine gute Police unverzichtbar. Neben der Übernahme des Krankentransportes und der ambulanten sowie stationären Behandlungskosten gehört der Krankenrücktransport ins Heimatland zu den wichtigsten Leistungen. Die gesetzliche Krankenversicherung kommt für im Ausland entstehende Kosten zumeist gar nicht oder nur zu geringen Teilen auf.
Wintersportgerätversicherung als Zusatz
Die Wintersportgerätversicherung erscheint im ersten Moment sinnvoll, da Skier und Snowboards oftmals sehr teuer sind. Wer sich während des Skifahrens eine Pause gönnt und seine Skier unbeaufsichtigt vor der Hütte abstellt, geht das Risiko ein, dass diese entwendet werden. Besonders die teuersten und neusten Modelle ziehen dabei Diebe an. Werden die Skier geklaut, so kommt die Wintersportgerätversicherung für den Schaden auf.
Laut Verbraucherverbänden eher unnötig
Bei Verbraucherverbänden steht die Wintersportgerätversicherung in der Kritik, da ein Großteil des Risikos bereits durch die normale Hausratversicherung abgedeckt wird. Wird ein Wintersportgerät durch Raub oder Einbruchdiebstahl entwendet, so übernimmt diese die Kosten.
Spezielle Wintersport-Versicherungen bieten Komplettpakete
Wer sich rundum absichern möchte, ohne eine riskante Versicherungslücke, kann bei verschiedenen Versicherungsanbietern eine komplette Wintersport-Versicherung abschließen. Die Versicherungspakete enthalten neben der Wintersportgerät-, Unfall- und Haftpflichtversicherung je nach Anbieter und Tarif auch die Krankenversicherung. Darüber hinaus ist eine Rechtschutzversicherung mitinbegriffen. Es besteht sowohl die Möglichkeit der Einzelversicherung als auch einer Familienversicherung.
Wer im Alltag gut abgesichert ist, ist klar im Vorteil
Ein Komplettpaket zu buchen bietet natürlich viele Vorteile, ist jedoch oftmals gar nicht notwendig. Wer im Alltag bereits gut abgesichert ist und über die wichtigsten Grundversicherungen verfügt, muss keine zusätzliche Wintersport-Versicherung abschließen. Ein doppelt abgeschlossener Versicherungsschutz verursacht ausschließlich zusätzliche Kosten und schützt den Versicherungsnehmer nicht zusätzlich.
Vergleichen lohnt sich
Wie bei allen Versicherungen lohnt sich auch bei einer Wintersport-Versicherung der Vergleich unterschiedlicher Versicherer sowie der zugehörigen Tarife. Um weder eine unnötige Doppelversicherung abzuschließen, noch eine Versicherungslücke entstehen zu lassen, die zu einem finanziellen Risiko führt, ist es sinnvoll sich von einem Versicherungsexperten beraten zu lassen. Unsere Versicherungsmakler helfen Ihnen gerne dabei, die für sie passende Versicherung zu finden. Zum Vergleichsformular