Ehrenamt im Bevölkerungsschutz

Das Ehrenamt

Der Bevölkerungsschutz in Deutschland ist ohne das ehrenamtliche Engagement von über 1,7 Millionen freiwillig im Zivil- und Katastrophenschutz mitwirkenden Helferinnen und Helfern nicht denkbar. Sie beweisen täglich in den unterschiedlichsten Einsätzen, in großen und weniger großen Notlagen in Deutschland und in aller Welt ihr Können. Immer wieder aufs Neue gewährleistet diese in der Welt einmalige ehrenamtliche Struktur des Bevölkerungsschutzes die Schlagkräftigkeit und die Effizienz des deutschen Hilfeleistungssystems. Die ehrenamtliche Arbeit in den verschieden ausgerichteten, aber immer hochprofessionell aufgestellten Organisationen zu fördern und für die Zukunft zu sichern, ist erklärtes Ziel des Bundesministeriums des Innern (BMI).

Icon Menschenmenge

Immer weniger Helfer

Sinkende Helferzahlen sind jedoch inzwischen zur zentralen Frage des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz geworden. Faktoren, die dazu beitragen, dass sich weniger Menschen ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz engagieren, sind:

  • Wertewandel in der Gesellschaft
  • Demographische Entwicklung
  • Die zum 1. Juli 2011 erfolgte Aussetzung der Wehrpflicht und damit verbunden das Entfallen der Freistellungsmöglichkeiten zugunsten eines Dienstes im Zivil- und Katastrophenschutz
  • Arbeitsplatzrestriktionen
  • Verändertes Freizeitverhalten

Ehrenamt attraktiver machen

Aus diesem Grund müssen zwischen allen Akteuren neue Methoden, Verhaltens- und Verfahrensweisen diskutiert werden, um die engagierten Menschen in den bisherigen Einrichtungen und Gliederungen zu halten und parallel neue Aktive zu gewinnen. Erforderlich dafür sind zum Beispiel:

  • Dialoge mit den Arbeitgebern
  • Angebote und Projekte für Kinder und Jugendliche

Vom Bundesminister des Innern wurde in der Vergangenheit mehrfach öffentlich die Bedeutung der Förderung des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz betont. Weiterführende Informationen zum Thema gibt es zum Beispiel unter folgendem Link des Ministeriums: „Ohne Unter­stützung kein Ehren­amt“ (zuletzt abgerufen am 14.03.2023).

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